FDGB-Pokal

nationaler Pokalwettbewerb im Fußball der DDR
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Der FDGB-Pokal war ein Pokalwettbewerb im DDR-Fußball, analog zum DFB-Pokal in der BRD, wurde aber schon 1949 zum ersten Mal ausgespielt. Der Pokalstifter war der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund, die Einheitsgewerkschaft der DDR.

Die Vereine aus der Oberliga und Liga („2. Liga“ der DDR) waren gesetzt; andere Mannschaften qualifizierten sich über die Bezirkspokale. Bis Mitte der 80er Jahre ergab sich durch die hohe Zahl der „Liga“-Vereine (60 in insgesamt fünf Staffeln) ein großes Teilnehmerfeld. Das Endspiel wurde ab 1975 stets im Berliner Stadion der Weltjugend ausgetragen, das Anfang der 90er Jahre abgerissen wurde. In den 70er und 80er Jahren lockte das Endspiel jeweils zwischen 30.000 und 55.000 Zuschauern nach Berlin, bevor das Zuschauerinteresse nach der Maueröffnung deutlich abnahm: 1991 wurde mit 4.800 zahlenden Zuschauern ein Negativrekord aufgestellt.

Rekord-Pokalsieger sind der 1. FC Magdeburg und der 1. FC Dynamo Dresden, die den Pokal je sieben mal gewinnen konnten. Hansa Rostock war 1991 der letzte FDGB-Pokal-Sieger.

FDGB-Pokal-Sieger 1949 bis 1991

Siehe auch