Tertiärer Bildungsbereich in den Vereinigten Staaten
Der tertiäre Bildungsbereich (engl. Postsecondary Education) umfasst in den Vereinigten Staaten 4298 Hochschulen (Stand: 2017), die teils als Universities, teils als Colleges bezeichnet werden. Mehr als die Hälfte davon sind private Hochschulen; die übrigen befinden sich in öffentlicher Hand.

Hintergrund
Die erste Hochschule auf dem Gebiet der heutigen Vereinigten Staaten war das 1636 gegründete New College (ab 1639: Harvard College), aus dem nach der Gründung der Harvard Medical School (1782) die Harvard University hervorging. Im Jahre 2017 existierten in den USA 4298 Hochschulen (in Deutschland: 429), darunter 2672 Privathochschulen (Deutschland: ca. 160).[1][2][3]
An öffentlichen Hochschulen waren im Jahre 2017 14,56 Mio Studierende und an privaten Hochschulen 5,1 Mio Studierende eingeschrieben (Deutschland: insgesamt 2,84 Mio).[4][5] Der Anteil der 18- bis 24-Jährigen, die an Hochschulen eingeschrieben waren, betrug im Jahre 2017 40 %.[6] Am höchsten war der Anteil bei asiatischstämmigen Amerikanern (65 %), am niedrigsten bei solchen indianischer (20 %), hispanischer oder afroamerikanischer Herkunft (je 36 %). Bei Frauen (44 %) war der Anteil höher als bei Männern (37 %).[6] Da viele Studiengänge nach zwei oder vier Jahren beendet sind, ist die Studienanfängerquote in den Vereinigten Staaten noch höher; im Jahre 2018 betrug sie 69,1 % (Deutschland: 55,5 %).[7][8] Die Studienanfängerquote berücksichtigt nur junge Menschen mit Hochschulzugangsberechtigung. Wenn man den gesamten Jahrgang zugrundelegt, also auch Jugendliche, die kein High School Diploma erworben haben, beträgt der Anteil der Studienanfänger 59,7 % (Deutschland: 28,5 %).[9][10]
Zu verstehen ist dieser hohe Studierendenanteil vor dem Hintergrund, dass in den USA weniger Formen der Berufsausbildung bestehen als im deutschsprachigen Raum. So fehlt insbesondere das Konzept der dualen Ausbildung. Im Jahre 2018 waren 35,1 % der 16- bis 19-Jährigen und 71,1 % der 20- bis 24-Jährigen bereits erwerbstätig, wobei auch mehr als zwei Drittel der Studierenden, um ihr Studium finanzieren zu können, jobben oder arbeiten müssen.[11][12] Die mittleren Studienkosten (Studiengebühren, Unterkunft und Verpflegung; ohne persönlichen Bedarf) haben sich im Schuljahr 2017/2018 an öffentlichen Hochschulen auf 20.770 US-Dollar und an privaten Hochschulen auf 46.950 US-Dollar pro Jahr belaufen (Deutschland: einschließlich persönlichem Bedarf 9.528 Euro).[13][14] Eine viel genutzte Alternative zum Collegestudium ist der Besuch einer Vocational School (Trade School, Technical School, Career College), an der in zweijährigen Ausbildungsgängen praktisches Können für individuelle Berufe vermittelt wird; die mittleren Kosten betragen hier nur 16.500 US-Dollar pro Jahr.[15] Die Absolventen erwerben ein Diploma oder Certificate, in manchen Ausbildungsgängen auch ein Associate Degree.[16] Im Jahre 2014 waren an den amerikanischen Vocational Schools 16 Mio Schüler eingeschrieben.[17] Obwohl die Rekruteure der United States Army an den High Schools starke Präsenz haben, ist das Interesse der Absolventen an einer Militärlaufbahn derzeit gering.[18] Nach einer Untersuchung aus dem Jahre 2017 kamen von den zum Befragungszeitpunkt 17- bis 24-Jährigen für eine Aufnahme ins Militär nur 0,4 % in Frage.[19]
Schulformen
Unterscheidung von College und University
Die Begriffe „College“ und „University“ haben im Englischen mehrere Gebrauchsebenen. Umgangssprachlich ist College ein Sammelbegriff für jede Art von Hochschule. Go to college („zum College gehen“) ist in etwa gleichbedeutend mit dem kolloquialen deutschen Ausdruck studieren, der ebenfalls keine Information darüber einschließt, ob z. B. eine Kunstakademie, eine Universität oder eine Fachhochschule besucht wird.[20]
Im angelsächsischen Raum ist ein „College“ (von latein. collegium) historisch eine individuelle Hochschule. University College, eine der Gründungsschulen der britischen University of Oxford, geht auf das 13. Jahrhundert zurück, als Latein Wissenschaftssprache war. Die traditionsreichen britischen Universitäten, die das Vorbild für die amerikanischen lieferten, entstanden als Zusammenschlüsse von Colleges, die bis heute Teilautonomie genießen. Die älteste höhere Bildungseinrichtung auf dem Staatsgebiet der heutigen USA, Harvard College, wurde 1636 gegründet, um den Priesternachwuchs der Massachusetts Bay Colony sicherzustellen. 1782 kam die Harvard Medical School hinzu; weitere Schulen folgten. Der offizielle Name des Zusammenschlusses lautet bis heute The President and Fellows of Harvard College.[21] Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts setzte sich daneben nach und nach die Bezeichnung „Harvard University“ durch.[22]
Obwohl Schulen, die sich als „University“ bezeichnen, im Allgemeinen größer sind als solche, die den Ausdruck „College“ im Namen führen, gibt es auch sehr kleine Universitäten (Faith International University & Seminary in Tacoma, knapp 400 Studierende) und sehr große Colleges (Broward College in Fort Lauderdale, 67.000 Studierende). Manche Einrichtungen verwenden gar keinen der beiden Namensbestandteile (MIT).
Im Allgemeinen bezeichnen sich solche Hochschulen als „College“, deren Angebote sich weitgehend auf Associate- und Bachelorstudiengänge beschränken, während solche, die sich „University“ nennen, darüber hinaus meist auch umfangreiche Master- und Doktoratsstudiengänge anbieten. Jedoch findet man auch an vielen Schulen, die das Wort „College“ im Namen tragen, Masterstudiengänge und Promotionsmöglichkeiten (Beispiele: Dartmouth College, Boston College, College of Wisconsin in Milwaukee).[23][24]
Auch besonders forschungsstarke Hochschulen tragen meist den Namen „University“. Ausnahmen von dieser Regel sind erstens Einrichtungen wie das MIT, Dartmouth College und die Colorado School of Mines, die faktisch Universitäten sind, dieses Wort aber nicht in ihren Namen aufgenommen haben.[25] Zweitens bieten auch viele reine Undergraduateschulen ihren Studierenden hochrangige Forschungsprogramme an (Beispiele: College of Wooster, Davidson College).[26]
Oft steht der Namensbestandteil „University“ auch für Qualität der Lehre.[27] Tatsächlich gibt es neben guten „Universities“ aber auch solche, die höchstens ein Drittel ihrer Studienanfänger bis zum Studienabschluss führen und damit zu den schlechtesten Hochschulen des Landes gerechnet werden (Beispiele: Fayetteville State University, University of the District of Columbia, Shaw University).[28]
Öffentliche vs. private Hochschulen
Das Zählen von Hochschulen ist in den USA eine komplexe Aufgabe, weil viele Schulen in mehr oder weniger selbstständige Teilschulen gegliedert sind.[29] Das National Center for Education Statistics hat in den Vereinigten Staaten im Jahre 2017 jedoch 1626 öffentliche und 2672 private Hochschulen gezählt. Bei den privaten wiederum hat sie zwischen 1687 nichtkommerziellen (nonprofit schools) und 985 kommerziellen Hochschulen (for-profit schools) unterschieden.[29]
Jeder der 50 amerikanischen Bundesstaaten sowie die Hauptstadt Washington, D.C., Guam, Puerto Rico, die Nördlichen Marianen und die Jungferninseln haben entweder ein System von Staatsuniversitäten oder andere vernetzte oder individuelle öffentliche Hochschulen oder Kombinationen daraus. So existieren im bevölkerungsreichsten Bundesstaat Kalifornien z. B. parallel die Netze der University of California (10 Campus) und der California State University (23 Campus). Die größte öffentliche Hochschule der USA ist derzeit die University of Central Florida in Orlando mit 68.569 Studenten. Einige der öffentlichen Einrichtungen – z. B. UC Berkeley, UCLA und University of Michigan, Ann Arbor – zählen zu den angesehensten Hochschulen des Landes.[30]
Unter den nicht kommerziellen Privathochschulen befinden sich sowohl konfessionelle (z. B. Liberty University, Grand Canyon University, Brigham Young University) als auch weltliche (z. B. Stanford, CalTech, MIT).[31] Auch die acht hoch renommierten Ivy-League-Universitäten befinden sich sämtlich in privater Hand: Brown, Columbia, Cornell, Dartmouth, Harvard, UPenn, Princeton und Yale.
Kommerzielle Hochschulen werden insbesondere von solchen Studierenden genutzt, die auf ein Fernstudium angewiesen sind; zu den Marktführern zählen u. a. die University of Phoenix (103.975 Studierende)[32], Strayer University (52.253), Walden University (49.680), American Public University System (46.420), Capella University (38.392), Colorado Technical University (25.797) und Brightwood College (20.000). Andere kommerzielle Anbieter haben Nischenexpertise wie z. B. DigiPen, das dem Unternehmen Nintendo nahesteht und spezielle Bachelor- und Masterstudiengänge für Entwickler von Computerspielsoftware anbietet.
Hochschulart | Zahl der Schulen (Stand: 2017) |
Studierendenzahl (Stand: 2017) |
Mittlere jährliche Studiengebühren | Mittlere jährliche Studienkosten (incl. Wohnheim und Mensa) |
Quellen und Anmerkungen | |
---|---|---|---|---|---|---|
Associate-/Bachelorstudium; Stand: 2018/2019 | ||||||
öffentliche Hochschulen | 1626 | 14,56 Mio | in-state: 9.970 US$ out-of-state: 25.620 US$ |
in-state: 25.290 US$ out-of-state: 40.940 US$ |
[29][33][34] | |
private Hochschulen | nicht kommerziell | 1687 | 3,4 Mio | 35.830 US$ | 46.950 US$ | [29][33][34][35][36] |
kommerziell | 985 | 1,7 Mio | 15.677 US$ | 31.137 US$ | [29][33][37] | |
Begriffserklärung: in-state: für Studierende, die in dem betreffenden Bundesstaat bereits ihre gesamte High-School-Zeit verbracht haben; out-of-state: für Studierende, die zum Studieren aus einem anderen Bundesstaat einreisen. Unabhängig von ihrem Wohnort werden auch Kindern von Angehörigen der United States Army häufig die höheren out-of-state-Gebühren berechnet.[38] |
Studienvoraussetzungen und Studienplatzbewerbung
Bewerbungsunterlagen
Der Erwerb des High School Diploma berechtigt zum Besuch einer tertiären Bildungseinrichtung. Auch ein deutsches Abitur erfüllt die Voraussetzungen; es genügt jedoch nicht das Originaldokument, sondern der Bewerber muss eine Credential Evaluation seines Abiturzeugnisses beibringen, das er von einer unabhängigen spezialisierten Einrichtung (nicht des Gymnasiums) kostenpflichtig erstellen lassen kann.[39][40]
Hochschulen sind bei der Aufnahme von Studierenden mehr oder weniger selektiv und verlangen über den Erwerb des High School Diploma und die Abschlussnoten der 11. Klasse (Grade Point Average, GPA) hinaus umfangreiche weitere Informationen, darunter die Ergebnisse standardisierter Leistungstests (ACT, SAT). ACT und SAT werden an allen High-School-Standorten angeboten, liegen aber nicht in der Verantwortlichkeit der Schulen, sodass Schüler sich um die Teilnahme in eigener Initiative kümmern müssen.
Mit den Bewerbungsunterlagen müssen meist auch Empfehlungsschreiben reputierlicher Personen, die den Bewerber gut kennen, sowie ein oder mehrere Bewerbungsessays eingereicht werden. Spitzenuniversitäten laden Kandidaten überdies zu persönlichen Bewerbungsgesprächen ein. In einigen Fächern (z. B. Kunst, Architektur) müssen an vielen Schulen auch Arbeitsproben eingereicht werden.
Direktbewerbungen und Common App; Bewerbungsgebühren
Die Mehrzahl der Hochschulen verlangt Bewerbungen direkt an ihre eigene Adresse, wobei die Bewerbungen heute fast immer online eingereicht werden. Bereits seit 1977 besteht daneben das Bewerbungssystem Common Application (oft bekannter als Common App), über das Bewerbungsunterlagen zentral eingereicht werden können. Die Bewerber autorisieren dann ihre Wunschhochschulen, auf die Unterlagen Zugriff zu nehmen. Derzeit (2019) nehmen knapp 900 amerikanische und ausländische Hochschulen an dem System, das von einer gemeinnützigen Organisation betrieben wird, teil.[41] Neben Common App bestehen einige weitere Systeme, die die Bewerbungen zu zentralisieren versuchen, aber deutlich weniger Hochschulen erreichen (Universal College Application, Coalition Application, Common Black College Application).[42][43][44]
Unabhängig davon, ob die Bewerbung direkt oder über ein System eingereicht wird, erheben die meisten Hochschulen auch eine Bewerbungsgebühr (application fee); im Mittel beträgt diese 43 US-Dollar (Stand: 2019).[45] Stark nachgefragte Schulen verlangen meist höhere Gebühren als weniger populäre.[46] Die höchste Gebühr erhebt derzeit (2019) Stanford mit 90 US-Dollar.[47]
Bewerbungsfristen; Regular Decision, Early Action, Early Decision
Aufgrund der Komplexität des Auswahlverfahrens enden die Bewerbungsfristen weitaus früher als z. B. im deutschsprachigen Raum, nämlich bereits ein knappes Jahr vor Beginn des Studiums. Von Hochschule zu Hochschule können die Fristen etwas schwanken. Die Frist hängt auch davon ab, an welcher Art von Bewerbungsverfahren der Studierwillige teilnimmt:[48]
- Die großzügigsten Fristen bestehen bei Standardbewerbungen (Regular Decision, RD). Vorteile dieses Verfahrens für den Studierenden sind, dass er sich für die Bewerbungen Zeit nehmen kann, dass Bewerbungen an unbegrenzt viel Schulen verschickt werden können und dass die Wahrscheinlichkeit, von der Hochschule finanzielle Hilfe zu bekommen, vergleichsweise groß ist.
- Bei Early Decision (ED) ist die Bewerbungsfrist deutlich kürzer und der Bewerber kann dieses Verfahren nur an einer einzigen Hochschule wählen (was ihn freilich nicht hindert, parallel beliebig viele RD-Bewerbungen an andere Schulen zu richten); bei einer Zusage muss der ED-Studienplatz aber angenommen werden. Vorteil dieses Verfahrens ist, dass die Chance, an der Wunschhochschule angenommen zu werden, vergleichsweise groß ist; auch wird die Studienplatzzusage etwas früher als bei RD erteilt.
- Early Action (EA) gleicht ED in vielen Punkten, nur behält der Bewerber die Freiheit, EA-Bewerbungen an beliebig viele Hochschulen zu richten und im Falle einer Studienplatzzusage das Angebot ohne Geldbußen auszuschlagen. Ein zusätzlicher Vorteil dieses Verfahrens ist, dass der Bewerber mit der Hochschule über finanzielle Hilfe verhandeln kann – und dies schon zu einem Zeitpunkt, an dem das Budget der Schule noch nicht ausgeschöpft ist.
Bei ED und EA können abgelehnte Bewerber automatisch in den Pool der RD-Bewerber geschoben werden und erhalten so eine zweite Chance. Ob EA und/oder ED angeboten wird, hängt von der jeweiligen Hochschule ab.[48]
Selektivität
In ihrer Gesamtheit sind die amerikanischer Hochschulen weitaus weniger selektiv, als Medienberichte (z. B. Operation Varsity Blues) gelegentlich suggerieren. So hat das Pew Research Center ermittelt, dass im Jahre 2017 nur 17 der 1364 untersuchten Hochschulen eingestandenermaßen weniger als 10 Prozent aller Bewerber aufnahmen.[49] Die Liste der Schulen mit der niedrigsten Acceptance Rate wird derzeit von Stanford (4 %), Harvard, Princeton (je 5 %), Columbia, Juilliard und Yale (je 6 %) angeführt.[50] Hoch selektiv sind einige Hochschulen auch hinsichtlich der ACT- und SAT-Testergebnisse ihrer Bewerber. So liegt z. B. bei Cal-Tech-Studenten der mittlere ACT Score bei 35 (von 36 möglichen) Punkten und der mittlere SAT Score bei 1560 (von 1600 möglichen) Punkten.[51][52]
Auf der anderen Seite der Statistik stehen solche Einrichtungen, die von ihren Bewerbern die Hälfte oder noch mehr aufnehmen. Im Jahre 2017 traf dies auf mehr als 80 % aller Hochschulen zu. 53,3 % aller Hochschulen nahmen sogar zwei Drittel oder mehr auf.[49]
In einzelnen Fächern kann die Selektivität aufgrund der Begrenztheit der Studienplätze jedoch sowohl in selektiven als auch in nicht selektiven Schulen höher sein als hier angegeben. So hat z. B. Virginia Tech eine Acceptance Rate von 70,1 %; am Pamplin College of Business, der stark nachgefragten Wirtschaftsschule von Virginia Tech, beträgt sie jedoch nur 52 %.[53][54]
Formalisierte affirmative Actions auf der Grundlage der Ethnizität oder Rasse, etwa als Quotenregelungen zur Förderung von Afroamerikanern, gelten in den Vereinigten Staaten derzeit als nicht verfassungskonform (Gratz v. Bollinger, 2003).[55] Teilweise üblich und infolge von Grutter v. Bollinger (2003) auch zulässig sind allerdings faktische affirmative Actions, die in individuellen Studierendensekretariaten (Admissions Offices) formlos vorgenommen werden.[56]
Bewerbungsentscheidung
Eine Studienplatzbewerbung kann von Seiten der Hochschule vier Arten von Entscheidungen zur Folge haben: Aufschub (Deferral; z. B. bei Verschiebung einer Bewerbung aus ED oder EA in den RD-Pool oder beim Warten auf spätere Schulnoten), Ablehnung, Annahme oder Platzierung auf eine Warteliste. Waitlisting ist an amerikanischen Hochschulen weithin verbreitet.[57]
Studienordnung
Credits
In weitaus geringerem Umfang als im deutschsprachigen Raum spielen an amerikanischen Hochschulen „große“ Abschlussprüfungen eine Rolle. Entscheidend für den erfolgreichen Abschluss eines Studiums sind dort vielmehr Leistungspunkte (Credits). Die typische Punktzahl, die für einen Bachelorabschluss erbracht werden müssen, beträgt 120 bis 130 (Master: 30–64).[58] Viele High Schools bieten Advanced Placement und/oder IB-Kurse an, in denen Leistungspunkte erworben werden können, die von Hochschulen anschließend so behandelt werden können, als wären sie vom Studierenden dort erbracht worden (Credit Transfer).[59]
Allgemeinbildendes Pflichtprogramm
Viele Studierende nutzen ihre von der High School mitgebrachten Credits, um sich von einem Teil der General Education Courses (core curriculum) befreien zu lassen: allgemeinbildenden Kursen in Fächern wie Mathematik, Naturwissenschaften, Geschichte, Englisch und eventuell einer Fremdsprache, in denen auch an der Hochschule weiterhin Leistungspunkte erbracht werden müssen.[60]
Hauptfach und (optionales) Nebenfach
Eine weitere Voraussetzung für den Erwerb eines Abschlusses ist das Absolvieren einer bestimmten Anzahl von Kursen in einem zu wählenden Hauptfach (Major). Während an vielen Hochschulen das Hauptfach bereits am Studienbeginn gewählt wird, erlauben andere ihren Studierenden, vor der Festlegung ein oder anderthalb Jahre weiter in die Breite zu studieren.[61][62]
Das Hauptfachstudium umfasst sowohl Pflicht- (core courses) als auch Wahlkurse (elective courses), in denen eine vorgegebene Anzahl von Leistungspunkten erworben werden muss.[63] Vom Hauptfach hängt auch ab, welcher akademische Grad (z. B. Bachelor of Arts oder Bachelor of Science) erworben wird.[64]
Studierende, deren Interessen in zwei Feldern liegen, können über ihr Hauptfach hinaus ein Nebenfach (Minor) wählen, und zwar unabhängig davon, ob sie das Nebenfach beruflich zu nutzen planen oder ob es ein reines Hobby ist. Wie in einem Hauptfach muss auch in einem Nebenfach eine vorgegebene Anzahl von Leistungspunkten gesammelt werden. Das Studium eines Nebenfachs bringt für den Studierenden einerseits eine zusätzliche Arbeitsbelastung; andererseits erwächst daraus oft eine Zusatzqualifikation, die Stellenbewerber später von anderen charakteristisch unterscheidet.[64]
Prüfungen
Abschlussprüfungen im Sinne einer deutschen Hochschulprüfung existieren in den meisten Studienfächern ebenso wenig wie im primären und sekundären Bildungsbereich. Jedoch schließt jeder einzelne Hochschulkurs am Ende des Semesters oder Trimesters mit einer schriftlichen Prüfung (Final Exam, Final). Leistungspunkte werden für den Kurs nur erworben, wenn dabei eine bestimmte Mindestnote erreicht wird. An vielen Schulen werden, um die Finals von Prüfungsstoff zu entlasten, über diese hinaus auch Midterm Exams (Midterms) durchgeführt.[65]
Gliederung des akademischen Jahres
Das akademische Jahr gliedert sich in den USA je nach Hochschule in Semester, Trimester oder Quartale. Viele Einrichtungen bieten darüber hinaus auch optionale Sommerprogramme (Summer Classes) an, die meist nur 6–8 Wochen lang sind, aber den Stoff eines regulären Kurses umfassen. Viele Studierende nehmen diese kostenpflichtigen Programme in Anspruch, um Leistungspunkte in Kursen nachzuholen, in denen sie die Prüfung nicht bestanden haben. Andere tun dies, um ihr Studium schneller abschließen zu können oder um im Herbst ohne Zeitverlust einen Kurs besuchen zu können, der einen bestimmten anderen Kurs voraussetzt.[66]
Studiengänge und Abschlüsse
Übersicht
Amerikanische Hochschulen bieten Studiengänge mit bis zu vier verschiedenen Abschlüssen an:[67]
Abschluss | Art des Studienganges | Studiendauer | Zulassungsvoraussetzungen | Studierendenzahl 2019/2020[68] |
---|---|---|---|---|
Associate degree (Intermediate degree) | undergraduate programs | 2 Jahre | High School Diploma oder gleichwertiger Abschluss | 989.000 |
Bachelor’s degree | 4–5 Jahre | 1.975.000 | ||
Master’s degree | graduate programs | 1½–2 Jahre[69] | Bachelor's degree | 820.000 |
Doctoral degree | Ph.D. programs | 2+ Jahre | Master's degree; vereinzelt genügt ein Bachelor's degree | 184.000 |
Undergraduate Studies
Associate-Programme
Zweijährige Programme (Associate degree) werden heute hauptsächlich an Community Colleges angeboten. In den meisten Bundesstaaten handelt es sich bei den Community Colleges um Zweigstellen der jeweiligen Staatsuniversität, die neben anderen Aufgabengebieten den speziellen Auftrag haben, hochwertige Bildung für relativ wenig Geld anzubieten.[70][71] Aus finanziellen Gründen studieren viele junge Amerikaner erst zwei Jahre lang an einem Community College und wechseln dann für den Erwerb des Bachelorgrades an eine reguläre Hochschule.[72]
Bachelor-Programme
Die große Mehrzahl der amerikanischen Hochschulen bietet vierjährige Studiengänge an. Nur in wenigen Fächern, etwa Architektur, sind fünfjährige Programme die Regel. Vier- und fünfjährige Programme werden mit dem Bachelorgrad abgeschlossen, wobei hier B.A. degrees (Bachelor of Arts) und B.S. degrees (Bachelor of Science) unterschieden werden. Daneben existieren auch spezielle Abschlüsse wie Bachelor of Engineering (B.Eng.), Bachelor of Philosophie (B.Phil.), Bachelor of Fine Arts (B.F.A.), Bachelor of Architecture (B.Arch.), Bachelor of Design (B.Des.), Bachelor of Science in Nursing (B.S.N.) u. a. m.[70] Für besonders gute Leistungen werden Bezeichnungen wie summa cum laude, magna cum laude, cum laude und with distinction verliehen.
Honorsstudiengänge, wie sie in der englischsprachigen Welt sonst weit verbreitet sind, existieren in den USA nur vereinzelt. Der Erwerb des Honors Bachelor degree erfordert über die regulären Studienleistungen hinaus auch eine Abschlussarbeit.[73]
Während die Länge des Studiums im deutschsprachigen Raum in Semestern gezählt wird, sehen Amerikaner Semester, Trimester usw. tendenziell als rein administrative Zeiteinheit an und zählen eher die Jahre. Analog zur Jahrgangsstaffelung an der High School werden umgangssprachlich auch im Undergraduate-Studium Freshmen (1. Jahr), Sophomores (2. Jahr), Juniors (3. Jahr) und Seniors (4. Jahr) unterschieden. Schriftsprachlich werden daneben die Ausdrücke first-year students, second-year students usw. verwendet.[74]
Advanced Studies
Während viele – vor allem private – Hochschulen ganz auf undergraduate-Studenten spezialisiert sind (Beispiele: Colgate University, Swarthmore College, Williams College), bieten die meisten Schulen auch Masterstudiengänge an. Die beiden am häufigsten verliehenen Mastergrade sind der Master of Arts (MA/M.A./A.M) und der Master of Science (MSc/M.S./S.M.); daneben bestehen zahlreiche weitere.[75] Auf den Masterstudiengang kann ein Doktorat aufgebaut werden, das in den USA stets im Rahmen eines strukturierten Programms erfolgt.[76]
Graduate Schools
Graduate Schools bieten Studienmöglichkeiten für Studenten, die ihr Bachelor’s Degree bereits erreicht haben. Weitere Eingangsvoraussetzungen sind, je nachdem, welches Hochschulranking die Bildungseinrichtung hat, der Abschluss einer bestimmten Bachelor-Variante, ein guter Notendurchschnitt, Empfehlungen der bisherigen Professoren und oft auch Aufnahmetests.
Graduate Studies umfassen, wie Undergraduate Studies, in der Regel zwei Schulmodelle: das berufsqualifizierende, z. B. Master (course-based, Non-Thesis), und das wissenschaftliche, z. B. Master (research-based Thesis); sowie zwei Ausbildungsstufen: Die erste Stufe führt nach einem ein- bis zweijährigen Studium zum Master’s Degree. Die zweite Stufe führt nach einem auf den Master’s Degree aufbauenden drei- bis vierjährigen Studium zum PhD/Doktorat. Beide Stufen beinhalten ein umfangreiches Programm an Wahl- und Pflichtkursen. Die Kurse, die zur Anfertigung der Master-Thesis eines Top-ranked-Elitestudienganges und der üblichen PhD-Dissertation führen, sind forschungsintensiver als in Deutschland und bereiten die Studenten darauf vor, im Berufsleben als universitäre Lehrkräfte und vor allem Forscher zu arbeiten, die eine Reihe von Kursen unterrichten und konzipieren können. Die Anfertigung der schriftlichen wissenschaftlichen Abschlussarbeit (Master-Thesis, Dissertation) dauert zwei bis drei Jahre und darf erst nach erfolgreichem Bestehen einer ausführlichen Prüfung (candidacy examination), die das Allgemeinwissen im Hauptfach sowie den Schwerpunkt des Promovierenden testet, angefangen werden. Die Anfertigung der Top-ranked Master-Thesis und der PhD-Dissertation wird ständig von einer Kommission beobachtet. Dies schließt Plagiat in den meisten Fällen aus. Zusätzlich stehen die Studenten in den ersten Jahren aufgrund der simultan zu absolvierenden Forschung, Lehraufgaben und Coursework unter einem höheren Leistungsdruck als im deutschsprachigen Raum. Die Abschlussarbeit bei US-amerikanischen Top-ranked Master-Graden in den Geisteswissenschaften wird am Ende häufig publiziert.
Master-Studiengänge können course-based oder research-based ausgerichtet sein. Viele Master beinhalten keine wissenschaftliche Thesis, sondern lediglich eine coursework, ein paper oder ein project. Ein Master’s Degree kann sogar schon nach einem ein- oder zweijährigen Studiengang und allein auf Grundlage von Veranstaltungen vergeben werden: In many programs, students can elect options that will permit them to study one aspect of a discipline in depth by preparing a thesis or to gain a broader mastery of a discipline by electing to take coursework in lieu of a thesis.[77] Solche ein- bis zweijährigen (Ein-)Fach- und Non-Thesis-Master-Grade sind in den seltensten Fällen dem deutschen universitären Magister/Diplom bzw. dem Bologna-Master gleichwertig, da keine Forschung durchgeführt wird und die wissenschaftliche Abschlussarbeit fehlt.
Direkt zum Doktorat (ohne die Zwischenstufe des Master’s Degree) führen die Studiengänge einiger Graduate Professional Schools, v. a. an den spezialisierten Hochschulen für Recht und für Medizin. Diese Abschlüsse sind sogenannte Berufsdoktorate (First Professional Degrees), sie dürfen aber in Deutschland nicht als Dr. geführt werden, da sie nicht einem traditionellen Doktoratsstudium gleichkommen.
Professional Schools
Neben den üblichen Bachelor-, Master und PhD-Studiengängen existieren auch noch Sonderformen, wie die häufiger drei bis seltener vierjährigen doctor-Studiengänge an sogenannten professional schools für beispielsweise Rechtswissenschaften, Medizin und Theologie. Zugangsvoraussetzung für diese Studiengänge ist in der Regel mindestens ein Four-year Bachelor, an Spitzeninstitutionen ein Bachelor Honours. Zudem sind nach einem Rechtswissenschafts-doctor jeweils einjährige Fachspezialisierungen möglich, die mit einem Master of Laws abschließen. Solche einjährigen Spezialisierungs-Master werden auch häufig von Ausländern erworben, die bereits ein Rechtswissenschaftsstudium in ihren Heimatländern abgeschlossen haben.
Professional Schools sind Spezialhochschulen und -Fakultäten, die in den Bereichen Recht, Medizin, Theologie, Zahnmedizin, Tiermedizin und Business/Management verschiedene Abschlüsse (z. B. Associate, Bachelor, Master, doctor) anbieten. Zulassungsvoraussetzung ist in der Regel ein vierjähriger Bachelor oder ein Bachelor Honours. Die Studiendauer kann nur ein Jahr (z. B. Master of Law) oder bis zu vier Jahre betragen (z. B. Medizin).
Studiengebühren
An amerikanischen Hochschulen werden grundsätzlich Studiengebühren (Tuition fees) erhoben. Vor allem an privaten Universitäten und Colleges können diese Gebühren sehr hoch sein, aber auch an staatlichen Hochschulen sind die Gebühren wesentlich höher als die deutschen Studiengebühren. Die Höhe der Studiengebühren hängt auch von der Spezialisierung des Colleges oder der Universität ab. So werden z. B. an Fachschulen für Zahnmedizin erheblich höhere Gebühren erhoben als an Kunst- oder Musikhochschulen.
Viele amerikanische Familien legen bereits bei der Geburt eines Kindes ein Ausbildungskonto (College Plan) an. Soziale Härten werden in vielen Fällen jedoch durch ein umfangreiches Netz von Stipendien (Grants, Tuition Waivers) und festverzinsten Darlehen abgefangen. Staatliche Ausbildungsförderung (Federal Student Aid, dem deutschen BAföG entsprechend) ist in den USA weiter verbreitet und leichter erreichbar als in Deutschland, sodass manche Studenten eine teure Ausbildung ausschließlich auf Kosten des Staates unternehmen können. Staatliche Zuschüsse (Grants) müssen nie zurückgezahlt werden.
Nicht nur sozial benachteiligte Studenten haben eine Chance auf ein Stipendium. Besonders gute Studenten können auf ein akademisches Stipendium hoffen, besonders sportliche auf ein Sportstipendium. Dessen Empfänger treten dann in ihrer Sportart für die jeweilige Universitätsmannschaft an. Für die Universitäten ist eine gute Sportmannschaft wichtig, um ihren Bekanntheitsgrad zu fördern und damit an Prestige zu gewinnen. Gerade Sportstipendien eröffnen auch vielen ausländischen Studenten die Möglichkeit, sich ein Studium in den USA zu finanzieren. Eine gute Gelegenheit, ein solches Stipendium zu ergattern, bieten so genannte Sportcamps.
Alle öffentlichen Universitäten in den Vereinigten Staaten werden staatlich unterstützt. Die Tuition beträgt etwa 20–30 % der Gesamtkosten der Ausbildung. Den Rest trägt der Bundesstaat.
Einen großen Teil der Kosten können die Universitäten auch über Spenden von Ehemaligen decken. In den USA ist es üblich, dass die so genannten Alumni aus Verbundenheit zu ihren ehemaligen Universitäten noch Jahrzehnte später große Beiträge spenden.
Es besteht auch die Möglichkeit, sich im Rahmen des Reserve Officer Training Corps zum Reserveoffizier ausbilden zu lassen. In diesem Fall übernimmt das Militär üblicherweise einen großen Teil der Ausbildungskosten.
- Superlative
- Als die teuerste Hochschule der USA gilt derzeit (2019) das Harvey Mudd College, eine private Undergraduate School in Claremont, Kalifornien. Die Kosten für Studiengebühren, Wohnheim und Mensa summieren sich dort zu 75.003 US-Dollar pro Jahr auf. Nicht enthalten sind in diesem Betrag Kosten für Lernmittel, persönlichen Bedarf und Transport. Ähnlich hoch sind die Kosten für die University of Chicago, die Columbia University, das Barnard College und das Scripps College.[78]
- Die höchsten Studiengebühren (ohne Kosten für Wohnheim und Mensa) erhebt derzeit (2019) die Columbia University, nämlich 61.850 US$ pro Jahr. Ähnlich hoch sind die Studiengebühren der University of Chicago, des Landmark College, des Trinity College und des Franklin and Marshall College.[79]
- Die Privathochschule mit den niedrigsten Studiengebühren ist mit 5790 US-Dollar derzeit (2019) die mormonische Brigham Young University.[79]
Berühmte amerikanische Universitäten und Colleges
- Private Hochschulen
- „Ivy League“: Brown University, Providence, Rhode Island, Columbia University, New York, New York, Cornell University, Ithaca, New York, Dartmouth College, Hanover, New Hampshire, Harvard University, Cambridge, Massachusetts, University of Pennsylvania, Philadelphia, Pennsylvania, Princeton University, Princeton, New Jersey, Yale University, New Haven, Connecticut.
- Georgetown University, Washington, D.C.
- Brandeis University, Waltham, Massachusetts
- California Institute of Technology (Caltech), Pasadena, California
- Carnegie Mellon University, Pittsburgh, Pennsylvania
- Colgate University, Hamilton, New York
- University of Notre Dame, South Bend, Indiana
- Johns Hopkins University, Baltimore, Maryland
- Massachusetts Institute of Technology (M. I. T.), Cambridge, Massachusetts
- Rice University, Houston, Texas
- Stanford University, Palo Alto, California
- University of Southern California, Los Angeles, California
- Duke University, Durham, North Carolina
- Öffentliche Hochschulen
- University of Georgia, Athens, Georgia
- Purdue University, West Lafayette, Indiana
- University of Delaware, Newark Delaware
- University of California, Berkeley, Berkeley, California
- University of California, Los Angeles, Los Angeles, California
- University of North Carolina at Chapel Hill, North Carolina
- United States Military Academy, West Point, New York
- United States Naval Academy, Annapolis, Maryland
Siehe auch
Literatur
- Frederick Rudolph: The American College and University: A History. 2. Auflage. University of Georgia Press, 1991, ISBN 978-0-8203-1284-2.
- John R. Thelin: A History of American Higher Education. 3. Auflage. Johns Hopkins University Press, 2019, ISBN 978-1-4214-2883-3.
Weblinks
- USNews College and Graduate School Ranking (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ A Guide to the Changing Number of U.S. Universities. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ↑ Anzahl der Hochschulen in Deutschland in den Wintersemestern 2014/2015 bis 2018/2019 nach Hochschulart. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ↑ Privathochschulen in Deutschland. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ↑ U.S. college enrollment statistics for public and private colleges from 1965 to 2016 and projections up to 2028. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ↑ Anzahl der Studierenden an Hochschulen in Deutschland in den Wintersemestern von 2002/2003 bis 2018/2019. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ↑ a b College Enrollment Rates. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ↑ College Enrollment and Work Activity of Recent High School and College Graduates Summary. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ↑ Entwicklung der Studienanfängerquote* in Deutschland von 2001 bis 2018. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ↑ High School Graduation Rates By State 2019. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ↑ Weniger Schüler machen Abitur. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ↑ Civilian labor force participation rate by age, sex, race, and ethnicity. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ↑ More college students are working while studying. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ↑ Beim Besuch einer öffentlichen Schule außerhalb des eigenen Bundesstaates kommen zusätzliche Studiengebühren hinzu, die in dieser Zahl nicht berücksichtigt sind; Average Cost of College in America: 2019 Report. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
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