Eine Personalbescheinigung war ein Personaldokument der DDR, das zur zeitweisen oder dauerhaften Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland berechtigte.

Die Personalbescheinigung wurde auf Basis einer Anordnung vom 23. November 1953 des Ministeriums des Innern der DDR ausgestellt. Die Personalbescheinigung löste ab dem 25. November 1953 den Interzonenpass ab und genügte ab diesem Zeitpunkt zum Passieren der Kontrollpunkte. Vor Beginn der Reise in die Bundesrepublik musste bei der Volkspolizei der Personalausweis im Austausch mit der Personalbescheinigung abgegeben werden.
Quellen und Weblinks
- Chronik zum 17. Juni 1953 aufgerufen am 19. Juli 2013
- Keine Einschränkung für innerdeutschen Reiseverkehr von westlicher Seite, 14. November 1953. Zeitgeschichte in Hessen. (Stand: 10. Juni 2012). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Erinnerungen an die Martin-Luther-Universität der Stadt Halle - Eine Diskussion mit Zeitzeugen (PDF; 784 kB) aufgerufen am 19. Juli 2013
- Personalbescheinigung zur Übersiedlung nach Westberlin in der Online-Objektdatenbank des Deutschen Historischen Museums; abgerufen am 16. Oktober 2019