Jürgen Dringelstein (* 6. Dezember 1946 in Baumholder) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Offensivspieler hat beim Hamburger SV von 1968 bis 1970 in der Fußball-Bundesliga 28 Ligasspiele absolviert und zwei Tore erzielt[1].
Jürgen Dringelstein | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 6. Dezember 1946 | |
Geburtsort | Baumholder, Deutschland | |
Größe | 170 cm | |
Position | Stürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
VfR Baumholder | ||
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
–1967 | SV Reichenbach | |
1967–1968 | SV Waldhof Mannheim | 26 (4) |
1968–1972 | Hamburger SV | 28 (2) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Karriere
Dringelstein wechselte 1967 vom VfR Baumholder aus der 1. Amateurliga Südwest zum SV Waldhof Mannheim in die zweitklassige Fußball-Regionalliga Süd. Mit Baumholder hatte er den 4. Platz erreicht und mit der Südwest-Auswahl am 29. Oktober 1966 im Wettbewerb um den Länderpokal beim Spiel gegen den Mittelrhein mitgewirkt. Der kleine und wendige Dribbler am Flügel debütierte am 13. August 1967 bei einer 0:4-Auswärtsniederlage bei den Blau-Schwarzen vom Alsenweg in der Regionalliga. Unter Trainer Hermann Lindemann absolvierte er beim Erreichen des 12. Ranges 26 Ligaspiele und erzielte vier Tore. An der Seite von Mitspielern wie Udo Glaser, Manfred Grimm, Wolfgang Höfig, Rolf Lederer, Günter Sebert, Klaus Sinn und Friedrich Zipperer machte er durch seine Leistungen Beobachter aus der Bundesliga auf sich aufmerksam und wechselte nach einem Jahr beim SV Waldholf in die Bundesliga zum Hamburger SV.
Zu den „Rothosen“ waren zum Team von Trainer Kurt Koch und dem Technischen Direktor Georg Knöpfle auch noch die weiteren Neuzugänge Gert Girschkowski, Klaus Fock, Robert Pötzschke, Hubert Schöll, Hans-Werner Kremer und Jürgen Seifert gekommen. Zum Bundesligadebüt kam Dringelstein am 17. August 1968 bei einer 0:1-Auswärtsniederlage bei Eintracht Braunschweig. Sturmpartner waren Jürgen Seifert und Gert Dörfel. Die „Rautenträger“ belegten am Rundenende den 6. Rang und der Neuzugang vom SV Waldhof hatte 23 (1 Tor) Ligaspiele absolviert. Daneben kam er aber auch noch in zwei DFB-Pokalspielen gegen Borussia Mönchengladbach und den FC Bayern München zum Einsatz. Neben dem internationalen Freundschaftsspiel am 23. Oktober 1968 beim FC Barcelona (3:2) wo er mit Uwe Seeler und „Charly“ Dörfel den Dreierangriff gebildet hatte, bestritt er auch noch im Messepokal Spiele gegen den FC Metz, Slavia Prag und Hibernian Edinburgh.
Dringelstein absolvierte in den nächsten zwei Jahren 28 Spiele, in denen er zwei Tore erzielte. Er blieb zwei weitere Jahre in der Hansestadt. In dieser Zeit absolvierte er kein weiteres Ligaspiel, bis er 1972 den HSV verließ.
Sonstiges
Dringelstein arbeitete als pädagogischer Mitarbeiter bei der Volkshochschule und engagiert sich als Ratsmitglied im Gemeinderat von Reichenbach.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball. Das Lexikon. F. A. Herbig. München 2008. ISBN 978-3-7766-2558-5. S. 161
- ↑ hsvfan-oberpfalz.de: Jürgen Dringelstein ( des vom 9. Dezember 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 29. September 2014
Weblinks
- Vorlage:Wfb
- Jürgen Dringelstein in der Datenbank von fussballdaten.de
- Jürgen Dringelstein ( vom 19. Juni 2013 im Webarchiv archive.today) von der ehemaligen Datenbank von Playerhistory.com (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Dringelstein, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 6. Dezember 1946 |