Strelitz (Stadt)

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Strelitz, umgangssprachlich auch Alt-Strelitz, Altstrelitz, war eine altmecklenburgische Landstadt, die seit 1931 als Stadtteil nach Neustrelitz eingemeindet ist und seither den Stadtteilnamen Strelitz Alt führt. 1945 wurde sie in der historischen Bausubstanz stark zerstört.

Geschichte

entstanden aus einer slawischen, dann deutsch-dörflichen Siedlung im Südosten von Mecklenburg am Rande einer wohl in slawische Zeit zurückreichenden Burganlage; 1278 ersterwähnt; 1349 Verleihung des Stadtrechts (Neubrandenburger Recht) durch die Grafen Otto und Ulrich von Fürstenberg; nach 1701 erste Residenz und Namensgeber des neugebildeten mecklenburgischen (Teil-) Herzogtum Mecklenburg-Strelitz; in der 1848er Revolutionszeit wichtiges Zentrum der liberalen Reformbewegung; sank durch Gründung von Neustrelitz seit Mitte des 18. Jahrhunderts zu wirtschaftlicher und politischer Bedeutungslosigkeit herab und verlor 1931 als erste Stadt der Region ihre Kommunalautonomie; in der Pogromnacht am 9. November 1938 brannte die Synagoge in Strelitz Alt ab, der jüdische Friedhof wird verwüstet.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Sehenswürdigkeiten

  • Wasserturm
  • ehemaliger Bahnhof und ehemalige Post und alte Schule
  • DDR-Schule im Stil des Plattenbau
  • ehemaliges Gefängnis
  • ehemalige Militärobjekte am Prälanksee und am Fürstensee
  • Kraftwerk