Görkwitz

Gemeinde in Deutschland
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Görkwitz ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Seenplatte im thüringischen Saale-Orla-Kreis.

Wappen Deutschlandkarte
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Görkwitz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Görkwitz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 35′ N, 11° 47′ OKoordinaten: 50° 35′ N, 11° 47′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saale-Orla-Kreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Seenplatte
Höhe: 426 m ü. NHN
Fläche: 5,85 km2
Einwohner: 305 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07907
Vorwahl: 03663
Kfz-Kennzeichen: SOK, LBS, PN, SCZ
Gemeindeschlüssel: 16 0 75 033
Adresse der Verbandsverwaltung: Schleizer Str. 17
07907 Oettersdorf
Website: www.vg-seenplatte.de
Bürgermeister: Karl-Heinz Barth (CDU)
Lage der Gemeinde Görkwitz im Saale-Orla-Kreis
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Karte
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BW

Geografie

Die Gemeinde besteht aus den Orten Görkwitz und Mönchgrün. Beide Dörfer liegen etwa 2 km westlich von Schleiz. Die Ortsfluren sind durch den Verkehr auf der Trasse der Bundesautobahn A9 empfindlich belastet. Für die Dörfer gleichen die Brücken oder Unterführungen die Belastung etwas aus.

Geologie

Die Böden um Schleiz gehören auch zum Südostthüringer Schiefergebirge, das ertragreiche und -sichere Böden aufweist. In diesem Umland sind auch die Flächen nicht so exponiert.[2]

Geschichte

Der slawische Name des Ortes war Gorztima.[3] Im Jahre 1250 wurde der Ort urkundlich und Mönchgrün am 5. September 1285 ersterwähnt.[4] Trotz der Nähe zur Stadt Schleiz, sind Görkwitz und der Weiler Mönchgrün vom Grundsatz her noch echte Bauerndörfer, die sich der Entwicklung angepasst haben.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (jeweils 31. Dezember):

  • 1994: 278
  • 1995: 274
  • 1996: 282
  • 1997: 307
  • 1998: 322
  • 1999: 342
  • 2000: 333
  • 2001: 333
  • 2002: 336
  • 2003: 334
  • 2004: 334
  • 2005: 325
  • 2006: 322
  • 2007: 325
  • 2008: 315
  • 2009: 310
  • 2010: 304
  • 2011: 302
  • 2012: 292
  • 2013: 284
  • 2014: 286
  • 2015: 284
  • 2016: 289
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Wirtschaft

Infolge der Umgestaltung der Landwirtschaft in Ostdeutschland fanden die Bauern nach der Wende neue Wege und bauten u. a. ihre Höfe zu Ferienhöfen um. Vor allem in Mönchgrün wurde so Urlaub auf dem Lande ermöglicht.

Die Landwirte gründeten Agrargenossenschaften. Einige Bauern nahmen ihr Land zurück und wirtschafteten selbst.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Manfred Graf: Organisation der kooperativen Pflanzenproduktion bei hohem Grünlandanteil im Südostthüringer Schiefergebirge. Dargestellt an der KOG „Lobenstein“. 1970, (Jena, Universität, Dissertation, 1970; maschinschriftlich).
  3. Entwurf Einer Urkundlich Pragmatischen Geschichte des Marggrasthums Osterland. 1834 (google.de [abgerufen am 24. September 2019]).
  4. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad-Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 93, 181.
  5. www.pro-schleizer-dreieck.de (Memento des Originals vom 31. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pro-schleizer-dreieck.de.
Commons: Görkwitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien