Als Weichlot (Schmelzpunkt kleiner 450 °C) wird eine eutektische Legierung eingesetzt, die je nach Einsatzfall einem bestimmten Mengenverhältnis aus Kupfer, Blei und Zinn besteht.
Den niedrigsten Schmelzpunkt bei 70 °C weist mit 50% Wismut (Bi), 25% Blei (Pb), 12,5% Cadmium (Cd), und 12,5% Zinn (Sn) das so genannte Woodsche Metall auf.
Typische Weichlotbezeichnugen für Kupferrohrfittinge:
- L-Sn50Pb (Blei-Zinn-Lot)
- L-SnAg5 (Zinn-Silber-Lot)
- L-SnCu3 (Zinn-Kupfer-Lot)
Radio- oder Elektroniklote weisen eine eingearbeitete Seele aus organische Harze von Bäumen, u.A. Kolophonium auf, welches beim Lötvorgang als Flussmittel wirkt.
Weichlotverbindungen weisen nur mäßige Festigkeiten auf. Sie finden vor allem in der Elektrotechnik, in der Hausinstallation und durch die Bleiglas-Technik in der Kunst (Kirchenfenster, Tiffany-Lampen) Anwendung.