Fritz Schupp (* 1896 in Uerdingen; † 1974 in Essen) war ein deutscher Architekt.

Von 1914 bis 1917 studierte Schupp Architektur in Karlsruhe, München und Stuttgart, wo er 1919 seine Diplom erhielt. Er war zunächst freiberuflich tätig, gründete dann 1922 zusammen mit Martin Kremmer eine Architektengemeinschaft mit Sitz in Essen und Berlin. Ab 1949 lehrte Schupp in Hannover und wurde 1951 dort Honorarprofessor.
1964 wurde ihm das große Bundesverdienstkreuz verliehen.
Bekannteste Arbeit von Schupp ist die Zeche Zollverein, heute Weltkulturerbe.

Weitere Gebäude von Schupp sind zum Beispiel:
- Lohnhalle der Zeche Holland 3/4/6, 1921
- Deutsches Bergbaumuseum in Bochum, zusammen mit Heinrich Holzapfel, 1936-1940
- Schacht 12 der Zeche Zollverein in Essen
- Kokerei der Zeche Alma in Gelsenkirchen
- Fördergerüst des Schacht 5 der Zeche Germania in Dortmund, jetzt Deutsches Bergbaumuseum
- Förderturm der Zeche Friedlicher Nachbar in Bochum-Linden, 1950
- Förderturm der Zeche Pluto in Herne-Wanne, 1953
- Förderturm, Lohnhalle und Waschkaue der Zeche Hugo in Gelsenkirchen-Buer aus den 1950er Jahren
- Kraftwerk Springorum, 1958 bis 1961
- Förderturm der Zeche Vereinigte Dahlhauser Tiefbau, 1960
- Kraftwerk Gustav Knepper
- Tagesanlagen Erzbergwerk Rammelsberg in Goslar, 1936
Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schupp, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 1896 |
GEBURTSORT | Essen, Deutschland |
STERBEDATUM | 1974 |
STERBEORT | Uerdingen, Deutschland |