Als erster beobachtete der Physiker und Aerodynamiker Henri Coanda diesen nach ihm benannten Coanda-Effekt. Bei einem Test seines selbstgebauten Nachbrennerdüsenmotors (1910) sah er, dass dessen Abgase an der Rumpfkontur anliegen blieben, auch, wenn sich diese zurückzog.
Man selber kann diesen Effekt beobachten, indem man zum Beispiel Wasser aus einem Hahn in eine Flasche füllen will. Sobald der fallende Wasserstrahl den Flaschenhals berührt, klebt er an ihm an, und läuft an der Flasche weiter runter. Auch wenn man die Flasche ölt oder fettet, sodass sie vom Wasser nicht mehr bentzbar ist, tritt der Effekt auf.