Spezialeffekt

Illusionen oder Tricks, um ein Erscheinungsbild zu ändern
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Als Spezialeffekt (engl.: special effect), auch Special FX oder SFX genannt, werden mechanische Techniken bezeichnet, um bestimmte Effekte in Theater oder Film zu erzeugen. Im Gegensatz zu den Visual Effects (VFX) werden Spezialeffekte direkt am Drehort erzeugt und gefilmt. Damit ist das gewünschte Ergebnis sofort überprüfbar.

Die Spezialeffekte sind eng verbunden mit anderen Institutionen wie z. B. Stunttechnik und Maske. Der Übergang ist oft fließend.

Bei vielen Spezialeffekten werden die gewünschten Ereignisse durch ähnlich wirkende Effekte simuliert, z. B. zerbrechendes Glas (Filmglas), Blut (Filmblut), Schnee. Oft werden die gewünschten Ereignisse auch künstlich nachgestellt oder wirklich durchgeführt, z. B. Regen, Feuer, Explosionen, einstürzende Gebäude oder Brücken.

Bei der Körperbemalung (bodypainting) bezeichnet man Spezialeffekte als die Kunstform, bei der dem Körper außer Farbe durch Pinsel, Schwamm und/oder Airbrush aufgetragen zusätzliche „Anbauten“ wie Latex-Masken, Perücken oder ähnliches als Erweiterung zum Gesamtkunstwerk dienen.

Fachbegriffe

  • Wetter: Die künstliche Erzeugung von bestimmten Wetterverhältnissen gehört zu den häufigsten Effekten. Beispiele: Regen, Nebel, Schnee, Wind, Wolken
  • Pyrotechnik: Alles, was mit mit Feuer zu tun hat: Pyrotechnische Effekte (Explosionen, Feuer, Rauch, Feuerwerk u.s.w.), beeinhaltet in diesem Zusammenhang auch Methoden der Sprengtechnik (Detonationen), sowie entsprechende Effekte mit Druckluft
  • Verletzungen: In enger Zusammenarbeit mit der Maske. Die Simulation von Verletzungen von Mensch oder Tier, wie z. B. Wunden (mit Hilfe von Filmblut), Schussverletzungen, abgetrennte Körperteile
  • Waffentechnik: Schüsse mit allen Arten von Schusswaffen, Messer, Schwerter

Literatur