Diskussion:Geschlechtergerechte Sprache

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Aktuelle wissenschaftliche Publikationen zu geschlechtergerechter Sprache

  Die folgende Sammlung kann mit Namhaftem ergänzt werden; die untere sortierbare #Pressetabelle enthält derzeit 41 Online-Artikel. Initiiert wurde die Sammlung von Anselm Rapp. --Chiananda (Diskussion) 16:33, 23. Mai 2019 (CEST)Beantworten


Online-Artikel
Datum Medium AutorIn
31.05.2019 NZZ.ch Claudia Wirz (freie Journalistin): Mit den Methoden der Moralisierung schafft man den korrekten Menschen: Über Meerjungmänner und Gebärende.
18.05.2019 Persönlich.com Christiane Hohenstein im Gespräch (Prof. Sprachdiversität, ZHAW): Geschlechtergerechte Sprache: «Der Genderstern ermöglicht Diversität auf Wortebene».
28.04.2019 taz.de Tina Hartmann (Universität Bayreuth): Essay Sprache und Geschlecht: Die Wirkungsmacht der Literatur.
26.04.2019 Süddeutsche.de Felix Stephan (Literaturressort): Deutsche Sprache: Die Genderfrage ist in der Phonetik angekommen.
10.04.2019 NZZ.ch Josef Bayer: Sprachen wandeln sich immer – aber nie in Richtung Unfug.
10.04.2019 taz.de Susanne Fischer: Die Wahrheit: Nicht vom selben Gendersternchen.
08.04.2019 SciLogs Henning Lobin: Die Ablehnung von „Gendersprache“ – medial produziert.
01.04.2019 FAZ.net Heike Schmoll: Gendersprache: Ungeliebter Stern.
27.03.2019 HU Berlin Beate Binder, Ulrike Vedder: Sprache und Wirklichkeit und die Diskussion um das Gendersternchen.
20.03.2019 Börsenblatt.net Kathrin Kunkel-Razum im Gespräch: Gendergerechte Sprache: „Es muss nicht die eine Lösung für alle geben“.
18.03.2019 DLF Kultur Tanja Dückers: Geschlechtergerechte Sprache: Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
16.03.2019 DerStandard.de Antje Schrupp: Geschlechtergerechte Sprache: Es geht nicht um das „Mitgemeintsein“.
15.03.2019 GfdS.de GfdS-Pressemitteilung: Standpunkt der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) zu einer geschlechtergerechten Sprache.
15.03.2019 Süddeutsche.de Thomas Steinfeld: Gender-Debatte: Geschlechtergerechtes Deutsch? Grammatikalisch unmöglich!
14.03.2019 NZZ.ch Brigitta Hauser-Schäublin (Ethnologin): Gastkommentar: «Gendersternchen» und die «Bereicherung» der deutschen Sprache.
13.03.2019 Tagesspiegel.de Katja Lange-Müller: Streit um Gendersprache: Es heißt Sprache, nicht Schreibe!
12.03.2019 WienerZeitung.at Robert Sedlaczek: Sedlaczek am Mittwoch: Neues von der Gender-Front.
12.03.2019 Süddeutsche.de Till Raether: Der Schwachpunkt der selbsternannten Sprachwächter.
12.03.2019 Spiegel Online Margarete Stokowski: Gendergerechte Sprache Wer ist hier hysterisch?
12.03.2019 Belltower.News Stefan Lauer (Redakteur): Verein Deutsche Sprache: Mit Genderstern in den Weltuntergang.
08.03.2019 taz.de Luise F. Pusch: Debatte Geschlechtergerechte Sprache: Eine für alle.
08.03.2019 ORF.at Romana Beer (ORF-Journalistin): „Frauen eh mitgemeint“: Gendern und die Gegenargumente.
07.03.2019 Süddeutsche.de Johan Schloemann (Redakteur): Die Wanne ist voll.
06.03.2019 VDS-ev.de Verein Deutsche Sprache (Aufruf): Schluss mit Gender-Unfug! Der Aufruf und seine Erstunterzeichner.
27.02.2019 taz.de Hartmut El Kurdi: Die Wahrheit: Genderkrieg in Hannover*in.
27.01.2019 HAZ.de Meldung: Gendergerechte Sprache: Ministerpräsident Weil rügt Hannover.
25.01.2019 t-online.de Johannes Bebermeier (Journalist): Exklusive Umfrage: So denken die Deutschen über Gender-Sprache.
20.01.2019 Sprachlog Anatol Stefanowitsch: Laudatio zum Anglizismus des Jahres 2018: Gendersternchen.
25.11.2018 DLF.de Svenja Flaßpöhler im Gespräch: SprachKritik (3/4): Geschlechtergerechtigkeit.
25.11.2018 Telepolis Kathrin Kunkel-Razum im Gespräch (Redaktionsleiterin Duden): Man(n) oder Frau oder Trans?
16.11.2018 Spiegel Online Kathrin Kunkel-Razum im Gespräch (Redaktionsleiterin Duden): Gendergerechte Sprache: „Es geht auch darum, Macht abzugeben“.
15.11.2018 DLF.de Monika Dittrich (Redakteurin): Er, sie, * : Die Genderfrage im Rechtschreibrat.
13.08.2018 Spiegel Online Thomas Wagner, Anatol Stefanowitsch: Pro und Kontra: Kann Sprache die Gesellschaft ändern?
08.08.2018 bpb Lann Hornscheidt, Peter Eisenberg, Gabriele Diewald, Steffen Herrmann: Dossier Geschlechtliche Vielfalt – trans*: Debatte: Sprache und Geschlecht.
09.06.2018 Sprachlog Anatol Stefanowitsch: Gendergap und Gendersternchen in der gesprochenen Sprache.
07.06.2018 Süddeutsche.de Henning Lobin, Damaris Nübling: Genderdebatte: Tief in der Sprache lebt die alte Geschlechterordnung fort.
29.05.2018 Zeit Online Ronald Düker (Zeit-Autor): Gendergerechte Sprache: Eins mit Sternchen.
22.01.2018 taz.de Übersicht: Gendergerechte Sprache international: Der * Die * Das * Wer * Wie * Was?
21.11.2017 Telepolis Thomas Pany (Journalist): Frankreich: „Machtwort“ des Premierministers gegen geschlechtergerechte Sprache.
01.08.2016 Übermedien Stefan Niggemeier: „Nationalistische Tendenzen“: Die Pegidahaftigkeit des Vereins Deutsche Sprache.
25.07.2016 SciLogs Henning Lobin: Sprach-Pegida und der Deutsche Hochschulverband.

Quellen

Einstellungen/Akzeptanz

Sichtbarmachung: Duden zu „Mitarbeiter/-innen” und „Mitarbeiter/innen”

„So empfiehlt der Duden, orthographisch Mitarbeiter/-innen der Form Mitarbeiter/innen vorzuziehen und bezeichnet letztere als „nicht korrekt“.” Mir ist nicht klar, wo das Problem liegt? Ein normaler Schrägstrich zeigt an, dass es zwei Varianten gibt. Siehe auch Schrägstrich#Verwendung. Wenn ich hingegen zeigen will, dass ein Wort auch anders enden kann, verwende ich "/-" wie zum Beispiel bei: "Bilanzgewinn/-verluste" und "Datenimport/-export" etc. pp. Wenn ich also nicht von „Mitarbeitern” und „innen” spreche (zu welchem Zweck auch immer), dann nutze ich einen Bindestrich. Das hat auch nichts mit dem Thema zu tun, sondern allgemein mit Grammatik. Der Satz konstruiert ein Problem, das es nicht gibt. Oder übersehe ich etwas? --Krokodilgemüse (Diskussion) 13:17, 15. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ausschliessliche Verwendung movierter Bezeichnungen für Frauen ist diskriminierend

Den Forderungen nach einer „geschlechtergerechten Sprache“ durch regelmässige Nennung der Personenbezeichnungen in der Grundform und der movierten Form liegt implizit die Annahme zugrunde, dass die Grundform prinzipiell nur männliche Personen bezeichne. Allein diese Annahme ist schon diskriminierend. Es wundert mich, dass der Feminismus dies vollkommen ignoriert. Dass das grammatische Geschlecht vieler Personenbezeichnungen maskulin ist, ist letztlich unerheblich. Es geht um das natürliche Geschlecht der damit bezeichneten Personen; das ist unabhängig vom grammatischen Geschlecht. Wenn die Grundformen etwa der Berufsbezeichnungen, wie Arzt, Rechtsanwalt oder Ingenieur, grundsätzlich nur Männern vorbehalten werden und die Frauen sich mit den daraus abgeleiteten movierten Formen Ärztin, Rechtsanwältin, Ingenieurin begnügen müssen, dann ist das in meinen Augen eine Diskriminierung, die aber von den Feministen offensichtlich gewollt wird. Ich verstehe nicht, warum das so ist. Ich denke, auch weibliche Ärzte haben den Anspruch, gleichberechtigt mit ihren männlichen Kollegen Ärzte zu sein. Es ist doch ein und derselbe Beruf, den sie alle ausüben. Wenn sie diesen Anspruch aufgeben und sich damit zufrieden geben, nur Ärztinnen zu sein, dann ordnen sie sich von vornherein unter. Haben sie das nötig?
Eine Ursache für diesen Missstand liegt vielleicht in dem in sich widersprüchlichen und daher logisch falschen Ausdruck „generisches Maskulinum“. Man sollte besser vom generischen Gebrauch der Grundform der Personenbezeichnung sprechen. Dabei ist mit Grundform die nicht movierte Form gemeint. Wenn sie generisch gebraucht wird, ist sie in bezug auf das natürliche Geschlecht eben nicht männlich, sondern neutral, und das unabhängig vom jeweiligen grammatischen Geschlecht. Nur so erscheint mir eine echte sprachliche Gleichberechtigung der (natürlichen) Geschlechter möglich. Dieser Aspekt müsste in dem Artikel besser als bisher zum Ausdruck gebracht werden. --BurghardRichter (Diskussion) 00:43, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Die feministische Sprachkritik hat diese Logik keineswegs übersehen. Gerade Pusch hat immer wieder betont, dass eigentlich eine Änderung des Sprachsystems wünschenswert wäre, indem entweder die Movierung mit -in gänzlich abgeschafft würde (Neutralisierung) oder aber eine neues, männliches Suffix etabliert werden würde (Sichtbarmachung). Die stringente Doppelnennung ist hingegen eine pragmatische Empfehlung zur Änderung des Sprachgebrauchs. Sie nimmt inkauf, dass dadurch die unmovierte Form noch stärker männlich konnotiert wird. — Christoph Päper 11:33, 2. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Eine Änderung des Sprachsystems ist schwierig durchzusetzen. Sie scheint im Schwedischen gelungen zu sein mit der Einführung des geschlechtsneutralen Personalpronomens hen, vermutlich nach finnischem Vorbild. Der Sprachgebrauch lässt sich leichter ändern, wenn viele sich aktiv daran beteiligen. Aber ist die konsequente Doppelnennung wirklich so erstrebenswert? Die movierte Form hat gegenüber der Grundform immer eine nachgeordnete Stellung: Die Grundform ist die ursprüngliche und die movierte Form ist lediglich daraus abgeleitet. Für das Privileg der Männer, dass die ursprüngliche Form der Bezeichnungen nur ihnen zustehen soll, sehe ich keine sachliche Berechtigung.
Nach meiner Beobachtung war der generische Gebrauch der Grundform in der DDR viel mehr verbreitet als heute in der Bundesrepublik, insbesondere auch in amtlichen Bezeichnungen. In neuerer Zeit hat die Piratenpartei den generischen Gebrauch der Grundform wieder bewusst aufgegriffen (s. Piratenpartei Deutschland #Genderdebatte). Aber anscheinend sträubt der Feminismus sich dagegen. --BurghardRichter (Diskussion) 14:42, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Kritik, dass die generische Form gerade durch die betonte Verwendung der weiblichen Form zur männlichen Form wurde, lässt sich wohl nicht ganz von der Hand weisen. Angenommen es hätte nur die generische und keine weibliche Form gegeben, so wäre die Einführung einer explizit weiblichen Form, um Frauen in männlich dominierten Situationen sichtbar zu machen, wohl eine der ersten feministischen Forderungen an die Sprache gewesen. Es geht nicht darum, die gendergerechte Sprache an sich zu finden, sondern es geht darum, mit immer wieder neuen, kreativen Versuchen, Wahrnehmungsgewohnheiten zu irritieren und sprachliche Diskriminierungen wahrzunehmen, herauszufordern, zu bemerken, anzusprechen, dagegen anzuschreiben und den eigenen Sprachgebrauch zu verändern (Leitfaden von feministisch-sprachhandeln.org). Gerechte Sprache ist damit kein statisches Ziel, sondern die stetige sprachliche Veränderung ist ein Mittel zum Erreichen von Geschlechtergerechtigkeit. Damit sind die Tage des Gendersternchens gerade durch seine Etablierung im Duden gezählt. In diesem Sinne plädiere ich für das Genderplus als Nachfolger, da ein Plus klar ausdrückt, dass es mehr gibt, während das Gendersternchen nur für eine Beliebigkeit steht. --Erbguth (Diskussion) 10:44, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Im Englischen gibt es in aller Regel nur die generischen Bezeichnungen. Teacher kann ebenso gut ein weiblicher wie ein männlicher Lehrer sein. Allerdings gibt es dort auch keine geschlechtsspezifischen Artikel, sondern nur das neutrale the statt der, die, das, und dort richtet das Personalpronomen (he, she) sich nach dem natürlichen Geschlecht, während es im Deutschen an das grammatische Geschlecht gekoppelt ist; damit ist auch für einen weiblichen Lehrer das zugehörige Personalpronomen er. Das mag erklären,weshalb die deutsche Sprache dem Feminismus mehr Kritikpunkte bietet als die englische. Eine streng geschlechtergerechte Sprachform scheint im Deutschen tatsächlich nicht möglich zu sein. --BurghardRichter (Diskussion) 11:15, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Man kann sich auch im Detail verlieren und sieht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Wenn man "männlich", "weiblich" durch geschlechtsunabhängige Bezeichnungen ersetzt, dann ist der Arzt nicht mehr männlich, sondern nur noch ein Beruf, welcher von jemandem (Mann, Frau, *) ausgeübt wird. Denn der Apfel ist kein Mann, die Birne keine Frau, vielmehr handelt es sich um Früchte.--PetHerz (Diskussion) 20:29, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Korrekt oder man bleibt beim Beispiel "der Mensch" "die Person" oder "das Lebewesen". Früher empfahlen wir in wissenschaftlichen Arbeiten den Vermerk: "Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen." In der heutigen Zeit verzichten wir meist darauf, da jedem bekannt sein müsste, dass es sich bei den Personen um Menschen mit einem Geschlecht handelt. Für altmodische Menschen wird häufig z. B. bei Stellenausscheibungen hinter die Bezeichnung ein (m/w/d) gemacht. Die altmodische Verwendung unterschiedlicher Begriffe wie "*er" und "*erinnen" wird hingegen als politisch nicht korrekt und diskriminierend angesehen. Auch in den Definitionen heißt es stets "jemand" was ausdrücklich alle Männer, Frauen und Transgender meint. Meiner persönlichen Erfahrung nach finden gerade Frauen geschlechtsbezogene Bezeichnungen als diskriminierend. In der persönlichen Anrede ist es natürlich üblich jede Person mit der gewünschten Anrede (Herr bzw. Frau) anzusprechen und mitunter wird hier auch noch von "*erinnen und *ern" gesprochen, wenn man zu einer Gruppe spricht, nicht hingegen wenn man über diese berichtet, dann ist wieder politisch und wisschenschaftlich korrekt von der geschlechtsneutralen Bezeichnung Gebrauch zu machen.. --KRKGP (nicht signierter Beitrag von 84.60.39.88 (Diskussion) 17:49, 24. Jul. 2018 (CEST))Beantworten

Debatte um Pronomen für ein drittes Geschlecht / linguistischer Befund

In Anbetracht des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 08.11.2017, wonach § 22 Abs. 3 Personenstandsgesetz (PStG) neben dem Eintrag „weiblich“ oder „männlich“ auch eine dritte Möglichkeit bieten muss, ein Geschlecht positiv eintragen zu lassen und dass der Gesetzgeber bis Ende 2018 Zeit hat, das Gesetz entsprechend zu ändern, scheint eine Öffnung dieses Artikels für Menschen dieses dritten Geschlechts sinnvoll. Aus linguistischer Perspektive ist es in der deutschen Sprache schwierig, Menschen des dritten Geschlechts zu bezeichnen, Normen und Vorschläge, durch den Duden etwa, gibt es meines Wissens nicht. Ein kurzer deskriptiver Abschnitt über den Umgang damit (etwa von Angehörigen des dritten Geschlechts selbst oder von entsprechenden Akteuren) könnte den Artikel aber an die neue Situation anpassen. Dabei sollte natürlich besonders auf Belege geachtet werden und im Text erwähnt werden, dass es sich dabei oft um individuelle linguistische Strategien und Neologismen handelt. Spricht etwas dagegen, den Eintrag um diesen Punkt zu ergänzen? Das Phänomen Sprache wird in diesem Artikel ja ohnehin eher beschrieben als normiert (präskriptiver Ansatz versus deskriptiver Ansatz). Die Tatsache, dass es zur geschlechtergerechten Sprache in Bezug auf ein drittes Geschlecht also wenige Regeln und Vorgaben gibt, muss daher kein Hindernis sein. (nicht signierter Beitrag von IOXN (Diskussion | Beiträge) 8:53, 7. Feb. 2018 (CET))

Kein generisches Maskulinum im Schwedischen

Die Subsumierung der Situation im Schwedischen unter der Überschrift Generisches Maskulinum ist unrichtig. Im Schwedischen, wie auch in anderen nordgermanischen Sprachen, gibt es nur zwei grammatische Geschlechter, das Utrum und das Neutrum. Diese sind massgeblich für den Deklinationstyp (Pluralbildung), den bestimmten und unbestimmten Artikel, das Definitheitssuffix (das in vielen Fällen den bestimmten Artikel ersetzt oder zusätzlich zu ihm auftritt), die Deklination des Adjektivs und, sofern es sich um eine Sache handelt, das Personalpronomen im Singular (den, det). Substantive, die Personen bezeichnen, sind fast ausnahmslos Utra. Eine Unterscheidung nach dem natürlichen Geschlecht gibt es hier, ähnlich wie im Englischen, nur bei den Personalpronomina im Singular (han, hon) (hon wird gesprochen „hun“, mit kurzem u).
Man kann also im Schwedischen, ähnlich wie im Englischen, nicht von einem „generischen Maskulinum“ sprechen, da es ein maskulines und ein feminines grammatisches Geschlecht nicht gibt und das Personalpronomen bei Personen im Singular immer dem natürlichen Geschlecht entspricht. Das Wort lärare (Lehrer) kann, wie auch das englische Wort teacher, ebenso gut einen weiblichen wie einen männlichen Lehrer bezeichnen. Das grammatische Geschlecht ist Utrum, das Personalpronomen im Singular ist han oder hon, je nachdem ob es sich um einen männlichen oder weiblichen Lehrer handelt.
Dennoch gibt es bei einigen wenigen personenbezeichnenden Substantiven nach deutschem Vorbild eine weibliche Movierung mit dem Suffix -inna oder -ska (z.B. lärarinna = Lehrerin, skådespelarska = Schauspielerin); diese haben ebenfalls das grammatische Geschlecht Utrum, und das zugehörige Personalpronomen ist hon. Diese movierten Formen sind in den letzten Jahrzehnten weitgehend ausser Gebrauch gekommen; man verwendet auch für Frauen praktisch nur die unmovierten Formen. Die Existenz dieser wenigen und selten gebrauchten weiblich movierten Substantive sollte nicht dazu verleiten, die unmovierte, geschlechtsneutrale Grundform der Substantive als „generisches Maskulinum“ zu bezeichnen. --BurghardRichter (Diskussion) 23:13, 19. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Danke für diesen Hinweis, ich habe den Absatz wieder herausgenommen. Welche Sprachen (außer dem Deutschen) haben denn überhaupt ein generisches Maskulinum? --Stilfehler (Diskussion) 23:43, 19. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn aber im Schwedischen das maskuline Personal- und Possessivpronomen genutzt wird, handelt es sich dann nicht auch um ein generisches Maskulinum? MfG Harry8 17:35, 9. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ein generisches Maskulin/Feminin wird im gesamten Artikel falsch verstanden. Generik ist ein Problem im englischen dass dadurch entsteht, dass "man" sowohl Mann als auch Mensch bedeutet und die Frage entsteht ob Wörter mit der Endung man nun nur Männer oder Männer und Frauen meinen. In der Deutschen Sprache hatten wir dieses Problem nur bei Bezeichnung mit Mann, wie Feuerwehrmann. Im englischen wird oft mit den Beispielen fireman, oder chairman gearbeitet, den man entweder als Chairman im Sinne von Mensch generisch für Männer und Frauen verstehen konnte, oder wenn man ihn als Bezeichnung für einen Mann sieht eine Frau zu einer Chairwoman macht, oder für alle Geschlechter die Bezeichnung Chairperson wählt. Durch die Übersetzung de Beispiele Feuerwehrmann und Lehrstuhlinhaber, beziehen viele das Problem nicht nur auf Begriffe mit der Endung Mann sondern auch auf Begriffe wie Inhaber, die ausdrück und per Definiton für Menschen aller Geschlechter gilt. Daher sollte man hier nicht mit den Begriffen maskulin, feminin und neutrum arbeiten. Da es egal ist ob man verallgemeinernd den Begriff "der Mensch", "die Person" oder "das Lebewesen" verwendet, da jeder Mensch, jede Personen und jedes Lebewesen unabhängig vom deutschen Artikel für die Bezeichnung Mensch, Person und Lebewesen stets ein Mann, eine Frau oder Transgender ist. Daher ist die gesamte Seite zu überarbeiten. Da sie scheinbar die englischsprachige Forschung im Deutschen falsch anwendet. --KRKGP (nicht signierter Beitrag von 88.74.127.167 (Diskussion) 15:13, 25. Jul. 2018 (CEST))Beantworten
Das Wort man bedeutete im Englischen früher einfach "Mensch". Damit waren alle gemeint, Männer, Frauen und Kinder. Es gab damals wohl schon den Wunsch, die Frauen besonders kenntlich zu machen. Das Wort woman wurde gebildet. Ursprünglich hieß es wohl weofman oder ähnlich. Es bedeutete Weibmensch oder weiblicher Mensch. Das bereits existierende weof wurde einfach vor man gesetzt. Man hat damals wohl nicht man mit Mann gleichgesetzt. Da eine spezielle Bezeichnung für die männlichen Menschen nicht gebildet wurde, rückte das Wort man immer mehr in die Bedeutung Mann, behielt aber auch die Bedeutung Mensch bei.
Die Tatsache, dass die beiden für Frauen benutzen Wörter weof (n) und weofman (m) nicht weiblichen Geschlechts waren, trug neben dem Zusammenfall der Artikel zu nur noch einer Form (wohl der Hauptgrund) mit dazu bei, dass die heutige Einteilung im Englischen entstand. Die geschah schon im Altenglischen, vielleicht auch schon früher. MfG Harry8 17:05, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Hinweis von Harry8 17:38, 9. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Problem im Singular

Seit einiger benutze ich schon die neuen Wörter wie "Studierende", "Dozierende" oder "zu Fuß gehende". Aber es verursacht ein unlösbares Problem, wenn man einen Vortrag hält und auf der Aushändigung den Namen des Dozenten und des Studenten angeben möchte ("Studierender: Name"). Hier ist eindeutig das Geschlecht zu erkennen, was die Gendergerechtigt zunichtemacht. Also macht es keinen Unterschied, ob man "Studierender" oder "Student" sagt. Es heißt zwar "der Studierende", aber "ein Studierender". Auch ohne Artikel wird die starke Deklination im Deutschen benutzt, was das Geschlecht hervorhebt. --94.134.89.124 12:29, 6. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ja, die Wörter werden wegen der Pluralformen genutzt. Da sind sie eine große Hilfe. MfG Harry8 14:24, 6. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Noch ein Hinweis zur Deklination: Es heißt des oder eines Studierenden. Dabei handelt es sich um die schwache Deklination. MfG Harry8 11:12, 5. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Englisch

Im Vereinigten Königreich kann man 'they' als singular schon oft sehen, auch im Geschäftsgebrauch, während es in den USA doch immer noch im allgemeinen Sprachgebrauch recht unüblich ist. In der New York Times und in der Washington Post wird fast immer das feminin benutzt, z.B. "When a customer makes a complaint she could call 1-800..." während konservativere Publikationen das natürlich nicht machen. Wie es in Canada, Australien und Neuseeland gemacht wird weiss ich nicht.

Petercascio (Diskussion) 05:37, 27. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

"Geschlechtergerechtes Symbol"

Nur als Hinweis (ich kann die enzyklopädische Relevanz nicht beurteilen): Bisweilen wird auch das Symbol "Datei:Gender icon.svg" verwendet, um Lesbarkeit und Berücksichtigung aller Geschlechter zu vereinbaren.

Datei:Gender icon.svg
Icon zur Bezeichnung geschlechtsneutral gemeinter Wörter in groß

Eine Quelle (Bundeszentrale für politische Bildung): http://www.bpb.de/shop/lernen/thema-im-unterricht/36913/methoden-kiste

-> Erklärung des Zeichens auf Seite zwei der PDF-Datei (Deeplink: https://www.bildung-lsa.de/files/219b51620fe38c50f166629b8bc0aeaa/methodenkiste_bpb.pdf ).

Beispielhafte Verwendung: "JederDatei:Gender icon.svg ist aufgerufen, sich als AutorDatei:Gender icon.svg bei Wikipedia einzubringen."

(nicht signierter Beitrag von Czeko (Diskussion | Beiträge) 02:08, 3. Nov. 2018 (CET))Beantworten

https://www.youtube.com/watch?v=L419qJSXT84

Erklärvideo zum Thema gerechte Sprache (nicht signierter Beitrag von 82.197.184.226 (Diskussion) 14:19, 6. Dez. 2018 (CET))Beantworten

Abschnitt zu Kritik an geschlechtergerechter Sprache, aber kein Abschnitt zu Vorteilen

Der Artikel stellt Kritik an geschlechtergerechter Sprache dar, hat aber keinen Abschnitt Vorteilen. Die Studie, dass Grundschüler*innen sich z.B. MINT-Berufe eher zutrauen, wenn deren Beschreibungen geschlechtergerecht formuliert sind ([1]), fehlt. --VL9UL (Diskussion) 14:16, 20. Dez. 2018 (CET)Beantworten

[1] Vervecken, D., & Hannover, B. (2015). Yes I can! Effects of gender fair job descriptions on children’s perceptions of job status, job difficulty, and vocational self-efficacy. Social Psychology, 46(2), 76-92. http://dx.doi.org/10.1027/1864-9335/a000229

Beleg fehlt

"Für den Sprachgebrauch im öffentlichen Dienst und im Schuldienst ist die Verwendung geschlechtsneutraler Formen in einigen deutschen Bundesländern vorgeschrieben (im Land Berlin seit 1991)."

Bitte eine Quelle nachtragen, die die ausdrückliche Nennung von im Schuldienst rechtfertigt. Es wird ansonsten der falsche Eindruck erweckt, dass dies im Unterricht bedeuten soll.

--2A02:8109:B53F:CAD8:9404:DC36:92EC:81F 09:47, 21. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Benutzer*innenoberfläche

"90% der ehrenamtlichen Wikipedia-Editor*innen [sind] männlich." Die Folge: "In den Wikipedia-Einträgen wird verpflichtend das generische Maskulinum benutzt." Die BKL Benutzeroberfläche müsste also nach "Benutzer*innenoberfläche" verschoben werden, wenn es nach diesem Beitrag auf netzpolitik.org geht. - Dieser Hinweis dient ausschließlich dokumentarischen Zwecken. (Bitte nicht kommentieren, auch wenn die Versuchung groß ist.) --Kolja21 (Diskussion) 01:07, 24. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Die Versuchung zur Kommentierung ist in der Tat gross. Darum nur soviel: Wenn es eine Benutzer*innenoberfläche gibt, muss es logischerweise auch eine Benutzer*aussenoberfläche geben; denn sonst gibt der Wortteil „innenoberfläche“ keinen Sinn. --BurghardRichter (Diskussion) 02:14, 24. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Abstraktion

Die Verwendung des Begriffs "die Kaufleute" anstelle von "der Kaufmann" ist keine Abstraktion sondern eine Verallgemeinerung. Die Kaufleute sind genauso wenig abstrakt wie der Kaufmann. --Ceving (Diskussion) 09:25, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ziel: Geschlechtergerechte Sprache

Das Ziel, aus dem Deutschen eine geschlechtergerechte Sprache zu machen, ist eigentlich vom Grundsatz her einfach. Als Beispiel mögen Berufsbezeichnungen auf -er dienen.

  • Man erfindet eine Form für die Männer, die diesen Beruf ausüben: Lehrar, Bäckar, Handwerkar.
  • Die entsprechenden Formen für die Frauen lauten: Lehrerin. Bäckerin, Handwerkerin.
  • Die geschlechtsneutralen Formen sind: Lehrer, Bäcker, Handwerker. Man benutzt sie in der Regel nur im Plural.
    • So heißt es nicht mehr: Ein Lehrer muss gerecht sein, sondern Die Lehrer müssen gerecht sein.
  • Das dritte Geschlecht wird in der geschlechtsneutralen Form mit erfasst. Als einzelne Person entscheidet der diverse Mensch selbst, wie er bezeichnet wird.

MfG Harry8 16:10, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Es muss heißen, "wie sir bezeichnet wird". --Georg Hügler (Diskussion) 11:42, 5. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
der Mensch, wie er bezeichnet wird. MfG Harry8 19:30, 6. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Umfragen

Relevanz von repräsentativen Umfragen
1) repräsentativen Umfrage des Vereins Deutsche Sprache durch INSA
Verein Deutsche Sprache: Umfrage: Die Mehrheit der Deutschen ist gegen eine genderneutrale Sprache, stern.de, 3. April 2019
Umfrage zur gendergerechten Sprache, Börsenblatt, 5. April 2019
Gendersprache: Ungeliebter Stern, FAZ, 1. April 2019
2) repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur Studierene statt Studenten?: Mehrheit lehnt geschlechtergerechte Sprache ab, FAZ, 11. September 2017 --91.20.10.177 23:44, 13. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Aufruf

Über den Aufruf wurde auch berichtet: Die Zeit [1] Börsenblatt [2] Christliches Medienmagazin Pro [3], Deutschlandfunk [4][5] Der Tagesspiegel [6], Cicero [7], Münchner Merkur [8], taz [9], welt.de [10][11], ndr.de [12][13], mdr.de [14], saechsische.de [15] , theeuropean.de[16] --91.20.10.177 23:57, 13. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

AfD NRW schließt sich Protest gegen Gendersprache an ROFL. --Fiona (Diskussion) 11:18, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Umfrage des Instituts INSA

Der durch diesen Edit eingefügte Abschnitt wurde mit Begründung (" keine Relevanz; Stern und Pressemitteilung sind reputablen Quellen") gelöscht. Vor einer erneuten Einfügung bitte hier auf der Disk klären, ob die angegeben Quellen ausreichend sind. --Tönjes 01:15, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Falls der Stern als nicht reputabel gilt, würde ich vorschlagen, die FAZ [17] als Quelle zu verwenden. Die FAZ ist eine reputable Quelle, die im Artikel bereits verwendet wurde. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 01:50, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Zur Rezeption der Umfrage des Vereins und des FAZ-Artikels ein Beitrag von Henning Lobin bei Scilogs: Die Ablehnung von “Gendersprache” – medial produziert. Daraus:

„Am Dienstag, den 2.4.2019, werden unter der irreführenden Überschrift “Mehrheit lehnt Gendersprache ab” die Ergebnisse der Umfrage auf der Titelseite der FAZ vermeldet, .... Gleich auf der nächsten Seite, Seite 2 des Politikteils .... findet sich ein zweispaltiger Beitrag von Heike Schmoll, in dem nach einer anekdotischen Einleitung große Teile dessen, was kurz danach in der VDS-Pressemitteilung erscheinen sollte, wörtlich wiedergegeben werden,... Ohne die Ergebnisse der Umfrage genauer zu durchleuchten, wie es für einen namentlich gekennzeichneten Artikel wohl zu erwarten wäre, übernimmt Schmoll das Material eines Vereins, der eine klare Interessenpolitik verfolgt.“

--Fiona (Diskussion) 08:12, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Also. Und deswegen wird plötzlich eine nicht reputable Quelle daraus? Weil in der FAZ die Pressemitteilung nicht in eigene Worte gefasst wird? Das Ergebnis einer Umfrage muss also durchleuchtet werden, damit sie in diesem Artikel Erwähnung finden kann? Valanagut (Diskussion) 08:57, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wie Valanagut schon sagte: Nur weil eine Quelle entscheidet, eine Pressemitteilung wortwörtlich wiederzugeben, wir dadurch die Quelle nicht unreputabel. Aber neben der FAZ hat auch der Tagesspiegel darüber berichtet: [18]. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 09:17, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe nicht, wie man das Ergebnis dieser Umfrage für irrelevant halten kann. Wenn die Meinung der Allgemeinheit nicht relevant ist, wessen Meinung ist es dann? Und ein Umfrageinstitut ist natürlich eine passende Quelle dafür.
Die Meinung des VdS ist eine andere Sache. Für jemanden, der weiß, dass das ein konservativer „Sprachpfleger“-Verein ist, ist es offensichtlich, dass er gegen Gendern ist und hat kaum Informationswert. Wen jemand ihn nicht kennt, besteht die Gefahr, dass er seine Kompetenz und Wichtigkeit überschätzt -- im schlimmsten Fall hält er ihn noch für eine Instanz, die die deutsche Sprache offiziell festlegt. --Universalamateur (Diskussion) 09:30, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Woher nimmst du, dass eine Umfrage, die ein Verein, der sprachpolitische Ziele verfolgt, in Auftrag gegeben hat, die Meinung "der Allgemeinheit" wiedergibt? Das Umfrage-Design wird fachwissenschaftlich ebenso kritisiert wie die sonstige Datengrundlage, mit der der Verein Sprachpolitik betreibt.--Fiona (Diskussion) 10:46, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist der Sinn einer Umfrage. Sie wurde nicht vom VdS, sondern von INSA durchgeführt. --Universalamateur (Diskussion) 10:49, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Du scheinst nicht zu wissen, wie Umfrage-Design entsteht und was die Auftraggeber, die ein politisches Ziel damit verfolgen, damit zu tun haben.

Schon 2016 schrieben 36 Linguisten und Linguistinnen in einem Offenen Brief an den Präsidenten des Deutschen Hochschulverbandes:

„Um seine Ziele zu propagieren, ist der VDS in der Wahl seiner Mittel nicht zimperlich. Wie LinguistInnen mehrfach gezeigt haben, ist die Haltung dieses Vereins ein Musterbeispiel für einen intoleranten, unaufgeklärten Sprachpurismus. Dass der VdS ganz nebenbei auch immer wieder nationalistische Tendenzen bedient, zeigt sich übrigens auch in der aktuellen Ausgabe der SPRACHNACHRICHTEN. Die provokanten und teils politisch gefährlichen Thesen des Vereins haben wenig bis nichts mit (Sprach-)Wissenschaft zu tun. Im Gegenteil: Sie widersprechen größtenteils den Erkenntnissen der Linguistik.“ (Zitiert von: Stefan Niggemeier: Die Pegidahaftigkeit des Vereins Deutsche Sprache, in: ÜberMedien, 1. August 2016)--Fiona (Diskussion) 11:03, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Relevant ist hier nicht die (fehlende) Kompetenz des VdS in Sachen Linguistik, sondern die von INSA in Sachen Demoskopie. --Universalamateur (Diskussion) 11:06, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Es geht nicht um "fehlende Kompetenz", sondern dass diese Umfrage politische Ziele verfolgt und darum entsprechend designt wurde.--Fiona (Diskussion) 11:08, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist bloß eine Behauptung von dir. Wir können uns natürlich auf politisch neutrale Quellen beschränken, aber dann bleibt nicht viel übrig. --Universalamateur (Diskussion) 11:11, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Keineswegs. Siehe Artikel von Hening Lobin (Direktor des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim und Professor an der dortigen Universität).--Fiona (Diskussion) 11:14, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Was juckt mich die Meinung eines Linguisten zu Demoskopie? --Universalamateur (Diskussion) 11:15, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Demoskopie? Ein Sprachwissenschaftler und was er zum Thema medial produzioerte Ablehnung von “Gendersprache” schreibt, sollte Enzyklopädisten allerdings "jucken".--Fiona (Diskussion) 11:34, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mag sein, hat aber nichts mit dem Thema -- die INSA-Umfrage -- zu tun. --Universalamateur (Diskussion) 11:39, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ähäm, Quellen nicht gelesen? Rede ich gegen eine Wand, wenn ich versuche dir klar zu machen, dass die Umfrage von einem Verein in Auftrag gegeben wurde, der sprachpolitische Ziele verfolgt, nämlich die Abschaffung von geschlechtergerechter Sprache (Der „Verein Deutsche Sprache“ spricht sich in einem Aufruf gegen geschlechtergerechte Sprache aus) und dass entsprechend das Umfrage-Design gestaltet wurde?--Fiona (Diskussion) 11:42, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Umfrage zur gendergerechten Sprache, Börsenblatt, 5. April 2019 hat die Umfrage auch erwähnt. --87.162.166.148 13:29, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Fiona B.: Dafür ("dass diese Umfrage politische Ziele verfolgt und darum entsprechend designt wurde") hätte ich gerne von Dir Belege. Welche reputable Quelle sagt das? --Frozen Hippopotamus (Diskussion) 16:31, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist mir klar, ist aber irrelevant. --Universalamateur (Diskussion) 09:48, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Bitte verstehend lesen und korrekt zitieren. Ich schrieb nicht, dass die Umfrage politsche Ziele verfolgt, sondern der Verein. Die Belege dazu findest du in diesem Abschnitt.--Fiona (Diskussion) 19:53, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
1. Du hattest geschrieben: "dass diese Umfrage politische Ziele verfolgt und darum entsprechend designt wurde". Da hat Frozen Hippopotamus dich schon richtig zitiert. Dir steht es natürlich frei zu sagen, dass du etwas Falsches geschrieben hat. Dann liegt der Fehler aber nicht bei dem, der dich richtig zitiert hat.
2. Es geht aber nicht um den Verein, sondern um die Umfrage! Dass der Verein keine reputable Quelle ist, da stimme ich dir zu. Es gibt aber mehrere reputable Quellen, die über die Umfrage (nicht den Verein!) berichtet haben. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 23:03, 14. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wikipedia ist schon komisch. Mir wurde jahrelang unter die Nase gerieben. Hauptsache der, der die Sache veröffentlicht ist reputable. Ein Wikipedia Autor muss nicht prüfen ob die Aussagen stimmen, der Autor des Artikels reputable ist, der Autor ein politisches Ziel verfolgt. Nein, nichts dergleichen. Aber hier ist plötzlich alles anders. Natürlich verfolgt VdS ein Ziel. Das tun aber fast alle Medien, fast alle Wissenschaftler, fast alle Autoren, auch fast alle Wikipedia Autoren. Wir können als Wikipedia einpacken, wenn wir jede Quelle erst einmal hinterfragen, hiess es immer. Ich sehe keinen Grund warum man die Umfrage nicht aufnehmen sollte. Noch einmal: Es gibt keine neutralen Wissenschaftler, ausser in Märchen. Es gibt keine neutralen Quellen. Es gibt nur reputable Quellen und reputable Wissenschaftler, hiess es immer Valanagut (Diskussion) 06:43, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
P.S.: Ich persöhnlich verwende zuhause primär eine Sprache, die kein «der, die, das» kennt. Wo es keine grammatikalische Möglichkeit gibt einem Hauptwort ein Geschlecht zu verpassen. «nak rian» ist ein Schüler, egal ob männlich oder weiblich. Man muss schon «nak rian phu ying» «Schüler ein Mädchen», oder «nak rian phu chai» «Schüler ein Junge» sagen. wenn man sich ganz klar ausdrücken will. Die deutsche Sprache ist ein Murks. Da ist Thai richtig logisch dagegen. Aber Deutsch ist nun mal so. Valanagut (Diskussion) 07:06, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das sehe ich anders. Wir fragen schon danach und müssen es nach unserem Regelwerk auch (WP:Belege), ob eine nicht-wissenschaftliche Quelle als gut recherchiert gelten kann. An dem Bericht in der FAZ kritisiert der Direktor des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache, Henning Lobin, ja gerade, dass der Artikel nachgerade schlampig recherchiert und unseriös ist. „Ohne die Ergebnisse der Umfrage genauer zu durchleuchten, wie es für einen namentlich gekennzeichneten Artikel wohl zu erwarten wäre, übernimmt Schmoll das Material eines Vereins, der eine klare Interessenpolitik verfolgt.“ (s. mein Beitrag oben)--Fiona (Diskussion) 08:58, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Was ist da schlampig recherchiert? Die Prozentzahlen werden schon richtig wiedergegeben sein. Mag sein, dass sich die FAZ nicht darauf hätte beschränken sollen, aber davon wird der Artikel nicht unzuverlässiger, bloß unvollständig. --Universalamateur (Diskussion) 10:00, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wir diskutieren hier nicht unsere Meinungen. Die Kritik kannst du im oben verlinkten Beitrag nachlesen.--Fiona (Diskussion) 10:26, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Also wen ihr mit Link [19] meint, dann kann ich nur sagen. Was die da schreiben ist polemisch, indem sie versuchen den VdS in eine rechte Ecke zu drücken und als polemisch beschreiben. Diese Quelle halte ich nicht für seriös. «Seit langem schon polemisiert der VDS gegen das, was man dort als “Gendersprache” bezeichnet.» Polemisieren, welch scheusslich Wort! Die Quelle ist klar parteiisch. Valanagut (Diskussion) 12:44, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
„Was die da schreiben“ -- nun damit diskredierst du dich als ernst zu nehmender Beiträger. Ohne Minimalkenntnisse zu dem, was und wer wissenschaftlich relevant ist, ist ein sachgerechtes Diskutieren nicht möglich. Politisches POV-Pushing lehne ich ab.--Fiona (Diskussion) 15:23, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Chau Fiona. Es ist schon traurig wenn Diskussionen gleich in's persöhnliche abgleiten. Du unterstellst mir nicht zu wissen wer "was und wer wissenschaftlich relevant ist" und ich würde "Politisches POV-Pushing" betreiben. Dabei kennst du meine Meinung zu diesem Thema doch gar nicht! Und meine Meinung werde ich auch hier nicht erläutern. Es geht darum, ob eine Umfrage relevant für den Artikel ist, um mehr geht es nicht. Es geht um die Relevanz von Quellen. Es geht um die Neutralität eines Artikels. Deine Quelle ist ein Verbund von Blockern, ohne Redaktion die von einer Deutschen Zeitung unterstützt wird. «Widerstand gegen die deutsche Sprachpolizei» heisst es in der NZZ. [20]. Liegt es an der deutschen Sprache, dass man glich so aggressiv und persöhnlich werden muss? Wahrscheinlich schon! Ich kann nur sagen Buna saira. A pli tard! --Valanagut (Diskussion) 18:08, 15. Apr. 2019 (CEST) (Pro Rumantsch)Beantworten
Sehr viel zum angeblich politisch konstruierten Design der Umfrage steht da aber nicht. Kennt der Autor die Fragen überhaupt? Er scheint sich auch nur auf die von ihm kritisierte Berichterstattung zu stützen. Das ist zu wenig, um die Umfrage zu diskreditieren. --Frozen Hippopotamus (Diskussion) 12:59, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Da die Quellenfrage mit der FAZ geklärt ist, habe ich den überarbeiteten Abschnitt nun wieder eingestellt. --Berolina1871 (Diskussion) 15:16, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Neutraler Standpunkt

Ich möchte an folgende Grundsätze erinnern

  1. WP:Belege: Wikipedia-Artikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel, den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. .... Belege sind, wenn möglich, mit anderen Belegen zu vergleichen. Erst wenn verschiedene, voneinander unabhängige Quellen übereinstimmen, kann von einer zuverlässigen Darstellung ausgegangen werden.
  2. WP:NPOV: Um einen neutralen Standpunkt zu wahren, müssen alle maßgeblichen Standpunkte repräsentiert werden

Ihr habt ausführlich und prominent unter dem Punkt "Akzeptanz" die vom Verein deutsche Sprache in Auftrag gegenene Umfrage sowie den Aufruf des Vereins dargestellt, belegt mit einem FAZ-Artikel. Seid ihr tatsächlich der Meinung, dass das unseren Grundsätzen genügt? Es gibt zu dem Verein und seinem Aufruf Kritik von Sprachwissenschaftlern. Und ich wies bereits auf die fachliche Kritik an dem Umfrage-Design hin. Warum fehlt das in der Darstellung?--Fiona (Diskussion) 10:04, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Die Meinung von Sprachwissenschaftlern zu Demoskopie ist immer noch irrelevant. Die Meinung zu Sprachwissenschaftlern zum VdS ist relevant, aber nicht in diesem Artikel, sondern in Verein deutsche Sprache. --Universalamateur (Diskussion) 10:56, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Was allerdings tatsächlich im Artikel fehlt, ist die Darstellung des Standpunkts des VdS. Und da kann und sollte auch kurz dargestellt werden, was das für ein Laden ist und dass er keine Ahnung hat. --Universalamateur (Diskussion) 11:15, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Was ist das für ein Verständnis vom neutralen Standpunkt? Ihr habt nur dargestellt, wie die FAZ die Umfrage und den Aufruf rezipiert hat. Das ist deutlich etwas anderes als gut gesichertes etabliertes Wissen. Um einen neutralen Standpunkt zu wahren, müssen alle maßgeblichen Standpunkte repräsentiert werden--Fiona (Diskussion) 12:20, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Der maßgebliche Standpunkt, der hier repräsentiert wird, ist der des Volkes. Die Umfrage hat ihn nur ermittelt. --Universalamateur (Diskussion) 12:38, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn das dein Verständnis von enzyklopädischer Artikelarbeit ist, dann gute Nacht. --Fiona (Diskussion) 12:45, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Du könntest ja auch belegen, dass die Umfrage mangelhaft ist. Mit Aussagen von Meinungsforschern, versteht sich. --Universalamateur (Diskussion) 12:56, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Civey hat 2019 auch eine Umfrage gemacht: „Rund 67 Prozent hält es nicht für eine sinnvolle Maßnahme zur Gleichstellung aller Geschlechter. Das ergibt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online.de. Nur rund 22 Prozent halten die geschlechtsneutrale Sprache für sinnvoll, gut 11 Prozent sind in der Frage unentschieden“ [21] --Doctor Dork (Diskussion) 13:50, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Bitte die Fragestellung der Umfragen beachten:
Ist die Nutzung geschlechtsneutraler Sprachformulierungen Ihrer Meinung nach eine sinnvolle Maßnahme zur Gleichstellung aller Geschlechter? --Fiona (Diskussion) 16:14, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn jemand die Nutzung geschlechtsneutraler Formulierungen nicht für eine sinnvolle Maßnahme zur Gleichstellung aller Geschlechter hält, dann wird er sie vermutlich auch nicht für einen anderen Zweck sinnvoll halten. Ich kenne jedenfalls keinen anderen Zweck. --Universalamateur (Diskussion) 16:21, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Aha, dann wird er auch ....sagt wer?--Fiona (Diskussion) 16:31, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Du kannst auch einfach auf mein Argument eingehen. Ich halte das aus. Oder natürlich du suchst weiterhin Ausreden, um eindeutig belegte Tatsachen nicht akzeptieren zu müssen. --Universalamateur (Diskussion) 16:38, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Benutzer:Universalamateur, es gibt ernst zu nehmende Kritik an der Umfrage und der medial gemachten Ablehnung von geschlechtergrechtem Sprachgebrauch, so von dem Direktor des wissenschaftlich arbeietenden Instituts für Deutsche Sprache, Henning Lobin, darauf wies ich schon früher hin. Diese fehlt in dem Abschnitt. Deine Behauptung hingegen „dann wird er sie vermutlich auch nicht für einen anderen Zweck sinnvoll halten“ ist deine persönliche Meinung, die du offenbar mit nichts belegen kannst, was sie stützt.--Fiona (Diskussion) 12:44, 3. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist immer noch ein Sprachwissenschaftler und kein Meinungsforscher. Selbstverständlichkeiten, die jedem bei etwas gutem Willen einleuchten, belege ich grundsätzlich nicht. --Universalamateur (Diskussion) 13:25, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

INSA-Consulere

Dies hier klingt aber gar nicht so besonders neutral.--Mautpreller (Diskussion) 23:33, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist immer noch egal, weil überhaupt kein Standpunkt von INSA dargestellt wird. Wenn INSA unzuverlässig ist, dann lässt sich das sicher mit Aussagen von Demoskopen belegen. Was Journalisten, Sprachwissenschaftler, Ärzte, Psychologen, Klempner, Landwirte, Programmierer und Soldaten dazu sagen, ist irrelevant. --Universalamateur (Diskussion) 12:33, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht ganz.--Mautpreller (Diskussion) 12:39, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Doch. Völlig. Zu 100%. Wer keine Ahnung von Demoskopie hat, kann nicht beurteilen, ob Demoskopen ihre Arbeit richtig machen. Ihre Meinung mag in INSA relevant sein, hier nicht. --Universalamateur (Diskussion) 12:44, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was Journalisten und Sprachwissenschaftler dazu sagen, ist irrelevant? Dein Ernst? Rezipierende Kritik soll in einem enzyklopädischen Artikel keine Rolle spielen? Der Artikel stellt die Umfragergebnisse als Fakten dar - Fakten, die ein privates Institut erhoben haben will, das nicht als seriös gilt. Siehe auch: Berater der AfD. Die merkwürdigen Geschäfte von Insa-Chef Binkert oder Meinungsforschungsinstitut INSA --Fiona (Diskussion) 12:43, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Thema dieses Artikels ist Geschlechtergerechte Sprache. INSA ist nicht Geschlechtergerechte Sprache. Damit ist INSA auch nicht Thema dieses Artikels. Da INSA nicht Thema dieses Artikels ist, ist die Rezeption von INSA das auch nicht. --Universalamateur (Diskussion) 12:49, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn die grundsätzliche Seriösität fragwürdig ist, so sind auch die Ergbnisse nicht unkritisch zu übernehmen. Die Position der AfD zur geschlechtergerechten Sprache setze ich als bekannt voraus. Auch die Position der Auftrageber zur geschlechtergerchten Sprache sind bekannt. Somit besteht ein Zusammenhang, der für diesen Artikel relevant ist.--Fiona (Diskussion) 12:52, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
 
Wenn die grundsätzliche Seriösität fragwürdig ist, dann findet sich sicher ein Demoskop, der sie anzweifelt. --Universalamateur (Diskussion) 13:03, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dazu brauchts keinen Demoskopen. Das Problem ist doch nicht, dass man denen handwerkliche Fehler vorwirft, das Problem ist, dass sie sich als unabhängig bezeichnen, das aber offenbar nicht so ohne weiteres sind. Zumindest weisen sie ihre wirtschaftlichen und politischen Abhängigkeiten nicht angemessen aus. Das spricht nicht unbedingt dagegen, die Umfrage zu erwähnen, aber sie kann nicht grad als Musterbeispiel gelten. Interessant wäre doch, ob die großen Player im Umfragewesen da auch was vorzuweisen haben und inwieweit das abweicht.--Mautpreller (Diskussion) 16:06, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dass nicht das Problem ist, dass INSA sein Handwerk nicht verstünde, ist mir klar. Und an sich muss man kein Demoskop sein, um daran zu zweifeln. Allerdings gibt es INSA nun schon ein paar Jahre. Wenn man deren Ergebnisse nicht vertrauen sollte, müsste sich doch auch mal jemand vom Fach dazu geäußert haben.
Laut Civey repräsentative Ergebnisse der Umfrage "Welche Form sollte man in der deutschen Sprache wählen, um alle Geschlechter anzusprechen?" (Universalamateur (Diskussion))
Binnen-I 10,2%
Gendersternchen 6,7%
Gender-Gap 1,5%
Nur männliche Form 20,5%
Nur weibliche Form 0,8%
Beide Formen 48%
Eine andere Form 4,0%
Weiß nicht 8,3%
Zu nicht-INSA-Umfragen habe ich was vom "Linzer Institut Spectra" gefunden (ist das in Österreich ein großer Player?). Außerdem noch eine Civey-Umfrage, aber Civey ist ja methodisch umstritten. --Universalamateur (Diskussion) 18:05, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Korrekte Aussprache

Was ich im Artikel vermisse, sind Hinweise auf die korrekte Aussprache von diversifizierten Schreibweisen (Binnen-I, Binnen-Sternchen etc.). Wie soll man solche Wörter vorlesen, wenn sie in einem Text auftauchen?
„Lehrerschrägstrichinnen“, „Lehrersterncheninnen“ etc. hört sich nicht glücklich an, während „Lehrerinnen“ und „LehrerInnen“ unterschiedlich gesprochen werden müssen, um den Unterschied klarzumachen.
Wie ist da die optimal geschlechtergerechte Vorgehensweise? Troubled @sset  Work    Talk    Mail   14:19, 16. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Auch du kannst recherchieren. Sei mutig.--Fiona (Diskussion) 15:16, 16. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Motto

Hier ist ein Motto für die Suche nach geschlechtergerechter Sprache: "Die deutsche Sprache ist schön, aber spröde. Wer wird denn einer spröden Schönen Gewalt antun?" -- Ich gebe dieses Motto gemeinfrei in die Öffentlichkeit. Wer den Autor nennen will, gucke auf meine Benutzerseite. -- Wegner8 (Diskussion) 12:08, 26. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Königsweg

Hier ist ein Königsweg zu geschlechtergerechter Sprache: Hinter das erste generische Maskulinum oder Femininum setze "bG (beliebigen Geschlechts)". hinter die nächsten zwei oder drei setze "bG", hinter alle weiteren nichts. Das ist kurz und respektiert Intersexuelle und LGBT. -- Darf es ausführlicher sein, schreibe man etwa: "Wir Autoren kennen den Unterschied zwischen (grammatischem) Genus und (natürlichem) Sexus. Deshalb bleiben wir bei generischen Maskulina und Feminina." -- Wegner8 (Diskussion) 12:08, 26. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Gliederung "Situation in anderen Sprachen"

Der Abschnitt hat die Unterabschnitte Generisches Maskulinum, Pronomina, Thai und Rumantsch. Ich denke, er sollte entweder nach Thema oder nach Sprache gegliedert sein, so ist das Mist. Hat jemand eine Meinung, welche Variante besser ist? --Universalamateur (Diskussion) 11:25, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

So bizarr gibts das doch nur in Deutschland --178.197.237.69 12:31, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zu dem Aussagerl muss ich Widersprüchli einlegen. Und seit wann liegt Saarbrücken am Meer? --Universalamateur (Diskussion) 19:21, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Wikipedia"

Ich verschiebe den von mir nachbearbeiteten Abschnitt "Wikipedia" (1 Satz, 2 Belege) aus dem Artikeltext hierhin, weil er in seiner bisherigen Formulierung nicht enzyklopädisch ist – was soll der nebelige Ausdruck „Herausforderung“ aussagen?

==== Wikipedia ====
Auch für die Wikipedia selbst stellt ein allen Geschlechtern gerecht werdender Sprachgebrauch eine Herausforderung dar.[1][2]
  1. Wikipedia-Autoren: Wikipedia:Meinungsbilder/Geschlechtergerechte Sprache. In: Wikipedia.de. 7. Juni 2019, abgerufen am 28. Juni 2019 (Permanentlink).
  2. Theresa Hannig: Wikifueralle – ein Fazit. In: TheresaHannig.de. 23. Juni 2019, abgerufen am 28. Juni 2019.

Die Behandlung der eigentlichen Fragestellung sollte zunächst hier besprochen und vorbereitet werden… --Chiananda (Diskussion) 16:00, 28. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Ich hätte mir gewünscht, dass es eine Diskussion vor der Verschiebung gegeben hätte. Darüber hinaus ist eine Referenz, die mir wichtig erscheint, hier nicht mehr vorhanden. (Ich habe sie wieder hinzugefügt. In "Woche/2019-06-27" wurde auf den Text von Theresa Hannig hingewiesen.)
Auch für die Wikipedia selbst stellt die Verwendung einer geschlechtergerechter Sprache eine Herausforderung dar.[1][2][3]
  1. Wikipedia:Meinungsbilder/Geschlechtergerechte Sprache. In: Wikipedia. 7. Juni 2019 (wikipedia.org [abgerufen am 28. Juni 2019]).
  2. Wikipedia:Wikimedia:Woche/2019-06-27. In: Wikipedia. 27. Juni 2019 (wikipedia.org [abgerufen am 28. Juni 2019]).
  3. Theresa Hannig: Wikifueralle – ein Fazit. In: Theresa Hannig. 23. Juni 2019, abgerufen am 28. Juni 2019 (deutsch).
Ich habe mich bemüht, so neutral wie möglich zu formulieren, deshalb: „Herausforderung“
Wenn ich mir den Text von Theresa Hannig durchlese (und nicht zuletzt auch aus eigener Erfahrung), gehe ich davon aus, dass wir als Wikipedia (mindestens) zwei Probleme haben:
  • ein Inhaltliches ("Geschlechtern gerecht werdenden Sprachgebrauch") und
  • ein Soziales (das Miteinander)
Beides wurde bereits an verschiedenen Stellen hinreichend diskutiert.
Dass in "Woche/2019-06-27" auf den Text von Theresa Hannig hingewiesen wird ist für mich ein wichtiger Aspekt
Mein dringender Wunsch wäre es, dass wir dazu stehen, dass es hinsichtlich des "Geschlechtern gerecht werdenden Sprachgebrauchs" nicht alle einer Meinung sind. Warum sollte das nicht in der Wikipedia selbst stehen? Wir dokumentieren die Probleme Anderer, und sollten es auch in eigener Angelegenheit tun.
--Mobil-Sockenpuppe (Diskussion) 21:07, 28. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
PS: Es kann sein, dass ich nicht zeitnah auf die Reaktionen antworten kann. --Mobil-Sockenpuppe (Diskussion) 21:08, 28. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt ist eine reine wutreaktion auf das abgelehnet meinungsbild, er sollte draußen bleiben. Norschweden (Diskussion) 02:35, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo Norschweden dass es „Meinungsbilder/Geschlechtergerechte Sprache„ gab, habe ich erst durch Wikimedia:Woche/2019-06-27erfahren. --Mobil-Sockenpuppe (Diskussion) 15:38, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Norschweden: Es würde helfen, sich inhaltlich auf den Text zu beziehen, statt auf die mögliche Motivation des Autors.
@Mobil-Sockenpuppe: Du masst dir hier eine enzyklopädische Einfügung an, über deren Tragweite und Ausformulierung du dir keinesfalls im Bilde zu sein scheinst. Außerdem formatierst du die beiden Wikipedia-Links falsch als "Literatur", was sie natürlich nicht sind (nur gedruckte Print-Ausgaben werden mit der Vorlage:Literatur angegeben, zusätzlich kann eine irgendwie digitalisierte Form mit dem Paramter "Online=" verlinkt werden, aber das steht dann am Ende). Und dein von mir im Text wegredigierter zweiter Beleg ist ungenau gezielt und verweist nur auf die Hannig-Seite – das könnte höchstens beim Hannig-Beleg als Anmerkung genannt werden.
Zum Abschnittstitel: Natürlich ist "Wikipedia" völlig aussagelos – es muss ein Verhältnis hergestellt werden, also:
  • Wikipedia und geschlechtergerechte Sprache
oder:
  • Geschlechtergerechte Sprache in der Wikipedia
Damit ergibt sich ein relevantes Lemma – und dessen Relevanz müsste in seiner ganzen Tragweite quasi als eigener Artikel diskutiert werden: Ab wann ist der Abschnitt vollwertig und ausführlich genug, gemessen am aktuellen Stand der öffentlichen Diskussion…
Wo bleibt die überhaupt, die öffentliche Diskussion? Wikipedia ist Tertiärliteratur, die Relevanzen aus der Sekundärliteratur bezieht, die ihrerseits die Relevanz von Primärliteratur beurteilt. Also nenne bitte eine Sekundärquelle, die den Konflikt berichtet, weil Hannig eine Primärquelle ist (und selbst Wikipedia-Beteiligte).
Anmerkung: Ich habe zuoberst meinen ursprünglichen Text aus dem Artikel wieder eingefügt (und die Artikelversion verlinkt) sowie den Original-Artikeltext von Mobil-Sockenpuppe in seinen obigen Diskussionsbeitrag eingefügt (+ Diff-Link) sowie das Format seiner Einrückungen angepasst. Grüße --Chiananda (Diskussion) 19:33, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Inhaltlich auf den text bezogen, fein; Der text in seiner formulierung, die klar gendersprache als die einzig richtige und als das ziel darstellt, ist alles andere als neutral, sie ist unenzykolpädisch und unwissenschaftlich. des weiteren ist das thema nicht wirklich relevant, höchstens für autoren, aber dann gehört das auf die hilfe seiten oder ins autorenportal, aber nicht nach hier Norschweden (Diskussion) 23:47, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für Eure Hinweise, die ich zukünftig zu berücksichtigen versuche.
Problematisch ist die Sache mit der Referenz. Ich nutze mobil grundsätzlich die Funktion „Belegen“. Das spart enorm Zeit, ermöglicht praktisch erst das mobile Referenzieren, liefert aber nicht immer das gewünschte Ergebnis.
Wichtig ist mir, dass bei solchen Diskussionen möglichst wenig „Untertöne“ dabei sind, sonst passiert schnell das, was Theresa Hannig so treffend beschreibt. --Mobil-Sockenpuppe (Diskussion) 06:50, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zu: Aktuelle wissenschaftliche Publikationen zu geschlechtergerechter Sprache

Wegen Änderungen werde ich gerade darauf aufmerksam: Bei der von mir initiierten, inzwischen umbenannten und wesentlich erweiterten Übersicht ist die Abschnittsüberschrift falsch, denn es handelt sich höchstens bei der oberen Tabelle um wissenschaftliche Publikationen, bei der unteren sicher nicht. Die Abschnittsüberschrift wäre zu ändern und vermutlich auch die Tabellenüberschriften. Vielleicht können das diejeigen machen, die die Überschriften geändert bzw. kreiert haben. Übrigens fällt mir in dieser ganzen Diskussion (auch zu verwandten Artikeln) auf, wie sehr das "wissenschaftlich" betont wird. Meines Wissens gibt es nirgendwo in der Wikipedia eine Regel, nach der nur Wissenschaftliches seriös ist. Eiligen Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 16:50, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Soweit ich mich erinnere, war das Folge einer Auseinandersetzung zweier User – ich hatte glaube ich ursprünglich „Namhafte aktuelle Publikationen“ gewählt. Deshalb gibt's auch zu jedem Namen entweder Link oder Erläuterung, um die Relevanz zu belegen. Verhindert werden sollten Artikelchen und Meldungen aus Tageszeitungen o.ä. Eigentlich hat auch das Stern.de-Artikelchen dort nichts verloren, aber es war das Einzige, was sich zum betr. Thema finden ließ.
Mach einen besseren Vorschlag, der den Qualitätsanspruch nicht zu sehr dehnt… Gruß --Chiananda (Diskussion) 02:24, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Online-Literatur und Anbieterkennung

Unter Literatur wird an erster Stelle die Online-Quelle "2014: AG Feministisch Sprachhandeln (u. a. Lann Hornscheidt): W..." aufgelistet. Dort wird zwar eine "AG" der Humboldt Universität genannt, aber auf "http://feministisch-sprachhandeln.org/" kann ich weit und breit kein Impressum finden. Weiß jemand wo sich das Impressum versteckt oder wer für diese Veröffentlichung eigentlich verantwortlich zeichnet? ArchibaldWagner (Diskussion) 21:57, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Scheint ein (alter) Blog zu sein, drunter steht „Proudly powered by WordPress“; sowas hatte früher nie ein Impressum. Ich hatte den Eintrag zugefügt, nachdem ich zufällig in der Bio "Lann Hornscheidt" auf das ausführliche Kapitel "Gendertheorie und geschlechtsneutrale Sprache" stieß und dort am Ende der „Leitfaden für Feministisches Sprachhandeln“ verlinkt wurde. Habe ich dann recherchiert und für relevant befunden, aber was es mit der AG auf sich hat, konnte ich nicht herausfinden…
Bei dieser Gelegenheit: Hast du ein inhaltliches Argument für deine Einfügung von Zimmer (1984) oben in der #Presseartikel-Sammlung? Dein Kommentar „der Inhalt ist lesenswert und passt zur aktuellen Diskussion. Dieter E. Zimmer ist ein sehr kompententer Beobachter der deutschen Sprache“ begründet die (unbestrittene) Relevanz der Publikation – aber nicht, warum sie in die händische Sammlung aufgenommen werden sollte.
  1. Ich hatte die Einfügung abgelehnt, weil sie nicht zum Thema "Aktuelle Veröffentlichungen" passt. Es gibt andere Stellen, wo sie erwähnenswert wäre. Außerdem:
  2. Die obige Sammlung beginnt mit Bedacht erst im Jahre 2016. Falls die Aktualität ausgedehnt werden soll auf die letzten 34 Jahre, dann kann auch verlangt werden, dass alle relevanten Publikationen seitdem gelistet werden (können). Und die 1980er-Jahre sollen "aktuell" sein, nachdem das Thema „gendergerechte Sprache“ im deutschen Sprachraum überhaupt erst in den 1970er-Jahren aufkam? Da müssten wohl zuerst damalige Publikationen von Luise F. Pusch und Senta Trömel-Plötz gelistet werden…
  3. Der Artikel fällt in die Abteilung „Literatur“ (Gedrucktes/Print), seine Online-Version ist ein späteres Digitalisat (leider nur nach Anmeldung zu lesen).
    Das korrekte Format wäre:
  4. Der E-Reader zur Zeit-Ausgabe Nr. 17/1984 listet den Artikel nicht – es lässt sich auch keine Angabe zur genauen Seite der Printausgabe finden.
Ich kann das Hin-und-her in der Angelegenheit nicht nachvollziehen… --Chiananda (Diskussion) 02:14, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Frankreich

Der Text zu Frankreich ist leider kompletter Humbug. Philippe hat a) nichts "verboten" (auch in Frankreich kann man das nicht), sondern den staatlichen Verwaltungen Anweisungen gegeben (was in einem zentralistischen Land leichter geht als in einem föderalistischen). Philippe hat b) auch nicht die Anweisung gegeben, "gegenderte Schreibweisen" zu vermeiden (was auch immer das sein mag). Er hat die sog. écriture inclusive für unerwünscht erklärt, die sich durch einen mittig gesetzten Punkt auszeichnet (könnte man mit dem Genderstern vergleichen). Das ist aber bekanntlich nicht die einzige Form der geschlechtergerechten Sprache.--Mautpreller (Diskussion) 17:46, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Da auch die Stellungnahmen der Académie und des Blindenverbands bis zur Unkenntlichkeit vermanscht wurden, hab ich das auch noch richtiggestellt. Bitte mehr Sorgfalt und weniger Eifer.--Mautpreller (Diskussion) 18:05, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Online-Umfrage von 20minuten.ch zum Frauenstreik vom 14. Juni 2019

Es gibt dafür nur eine Quelle: 20minuten.ch. Wie die nicht-repräsentative Umfrage aufgebaut war, ist ist nachvollziehbar. Die Online-Umfrage wird von keinem anderen Medium rezipiert oder zitiert. Wie seriös ist es, sie unter "Akzeptanz" aufzuführen? Welche Relevanz hat sie?--Fiona (Diskussion) 07:08, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das hatten wir doch schon. 20Minuten kann man nicht mit kostenfreien Blättern in Deutschland vergleichen - die können sich auch seriösen Journalismus leisten. Und die haben das nicht selbst gemacht, sondern eine professionelle Firma beauftragt. Die ist sogar angegeben und die Stichprobe hinreichend gross. Und ich finde, dass es bisher zu wenig bekannt war, dass die gendersprache mehrheitlich abgelehnt wird - sogar von Frauen. Das gehört also rein. -- Brainswiffer (Disk) 07:36, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eine „nicht-repräsentative Umfrage“ ist __nicht-repräsentativ__, d. h. sie sagt gar nichts über Mehrheiten unter Frauen oder in der Gesamtbevölkerung aus, sondern aussschließlich etwas über die Mehrheiten unter den Teilnehmenden der Umfrage. Nur mal so aus rein wissenschaftlicher Perspektive. --Holder (Diskussion) 07:39, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
so kann man das nicht sagen. 11500 Leute sind an sich schon mal viel Holz. Und da steht:
... wurde in Zusammenarbeit mit der LeeWas GmbH der Politikwissenschaftler Lucas Leemann und Fabio Wasserfallen durchgeführt. Sie gewichteten die Umfragedaten nach demografischen, geografischen und politischen Variablen. Der Fehlerbereich liegt bei 1,6 Prozentpunkten.
Insofern ist nicht repräsentativ vergröbernd und ungenau. Das steht imho nicht mal in der Quelle und wurde als POV hier ergänzt? Und ihr wollt doch hier nicht den POV pushen, dass man keine Online-Umfragen mehr machen kann? Dazu hat sich diese Methodik schon etwas weiter entwickelt als vor Jahren. -- Brainswiffer (Disk) 07:48, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Konkret ist das Wort „nicht repräsentative“ durch „gewichtete“ aus der Quelle zu ersetzen, kein POV von uns bitte. Und es ist auch absolut unüblich, die Stichprobengrössen von Umfragen im Konjunktiv anzugeben - das würde man nur machen, wenn es begründete Zweifel gäbe. Summa summarum verstehe ich die jetzt etwas mehr abwertende Darstellung der Studie nicht. Und da ich das geschrieben habe, empfinde ich die heutigen Änderungen auch als konfliktschürendes Stalking. Wenn wir wechselseitig Dinge ändern wollen, sollten wir immer zuerst die Diskussion suchen und keine Tatsachen schaffen und erst dann diskutieren. -- Brainswiffer (Disk) 08:12, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Na, wenn die Umfrage entsprechend gewichtet wurde, kann man sie ja als "nach demografischen, geografischen und politischen Variablen gewichtete Online-Umfrage" beschreiben. Meine Aussage bezog sich allgemein auf Online-Umfragen, die ohne Gewichtung gemacht werden. Übrigens sagt die Teilnahme von 11500 Leute erst einmal nichts aus, da Online-Umfragen manchmal stark durch Aufrufe in sozialen Medien beéinflusst werden. --Holder (Diskussion) 08:28, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zustimmung. Und wir spekulieren ja nicht, was alles noch sein könnte ;-) Es gibt zumindest einige mit weniger Leuten. Ich bin ja nicht für irgendeine Heroisiering, nur gegen Abwertung. Dazu gehört dann noch der Konjunktiv bei der Grössenangabe. -- Brainswiffer (Disk) 09:03, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Gewichtig" wurde sie wo? Man erfährt über die Umfrage nur etwas in dem Artikel von 20 Minuten.ch, das Online-Medium, das sie durchgeführt hat. Keine weitere Rezeption, keine wissenschaftliche Einschätzung. So funktioniert seriöses redliches enzyklopädisches Arbeiten nicht.--Fiona (Diskussion) 10:13, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Fiona: Kennst Du den Unterschied zwischen gewichtet und gewichtig? --2003:ED:6717:B248:44AF:A547:AE2B:A337 10:18, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wer spricht von gewichtig? ;-) Gewichtet ist ein Fachterm. Und irgendwo hat mal jemand sekundärquellen gefordert, da wir nicht selbst forschen. Die Primärquelle ist ein Bericht der Befragungsfirma, 20minuten ist eine Sekundärquelle, die uns das zusammengefasst haben. Es gehört zum Thema. Nun noch zu verlangen, dass sekundärquellen auch noch zitiert und wissenschaftlich erforscht werden müssen, ist eine nicht haltbare Hürde, die hier wohl extra erfunden wurde. Ansonsten müsstest du nachweisen, dass die Journalisten von 20minuten wirklich inkompetenter sind als FAZ, taz oder SZ oder gar Relotius ;-) Hier widersprichst du deinen eigenen Massstäben. -- Brainswiffer (Disk) 10:46, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wie wurde die Online-Umfrage durchgeführt? Wurden Mehrfachabstimmungen und Bots ausgeschlossen? Täglich finden zig Umfragen in Online-Medien statt, auf zig Seiten der Websites, sie dienen dem Clickbaiting. Wenn die 20Minuten-Umfrage auch nur die geringste seriöse Aussage über die Meinung der Schweizer Bevökerung zuließe, wäre sie rezipiert worden. --Fiona (Diskussion) 10:47, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das hat 20minuten alles für uns geprüft und die haben als Sekundärquelle die Verantwortung für die Richtigkeit - so wie Du das immer betonst und auch andere anderswo. Du kannst das in einen Artikel zur Kritik an Umfragen schreiben mit Quellen. Das hier ist aber weder die erste, noch die einzige Umfrage, die wir zitieren (sogar hier im Artikel). Solange haben wir nicht das Recht, vermeintlich unliebsame Ergebnisse zu verschweigen oder Kritik im POV-Modus (da könnte ja dasunddas nicht stimmen) unterbringen. Sprich auch du musst eine belastbare Quelle finden, die Deine Kritik zu der Umfrage teilt. Man belehrt hier die Autoren gern damit, dass es unerheblich sei, was die selber davon halten. Hier hast du also selber die Massstäbe ausreichend anderswo vorgegeben. Danke, wenn du dich nun auch selber daran hälst. -- Brainswiffer (Disk) 11:40, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und ich kann dich nur erneut auffordern, das so zu schreiben, wie es in der Quelle steht und Holder auch vorschlägt und den Konjunktiv bei der stichorobengrösse zu ändern. Da ist übrigens auch nichts dann gesagt, dass es repräsentativ für DIE Schweiz ist. Soundsoviele Leute wurden befragt, die Stichprobe nach den drei Kriterien gewichtet, ein Fehler berechnet (das ist alles übliches Handwerk) und dasunddas kam raus. -- Brainswiffer (Disk) 11:55, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Rede dich doch nicht heraus. 20Minuten zitiert sich selbst. Es ist nichts nachprüfbar; es gibt keine externe Zitation, keine externe Begutachtung, nada, niente. --Fiona (Diskussion) 12:08, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Schaun wir einfach mal, ob Dir jemand zustimmt. In der Zeit kannst du für die anderen Umfragen hier suchen, ob und wie die Deine plötzlichen Kriterien erfüllen. Und eins steht fest: WENN wir es übernehmen, dann WIE es in der sekundär-Quelle steht und nicht mit deiner abwertenden POV-Wortwahl. Und die haben die Umfrage nicht gemacht, geben sogar an wer. Sie zitieren das zuerst, sind aber eindeutig eine sekundärquelle. Irgendwas von der befragungsfirma wäre primäre Quelle. Warum Butter Mausfeld zum Verschwörungstheoretiker schreibt ohne nachprüfbare Gründe anzugeben war so ein Fall, wo ich belehrt wurde, dass das nicht nachprüfbar sein muss, nicht unsere Aufgabe ist. -- Brainswiffer (Disk) 12:20, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du meinst: Dann warten wir mal, bis du deine bekannten Buddies zusammengetrommelt hast.
Selbstverständlich muss eine nicht-wissenschaftliche Umfrage durch Rezeption nachprüfbar sein. Es geht um Quellen, die über die Umfrage etwas sagen. Du konntest ja nicht einmal die Frage beantworten, ob und wie Mehrfachabstimmungen ausgeschlossen wurden. Wenn denn die Ergebnisse für die Schweizer Bevölkerung repräsentativ wären, hättest du längst rezipierende Quellen vorglegt. Hast du aber nicht und kannst du auch nicht, weil es die nicht gibt.--Fiona (Diskussion) 12:29, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du hast auch Buddies - wenn Du recht hast ;-) Wieso sollte ich hier über deine ForderungsStöckchen springen, wenn ich oben begründe, warum das nicht unsere Aufgabe ist?
Wenn dargestellt, dann wie in der Sekundärquelle und nicht mit deinem POV ist klar formuliert. Und wenn das raus soll, braucht es auch Konsens und gute Gründe - auch verglichen mit den anderen Befragungen. Das würde ich ab sofort immer nur noch wiederholen. -- Brainswiffer (Disk) 12:44, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Mir sind da'n paar Sachen nicht klar, aber egal. So sind Leemann und Wasserfallen offenbar renommierte Politikwissenschaftler, die als kleines Spinoff dieses Umfragewesen machen, ich bezweifle aber, dass sie die Frage konstruiert haben (zumindest steht das nirgends). Was sie gewiss gemacht haben, ist die Gewichtung und Auswertung nach soziodemografischen Gesichtspunkten.

Aber was solls. Die Frage ist eher etwas genereller: Was tragen Umfragen zur Akzeptanzforschung bei? Nach meinem Eindruck sollte man die vor allem dann heranziehen, wenn es Zeitreihen gibt. Die INSA-Consulere-Umfrage ist genau einmal gemacht worden, weil der VDS sie im Zsh. mit seinem Aufruf beauftragt und bezahlt hat. "20 Minuten" hat das aus aktuellem Anlass einmal wegen des Frauenstreiktags gemacht. Das sind zwei isolierte Momentaufnahmen, wie gut oder schlecht auch immer. Es würde mich aber schwer wundern, wenn es nicht mehr gäbe als solche Momentaufnahmen aus aktuellen Anlässen.--Mautpreller (Diskussion) 13:34, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wie ists denn zum Beispiel damit? Für mich schwer einzuschätzen, aber zumindest nicht uninteressant. --Mautpreller (Diskussion) 13:45, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kann man alles. Befragungen sind immer entweder Momentaufnahmen oder Zeitreihen. Beides hat seine Berechtigung, wieso Momentaufnahmen nicht? Wir generalisieren ja nichts. Die Tatsache der Ablehnung - auch durch Frauen - und das mit der Durchführung in der Schweiz findet man wo sonst noch? Guckst du auch, was sonst noch da im Artikel ist und da hat das schon seine Berechtigung - wäre die Unterschlagung fast Zensur. -- Brainswiffer (Disk) 13:58, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich sage ja gar nichts über die Berechtigung der Umfrage. Hab sie auch nicht aus dem Artikel geschmissen. Ich würde eher sagen: Wenn man schon Umfragen berücksichtigt, sollte man vielleicht über solche Momentaufnahmen hinausgucken. Es scheint ja deutlich zu werden, dass die Ergebnisse bis zu einem gewissen Grad von der Fragekonstruktion und dem Kontext (auch dem zeitlichen, aber auch "räumlichen") abhängen. Mir ist noch nicht recht klar, ob man über die diversen Versuche, so etwas per Demoskopie zu erfassen, etwas einigermaßen Stabiles festhalten kann.--Mautpreller (Diskussion) 14:05, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
mehrere Momentaufnahmen erhöhen auch die Gültigkeit einer Aussage. Der STERN hatte eine und imho ist da noch ne dritte - kann am Handy nicht blättern. Und wenn das Kapitel Akzeptanz heisst, sollte kritisches schon rein. Und wir schreiben keinen Artikel zur Methodenktitik, was man alles falsch machen kann - sondern müssen da auch auf konkrete Kritik warten. Mit Dir ist das gleich ne interessante Ebene. Bisher ging’s hier um Spielregeln, wann was wie dargestellt werden darf. Das sollten wir nicht vermischen. -- Brainswiffer (Disk) 14:12, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ach und der Frauenstreiktag ist ein spannender Kontext. Man hätte erwarten können, dass pro Genderei zb bei Frauen höher ausfällt. Denn der hatte schon Resonanz. Die wollen aber alle richtige Gleichstellung und nicht mit einem Stern abgespeist werden ;/) das ist aber mein pov und nur für die Diskussion geeignet ;/) -- Brainswiffer (Disk) 14:18, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist dein Interessen geleiteter Kurzschluss. Denn tatsächlich sagt die Umfrage gar nichts über die Akzepetanz im Zusammenhang mit den Forderungen des Frauenstreiks. Über Design, die Fragestellungen, die Bedingungen ist überhaupt nichts bekannt, nicht einmal 20Minuten legt es offen, geschweige denn durch externe Rezeption. Mich stört an der Aufnahme der Umfrage in den Artikel, dass suggeriert wird, die Schweizer Bevölkerung lehne alle geschlechtergerechten Schreibweisen grundsätzlich ab. Das ist einfach unseriöses Arbeiten. Die Umfrage ist in Folge der vom VDS in Auftrag gebenen enstanden, die von Lobin als nicht tragfähig schon aufgrund der Fragestellung beurteilt wird. Umso mehr trifft das auf diese Online-Umfrage zu.--Fiona (Diskussion) 14:23, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Interessebgeleiteter Kurzschluss ist wahnsinnig konstruktiv, danke. Wollen wir nicht lieber auf ad personam mal voll verzichten? Der Zusammenhang zum VDS und der Petition steht so deutlich auch nicht fest, wäre aber legitim. Und nirgends steht repräsentativ für DiE Schweiz, das ist auch nur POV. An einem Frauenstreiktag sind solche Fragen mehr geprimt (weil so ziemlich jeder das mitbekommen hat) als an beliebigen anderen. Das ist eine Binse. Fragen zu weihnachtseinkäufen macht man auch nicht an Ostern. --Brainswiffer (Disk) 14:31, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist nicht mein "POV", die Umfrage sagt einfach nichts darüber. Schreibt man die Zahlen in einen enzyklopädischen Artikel, so suggeriert man Fakten: so denkt also die Schweizer Bevölkerung. Darum hast du sie doch auch in den Artikel gesetzt, um deinen POV über geschlchtergerchte Sprache zu transportieren. Doch wer da und worüber denn genau denkt, erfährt man in dem Artikel nicht. Lobin hat es über die VDS-Umfrage doch ganz gut beschrieben.--Fiona (Diskussion) 14:40, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das empfinde ich als übergriffige Spekulation über meine Motive, die ich mir ab sofort aufs energischste verbitte. Ich habe geschrieben, warum ich das für wichtig halte. Du bist nicht meiner Meinung - ich habe aber auch eine Meinung und keine Deinung. Die Umfrage gehört rein - und das Quellennachweis und nicht verfälscht. -- Brainswiffer (Disk) 14:53, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Dies ist vielleicht ganz interessant zu der Frage, wie eine Online-Umfrage von 20 Minuten gemacht wird.--Mautpreller (Diskussion) 14:25, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Da haut mich nicht vom Hocker, dass ist in Fachkreisen bekannt. Konkrete UmfrageFirma schneidet aber gar nicht schlecht ab und sieht alles selbst kritisch genug. Kann Online-Befragung mit bereichern und wir verlinken drauf. Kein Grund, solche aber nicht darzustellen. -- Brainswiffer (Disk) 14:39, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
So sieht so'ne Online-Umfrage bei 20 Minuten aus. Da kannste einfach draufklicken, weitere Fragen werden nicht gestellt. Dann muss die Gewichtung und Auswertung kommen. Ich weiß nicht genau, wie die das machen; nehme an, dass über Cookies einiges erfasst wird, sodass man wenigstens einen Teil der Doppelabstimmungen und Manipulationsversuche aussortieren kann (ähnlich wie bei unseren Missbrauchsfiltern). Das "Gewichten" muss dann halt von Erfahrungswerten ausgehen, wie der Teil der Leserschaft von 20 Min., der an solchen Umfragen teilnimmt, gewöhnlich zusammengesetzt ist und vom Bevölkerungsdurchschnitt abweicht. Evtl. können dazu auch die Cookies beitragen. --Mautpreller (Diskussion) 14:46, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
so war die nicht nur. Da würden die ja nicht mal das Geschlecht erfahren, von den anderen Variablen ganz zu schweigen. Das ist quasi die einfachste Variante. Ich hab dort auch schon Umfragen gesehen, die mehr fragen umfassen und über Link gestartet werden. --Brainswiffer (Disk) 15:06, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja stimmt. Das muss eher dem hier vergleichbar sein.--Mautpreller (Diskussion) 15:15, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Genau. Die Einstiegsseite ist noch da (siehe unten) und da ist auch zusammengefasst, was die alles noch gefragt haben. Wenn ich nicht im Urlaub wäre, würde ich Montag da mal anrufen, einen kenne ich flüchtig. Nur hilft das nichts, weil wir nur Sekundärquellen verwenden ;-) -- Brainswiffer (Disk) 15:23, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(nach BK) Wenn es dir bekannt war, dann ist dein Agieren in dem Artikel und die unkritische Verteidigung des 20Minuten-Artikels umso fragwürdiger. In deiner Fassung hast nicht einmal geschrieben, dass es eine Online-Umfrage war. Nach dir war es eine „Umfrage an über 11.500 Personen“ , als seien die Personen für die Umfrage ausgesucht worden. --Fiona (Diskussion) 14:47, 13. Jul. 2019 (CEST) -- Brainswiffer (Disk) 15:04, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
So gehen Online-Umfragen und die Kunst ist, durch moderatorfragen das zu kontrollieren. Online Umfrage steht in der Quelle wo? Und auch eine online-Umfrage ist eine Umfrage, nichts minderwertiges. Es steht weder repräsentativ noch nicht reprasentativ dabei. Wir sollten einfach quellennah bleiben, nicht dazu erfinden und nichts weglassen.? -- Brainswiffer (Disk) 14:59, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
und es wird auch nichts suggeriert, dass die repräsentativ ausgewählt seien, dann wäre kein Gewichtungsverfahren nötig. In MPs erstem artikel wird angedeutet, dass alle stichprobenmethoden problematisch sein können - auch Papier oder Telefon. Umfragen und Wetterberichte sind halt Schätzungen, das weiss jeder. Und es gibt Leute, die onlinefragen mit den richtigen kontrollfragen heute für die beste methode bei unpersönlicher rekrutierung halten. -- Brainswiffer (Disk) 15:31, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ehe hier Gerüchte gestreut werden: die einstiegsseite ist noch da und da wurden mehrere Fragen gestellt - das hat nichts mit den Einfragen-Umfragen zu tun, die Mautpreller oben zeigt. Es läuft nur keine. Bitte also bei der Wahrheit bleiben und die beste ist eine sekundärquelle.? -- Brainswiffer (Disk) 15:17, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, ich hatte die Startseite gesucht, aber nicht gefunden. Das ist sie ganz offensichtlich.--Mautpreller (Diskussion) 16:00, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die 20min-Umfrage wurde durch kein reputables Medium rezipiert und gehört deshalb nicht im Artikel erwähnt.
Zu Umfragen i.A.: T-online hatte auch eine, die nicht erwähnenswert ist, weil ohne Rezeption, ebenso der Agens-Aufruf und sonstiges. Welchen Stellenwert Umfragen überhaupt im Artikel haben sollen, kann gerne prinzipiell diskutiert werden. Aber bitte in entspannter Ruhe, es ist unnötig, diese Disk.seite im Stundentakt zu befüllen (heute: 65 Edits). Gruß --Chiananda (Diskussion) 15:42, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
20minuten ist in der Schweiz ein reputables Medium Print und online. Mit T-Online ebensowenig vergleichbar wie anderen kostenlosen Zeitungen in Deutschland. Das hatten wir doch aber schon anderswo ausreichend. Und die Forderung, dass das nun nochmal rezipiert werden muss, wenn die es selber nicht gemacht haben, die Rolle einer Sekundärquelle haben, ist klar überzogen. -- Brainswiffer (Disk) 15:50, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
20Minuten ist eine kostenlos verteilte Zeitung und keine Qualitätsmedium. Erzähl hier nichts vom Pferd.--Fiona (Diskussion) 15:54, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
wo ist für diese abfällige Bewertung eine Quelle? Da steht Tamedia dahinter, einer der grössten Player hier. Die experimentieren mit kostendeckenden alternativmethoden, weil bezahlte Zeitungen sterben und das mit Erfolg. Es ist ein zitierbares Medium -- Brainswiffer (Disk) 15:58, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
und das ist schon beim ersten Mal Vandalismus - hier ist niemand dezidiert für löschen, selbst Fiona hat es überarbeitet. Was soll der grüne Balken vor deinem Beitrag, bist du irgendwas besonderes - hab ich was verpasst, Chiananda? -- Brainswiffer (Disk) 16:03, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Instrumentalisiere nicht meine Korrektur deiner falsche Wiedergabe. Wenn man mangelhafte Edits verbessert, ist der Inhalt noch lange nicht relevant. --Fiona (Diskussion) 16:12, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hielt nur fest, dass du das geändert hast und auch diskutierst - es nicht selber löschtest. Das ist doch mal gut gemeint. Oder bist du für Editwar?--Brainswiffer (Disk) 16:21, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zwei Bemerkungen: Die Momentaufnahmen sind schon deswegen nicht ganz unproblematisch, weil sie ganz verschiedene Fragen stellen und damit auch was Unterschiedliches erheben. Für generalisierende Aussagen ist das ziemlich ungünstig. Sieht man zB daran, dass die Antworten im einen Fall nach Geschlecht kaum differenziert ausfallen, im anderen doch sehr deutlich. Die Sonntagsfrage zum Beispiel erlaubt Vergleichbarkeit. so etwas eher nicht. Es wär doch interessant, was Infas, Infratest, Allensbach u. dgl. auf diesem Gebiet so haben; ganz nebenbei: Auch bei YouGov gibt es offenbar sehr unterschiedliche Daten (s.o.).

Zweitens: Dass POV hier eine Rolle spielt, ist doch unübersehbar. Dann lasst uns das doch auch zugeben, das ist normal (und übrigens bei den Quellen bzw. Belegen nicht anders). Das heißt doch nicht, dass man nicht trotzdem was Aussagekräftiges zustande bringen kann.--Mautpreller (Diskussion) 16:15, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Löschen im editwarmodus ist erst mal ne neue Qualität und verdiente eine VM. Jetzt werde ich aber so laut gerufen, dass ich muss. Es läuft ja nichts weg. --Brainswiffer (Disk) 16:21, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Entfernen war sachgerecht. Es ist an dir zu begründen, warum diese nun von mehreren AutorInnen kritisierte Online-Umfrage unter den vielen, die es gibt, relevant sein soll.--Fiona (Diskussion) 16:26, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Diskussion aber nicht beendet - wieviel Zeit war zwischen seinem Beitrag und der Löschung? Das machen nicht mal wir beide so. 3M kennen wir alle. Das wäre hier angezeigt und keine blitzlöschung an einem Wochenende in der Ferienzeit. Weder die Zeitung, noch die Umfrage sind richtig eingeordnet und mit Mautpreller begann es sogar Niveau zu bekommen. -- Brainswiffer (Disk) 16:42, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Passagen in WP-Artikeln ohne Relevanznachweis und zuverlässige Belege können entfernt werden, die Selbstdarstellung aus einer singulären Primärquelle kann nicht als „zuverlässig“ angesehen werden – dazu braucht es keine 3M, einfache Plausibilität reicht.
Und: Wo sind die reputablen Sekundärquellen, welche die kleine Umfrage rezipieren? --Chiananda (Diskussion) 16:57, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Forderung ist bei einer Zeitung als sekundärquelle nicht gerechtfertigt. Dort reicht immer dieselbe. Sonst durften wir gar keine Zeitungen mehr zitieren. Aber so rabiat und unkollegial, wie du vorgehst, will ich nicht. Das ist nun schon das zweite Mal, nüchtern besehen. Und vermutlich wird die VM im Fall Georg untergehen. Du kannst mich auf jeder Disk gerne weiter belegen. Nur in den Artikeln ist Editwar Nogo, such wenn du dich mit deinem grünen Balken für noch so wichtig hälst. -- Brainswiffer (Disk) 17:22, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
3M: Die Quelle ist reputabel, da zum einen, die Aussagen als solide recherchiert gelten können und es sich eindeutig um eine Sekundärquelle handelt. Sollte diese Quelle nicht die nötige Zustimmung finden, sind andere Quellen ebenso aus dem Artikel zu streichen. Die Behauptung 20 Minuten sei nicht reputabel, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten, wie schon alleine das Impressums verdeutlicht. --Sik Imarg (Diskussion) 01:51, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe nicht danach gefragt, ob 30min reputabel ist, sondern ob irgendein Leitmedium aus dem deutschsprachigen Raum die Meldung von 20min für erwähnenswert hielt und sie in das "Licht der Öffentlichkeit" gerückt hat. Falls nicht, besteht auch für die WP kein Grund, das zu tun. --Chiananda (Diskussion) 06:26, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Weshalb sollte ein Leitmedium aus Deutschland zwingend sein, damit etwas aus der Schweiz dargestellt werden kann? Das ist doch Kabarettniveau! Ich wiederhole aus der VM ggen Dich: Neutralität ist ein grosses Wort. Keiner ist das wirklich. Sie würde erst enstehen, wenn Leute unterschiedlicher Meinung gleichberechtigt auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Hier geht es seit dem Gender-MB, dem Artikel zum VDS (Verzwergung, insbesondere deren Petition) und nun hier darum, möglichst zu verschweigen, dass die Mehrheit der Bevölkerung (wie die Wikipedianer auch) diese ganze Genderei nicht will - also hochmanipulative Eingriffe. Das Kreative dabei ist, dass man auf die Argumente erst mal kommen muss, warum etwas angeblich nicht hierher gehört. Die Zeitung 20minuten ist hier die auflagenstärkste und hat vorausgesehen, dass irgendwann niemand mehr Zeitungen kauft und neue Modelle erprobt. Dahinter steht mit Tamedia ein Schwergewicht. Die haben eine Profifirma beauftragt und es gibt keine Hinweise auf Mängel, ein Ergebnis wurde wie wir es von Sekundärquellen fordern in der Zeitung zuammengefasst. 14000 befragte Leute sind kein Pappenstil und die haben die soziodemografisch wie üblich gewichtet. Sie ist nicht bevölkerungsrepräsentativ (was nirgends steht), sondern simuliert das. Wer will hier schlauer sein als die Bataillone der Umfragenmethodiker, die diese Methode der Online-Befragungen wirklich aus den Kinderschuhen gebracht haben?. Auch andere Umfragen in diesem Kapitel sind keine wissenschaftlichen Abhandlungen [22] oder [23] als Beispiele.
Hier sollte mehr Öffentlichkeit durch 3M wirklich her. Der fachlich und sachlich genaue Text wäre (auch mit der Ergänzung von Holder oben):
In der Schweiz führte 20minuten.ch anlässlich des Frauenstreiks vom 14. Juni 2019 eine nach demografischen, geografischen und politischen Variablen gewichtete Online-Umfrage durch, an der rund 11.500 Personen teilgenommen haben.[1] In dem Zusammenhang wurde danach gefragt, ob durch die Sprache Geschlechterstereoptypen zementiert würden und ob man gendergerecht schreiben sollte. 70 % der Frauen und 87 % der Männer wählten aus: „Nein, davon halte ich wenig“.[2]
  1. Wie denken Sie über den Frauenstreik? Aufrufsseite zur Befragung in 20minuten
  2. Frauen halten wenig von gendergerechter Sprache. 20 Minuten vom 24. Juni 2019. Umfrage in Zusammenarbeit mit der LeeWas GmbH der Politikwissenschaftler Lucas Leemann und Fabio Wasserfallen.

Darüber ist zu reden. -- Brainswiffer (Disk) 08:14, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Richtig 20 Minuten ist die führende Tageszeitung in der Schweiz. Bei uns liegt sie in den unternehmenseigenen Restaurants aus. Eine Umfrage eines solch führenden Mediums zu ignorieren wäre den neutralen Standpunkt zu verlassen. Die Umfrage gibt es, ob euch das Ergebnis passt oder nicht ist unerheblich. Valanagut (Diskussion) 09:37, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du sagst es: sie liegt aus. Auflagenstärke sagt bei kostenlosen Zeitungen nichts über deren Qualität und Bedeutung. Dass es sich um eine "führende Tageszeitung" handelt, sagt wer? Online-Umfragen gibt es viele. Warum sollte diese, aus der selbstreferenziell nur ein Ergebnis veröffentlicht, und die ansonsten überhaupt nicht zur Kenntnis genommen wurde, für einen enzyklopädischen Artikel relevant sein? Du kennst das Regelwerk? Die Umfrage etabliert ihr erst als relevant per Wikipedia-Artikel.--Fiona (Diskussion) 10:04, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eine kostenlose Zeitung kann, wenn sie die kritische Masse überschritten hat, andere und aggressivere Vertriebswege beschreiten und wird dadurch noch grösser. Irgendwann hat jeder einen Stand in seiner Nähe. Jetzt sind es nicht nur die Haltestellen der Strassenbahn, sondern auch noch drinnen. Abends sind die in der Regel auch alle. Die regionalisieren jetzt noch mehr und nehmen so noch mehr mit Werbung ein. Sowas gibts in Deutschland definitiv nicht. Die Zeitung ist auch nicht BLICK (unsere BILD). Deren online nachrichtenportal kann man sicher auch in Deutschland aufrufen. Sowas habt ihr gar nicht (auch bezahlt). Verzwerge nur, was du kennst ;-)--Brainswiffer (Disk) 14:20, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Omg, wie peinlich: Bisher wurde neben der Primärquelle 20min nicht 1 (!) Kurzmeldung in irgendeiner namhaften Quelle aufgetrieben – stattdessen wird weiterhin behauptet, dass es eine relevante Umfrage wäre, die im öffentlichen Raum eine Rolle spielte und deshalb in der Wikipedia zu behandeln wäre.
Wenn 20min als einziges Medium behaupten würde, ein Schweizer wäre auf dem Mars gelandet, würden einige Unbedarfte wohl auch das sofort in entsprechenden Artikeln unterbringen… wie gesagt: peinlich. --Chiananda (Diskussion) 14:37, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Willst du nicht auch mal anfangen, nur noch in der Sache zu diskutieren und nicht nur zu verkündigen?Guckst du die beiden anderen Umfragen, die ich verlinkt habe und find den Unterschied. Oder lösche gleich alle Zeitungs-Sekundärquellen, die nicht nochmal in anderen Zeitungen stehen. Vierstellig? Solange du so abwegige Forderungen stellst, gehts hier nicht wirklich weiter und die Absicht des Verschweigens von Information ist jedem neutralen Leser deutlich: Es soll ein Mosaikstein verschwiegen werden, dass Gendersprache keine Mehrheit hat, auch nicht bei Frauen. Ich glaube, so wie das jetzt läuft, wird das bekannter als wenn es unbeachtet im Artikel steht. Eigentlich kannst du weitermachen, wie du willst - es ist immer nützlich für die Sache ;-)-- Brainswiffer (Disk) 16:16, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
ach gottchen, die durchschnittlich 52 Clicks/d sind doch von uns.
Mautpreller hat es dir doch schon in der Diskussion zum Verein deutsche Sprache erklärt: es geht um zuverlässige "Literatur über", also ob andere ein Ereignis wahrnehmen und einordnen. Wenn z.B. die NZZ oder das Tablatt die Online-Umfrage rezipiert hätte, so wäre das "Literatur über". Wenn aber 20Minuten über die eigenen online erhobenen Antworten schreibt, so ist das selbstreferenziell.Es steht doch auch so schön deutlich im Regelwerk: Quellen im engeren Sinne präsentieren Informationen oder Daten, ... Sekundärliteratur (auch Fachliteratur und – als Lehnübersetzung des engl. secondary sources – Sekundärquellen genannt) sind auf Basis von solchen ursprünglichen Quellen entwickelte Analysen, Interpretationen, Auswertungen und Darstellungen. Die Umfrage hat keinen Hund hinter dem Ofen hergelockt. Es ist nicht einmal ein Sack Reis umgefallen. Kein Hahn hat danach gekräht. usw. Für einen enzyklopädischen Artikel: irrelevant. --Fiona (Diskussion) 16:37, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Belege fehlen

Der Abschnitt "Weitere Diskussionspunkte in Sprachgebrauch und -system" ist seit Ewigkeiten unbelegt und auch seit über einem Jahr mit einem Belegbaustein gekennzeichnet. Die Belege sind dringend und schnellstmöglich nachzureichen, ansonsten wird erneut die Entfernung folgen. Diese war zwar gemäß dem dritten Grundastz von WP:Q zuvor bereits korrekt, aber einem Admin ist die Belegpflicht wohl egal. Selbiges gilt natürlich auch für alle anderen unbelegten Behauptungen in diesem Artikel.--  JTCEPB (Diskussion) 13:51, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Belege sind nicht nur als Einzelnachweise zulässig, sondern können auch als Literaturangaben erfolgen. Nur wo Hinweise auf die unter „Literatur“ angegebenen Überblicksdarstellungen nicht zur Überprüfung ausreichen, sollen Aussagen im Text mit Hilfe von Einzelnachweisen (Fußnoten) belegt werden. Es wäre also hilfreich, wenn du angeben würdest, welche Aussagen du genau belegt haben möchtest. --Tönjes 14:19, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Folgende:
  • Es gab verschiedene Vorschläge für neu einzuführende Pronomen, für die generelle Verwendung der neutralen Pronomen (es) oder für die Verwendung des geschlechtslosen Plurals (sie) auch für den Singular (wie das englische „singular they“). Allerdings entsprechen im Deutschen einige Formen des Neutrum-Pronomens dem Maskulinum (bspw. sein) und der Plural der dritten Person gleicht dem femininen Singular (sie, ihr). In der Praxis sind jedoch Beidnennung, Umformulierungen sowie die generische Verwendung des Maskulinums üblich. Ähnliches gilt für Relativpronomen und Attribute, die die Flexionsform des Substantivs, auf das sie sich beziehen, übernehmen, zumal sich die Endungen ähneln.
  • Ein Resultat daraus sind einige sprachliche Asymmetrien, die in einer geschlechtergerechten Sprache beseitigt werden sollten. So wurde im Deutschen bis in die jüngere Vergangenheit zwischen Frau und Fräulein differenziert, während es etwas Ähnliches für Mann oder Herr nicht gibt. Neben dieser Nichtexistenz eines männlichen Äquivalents, das auch Jungfrau betrifft, verhalten sich auch diese paarigen Lexeme asymmetrisch:

Mann – Frau Gegen diese Grundopposition spricht für sich allein genommen nichts, lediglich in Kombination mit den folgenden Begriffspaaren kann sie problematisch sein. Mann – Männin Wie die meisten Maskulina ist auch Mann prinzipiell durch das Affix {-in} zu einer weiblichen Bezeichnung movierbar. Dies geschieht vor allem für Komposita wie Hauptmann – Hauptmännin, wo andere Varianten wie Hauptfrau semantisch bereits abweichend besetzt sind. Dies stärkt die prototypische Assoziation von Mann mit Mensch, zumal die Wörter etymologisch eng verwandt sind, und erklärt, warum es kein weibliches Pendant zu Mannschaft gibt. Mann – Weib bzw. männlich – weiblich Obwohl das Substantiv Weib im zeitgenössischen Sprachgebrauch nur noch pejorativ verwendet werden kann, fehlt diese Konnotation beim abgeleiteten Adjektiv, das statt ?fraulich oder *fräulich verwendet wird. Herr – Dame Dieses Begriffspaar dient der höflichen oder der unterordnenden Bezeichnung, insbesondere in der unpersönlichen Anrede. Es könnte zwar aus gesellschaftskritischer Sicht bemängelt werden, da es hierarchische soziale Rollen abbildet (vgl. Genosse, Bürger), aber für sich genommen wäre es aus feministischer Sicht unproblematisch, da sich beide Lexeme vom Grundpaar Mann – Frau unterscheiden. Allerdings werden mitunter die nur scheinbar verwandten, stark wertenden Adjektive herrlich und dämlich problematisiert. Herr – Herrin Auch dieses Maskulinum kann, anders als etwa die Verwandtschaftsbezeichnungen Bruder, Vater, Onkel, moviert werden und ist dann ausschließlich für hierarchische Beziehungen geeignet. Herr – Frau In der persönlichen Anrede, ggf. ergänzt um den (Nach-)Namen, wird eine Mischung aus den bisher genannten Paaren verwendet. Dies wird teilweise als problematisch angesehen, weil Herr eine deutlich stärkere sozialhierarchische Komponente besitzt. Als formale Diminutive Frauchen und Herrchen im Sinne von ‚Besitzer von Haustieren‘ sind die Lexeme gleichwertig. Kerl – Weib In einigen paarigen Fügungen ist auch Kerl für die männliche Form gebräuchlich, z. B. Teufelskerl, Teufelsweib. Im Unterschied zu Herr und Mann wird Kerl nie zu *Kerlin moviert. Ø – Fräulein Weder Herrlein noch Männlein ist Antonym zu Fräulein, das (anders als Junker) sowohl als Anrede als auch als Bezeichnung bis ins späte 20. Jahrhundert gebräuchlich war. Männchen – Ø Im Sinne von ‚Figur‘ (z. B. Ampelmännchen) tritt Weibchen nicht paarig zu Männchen auf und auch Frauchen kann so nicht verwendet werden. Gelegentlich tritt ungewöhnlicherweise das phonologisch verwandte Mädchen als Alternative auf. -mann – Ø In einigen Komposita wie Blaumann, die unbelebtes bezeichnen, kann mann durch kein weibliches Lexem substituiert werden. Ø – frau Einige Komposita, bspw. Jungfrau und Putzfrau, sind so stark weiblich besetzt, dass sich bisher kein männliches Pendant entwickelt oder erhalten (vgl. Junker) hat. Allerdings wird auch ein Mann als Jungfrau bezeichnet, der entweder unter dem gleichnamigen Tierkreiszeichen geboren ist oder keine sexuelle Erfahrung hat. man – Ø Das generalisierende Personalpronomen man ist zwar etymologisch enger mit Mensch als mit Mann verwandt, aber da es wie Mann ausgesprochen wird, steht es ebenfalls in der Kritik und zum Teil werden parallel gebildete (*frau, *fra) oder umgeformte (*mensch, *men) Neologismen verwendet.

  • Eine weitere Forderung betrifft das respektvolle Sprechen über Frauen, insbesondere die Vermeidung abwertender Begriffe (Pejorative). Zwar gibt es auch für Männer Bezeichnungen mit negativer Konnotation, aber eine These der feministischen Linguistik ist, dass diese in Anzahl und Verwendung viel geringer seien. Außerdem betreffe die Pejoration sowie die Euphemismus-Tretmühle eher gesellschaftlich schwache Gruppen und damit zumindest in der Vergangenheit eher weibliche als männliche Bezeichnungen.
  • Merkmal des sexistischen Sprachgebrauchs sei auch die konsequente Erstnennung des Mannes in Paarbezeichnungen wie „Adam und Eva“, „Romeo und Julia“ oder „Herr und Frau Meier“, aber auch in Beidnennungen wie „Lehrer oder Lehrerin“ oder „Ärzte und Ärztinnen“. Ausnahmsweise ist in der direkten Anrede „Meine Damen und Herren!“ die umgekehrte Reihenfolge geläufig. Politiker sprechen Bürger in Ansprachen zunehmend als „liebe Bürgerinnen und Bürger“ an und ihre Parteifreunde bei Versammlungen je nach Partei als „liebe Genossinnen und Genossen“ (linke Parteien), „liebe Freundinnen und Freunde“ (bürgerliche Parteien) oder „liebe Kameradinnen und Kameraden“ (rechte Parteien). Zu einer geschlechtergerechten Sprache gehöre entsprechend, dass die Reihenfolge ungefähr gleich verteilt abwechselnd verwendet werde. Früher sprachlich gängige Unterordnungen der Frau als Anhängsel eines Mannes, z. B. „Kaiserin Friedrich“, „Herr Meier und Gattin“, „Familie Hans Meier“, „Ehepaar Hans Meier“, „10 Manager, darunter 2 Frauen“ werden zunehmend vermieden.
  • Ein weiteres Problem bestehe darin, dass „gegenderte“ Texte wegen des Einsatzes von schriftbildbezogenen Gestaltungsmitteln wie Schrägstrich und Binnen-I für den mündlichen Vortrag wenig geeignet sind.
  • Eine Umfrage des österreichischen Meinungsforschungsinstituts OGM, die 2005 im Auftrag der Tageszeitung Kurier durchgeführt wurde, ergab, dass 70 % der Bevölkerung eine Änderung der österreichischen Bundeshymne ablehnten.
  • Schrägstrichschreibweisen (Schüler/innen) hatten die stärkste Verbreitung Mitte der 1970er Jahre. Die Duden-Redaktion hält sie nur für zulässig, wenn das Femininum tatsächlich durch bloßes Anhängen eines Movierungssuffix gebildet wird.
  • Schon frühere Werke kritisierten am System der deutschen Sprache insbesondere das generische Maskulinum (Substantive mit maskulinem Genus und Artikel „der“). Es dient im Singular zur Bezeichnung eines Mannes, einer bestimmten Person unbekannten Geschlechts oder einer unbestimmten Person beliebigen Geschlechts – die auch eine Frau sein kann – und im Plural zur Bezeichnung von Gruppen, die rein männlich oder geschlechtlich gemischt sind. In vielen Fällen bestehen für solche maskulinen Substantive auch abgeleitete (movierte) Wortformen mit dem Morphem {-in(nen)}, die speziell eine weibliche Person bzw. eine Gruppe von Frauen bezeichnen. Ein Beispiel für das generische Maskulinum ist „Verkäufer“, weil dieses Wort sowohl spezifisch einen männlichen Verkäufer meinen als auch generisch, also geschlechtsunabhängig, verwendet werden kann – während „Verkäuferin(nen)“ ausschließlich auf Personen weiblichen Geschlechts bezogen ist.

Es gibt in der deutschen Sprache zwar auch Wörter im generischen Femininum (Person, Waise, Geisel, Führungskraft, Range, Garde, Mannschaft, Burschenschaft) und generischen Neutrum (beispielsweise die meisten Diminutiva); aber das generische Maskulinum überwiegt in Anzahl und Frequenz stark. Diese Asymmetrie soll eine geschlechtergerechte Sprache vermeiden oder abschaffen.

Eine sprachliche Gleichstellung der Geschlechter könne entweder durch Sichtbarmachung oder durch Neutralisierung erreicht werden. Bei der Sichtbarmachung oder „Splitting“-Methode werden stets männliche und weibliche Personenbezeichnung zusammen und gegebenenfalls in wechselnder Reihenfolge verwendet. Dies ist vor allem bei getrennten Lexemen die bevorzugte Methode („Sehr geehrte Damen und Herren!“). Die in manchen Sprachen bereits gegebene Neutralisierung wird durch die Wahl oder Schaffung von Wörtern erreicht, die nicht mit der Bezeichnung für ein Geschlecht identisch und insofern neutral im engeren Sinne des Wortes sind. Hierbei werden also beide Geschlechter unsichtbar gemacht.

  • Diese männliche Dominanz in der Sprache wiederum festige die nachgeordnete Stellung der Frau. Diesbezüglich wird eine Veränderung der Sprache für notwendig erachtet, um auf dem Weg eines sprachlich ausgelösten Bewusstseinswandels die Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft voranzubringen (vergleiche dazu die Sapir-Whorf-Hypothese). Hierbei geht es vor allem auch darum, Frauen in der Sprache „sichtbar“ zu machen und ihnen so zu angemessener Repräsentanz in der sprachlichen Kommunikation zu verhelfen.

--  JTCEPB (Diskussion) 14:29, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das hast Du brav kopiert. Und? --Mautpreller (Diskussion) 14:47, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten