Heinrich Rudolf Hertz (* 22. Februar 1857 in Hamburg; † 1. Januar 1894, Bonn) war ein deutscher Physiker.
Er studierte an der Universität Berlin. Von 1885 bis 1889 lehrte er als Professor für Physik an der technischen Hochschule in Karlsruhe. Ab 1889 war er Professor für Physik an der Universität in Bonn.
Sein Hauptverdienst lag in dem experimentellen Nachweis von James Clerk Maxwells elektromagnetischer Theorie des Lichts von 1884. Hertz endeckte in Karlsruhe die Existenz der Elektromagnetischen Welle. Er wies nach, dass Elektrizität in Form von elektromagnetischen Wellen sich auf gleiche Art (siehe: Brechung, Polarisation und Reflexion) und mit der gleichen Geschwindigkeit ausbreitet wie Lichtwellen. Seine Ergebnisse lieferten die Grundlage für die Entwicklung der drahtlosen Telegraphie und des Radios.
- Hertzscher Dipol
Die Einheit der Frequenz, eine Schwingung pro Sekunde = 1 Hertz (Abk. 1 Hz), ist nach ihm benannt und ist seit 1933 im internationalen metrischen System verankert. Ebenfalls wurde der Hamburger Fernsehturm (Heinrich-Hertz-Turm) und das zur {{Fraunhofer-Gesellschaft]] gehoerige Berliner Heinrich-Hertz-Institut nach ihm benannt.
Weblinks
- http://www.uni-leipzig.de/%7Epwm/kas/afm/Hertz.pdf - Original-Veröffentlichung von Heinrich Hertz "Über die Berührung fester elastischer Körper"