Diskussion:Don Giovanni

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Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von Thomas Dancker in Abschnitt Im vierten Takt?

Ich hoffe, mein Beitrag dient der Lesbarkeit: Die deutschen Übersetzungen der Arien sind weggelassen, wenn sie nicht für die Handlung wichtig sind, da kaum mehr ein Theater den Giovanni auf deutsch macht. Ausserdem habe ich Die Verwandlungen besser strukturiert. CD-Tipps folgen. Mezzofortist 16:04, 26. Nov 2004 (CET)

deutsche Übersetzungen wären aber zur Verständlicher, außerdem sind die genannten Namen der Arien nicht übereinstehend mit den Namen meiner Aufnahmen! Peter

Registerarie

Leporello's Registerarie ist kaum ein Trost für Elvira, sie ist eine Boshaftigkeit. Der Figur Leporello tut das allerdings gut. diki

Inschrift

Sollte man nicht die Inschrift übersetzen? so macht sie für Italienisch-Unkundige wie mich, wenig Sinn Wiebke

Die verschiedenen Fassungen sollten unbedingt erwähnt werden

Zwischen den Aufführungen in Prag und Wien ergaben sich einige Unterschiede. Eklatantester Fall ist das Duett zwischen Zerlina und Leporello im zweiten Akt, das heute meines Wissens weder aufgeführt noch in Platteneinspielungen (auch nicht von Dirigenten der historischen Aufführungspraxis) enthalten ist. Don Giovanni wird heute ja meist in einer Mischfassung gezeigt, die weder genau die Prager noch genau die Wiener Version ist. Diese erstaunliche Tatsache sollte im Artikel unbedingt erwähnt und möglichst ausführlich geschildert werden. --Gledhill 00:06, 17. Mär 2006 (CET)

Erweiterung

Ich habe den Artikel - hoffentlich zur allgemeinen Zufriedenheit - bearbeitet und erweitert:

  • Die Entstehungsgeschichte habe ich etwas ausführlicher dargestellt.
  • Die Handlung habe ich zu einem einheitlichen Abschnitt zusammengefasst, die beiden Akte wurden jeweils Unterabschnitte. Den Text selbst habe ich nicht angetastet.
  • Ich habe einen Abschnitt "Musik" hinzugefügt. Das Thema ist natürlich unerschöpflich, und ich bin kein Musikwissenschaftler, sondern nur leidenschaftlich interessierter Laie. Daher ist der Abschnitt sicher noch nicht "der Weisheit letzter Schluss".
  • Ich habe ein paar kleine Fehler korrigiert. So fehlt das Duett Zerlina-Leporello nicht bei sämtlichen Aufnahmen der historischen Aufführungspraxis. Bei Arnold Östmans absolut vollständiger Aufnahme, der nun wirklich jeden von Mozart zum Don Giovanni komponierten Takt eingespielt hat, ist es (wie die gesamte Musik der Wiener Fassung) als Anhang dabei.
  • Zudem habe ich eine Literaturliste hinzugefügt, die zugleich meine Quellenangabe ist.

-- Thomas Dancker 12:12, 31. Mär 2006 (CEST)

Danke für die Ergänzungen! --Gledhill 13:52, 3. Apr 2006 (CEST)

Ich habe im zweiten Akt noch einen Fehler gefunden und korrigiert: Don Ottavios Arie heißt nicht Tergi o cielo (so beginnt sein Auftritt im vorangegangenen Sextett), sondern Il mio tesoro intanto. Außerdem hat Mozart diese Arie gerade nicht später hinzugefügt. Später hinzugefügt ist Ottavios Arie Dalla sua pace KV 540a im ersten Akt. --Thomas Dancker 14:03, 3. Apr 2006 (CEST)

Überarbeitung

Die letzten Änderungen anderer Benutzer machten wiederum ein paar kleine Überarbeitungen erforderlich:

  • nicht alle Szenen zwischen dem Beginn und dem Ende sind burlesk (Versuchte Vergewaltigung Zerlinas, die Auftritte von Donna Anna und Don Ottavio)
  • Das Orchester besteht nicht "in der Regel" aus bestimmten Instrumenten, es besteht einfach aus diesen Instrumenten. Außerdem waren die Angaben zur Bühnenmusik zu präzisieren. Zudem habe ich bei den Instrumenten ein paar Wikilinks eingefügt.
  • Don Ottavio ist kein "klassischer Rollentypus" der Opera buffa. Im Gegenteil: Er gehört der Seria-Welt an.
  • Formal endet die Oper durchaus mit einem Lieto fine. Dass - ebenso wie bei Figaro und Così fan tutte - hier auch Zwischentöne hörbar werden, die das Ende nicht ganz so heiter erscheinen lassen, ändert an dieser formalen Betrachtung, die vor allem den Unterschied zu anderen Don-Giovanni-Opern betont, nichts.
  • "Anders als bei den Vorläufern haben die Arien ein anderes Gewicht". Hier habe ich das farblose "anders" in "größer" geändert.

-- Thomas Dancker 12:30, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten

POV?

Der von mir seinerzeit eingefügte Satz Tatsächlich markiert die Oper, was die Qualität der Komposition und die dramaturgisch-psychologische Durchdringung des Stoffs angeht, einen vielleicht nie wieder erreichten Höhepunkt der Gattung ist mit der Begründung NPOV gestrichen worden. Das sehe ich nicht recht ein. Der Satz hat meines Erachtens nichts mit POV zu tun, sondern gibt wieder, was wohl bei Musikwissenschaftlern und Kunstkennern relativ unstrittig ist. Die Spitzen- und Ausnahmestellung des Don Giovanni ist wohl allgemeine Meinung. Darauf hinzuweisen, kann wohl nicht POV sein. -- Thomas Dancker 15:37, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Doch, das ist leider POV. Das wird auch dadurch erkennbar, dass es auch noch andere Opern gibt, bei denen man diesen Satz gleichfalls verwenden könnte. Es hängt somit von der persönlichen Meinung ab, Don Giovanni für einen "vielleicht nie wieder erreichten Höhepunkt" zu halten. Allerdings könnte man den Satz ein wenig umformulieren und etwa schreiben: "Zahlreiche Musikologen, aber auch Künstler wie E. T. A. Hoffmann halten diese Mozart-Oper für einen Höhepunkt der Gattung." So ungefährt. Einverstanden? --Gledhill 16:15, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Naja, das ist aber wohl wirklich unstrittig. Andere Opern mögen beliebter sein, als einfach nur gute Oper dürfte Don Govanni aber unbestritten sein. "Alle finden Don Giovanni toll" ist doch iM Bereich der nicht exakten Wissenschaften wirklich mehr oder weniger äquivalent mit "Don Giovanni ist toll". Und natürlich ist z. B. Shakespeare einer der besten Dramatiker der Weltgeschichte, was ja außer Leo Tolstoi auch alle anerkennen... Da ist es einfach affig, "Zahlreiche Menschen finden, dass Shakespeaere einer der größten Dramatiker ist". Dass sowas immer ein bisschen POV enthält, ist doch jedem Leser ohnehin klar. --AndreasPraefcke ¿! 16:37, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Und weil das so ist, ergibt sich auch die Frage, welche Bedeutung es hat, in einer Enzyklopädie die Großartigkeit von "Don Giovanni" zu betonen. Ich würde sagen: gar keine, es sei denn, diese Feststellung hat eine besondere Relevanz. So ist das z. B. bei E. T. A. Hoffmann, der von der "Oper aller Opern" sprach. Dies ist in Zusammenhang mit der Rezeption durchaus interessant. Aber davon abgesehen ist eine solche Feststellung nicht notwendig. Das ist so, als würde man irgendwo "Der bekannte Komponist W. A. Mozart..." schreiben. Stimmt natürlich und ist doch so überflüssig, dass es schon wieder lächerlich ist. Außerdem: Gerade bei Artikel über Kunstwerke sollte man sich IMHO jeglichen POVs enthalten. Es zeugt nicht von gutem Stil und wirkt zumeist so, als hätte das Kunstwerk diese Parteinahme notwendig. Das ist bei "Don Giovanni" ja wirklich nicht der Fall. --Gledhill 17:09, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Meines Erachtens ist es bei Artikeln über Themen aus dem Bereich der Kunst schlicht nicht möglich, auf Wertungen, die man als POV auslegen kann, zu verzichten. Die Spitzenstellung des Don Giovanni hat durchaus Relevanz für eine Enzyklopädie. Es kann doch sein, dass Menschen, die von Kunst und Musik wenig Ahnung haben und über den Don Giovanni kaum etwas wussten, bei "Don Giovanni" nachschlagen, etwa für die Schule, anlässlich eines bevorstehenden Opernbesuchs, weil in einem Gespräch davon die Rede war etc. Da kann es schon eine wichtige Information sein, dass Don Giovanni für ein Spitzenwerk der Gattung gehalten wird. Aber als Kompromiss würde ich mich mit dem Vorschlag von Gledhill (s.o.) einverstanden erklären. -- Thomas Dancker 12:09, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Im vierten Takt?

Ich habe den Satz "im vierten Takt setzt Mozart außerdem einen chromatischen Quartfall ein" in "an einer Stelle..." - ich nehme an, gemeint ist die Stelle in der Introduktion, in der der Komtur stirbt - geändert. "Im vierten Takt" ist unverständlich, wenn nicht gesagt wird, im vierten Takt wovon. Bitte ggf. eine präzise Angabe. Übrigens ist m. W. der chromatische Quartfall weniger ein Ausdruck von Verzweiflung als von Trauer ("Lamentobass", "Passus duriusculus"). Mozart verwendet in seinen reifen Werken auch nur noch bedingt musikalische Rhetorik, sodass der chromatische Quartfall - wie im "Figaro", wenn Figaro seinen verrenkten Fuß erwähnt, auch eher ironische Bedeutung haben kann. -- Thomas Dancker 09:33, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

aktuelle Aufführungen

ahoi, Aktuelle Aufführungen - Links hab ich auskommentiert, da m.E. a) WP:WEB und WP:WWNI b) diese Liste nicht Sinn einer Enzyklopädie sein kann (wichtige/relevante aufführungen gehören beschrieben, unwichtige müssen nicht verlinkt werden).--Löschkandidat 09:03, 13. Jul 2006 (CEST)

Für Informationen zu aktuellen Aufführungen gibt's (gerade bei so einem Standardwerk) Seiten wie Operabase.com, oder Seiten wie z. B. mein eigenes Wiki ([1]) für Termine von Opernpremieren. Die Wikipedia kann und sollte sowas nicht nachbilden. Wenn es um ganz seltene Werke geht, ist das sicher wieder was anderes.--AndreasPraefcke ¿! 09:07, 13. Jul 2006 (CEST)

Selber ahoi - mache die hier auf der Disk.Seite vorgenommene Löschung der Bemerkung zu deiner "Arbeit" bitte sofort rückgängig. Sonst gibt es eine der unangenhmeren Admin-Diskussionen. Ernsthaft: es geht nicht, dass jemand Eigenwerbung mit solchen Mitteln treibt! (nicht signierter Beitrag von 84.173.234.36 (Diskussion) Löschkandidat 09:38, 13. Jul 2006 (CEST))
Jepp, Eigenwerbung kann problematisch sein, genauso wie der Verzicht auf die Signatur. Eine Eigenwerbung von AndreasPraefckes Seite erkenne ich übrigens nicht.--Löschkandidat 09:38, 13. Jul 2006 (CEST)