Diskussion:Rauchverbot

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Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Esco in Abschnitt Neutralitaet in Gesellschaftliche Akzeptanz

Diskutieren wir hier überhaupt über den richtigen Artikel?

Rauchverbote gibt es IMHO aus 4 Gründen:

  • technisch (Brandschutz)
  • Vorbeugung/Jugendschutz (an Schulen, gesetzl. Rauchverbot unter 16 in der Öffentlichkeit)
  • Gesundheit/Nichtraucherschutz (gesetzl. Regelungen wie z.B. Arbeitsschutz oder Rauchverbot in öfftl. Gebäuden)
  • Religiös (Zeugen Jehova, Ramadan)

Sollte der überwiegende Teil des Artikels nicht lieber nach Nichtraucherschutz verschoben werden?? --Edmundo 00:38, 2. Jan 2006 (CET)

  • Meiner Meinung nach nicht, da bei Durchsetzung der Vorstellungen von Leuten wie Edmundo es ja nur noch Nichtraucher geben wird, diese auch keines Schutzes mehr bedürfen. Hackfleisch 19:45, 8. Feb 2006 (CET)

Neutralitaet in Gesellschaftliche Akzeptanz

der artikel ist ganz gut, allerdings fehlt in der im titel angesprochenen passage etwas die entfernung des schreibers zum sachgeschehen. wenn man behauptet, dass die umfragen von der tabakindustrie gesponsort sind, dann haette ich dafuer ganz gerne belege. allgemeine stilschwierigkeiten wie verallgemeinerungen sind in dem abschnitt genauso anzutreffen. desweiteren: sind die zeugen jehova ne religion?! -meines wissens nicht, oder? --Esco 14:11, 31. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Auch ich bin der meinung, dass dem artikel die erforderliche neutralität fehlt!

Einerseits wird berichtet, dass die gesellschaftliche akzeptanz hoch ist, andererseits wird (weiter unten im artikel) von einem starken widerstand gegen rauchverbote gesprochen.

Zudem fehlt mir, dass sich die meisten raucher diskriminiert fühlen, da es vielfach nicht mehr um eine belästigung von mitmenschen geht, sondern generell darum raucher mehr und mehr aus der öffentlichkeit zu verdrängen.

Auch gesetze, die "Die Raucher" schützen, gehören m.E. in einen artikel, der dieses thema erschöpfend behandeln will. So hat beispielsweise das bundesarbeitsgericht befunden, dass das rauchen unter (für raucher) annehmbaren bedingungen gestattet sein muss.(Also z.B überdachter Plaz im Freien) [1] --am

Wenn Raucher sich diskriminiert fühlen, dann ist das deren Problem, weil das auf einem Missverständnid beruht. Rauchverbote diskriminieren nicht, und sie sollen auch keine Raucher verdrängen. Raucher sind überall genau so willkommen wie Nichtraucher, nur dass sie an Orten mit Rauchverboten eben nicht rauchen dürfen. --Plenz 19:33, 30. Dez 2005 (CET)

Der einzige Punkt, der mir bezüglich der Neutralität noch offen zu sein scheint ist die dem Autor vorgeworfene Verallgemeinerung der Art: "Viele Raucher sind physisch und psychisch abhängig und haben eine verkümmerte Empathie" Ich persönlich finde diese Formulierung voll und ganz zutreffend und würde sie dahingehend verschärfen, dass manche Raucher nicht nur unempathisch sind, sondern sich auch vorsätzlich rücksichtslos über Rauchverbote hinwegsetzen, auch wenn sie höflich gebeten werden dies zu unterlassen. Dieses im Artikel "empfundenes Naturrecht" genannte Phänomen ist schon nach meinen persönlichen Erfahrungen sehr reell, auch ohne jede weitere Quelle!

Man könnte dem Vorwurf der Verallgemeinerung mit einer Klausel wie "Natürlich gibt es auch rücksichtsvolle Raucher, aber die bemerkt man in der Öffentlichkeit eher nicht" oder "Wahrgenommen werden in der Öffentlichkein von den Rauchern nur die rücksichtslosen schwarzen Schafe, die sich über Rauchverbote auf Grund ihrer psychischen/physischen Abhängigkeit oder einer asozialen Grundeinstellung eigenmächtig hinwegsetzen."

Aber weg mit dem Hinweis "Umstrittene Neutralität"!

Sorry für den Doppelpost, ich hätte ihn besser direkt nach ganz unten gestellt statt hierhin!


Leider muß ich sagen, daß der Hinweis "Umstrittene Neutralität" durchaus gerechtfertigt ist.

- Die meisten Raucher werden auf eine gerechtfertigte Bitte hin (an der frischen Luft ist es wohl kaum gerechtfertigt, ebensowenig wie in Raucherabteilen) die Zigarette ausmachen.

- Es gibt mindestens ebenso viele agressive Nichtraucher, wie penetrante Raucher. (Welche, die sich in einem Raucherabteil neben einen Raucher setzen und dann verlangen, die Zigarette auszumachen.) Das kann man also durchaus als Diskriminierung ansehen.

- Ich bin selber Raucher, unterstütze aber dennoch die Forderung nach Nichtraucherbereichen, da ich mir sehr wohl vorstellen kann, daß manche Nichtraucher sich belästigt fühlen. Aber wie immer kommt es dabei auf den goldenen Mittelweg an. So ist zum Beispiel kaum einzusehen, daß auf einem Bahnsteig, wo es zieht wie Hechtsuppe, die Raucher in die äussersten Enden verbannt werden. Daß nur in der Nähe eines Aschenbechers geraucht werden soll, damit die Kippen nicht überall auf dem Boden liegen ist jedoch vernünftig. Soviel also zu den Umfragen, in denen sich auch die Raucher für Rauchverbote aussprechen. Das ist leider nämich so dargestellt, als ob die meisten Raucher ein totales Rauchverbot unterstützen würden, obwohl die meisten einfach nur eine vernünftige Einstellung haben. --Alexander Salokat 08.03.2006


Lieber Herr Salokat, Ich möchte Ihnen in allen ihren genannten Punkten ausdrücklich widersprechen: 1) Meine Erfahrung ist eine Andere. Ich könnte zahllose Beispiele aufführen, wo ich Raucher höflich zum Ausmachen der Zigarette aufgefordert habe, und nur Agression geerntet habe (z.B. im Einkaufszentrum neben einem Schild "Rauchen verboten", in einem Schnellrestaurant in dem gerade eine Kindergartenklasse den Raum befüllte, im Nichtraucherabteil, am überfüllten Bahnsteig etc. ...). 2) Was ist denn bitte ein "agressiver Nichtraucher"? - Jemand der einen Raucher auffordert die Zigarette auszumachen? Die Agression kommt doch wohl zuerst vom giftigen Zigarettenrauch. Ich habe noch nie erlebt, dass ein Nichtraucher gegen einen Raucher agressiv wurde - Im Gegenteil: Kürzlich in einer verrauchten Berghütte habe ich mir erlaubt das Fenster aufzumachen. Daraufhin hat ein erzürnter Raucher das Fenster wieder zugemacht und mich beschimpft ich solle doch raus gehen wenn ich den Rauch nicht vertrage. Sie würden vielleicht sagen ich hätte mich agressiv verhalten nur weil ich so dreist und provokativ war, ein Fenster aufzumachen? 3) Es ist mir klar das Sie Raucher sind - Das bedarf keiner Erwähnung mehr. Sonst würden Sie zumindest in Betracht ziehen, dass der allgegenwärtige Rauch tatsächlich Nichtraucher beeinträchtigen kann (und zwar nicht nur belästigt sondern auch gesundheitlich schädigt). Das gilt besonders für öffentliche Orte an denen viele Menschen zusammenkommen, wie z.B. Bahnhöfe. Und auch im Freien raucht der Nebenmann mit! Also bitte: Rücksichtnahme auf die Mitmenschen.

Zeugen Jehovas

Wenn mans genau nimmt, schon. Seit kurzem sind sie in Deutschland offiziell als Religion anerkannt.


Gibt es in irgendeinem Land ein absolutes Rauchverbot (so wie es in Österreich, Deutschland und der Schweiz ein absolutes Verbot von Heroin, Kokain etc. gibt)? Asha Vahishta


Ja, in Bhutan.


Nein, nur Verkauf und Rauchen in der Öffentlichkeit ist verboten. Einfuhr und rauchen zuhause ist erlaubt.

  • PS: In Deutschland gibt es auch kein Heroinkonsumverbot, nur der Besitz etc. ist verboten ... -- Max Plenert 23:15, 8. Mär 2006 (CET)

Umsatzrückgänge?

Umsatzrückgänge in Ländern/Regionen mit gesetzlichen Regeln für eine rauchfreie Gastronomie? Die Frage ist geklärt - vielfach, wissenschaftlich, von allen Seiten beleuchtet. Die Frage ist so gut geklärt, dass wissenschaftliche Publikationen kein Interesse mehr daran haben, weitere Studien dazu zu veröffentlichen, weil die Sache niemanden mehr interessiert, der ernst genommen werden kann: Es gibt KEINE Umsatzrückgänge in der Folge gesetzlicher Regeln für eine rauchfreie Gastronomie. Weder in Italien noch in Australien noch in Norwegen usw. usf. etc. http://www.proaere.ch

Ich suche noch mehr Quellen - nicht nur solche von Nichtrauchervereinigungen! Gibt es noch mehr Studien wie die von KPMG oder offizielle Statistiken aus den betroffenen Ländern? Edmundo 00:28, 2. Jan 2006 (CET)

Ich kann nur soviel sagen: Irische Pub-Betreiber klagen weiterhin über massive Umsatzrückgänge am besten selbst Nachfragen, die wissen es am besten - und nicht eine Studie eines Nichtraucher-Vereins. (---)

Sorry: Unsinn - Pub- und Kneipenbetreiber wissen (leider) in vielen Fällen nicht, wie ihr Geschäft läuft. Man beachte die Zahl der Konkursfälle in der Hotel- und Gastroindustrie... Ausserdem ist "irische Pub-Betreiber selbst fragen" keine wissenschaftliche Erhebungsmethode. Es gibt eine Reihe von Studien und eine Meta-Studie (USA, Italien, Australien, Skandinavien), die sich mit der Frage des wirtschaftlichen Impaktes von Regelungen zum Passivraucherschutz auf die Gastroindustrie befassen. Sie kommen alle zum Schluss, dass es keine wirtschaftlich negative Wirkung gibt. Es kommen immer mehr dazu - ein Internetsearch zeigt die bisherigen und die neuesten. (pro aere)

Erhebungen der Tabakindustrie?

Auch die oben gestellte Frage, ob es wirklich so sei, dass die Tabakindustrie früher Erhebungen gesponsort beziehungsweise beeinflusst habe, ist umfassend, im Detail, in aller Tiefe usw.etc.usf. geklärt: Die Tabakindustrie HAT Wissenschafter bezahlt, und sie HAT Erhebungen gesponsort. Dies ist aktenkundig, teilweise - etwa im Fall Rylander - auch vor Gericht verhandelt worden. www.proaere.ch

Ich weiß nicht, ob die letzten Absätze neutral genug sind, ansonsten hab ich einiges überarbeitet. Silberchen ••• 09:09, 28. Nov 2005 (CET)
Ich find die letzten Schon. Alleine der Einleitungsatz erregt die Aufmerksamkeit. Unten ist Alkohol als Genussmittel bezeichnet, zu beginn Tabak als legale Droge. Für den Begriff der legalen Droge hätt ich gerne ne Begründung, bislang ist mir Zigarette unter dem Begriff "Genussmittel" bekannt. (Vielleicht um den Begriff Droge zu vermeiden?) --FabianLange 22:45, 28. Nov 2005 (CET)

Neutralitätsbaustein noch nötig ?

1. Ich habe den Eindruck, als könne der Neutralitätsbaustein ais diesem Artikel nun entfernt werden. Inzwischen scheint mir der Artikel ausgewogen.

2. Sollte man nicht auch auf das weitergehende Ziel (über den reinen Nichtraucherschutz hinausgehend) von Rauchverboten eingehen, allgemein die Gesundheit der Bevölkerung (und damit auch der bisherigen Raucher) zu schützen, in dem das Rauchen zurückgedrängt wird? Rauchverbote sind m.E. auch im Zusammenhang mit dem Verbot für Tabakwerbung und der Verpflichtung zum Anbringen von Warnhinweisen auf der Verpackung von Zigaretten zu sehen, womit ja nicht so sehr der Nichtraucherschutz verbessert werden soll, sondern auf Raucher in dem Sinne eingewirkt werden soll, daß diese das Rauchen aufgeben. Ich möchte auf eine zunehmende Tendenz hinweisen, mit der selbst auf das Rauchen im "nichtöffentlichen Bereich" in den Blickpunkt gerät. So gibt es in den USA schon Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern auch im privaten Bereich das Rauchen verbieten und dies sogar durch Tests überwachen. Auch die WHO hat bekanntgegeben, niemanden mehr einzustellen, der Raucher ist. Dies ist faktisch ein Rauchverbot auch im privaten Bereich. (Auch wenn amerikanische Arbeitgeber argumentieren, sie würden ja niemandem das Rauchen verbieten, ihnen könne aber auch niemand vorschreiben, daß sie auch Raucher beschäftigen müßten.)

Ich stelle diesen Punkt hier zunächst mal zur Diskussion, um nicht gleich den nächsten Disput auszulösen, wäre aber gewillt, wenn dies allgemein so gesehen wird, die entsprechenden Passagen einzuarbeiten. --Raubfisch 09:54, 12. Jan 2006 (CET)

Rauchfreier Faschismus

"Sollte man nicht auch auf das weitergehende Ziel (über den reinen Nichtraucherschutz hinausgehend) von Rauchverboten eingehen, allgemein die Gesundheit der Bevölkerung (und damit auch der bisherigen Raucher) zu schützen, in dem das Rauchen zurückgedrängt wird?"

Bei dieser Frage, die wohl eher als Forderung gemeint sein dürfte, müssten bei allen Demokraten die Alarmglocken schlagen. Immer dann, wenn eine fanatische Minderheit die Welt verbessern, die Menschen zwangsbeglücken und nach ihren dogmatischen Vorstellungen umerziehen will, war in der Geschichte der Weg bis zu den Internierungslagern nicht weit. Die Nichtraucherkampagne zielt auf eine Gleichschaltung der Menschen: jeder soll so sein, so denken, fühlen und handeln wie ich. Wer davon abweicht, wird als abweichender Irrer, als Krimineller oder Volksschädling ausgegrenzt, stigmatisiert und am Ende gesteinigt oder in Sammellagern interniert. Deshalb sehe ich hier die Gefahr eines neuen Faschismus heraufziehen. Das Rauchverbot reproduziert genau jenes zentrale Element totaler Herrschaft, auf das bereits Adorno und Hannah Arendt aufmerksam gemacht haben: Es ermöglicht dem Untertan bzw.demjenigen, der in der unteren Stufe der sozialen Hierarchie steht, plötzlich eine Partizipation an der Macht. Jede Putzfrau kann durch ein Rauchverbot in ihrem Tätigkeitsbereich plötzlich zur Aufseherin und Denunziantin ihres Chefes werden. Schüler erhalten Macht über ihre Lehrer, wenn diese bei Klassenfahrten rauchen. Kinder denunzieren ihre Eltern. Wer in der realen Welt der Politik und Wirtschaft ganz unten steht, kann sich endlich über seinen Nachbarn oder Vorgesetzen erheben und das Rauchverbot einklagen. Endlich hat der "kleine Mann" wieder ein Häppchen Macht - über eine stigmatisierte Volksgruppe - und kann seinen angestauten Frust ausleben. Die Arbeit der Herrschaftsausübung wird nun freiwillig und mit Lustgewinn von den Untertanen selber übernommen. Wer sonst nichts kann, kann wenigstens stolz sein, Nichtraucher zu sein. Genau diese Qualifikation ersetzt bald so maches Diplom. Jeder muss jedem misstrauen, weil in jedem ein potenzieller Denunziant steckt, der einem beim Rauchen erwischen kann. So wird Misstrauen, individuelle Abgrenzung und Entsolidarisierung zur totalen Vergesellschaftungsform. Mit der Stigmatisierung "der Raucher" zum Objekt des Bösen ("Reich des Bösen")kann sich die Volksgemeinschaft der Nichtraucher zusammenschweißen. Dort gibt es dann keine Parteien mehr, sondern nur noch Nichtraucher. Die Politik der Rauchverbote ist in Wahrheit eine faschistische Politik. Wenn das Rauchverbot in nächster Zeit total sein sollte, müssen die Herrschenden bald wieder ein neues Verbot erfinden. Der aktiv an der Herrschaft beteiligte Untertan braucht stets ein Objekt der Hasses, das er verfolgen und dem Henker ausliefern darf. Kommt dies abhanden, laufen die Herrschenden Gefahr, dass sich die Aggressionen ihrer Untertanen gegen sie selber richten können. Was wird also als nächstes verboten werden? Alkohol, Kaugummis oder Fußball? Benutzer: Max Hölz, 26.02.06

Ich habe als ein rauchfreie Lokale herbeisehnender Asthmatiker aehnliche Argumente schon oefter gehoert und kann nur staunen ueber die gigantischen Theoriegebaeude, die hier von manchen Rauchern in ihrer grauenvollen Vision, am Konsum ihrer Droge gehindert zu werden, entworfen werden. Merkwuerdigerweise sehen das Raucher in Laendern, in denen es schon Rauchverbote gibt, meist ganz anders, die sehen die Sinnhaftigkeit inzwischen selbst ein.
Denn, und das entzieht dem ganzen meiner Meinung nach abgrundtief laecherlichen Faschismusargument komplett den Boden: DAS RAUCHEN WIRD NICHT VERBOTEN! Es wird einem Raucher nur abverlangt, sich zur Entzuendung seines Objekts 5-10m vom Tresen vor die Tuer zu begeben. Das ist zugegeben anfangs eine Umstellung, die Begruendung sind aber nicht irgendwelche faschistischen Tendenzen, sondern die Erkenntnisse der Medizin in den letzten Jahrzehnten (bitte nach "Passivrauch" googeln!). Wer einmal einen Asthmaanfall aufgrund von Zigarettenrauch erlebt hat, hat die Studien gar nicht gebraucht.
Ich kann mich im uebrigen nicht entsinnen, dass ich je davon gehoert haette, dass in Laendern wie Neuseeland, Kanada, Irland und Italien demnaechst ein Alkohol-, Kaugummi- oder Fussballverbot erlassen wird. --216.86.96.102 05:43, 3. Mär 2006 (CET)

Raucher stellen nur etwa ein Drittel der Bevölkerung, und die fanatische Minderheit sind solche, die in Rauchverbote gleich eine Stigmatisierung und dergleichen Unsinn hineininterpretieren. Rauchen schadet, und für diese Schäden muss die Solidargemeinschaft aufkommen, sei es durch Steuergelder oder Beiträge für die Krankenkassen. Solche unnötigen Schäden sind zu vermeiden, deshalb die Warnhinweise auf den Kippenschachteln oder Anschnallpflicht und Handyverbot im Auto. Ich finde es interessant, dass Gurtmuffel nicht ebenso lautstark gegen die Einschränkung ihrer persönlichen Entfaltung protestieren. Wahrscheinlich, weil unangeschnallt zu fahren nicht süchtig macht?
Die Alarmglocken sollen bei Demokraten schlagen? Nein, nicht bei Demokraten - höchstens bei Liberalisten, die sich durch jede sog. Radar-"Falle" und jede Politesse belauscht, überwacht, verfolgt und in ihrer Freiheit eingeschnürt sehen. Kurioserweise reden aber gerade diejenigen immer von Freiheit, die Tag für Tag wie an Marionettenfäden den Kippenautomaten ansteuern und dort ihre Freiheit Münze für Münze opfern. Wahre Genussraucher, die alle paar Tage mal eine Zigarette/Pfeife/Zigarre rauchen, haben keinerlei Probleme mit Rauchverboten. --Plenz 14:01, 27. Feb 2006 (CET)

Der einzige Punkt, der mir bezüglich der Neutralität noch offen zu sein scheint ist die dem Autor vorgeworfene Verallgemeinerung der Art: "Viele Raucher sind physisch und psychisch abhängig und haben eine verkümmerte Empathie" Ich persönlich finde diese Formulierung voll und ganz zutreffend und würde sie dahingehend verschärfen, dass manche Raucher nicht nur unempathisch sind, sondern sich auch vorsätzlich rücksichtslos über Rauchverbote hinwegsetzen, auch wenn sie höflich gebeten werden dies zu unterlassen. Dieses im Artikel "empfundenes Naturrecht" genannte Phänomen ist schon nach meinen persönlichen Erfahrungen sehr reell, auch ohne jede weitere Quelle!

Man könnte dem Vorwurf der Verallgemeinerung mit einer Klausel wie "Natürlich gibt es auch rücksichtsvolle Raucher, aber die bemerkt man in der Öffentlichkeit eher nicht" oder "Wahrgenommen werden in der Öffentlichkein von den Rauchern nur die rücksichtslosen schwarzen Schafe, die sich über Rauchverbote auf Grund ihrer psychischen/physischen Abhängigkeit oder einer asozialen Grundeinstellung eigenmächtig hinwegsetzen."

Aber weg mit dem Hinweis "Umstrittene Neutralität"!


Leider muß ich sagen, daß der Hinweis "Umstrittene Neutralität" durchaus gerechtfertigt ist.

- Die meisten Raucher werden auf eine gerechtfertigte Bitte hin (an der frischen Luft ist es wohl kaum gerechtfertigt, ebensowenig wie in Raucherabteilen) die Zigarette ausmachen oder sich etwas entfernen.

- Es gibt mindestens ebenso viele agressive Nichtraucher, wie penetrante Raucher. (Welche, die sich in einem Raucherabteil neben einen Raucher setzen und dann verlangen, die Zigarette auszumachen.) Das kann man also durchaus als Diskriminierung ansehen, insbesondere, da die "höfliche Bitte" oft in einem Tofall gestellt wird, daß sich gleich ein Eiszapfen an der Zigarette bildet.

- Ich bin selber Raucher, unterstütze aber dennoch die Forderung nach Nichtraucherbereichen, da ich mir sehr wohl vorstellen kann, daß manche Nichtraucher sich belästigt fühlen. Aber wie immer kommt es dabei auf den goldenen Mittelweg an. So ist zum Beispiel kaum einzusehen, daß auf einem Bahnsteig, wo es zieht wie Hechtsuppe, die Raucher in die äussersten Enden verbannt werden. Daß nur in der Nähe eines Aschenbechers geraucht werden soll, damit die Kippen nicht überall auf dem Boden liegen ist jedoch vernünftig. Soviel also zu den Umfragen, in denen sich auch die Raucher für Rauchverbote aussprechen. Das ist leider nämich so dargestellt, als ob die meisten Raucher ein totales Rauchverbot unterstützen würden, obwohl die meisten einfach nur eine vernünftige Einstellung haben.

- Ach ja - eine Droge ist übrigens eine Substanz, die unter das Drogengesetz fällt. Soweit ich weiß, trifft dies momentan auf Zigaretten nicht zu.

  • Schwachsinn ! Droge lesen, dann weiterschreiben. -- Max Plenert 23:15, 8. Mär 2006 (CET)

- Was die Empathie der Raucher anbelangt, so kann ich nur sagen, daß ich beobachtet habe, daß viele Raucher, wie ich selber, den Zigarettenrauch nahezu automatisch in eine Richtung blasen, in der kein Mensch belästigt wird. --Alexander Salokat 08.03.2006

Ich denke, dass Alexander Salokats obiger Beitrag genau das Problem zeigt: Viele Raucher kümmert es entweder nicht, oder sie wollen es gar nicht wissen, wie ihr Rauch auf andere Menschen wirkt. Es ist eine im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubende Frechheit, zu behaupten, das durch Wegblasen des Rauches „kein Mensch belästigt wird“. Vielleicht sollte diese Art von Rauchern sich einmal mit Menschen unterhalten, die Asthma, Bronchitis, die Bäckerkrankheit, andere Atemwegsprobleme, Hautkrankheiten, Augenkankheiten oder schwere Allergien haben. Viele dieser Menschen sind „dank“ der Raucher vom normalen Gesellschaftsleben ausgeschlossen. Das gleiche gilt für viele Schwangere, die ihr Ungeborenes nicht unnötig einer Gesundheitsgefährdung aussetzen mächten. Passivrauchen ist nun einmal gefährlich, egal ob der Rauch „weggeblasen“ wird.
Der obige Beitrag ist eine derart rücksichtslose und lebensfremde Frechheit, dass ich mich frage, ob er nicht von einem militanten Nichtraucher als Satire auf „empathische Raucher“ verfasst wurde. — Christian Kaese 19:17, 12. Apr 2006 (CEST)

Hallo, ich schlage vor folgende Weblinks zu entfernen da sie nicht direkt etwas mit "Rauchverbot" zu tun haben, oder gegen die Richtlinien für Links verstossen:

http://www.rauchfrei.de/ http://www.rauchfrei-online.de/ http://www.aktiv-rauchfrei.de/

haben nicht direkt etwas mit dem Verbot zu tun, teilweise viel Werbung. --guizza 14:48, 15. Feb 2006 (CET)

Es sollte überhaupt radikal entlinkt werden. 5 vom Feinsten genügen. Siehe Wikipedia:Weblinks. --Philipendula 10:44, 23. Feb 2006 (CET)
Habe aktiv-rauchfrei.de jetzt mal dringelassen, da dort meiner Ansicht nach schon einiges zu Rauchverboten steht. Obwohl ich zugeben muss, dass dort schon etwas "reißerisch" geschrieben wird. --Johannes Ries 10:13, 27. Feb 2006 (CET)

Frankreich

Folgende Absätze habe ich soeben aus dem Artikel entfernt:

Anders als alle übrigen Staaten Europas hat Frankreich mit der (Anfang der Neunziger Jahre fortschrittlichen) Regelung der gesetzlichen Vorschrift, Nichtrauchern eigene Zonen in der Gastronomie zu gewährleisten und das Rauchen in öffentlichen Verkehrsmitteln zu verbieten, der in anderen Staaten aufkommenden Front der Nichtraucher gegen Raucher vorgebeugt und „...sozialen Frieden...“ in der Gesellschaft geschaffen, „...eine dem uns Franzosen eigenen, sozialen Liberalismus entsprechende Regelung, die Gemeinschaft nicht in die sinnentbehrende Zweiklassen-Gesellschaft Rauchender und Nichtrauchender zu stürzen.“ (François Mitterrand)
[...]
In der französischen Öffentlichkeit scheint eine Verunglimpfung der Nichtraucher seitens der Raucher kein gesellschaftlich relevantes Thema mehr zu sein.

Diese Absätze enthalten Begriffe, die schlichtweg falsch sind bzw. mit dem Thema "Rauchverbot" nichts zu tun haben:

  • Es gibt keine "Front der Nichtraucher gegen Raucher", sondern lediglich den Wunsch auf rauchfreie Atemluft.
  • Rauchverbote und die Einrichtung von rauchfreien Zonen (so ist das nämlich gemeint!) sind weder ein Angriff auf den Liberalismus noch eine Trennung in eine Zweiklassen-Gesellschaft. Jeder Nichtraucher hat die Freiheit, sich in eine Raucherzone zu begeben, wenn er den Gestank in Kauf nehmen möchte, und jeder Raucher hat die Freiheit, sich in einer Nichtraucherzone aufzuhalten, solange er dort nicht raucht. Raucher- bzw. Nichtraucherzonen definieren nicht, wo welche Menschen sich aufhalten dürfen, sondern lediglich die Qualität der Atemluft.
  • Von einer gegenseitigen Verunglimpfung kann keine Rede sein, da es im Grunde genommen nie um den Menschen an sich geht, sondern allein um die Tätigkeit des Rauchens oder genauer gesagt: um den beim Rauchen entstehenden Qualm.

--Plenz 13:39, 5. Jun 2006 (CEST)

Jaja, da haste ja sicherlich recht.
Nur hat die seinerzeitige Entscheidung Frankreichs (zu einem sehr frühen Zeitpunkt, einzigartig in ihrer Formulierung und weit vorausschauend, weil Konfrontationen beim Thema „Rauchverbot“, wie sie in vielen anderen Ländern leider stattfinden, in Frankreich eben so gut wie garnicht alltäglich sind) dazu geführt, dass das Thema sehr friedlich und zwischen Nichtrauchern und Rauchern über die Jahre zu eben diesem hohen Nichtraucheranteil geführt hat. Und nicht wie in den USA, wo Agressionen und Provokationen die gesellschaftliche Diskussion begleiteten. Aus diesem Grund ist gerade beim Thema Rauchverbot im Fall Frankreichs diese Passage angebracht, denn kein anderes Land hat so früh die langsame, kontinuierliche und gesellschaftsverträgliche Entwicklung bewegt! Wenn nicht unter dem Thema Rauchverbot, wo soll's dann angemerkt werden?
Verstehe ich das jetzt richtig: der Anteil der Raucher soll sich deswegen verringert haben, weil Mitterand gegen Rauchverbote war? Also, diese Logik hat sich mir noch nicht erschlossen. Ich würde da eher auf andere Maßnahmen tippen, z.B. Nichtraucherkampagnen o.ä., aber da kenne ich mich nicht aus, was in Frankreich gelaufen ist. --Plenz 00:35, 7. Jun 2006 (CEST)
Übrigens war das ja nun wirklich falsch. Es musste natürlich heißen, dass die Mehrzahl der Franzosen rauchte, als Mitterand damals diese Regelungen traf, ohne dass ein Volksbegehren seitens der Nichtraucher oder Gesundheitsmahner ihn dazu nötigte; somit war er der wohl erste Politiker (und ist es wohl bis heute), der in dieser Zeit aus freien Stücken und in weiser Voraussicht das Nichtrauchen förderte - ein Fortschritt ohnegleichen.
Warum soll gerade dieses beispielhafte Verhalten dann nicht in dem Artikel erwähnt werden. Außerdem sollte aus dem Artikel in Zusammenhang mit dieser politischen Entscheidung herauslesbar sein, dass durch diese Maßnahme der Prozentsatz von weit über 50% (die genaue Zahl konnte ich aus dem Archivartikel über mitterand nicht in Erfahrung bringen) die Zahl der Raucher sich mehr als halbiert hat!? Und das ohne Rauchverbot im seinerzeitigen Land der Hardlinerraucher. Das gehört doch zum Rauchverbot dazu, wenn ein Land quasi ohne ihm auskommen ist, zu dem gleichen Ziel zu gelangen, das andere mit Verboten nicht erreichen!!
Wie ich Deinen bearbeiteten Themen entnehme engagierst Du Dich sehr für diese Themen. Dann wirst Du bei Beobachtung des Artikels „Rauchverbot“ sicher festgestellt haben, dass ich mir als Raucher, der ich selbst seit 35 Jahren bin :-(, mir sehr viel Mühe mit der Aufarbeitung gegeben habe und Wert darauf gelegt habe, dass der Artikel detailiert aktualisiert ist und eine etwas bessere, übersichtlichere Form bekommt. Vielleicht könntest Du ja über die Historik des Rauchverbots in den einzelnen Ländern was sagen und darüber einen eigenen Absatz erstellen. Das vermisse ich. Es ist etwas langweilig, nur den augenblicklichen Stand der Dinge über das Rauchverbot zu erfahren. Das interessiert die kommenden Generationen der Wikipedia-Leser dann weniger, als wenn man aufzeichnet, wie die Entwicklung in den einzelnen Ländern von Anfang an war. Also ich finde, dass gerade diese Passage über Mitterand da reingehört!
Ich kann zur Geschichte von Rauchverboten nichts beitragen, da mich in dieser Hinsicht die Zukunft weit mehr interessiert als die Vergangenheit. Diese Passage über Mitterand zeigt nur eins: dass auch hohe Politiker absoluten Käse daherquatschen können. Bei dem Begriff "Zweiklassen-Gesellschaft" denkt man sofort an die Apartheid, also eine Trennung von Menschen aufgrund irgendeiner Eigenschaft. Genau dies trifft aber bei Rauchern und Nichtrauchern nicht zu, wie bereits erläutert. --Plenz 00:35, 7. Jun 2006 (CEST)
Gruß NACHTFALKEueberBERLINnicK 19:02, 5. Jun 2006 (CEST) PS.: i.S. Verunglimpfung möchte ich noch anführen, dass die Raucher betreffend niemand fragt, wo und vor allem in welcher Form und an welcher Lokalität zu welchem Anlass die Nichtraucherzonen entstehen. Insoweit ist es schon diskriminierend, wenn Rauchverbote nach sich ziehen, dass ja genügend Raucherzonen vorhanden seien ... draußen auf der Straße ;-)
Hier entscheiden merkwürdigerweise die Nichtraucher. Wenn man sich die Raucherabteile eines Zugs anschaut, die Größe der Waggonabtrennungen, die winzigen Aschenbecher, die zudem teilweise nicht mal zu öffnen sind und festklemmen, sodass auf den Boden geascht werden muss, sodass ein kultivierter Raucher dort bestimmt nicht platz nimmt, dann wird man nicht leugnen können, dass dies keine Lösung war - ich empfinde das sehr wohl als Verhalten einem Zweitklassigen gegenüber.
Erstmal verstehe ich unter einem kultiviertem Raucher jemanden, der sich abends mal ein Pfeifchen oder eine Zigarre ansteckt, aber gewiss keinen Nikotiniker, der jeden Tag ein oder zwei Schachteln wegrauchen muss. Zweitens hat die Bahn garantiert einwandfreie Aschenbecher eingebaut, die sind dann irgendwann demoliert worden - von wem wohl? Drittens: kein Mensch muss müssen - auch nicht auf den Boden aschen. Es gibt ja schließlich auch Taschenaschenbecher. Aber das ist mir bei Rauchern schon sehr oft aufgefallen: sie stecken sich einfach eine an, und erst wenn die Asche herunterzufallen droht, fällt ihnen ein, dass sich sich ja noch einen Aschenbecher heranholen müssen. Und viertens: wenn Raucher sozusagen als Extra-Service eigene Abteile mit Aschenbechern bekommen, obwohl sie den gleichen Fahrpreis wie alle bezahlen, ist das doch eher ein erstklassiges Verhalten der Bahn. --Plenz 00:35, 7. Jun 2006 (CEST)

Zitat Alexander Salokat: "- Die meisten Raucher werden auf eine gerechtfertigte Bitte hin (an der frischen Luft ist es wohl kaum gerechtfertigt, ebensowenig wie in Raucherabteilen) die Zigarette ausmachen.

- Es gibt mindestens ebenso viele agressive Nichtraucher, wie penetrante Raucher. (Welche, die sich in einem Raucherabteil neben einen Raucher setzen und dann verlangen, die Zigarette auszumachen.) Das kann man also durchaus als Diskriminierung ansehen.

- Ich bin selber Raucher, unterstütze aber dennoch die Forderung nach Nichtraucherbereichen, da ich mir sehr wohl vorstellen kann, daß manche Nichtraucher sich belästigt fühlen. Aber wie immer kommt es dabei auf den goldenen Mittelweg an. So ist zum Beispiel kaum einzusehen, daß auf einem Bahnsteig, wo es zieht wie Hechtsuppe, die Raucher in die äussersten Enden verbannt werden. Daß nur in der Nähe eines Aschenbechers geraucht werden soll, damit die Kippen nicht überall auf dem Boden liegen ist jedoch vernünftig. Soviel also zu den Umfragen, in denen sich auch die Raucher für Rauchverbote aussprechen. Das ist leider nämich so dargestellt, als ob die meisten Raucher ein totales Rauchverbot unterstützen würden, obwohl die meisten einfach nur eine vernünftige Einstellung haben. --Alexander Salokat 08.03.2006"

Diesen Beitrag halte ich für eine unerträgliche Unverschämtheit. Mit "vernünftige Einstellung" von der Alexander Salokat spricht, meint er vermutlich seine eigene. Wieso ist es "nicht einzusehen", dass auf einem Bahnsteig nicht geraucht werden darf? Natürlich atmet auch im Freien der Nebenstehende den Rauch mit ein. Und wenn alle paar Meter einer mit einer brennenden Zigarette steht spielt es überhaupt keine Rolle wohin ich gehe - ich muss überall mitrauchen. Zigarettenrauch löst bei mir z.T. heftige Migräneanfälle aus. Früher konnte ich mich auf Bahnhöfen nie hinsetzen, weil auf jeder Bank mindestens einer geraucht hat. An Bushaltestellen kann ich mich (auch bei Regen) nicht unter die Überdachung stellen, weil da immer einer raucht. In Gaststätten gehe ich nur in äussersten Notfällen. Und dieser Mensch wagt es tatsächlich von Diskriminierung der Raucher zu sprechen. Alexander Salokat, haben Sie schon mal versucht sich in der deutschen Öffentlichkeit zu bewegen, ohne ständig gezwungen zu werden mitzurauchen? -- Rick 7.6.2006

Streng genommen haben wir kein Problem der Gesetzgebung, sondern der Rechtsprechung. Rauchen in Gegenwart anderer ohne deren Einverständnis ist dem Gesetzeslaut nach schlichtweg Körperverletzung. Dass Raucher auf eine "gerechtfertigte Bitte" (A. Salokat) hin sich an Rauchverbote halten würden, habe ich bisher noch nicht entdecken können, im Gegenteil. Wenn es nicht gerade Bekannte sind, erntet man beim Hinweis auf Rauchverbote meist pure Gleichgültigkeit oder abstruse Ausflüchte (nach dem Motto: Ein zufällig herumstehender Aschenbecher zählt mehr als ein Dutzend Verbotsschilder). Max Hölz indes schafft einen imposanten Spagat - einerseits fühlt er sich als verfolgte Minderheit und wartet daher mit irrwitzigen Faschismustheorien auf, andererseits behauptet er, dass Nichtraucher die keine vorsätzliche Körperverletzung an sich mehr erdulden wollen, eine "fanatische Minderheit" seien. Davon abgesehen hat dies alles nichts mit dem Artikel zu tun, wenn jemand diese Diskussionsseite daher etwas aufräumen würde, wäre das super. Aragorn2 20:42, 20. Jun 2006 (CEST)

Hä?

Was ist mit diesem Satz gemeint? jedoch ist in Europa keine Einführung eines absoluten Rauchverbots auf Flughäfen vertretbar (Stand Juni 2006), da die Transitreisenden zuzumutenden Rauchpausen über die Flüge hinaus als zu hohe gesundheitliche Belastung und eine Gefährdung der Teilnahme am Flugverkehr nach sich ziehen würde („Stop-And-Go“). --08-15 01:05, 14. Jun 2006 (CEST)

Damit ist gemeint, dass die Möglichkeit, auf Zwischenlandungen zu rauchen, erhalten bleiben muss. Denn sonst würden die vielen "kultivierten Raucher" (gibt es eigentlich auch "kultivierte Hooligans"?), die natürlich kein bisschen süchtig sind, wohl schwere Entzugserscheinungen erleiden. Aragorn2 20:48, 20. Jun 2006 (CEST)