Marienverehrung

Verehrung Marias im Christentum
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In verschiedenen christlichen Gruppierungen und Kirchen nimmt Maria, die Mutter des Jesus von Nazareth eine besondere Stellung ein.
Entsprechenden Stellen aus der Bibel, sowie der Tradition folgend verbindet man sie mit folgenden Eigenschaften:

Gottesmutter
Maria ist die Mutter von Jesus von Nazareth, der im Christentum eines Wesens mit Gott ist.

Jungfrau
Maria wird die Tugend der Jungfräulichkeit zugeschrieben. Diese Eigenschaft umfasst mehr als der Glaube an eine körperliche Unberührtheit bei Empfängnis und Geburt Jesu. Darin kommt auch zum Ausdruck:

  • Jesus ist Sohn Gottes und nicht eines menschlichen Vaters
  • Maria war voll und ganz, sowie ausschließlich offen für das Wirken Gottes
  • die Frau Maria definiert sich nicht als, "Mutter von" oder "Frau von", sondern als eigenständige Persönlichkeit

Von der Erbsünde bewahrt
Von Maria als der Frau, durch die Gott auf die Welt kam, glaubt man in der katholischen Kirche, dass sie an der Erbsünde keinen Anteil hat.

Während bei den Protestanten die Marienverehrung kaum noch eine Rolle spielt, (wenngleich Luther ein glühender Marienverehrer war), nimmt Maria in der katholischen und orthodoxen Kirche eine wichtige Rolle ein.
Innerhalb der katholischen Kirche, insbesondere in Deutschland, divergieren die Ansichten über dieses Thema zum Teil erheblich: In der Volksfrömmigkeit ist Maria allgegenwärtig, während sich bei manchen Intellektuellenkreisen eine Strömung breit macht, auf Grund derer sich viele mit diesem Thema schwertun.

Ausdrucksformen der Marienverehrung sind Marien-Wallfahrtsorte, wie Lourdes, Fatima, Medjugorje, zahlreiche Marienfeste oder das Rosenkranzgebet.

s.a. Madonna