Benutzer:A1000/kabel

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August Karl Heinrich von Schweinitz (* 23. Oktober 1805 in Neiße; † 21. Februar 1879 in Pöpelwitz) war königlich preußischer Generalleutnant und zuletzt Inspekteur der 5. Ingenieur-Inspektion.

Herkunft

Seine Eltern waren Ernst Heinrich Friedrich August von Schweinitz (* 19. Januar 1777; † 30. April 1853) und dessen Ehefrau Konstantine Karoline Giese (* 8. April 1786; † 15. April 1862). Sein Vater war Major a.D. und zuletzt im 2. Garnisonsbataillon.

Leben

Er erhielt seine schulische Bildung auf dem Internat in Gnadenfrei. Von dort kam er am 1. Juni 1821 als Pionier in die 5. Pionierabteilung. Vom 23. Oktober 1822 bis 1823 war er dann an die Vereinigte Artillerie- und Ingenieurschule abkommandiert. In der Zeit wurde er am 19. November 1822 zum Portepeefähnrich befördert.

Er kam am 1. April 1823 in die 3. und am 1. Oktober 1823 dann in die 5. Pionierabteilung. Am 1. Oktober 1825 wurde er in die 6. Pionierabteilung versetzt und dort am 15. Januar 1826 als Seconde-Lieutenant zunächst aggregiert und am 30. Dezember 1826 einrangiert. Aber am 28. Dezember 1829 wurde er dann in die Garde-Pionier-Abteilung versetzt, wo er am 1. April 1830 zum Adjutanten ernannt wurde, Am 26. März 1832 kam er dann zum Fortifikationsdienst in die Festung Spandau und am 21. April 1833 in die Festung Posen. Er wurde am 25. April 1835 dann in die 2. Ingenieur-Inspektion versetzt, kam aber schon am 1. November 1836 wieder in die 6. Pionierabteilung. Am 1. Februar 1839 wurde er in die 8. Pionierabteilung abkommandiert und am 1. Mai 1839 zum Fortinikationsdienst nach Wittenberg geschickt. Dort wurde er am 4. November 1840 zum Premier-Lieutenant befördert. Er kehrte am 18. April 1843 in die 6. Pionierabteilung zurück und wurde am 3. Juli 1845 dann überzähliger Hauptmann und Kommandeur ad Interim des 1. Kompanie der 6. Pionierabteilung, am 11. Dezember 1845 wurde er bestätigt. Er wurde am 30. Mai 1850 dann Kommandeur der 6. Pionierabteilung. Aber am 3. Mai 1853 kam er als 1. Adjutant zur Generalinspektion des Ingenieur- und Pionierkorps und wurde zum Mitglied der Prüfungskommission für Hauptleute und Premier-Lieutenant ernannt, dazu wurde er a la suite des Ingenieurkorps gestellt. Am 28. Juni 1853 zum Major befördert, wurde er dann am 31. März 1857 noch Mitglied der Studienkommission für die Divisionsschulen. Als er am 22. Mai 1858 zum Oberstleutnant befördert wurde, kam er nun a la suite des Stabes des Ingenieurkorps und am 5. Juni 1858 als Inspekteur in die 1. Festungsinspektion. Anschließend wurde er am 17. Januar 1860 mit dem Roten Adlerorden 3. Klasse mit Schleife ausgezeichnet und am 1. Juli 1860 zum Oberst befördert. Am 5. September 1861 wurde er dann Inspekteur der 1. Pionier-Inspektion und am 11. Oktober 1861 wieder Mitglied der Prüfungskommission für Hauptleute und Premier-Lieutenants. Er erhielt am 24. Dezember 1862 den Kronen-Orden 3. Klasse und dann am 9. Januar 1864 als Inspekteur in die 2. Ingenieur-Inspektion versetzt. Dort wurde er am 18. April 1865 zum Generalmajor ernannt und am 12. September 1865 auch zum Präses der Prüfungskommission für Hauptleute und Premier-Lieutenants. Am 9. Oktober 1865 erhielt er den Kronen-Orden 2. Klasse und am 2. Dezember 1865 auch das Großkreuz der mecklenburg-wendischen Krone. Bei der Mobilmachung zum Deutschen Krieg wurde er am 19. Mai 1866 zum 1. Ingenieuroffizier im Stab des Oberkommandos der 2. Armee ernannt. Als solcher nahm der dann an der Schlacht bei Königgrätz teil. Nach dem Krieg wurde er am 17. September 1866 wieder Inspekteur der 2. Ingenieur-Inspektion und erhielt am 20. September 1866 den Roten Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ring. Am 18. April 1867 wurde er dann zum Generalleutnant befördert und am 29. Juni 1867 als Inspekteur in die 5. Ingenieur-Inspektion versetzt, schon am 24. September 1867 wurde er dann mit Pension zur Disposition gestellt.

Er erhielt vom Bey von Tunis den Nischan-Istikar-Orden 1. Klasse. Er starb am 21. Februar 1879 in Pöppelwitz als Ritter des Johanniterordens.

Familie

Er heiratete am 13. Oktober 1837 in Neiße Ottilie Agnes von Tschepe (* 9. Oktober 1820; † 2. November 1872). Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Konstantin Gustav Karl Otto (* 23. Dezember 1838; April 1878 in Italien verschollen)
  • Ulrich (* 19. Februar 1844; † 21. August 1897) X 1870 Freiin Adolfine von Stillfried und Rattowitz verwitwete Wünsch (* 18. Juni 1835)
  • Felix (* 22. Januar 1848; † 1. April 1878), starb an den Spätfolgen seiner Verwundung bei Königgrätz
  • Werner (* 9. August 1849), Hauptmann X 1878 Marie Emma von Gablenz verwitwete Bles (* 10. Mai 1829)

Literatur

{{SORTIERUNG:Schweinitz, August Karl Heinrich von }} [[Kategorie:Person im Deutschen Krieg]] [[Kategorie:Träger des Roten Adlerordens 2. Klasse]] [[Kategorie:Träger des Preußischen Königlichen Kronenordens 2. Klasse]] [[Kategorie:Militärperson (Preußen)]] [[Kategorie:Geboren 1805]] [[Kategorie:Gestorben 1879]] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME=Schweinitz, August Karl Heinrich von |ALTERNATIVNAMEN= |KURZBESCHREIBUNG=königlich preußischer Generalleutnant und zuletzt Inspekteur der 5. Ingenieur-Inspektion |GEBURTSDATUM=23. Oktober 1805 |GEBURTSORT=[[Nysa|Neiße]] |STERBEDATUM=21. Februar 1879 |STERBEORT=Pöpelwitz }}