Der Ölbach ist ein etwa 7 km langes Fließgewässer mit einem Einzugsgebiet im Osten Bochums und äußersten Westen Dortmunds. Er war früher in seinem Lauf auch unter dem Namen Meesbach bekannt.
Der Bach ist stark mit Abwässern aus Haushalten, Gewerbe (unter anderem Opel) und Bergbau belastet. Ab 1904 wurden der Ölbach und seine zuführenden Bäche daher begradigt und kanalisiert.
Im Bochumer Stadtteil Langendreer beginnt der Ölbach im Ümminger See, der vom Harpener Bach gespeist wird, und nimmt dort auch das Wasser des Langendreer Baches auf. Mit dem Zufluss des Schattbachs nimmt er weitere Abwässer auf, die früher auch stärker mit Schwermetallen vom Opel-Werk I belastet waren. Er fließt am Haus Heven und durchläuft schließlich das Klärwerk Ölbachtal. Er mündet am nordöstlichen Ende des Kemnader Sees in die Ruhr.
Literatur
- Landkreis Bochum (Hrsg.): Erläuterungsbericht zu dem Projekte der Oelbach-Melioration. Verlag Stumpf, Bochum ~1904