Diskussion:Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Doudo in Abschnitt Zusammenhang ADS/ADHS mit Hunter Syndrom

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Neutralität und Überarbeiten

Bis jetzt ist der Artikel immer noch auf der Neutralitätsseite notiert. Ich denke, da kann er raus und ich verpasse ihm jetzt einen (erledigt)-Vermerk. Was aber nicht angeht, ist der exzessive Fettdruck im Text. Das ist bei Wiki nur für den Artikeltitel üblich. Sonst muß er überall entfernt werden. --robby 00:03, 16. Nov 2005 (CET)

Das sehe ich leider ganz anders. Durch den gesamten Artikel zieht sich eine Behauptung, die nicht ansatzweise neutral ist. Die Vorstellung, daß eine pharmakologische Therapie für alle ernsthaft Betroffenen zweifelsohne unabdingbar sei, ist falsch und grenzt an Propaganda. Es ist ganz einfach nicht wahr und viele Betroffene, sowie einige Therapeuten sehen und schreiben das ja auch so. Meines Erachtens spiegelt sich hier nur die Tatsache wieder, das die Methylphenidatwerbung gut funktioniert hat und Kritiker überrannt werden. Es ist ja nicht so, als gäbe es gar keine Indikation, aber so wie jetzt kann das nicht stehenbleiben.

Denn damit zeichnet Ihr ein klares Bild (Achtung: Pathos):

Bist Du nicht normal, brauchst Du eine Pille:
Bist Du zu leicht ablenkbar, mußt Du darum Methylphenidat nehmen; immer.

Das hieße dann wohl auch gleichermaßen:

  • bist Du zu aufgeregt, mußt Du Beruhigungsmittel nehmen
  • bist Du zu traurig, mußt Du Antidepressiva nehmen
  • bist Du zu glücklich, mußt Du Lithium nehmen u.s.w..

Sonst hast Du keine Chance! Wie konnte der Mensch es bloß so lange ohne aushalten? Schöne Neue (Pharma-) Welt.

...und wo bleibe ich da?

Annika --84.131.188.193 19:57, 9. Dez 2005 (CET)

Das habe ich berücksichtigt mit dem Absatz "Nonresponder" (ich bin ja selbst ein solcher)--Hattakiri 17:24, 15. Dez 2005 (CET)

Tut mir ja wirklich leid, aber zu meinen Einwänden steht da absolut gar nichts. Ich kritisiere hier die aggressive Bewerbung von MPH im Artikel. Bitte vergleich die Texte doch mal. Der ganze Absatz insgesamt beinhaltet zudem auch abgesehen davon fast keine echte Information und wirkt irgendwie unbeholfen. Annika --84.131.140.114 22:31, 17. Dez 2005 (CET)

Da ist es das Problem, dass da die Meinungen stark divergieren; die einen sagen, bei Medikation bedarf es oft keiner Verhaltenstherapie mehr, die anderen sagen genau das umgekehrte und dritte verfechten eine sog. Multimodaltherapie mit beidem in Kombination, wobei da die einen wieder sagen, das Medi müsse mit Therapiefortschritt abgesetzt werden und die anderen, es bürfe seiner ein Leben lang.
Die einen sagen, Medikation verhindere ein Süchtigwerden, weil unter MPH-Einfluss zB eine "konzentrationssteigernde" Nikotinwirkung nicht wahrgenommen werde, die anderen sagen, gerade durch Medikation verlasse sich der/die Betroffene zu sehr auf Substanzen und würde bald auf härtere Sachen umsteigen.
Und meine persönlichen Erfahrungen sind ebenso inhärent: Ich kenne Leute, denen helfen ihre Medis erstklassig ("Ich kann mich jetzt viel besser konzentrieren") und andere wieder haben ihr Zeugs bald weggeschmissen, weil sie damit vor die Hunde gegangen sind (zB ich selber).
Ich behaupte also folglich, dass die sinnvollste Auseinandersetzung mit dieser Problematik der inhärenten Medikamentenwirksamkeit tatsächlich eine wissenschaftliche ist, wie sie im Abschnitt "Nonresponder" geschildert ist und tatsächlich die verschiedenen individuellen genetisch-neurotransmitteralen Prädispositionen zu berücksichtigen versucht und die zur Zeit noch herrschende Unmöglichkeit einer apriorischen Beurteilung nennt und wissenschaftlich fundiert. Einen "Pathos", wie Du ihn an den Tag legst (und es selber ja zugibst) halte ich für ungut.--Hattakiri 07:44, 27. Dez 2005 (CET)

PS: Es ist nun mal leider so, dass ein Großteil der Gesellschaft ein "suboptimales Funktionieren" nicht hinnimmt und ADS-ler mitunter künstlich, also medikamentös, zu "optimaler Funktionstüchtigkeit" achsgerichtet werden müssen. Da ist eine Änderung der gesellschaftlichen Paradigmata tatsächlich wünschenswert (steht ja auch so im Artikel).
Nur: Das alles kann ich so nicht in den Artikel reinschreiben, würd man mir Neutralitätsverstoß vorschreiben, und beim Artikel wird ja sowieso schon die Neutra bezweifelt (siehe ganz unten dort). Ich weiß also nicht wie ich oder man Deine Bedenken und meine Reaktion da reinarbeiten kann ohne auf die Finger zu kriegen...--Hattakiri 07:50, 27. Dez 2005 (CET)

Außerdem hab ich grad folgendes im Artikel entdeckt (Zitat):

Eine Medikation ist bei mittel und schwer Betroffenen in vielen Fällen angezeigt. Die Medikation soll die Aufmerksamkeits-, Konzentrations-, und Selbststeuerungsfähigkeit verbessern. Sie kann den Leidensdruck der Betroffenen mindern. In manchen Fällen werden so erst die Voraussetzungen, für weitere Therapeutische Arbeit geschaffen.

Ich finde damit ist der Artikel schon immer Deinen Enwänden gerecht geworden, indem es nämlich heißt in vielen Fällen und dass dadurch die Vorraussetztungen für weitere therapeutische Arbeit geschaffen werden sollen!--Hattakiri 07:58, 27. Dez 2005 (CET)

@Hatakiri ,im Grunde teilte ich deine Ansicht, jedoch habe ich nach der Kritik den Artikel nochmals im Gesamtkontext gelesen. Dabei wurde in der Version vom 12. Dezember die Pharmakotherapie zu sehr als ein "muss" dargestellt. Einige der relativierenden Formulierungen wurden daraufhin erst eingefügt.
Ps vielen Dank für deine Arbeit zu Gefahren und weitern Störungen die durch ADHS begünstigt werden.--Achak 20:34, 27. Dez 2005 (CET)

Liebe Leute, gerade eben habe ich mir mal wieder den gesamten Artikel durchgelesen. Bis auf eine kleine Katastrophe (versehentliche Generalentschuldigung für div. Straftaten, gleich geändert;), sind die gemachten Ausagen jetzt erträglich. Allerdings weist der Text bezüglich Struktur und sprachlicher Darstellung immer noch deutliche Mängel auf. Darum werde ich versuchen, mal ´ne Neuauflage zu schreiben. Die meisten Aussagen kann man nun aber im Kern so stehen lassen, also würde ich inhaltlich nicht mehr viel verändern wollen. Außerdem würde ich einiges gerne in eine gemeinsame Einleitung/Kurzübersicht zu AD(H)S, Tourette und Asperger/Autismus transferieren (Titelvorschläge?). Das ganze wird sich allerdings noch ein wenig hinziehen, da ich gerade einige sehr interessante Spuren bezüglich bis dato wenig beachteter möglicher ätiologischer/pathogenetischer Aspekte (inkl. der sich daraus ableitenden Therapieoptionen) verfolge, die ich gerne mit einbauen würde. Zudem bin ich derzeit leider nicht besonders fit.
@Hattakiri:

  1. Du hast ja so recht!:) Es gibt die verschiedensten Empfehlungen/Erfahrungen und je nach Fall ist die eine, oder eben die andere vermehrt von Bedeutung. Diese Problematik sollte aber noch besser herausgearbeitet werden, ibs. da AD(H)S ja nun wirklich alles andere als einheitlich ist. Daß allerdings gerade Du etwas gegen Pathos (=Leidenschaft!) hast, kann ich nicht verstehen; ist das nicht oft sogar eine der Stärken von AD(H)S-lern, mit Leidenschaft an eine Aufgabe heranzugehen? Natürlich gehört Pathos so nicht in den Artikel, aber in der Diskussion muß das m.E. erlaubt sein;)
  2. Als "suboptimales Funktionieren" sehen das doch bloß die persönlichkeitsschwachen, komplexzerfressenen Kleingeister an, die jede Form von Individualismus als potentiell zerstörerische Bedrohung fürchten. Da das in dieser Darstellungweise jedoch unverkäuflich, weil nicht "PC" wäre, wird derartiges Auftreten eben lieber erst mal ordentlich diffamiert und dann öffentlich angeprangert (sic!), um die "Störenfriede" systematisch auszugrenzen. Wer in der Gesellschaft leben will, muß sich nun mal sämtlichen ihrer immer umfangreicher werdenden und zunehmend auch weit über das erträgliche Maß hinaus einengenden, teils bald erdrückenden Forderungen unterwerfen. Ich könnte täglich k.....!

Uuups, schon wieder Pathos;)))
So kann das natürlich nicht in den Artikel, aber ich werde mal versuchen, wenigstens ein bißchen davon ganz subtil zwischen die Zeilen zu schreiben;)
@Achak: Danke, lieb von Dir. Du bist ein Schatz;) --Annika 84.131.174.222 06:00, 28. Dez 2005 (CET)

P.S.: Ein "spezifisches" Syndrom....? Zur Definition eines Syndrom gelangt man in etwa folgendermaßen: "Erst mal erkläre ich einen Haufen Befunde zu Symptomen und fasse diese dann nach bestem Wissen und Gewissen zu verschiedenen Symptomkomplexen zusammen. Die kann ich mir zwar alle noch nicht so recht erklären, aber sie scheinen einander doch irgendwie ein bißchen ähnlich zu sein und darum erfinde ich dann für die ganze Gruppe einen neuen Begriff" -schwupps, haben wir ein neues Syndrom. Wenn dazu dann außreichend lange geforscht wurde, werden die Karten noch einmal völlig neu gemischt und mit zumindest einer gewissen Präzision verschiedene Krankheitsbilder/Krankheiten definiert. That´s medicine;)
Sinn und Zweck des ganzen ist Aufmerksamkeit zu erregen und eine Diskussion zu starten. So lange etwas keinen Namen hat, wird sich damit nämlich auch kaum einer beschäftigen und man kann sich auch nur schwerlich darüber austauschen.
@Hattakiri: Bekommst Du es wohl das nächste Mal hin, die Stellungnahme zu Deinen Einwand abzuwarten, bevor Du eine Neutralitätswarnung o.ä. löschst? Noch schneller konnte ich darauf nun wirklich antworten. ;( --Annika 84.131.174.222 06:00, 28. Dez 2005 (CET)

Da die Diskussion über die Neutralität offensichtlich zu Ende, ist markiere ich jetzt nochmals auf der Neutralitätsseite den Artikel als erledigt. --robby 00:37, 2. Jun 2006 (CEST)

Wohin um hilfe zu finden?

Mit dem gedanken "Wohin um hilfe zu finden?" habe ich eigentlich diesen artikel gesucht. Nur, weiss ich immernoch nicht zu welchem Arzt ich am besten gehen sollte ... Neurologe ? Psychiater ? Psychologe ?

Werden alle im Artikel erwähnt sind auch alle die richtigen Ansprechpartner. Am besten geht man zu jemandem der sich mit ADS auskennt. Die spezielle Fachrichtung ist dabei nicht so wichtig. Versuch es bei den Kassenärztlichen Vereinigungen, bei den grossen Selbsthilfeverbänden etc.pp. Telefonbuch, anrufen und in den Praxen fragen hilft auch. :-)

Ein wirklich betroffener selber hat im regelfall in einer selbsthilfegruppe nichts verloren, dort wird man von anfang an damit abgestempelt die krankheit zu haben, oder es gibt sinnlose gehirnwäsche.

Das kenne ich anders aber ich kenne ja nicht alle SHG. :-) --Achak 14:50, 9. Jan 2006 (CET)
Das halte ich aber für ein Gerücht, dass ein wirklich Betroffener in einer Selbsthilfegruppe nichts verloren habe. Immerhin trifft er Leidensgenossen, bei denen er sein Herz ausschütten und vielleicht auch Tipps und Tricks erfahren kann. Abgestempelt wird man eher von Unwissen(wollen)den außerhalb therapeutischer Gefilde. Ich weiß wovon ich rede ;-)
@Annika: Komplexzerfressene Kleingeisterei ist häufig Folge und Kompensation von übergangenem ADS. Leider. ;_;
Hattakiri 13:34, 16. Jan 2006 (CET)
PS: Um mal nochmal das mit der NPOV anzusprechen; ich bin da deshalb so zurückhaltend weil man mir n Artikel eliminiert hat, auf den ich stolz war: Benutzer:Hattakiri/Persönlichkeiten mit ADHS (ich weiß, Eigenwerbung stinkt ;-) --Hattakiri 13:40, 16. Jan 2006 (CET)

@ Hattakiri:
Schlimme Sache, das mit dem "kompensatorischen Seitenwechsel", beschäftigt mich auch schon länger...
Es könnte damit beginnen, denke ich, daß viele Menschen, die sich angesichts der eigentlich notwendigen Auseinandersetzung mit Ihren eigenen "Schwächen" überfordert fühlen, mehr oder weniger automatisch Verdrängungsmechanismen aktivieren (allg. "Überlastungsschutz", Bequemlichkeit, Feigheit...?). Diese "Auslagerung" des Geschehens aus dem Bewußtsein (aus dem Unterbewußtsein kann man nun mal nix verdrängen;) bewirkt aber natürlich keine Auslöschung der weiterhin schwelenden Grundproblematik. Werden eben diese "Makel", die so gut vor allen (inklusive dem Eigner) versteckt wurden dann bei anderen "entdeckt", entsteht wohl das Bedürfnis, besonders hart gegen die "offensichtlichen Mißstände" vorzugehen (gewissermaßen als Ausgleich?).
Bleibt die Frage, wer ärmer dran ist: derjenige, der im Rahmen dieser "Ersatzhandlung" angegriffen wird, oder derjenige, der, von seinen eigenen Dämonen (scheinbar?) überfordert, dann zum Hallali auf andere bläst?
Wonach sollte der Angegriffene im Zweifelsfall sein Handeln ausrichten: Selbstschutz oder Mitleid?
Soweit mein Stand der Überlegungen. Ich bin frustriert und find´s auch zum ;_;

Deinen Artikel Benutzer:Hattakiri/Persönlichkeiten mit ADHS kenne ich übrigens schon länger (is´ doch Ehrensache;) und er gefällt wir ziemlich gut; bin schon am Überlegen, wie man den doch noch reaktivieren könnte... --Annika 84.131.174.216 05:08, 23. Jan 2006 (CET)

Die Admins haben mir ja bereits eine "Reaktivierung" in Form des hiesigen Benutzerartikels genehmingt, weil er als "standardmäßiger" 0815- Wikiartikel doch zu sehr wider die hiesigen Gepflogenheiten verstößt (so NPOV, "Theoriefindung", "gesichertes Wissen" und so). Bei medizinischen Themen ist man da sehr pingelig (zugegebenermaßen wär so ein Artikel Vandalismus-gefährdet, weil manche Selbstdarsteller sich hat bloß austoben wollen und bei medizinischen Artikeln wär das nicht ungefährlich).
In anderen Bereichen ist man da großzügiger; z.B. hat man mich für meine Animeartikel mit einer Animexxmitgleidschaft geehrt (nicht dass ich jetzt angeben will, war halt n Erfolgserlebnis für mich!!)
Wikipedia:Auftragsarbeiten#2005
Damit ein solch kompensatorischer Seitenwechsel nicht stattfindet, fällt mir nur die Prävention ein. Man müsste in den Schulen halt in jeder Jahrgangsstufe Tests durchführen, damit vor allem die Hypoaktiven nicht erst auffallen, wenn sie Hartz IV empfangen (am besten schon im Kindergarten oder auf der Neugeborenenstation auf sog. Schreibabys achten, auf Versetzungsgefährdete, Sonderschüler, Straffällige, Obdachlose, Diktatoren etc pp) aber ich verlang da wohl (noch) zu viel.
Lies Dir doch mal spaßeshalber Kurt Cobain durch. Was der erlebt hat spricht ja wohl für sich ;_; (und gibt Deiner Skepsis gegenüber "Pillen" recht, die nämlich einen nassen Furz bringen (Pardon), wenn das Umfeld nicht stimmt)
O Mann, jetzt hab ich mich wieder reingesteigert...
Auf jeden Fall seit 2001 diese komische internationale Konferenz stattgefunden hat, bin ich guter Dinge, dass sich das in den nächsten Jahrzehnten bessert (so lang brauchts halt). Aber auch nur in den "reichen" und "aufgeklärten" Ländern ;_;
Ach nochmal zur "Reaktivierung". Ich hatte damals schon "angedroht" ein Buch zu schreiben (hab auch schon angefangen) denn mein Artikel ist nur die Spitze eines gewaltigen Eisbergs. Könnt halt aus bekannten Gründen ein bisschen dauern....
--Hattakiri 14:47, 29. Jan 2006 (CET)

@ Hattakiri: Solche Testungen wären wohl zu aufwendig. Meine Hoffnungen stützen sich da eher auf eine bessere Schulung der Lehrer, Kindergärtner usw. (-eines meiner aktuellen Lieblingsthemen: Kindergärtner sollten auch bei uns in der BRD ein Hochschulstudium absolvieren müssen.). Wenn die lernen würden, ihre Beobachtungen gezielter auszuwerten bezüglich möglicher Störungsbilder (Anfänge sind da schon gemacht) und mehr Tips bekämen, wie sie die kleinen Monster leichter bändigen können, wäre viel gewonnen. Die Eltern selber interessieren sich ja bekanntermaßen nicht immer in wünschenswertem Umfang für Ihre Sprößlinge. Leider wird aber schon bei der Ausbildung unserer zukünftigen Lehrer noch immer zu viel Wert auf die Erzielung eines möglichst umfangreichen (wenn gleich bekanntlich immer kurzlebigeren) Fachwissens zu Lasten der Vermittlung (sozial-)pädagogischer und didaktischer Fertigkeiten gelegt. Und die Kinderärzte könnten sich auch noch etwas mehr Mühe (ibs. bei den U´s) geben. Drohende Entwicklungsstörungen sollten die eigentlich erkennen.

Die "reichen und aufgeklärten" Länder machen es den ADHSlern aber tendenziell auch besonders schwer, oder? -in Primitivkulturen z.B. (als extremes Gegenstück) vermute ich mal ganz frech weniger solche Probleme.
Schreibabys ist ´n Thema für sich an dem ich noch arbeite.

Zu Deinem Artikel: Den könntest Du doch einfach schon mal auf eine eigene Homepage packen! -Das ginge schneller und billiger und ließe sich auch besser ergänzen als in Buchform. Den Link dazu würde ich im Zuge der Überarbeitung und teilweisen Neuerstellung diverser Artikel, die ich plane, schon irgendwie unterbringen können. Falls Du übrigens Interesse an Vorschlägen zur Erweiterung Deine Liste ADHS-verdächtiger Promis hättest...;)

Annika --84.131.180.169 04:42, 30. Jan 2006 (CET)

Ich hab mit "Primitivkultur" auch nicht den "Urwald" gemeint, da müsste es ja gemäß der (ich auch verfechtenden) Jäger-Farmer-Theorie von Tom Hartmann umso besser sein, wie Du ja auch sagt. Ich mein da vielmehr so Zwangsjackengesellschaften wie Japan oder die anderen Asiaten oder so islamistisch-fundamentalistische wie Iran usw (wobei da aus der Zwangsjacke ein Sprengstoffgürteln wird *bös*)
EIGENER APHORISMUS:
Hitler war nur ein Bumerang, der auf die Gesellschaft, als welche ihn selbst geworfen, zurückgeflogen ist (Entschuldige meine manchmalige Angeberei...) ;-)
Solche Staaten meinte ich (hast Du meines "Preisträgerartikel" Neon Genesis Evangelion gelesen? Ich muss dessen Erfinder dringend auf meine Liste setzen...)
Falls Du Vorschläge hast für meine Liste, als her damit! Am besten auf Benutzer Diskussion:Hattakiri/Persönlichkeiten mit ADHS. (Nur weiß ich noch nicht, wie ich dass mit der eigenen Homepage gebacken bekommen soll, ich hab in mathematisch-informatischen Bewandtnissen meine Teilleistungsschwäche) :-C Außerdem bilde ich mit immer ein mit nem Buch n bischn Kies verdienen zu können...
Aber auf jeden Fall bin ich gespannt auf Deine Vorschläge... :-)))--Hattakiri 15:10, 31. Jan 2006 (CET)

@ Hattakiri: Bitte hilf mir noch etwas auf die Sprünge: Was genau bessert sich in welchen Ländern?
Dein gelegentliches Selbstlob stört mich übrigens nicht (-einer muß es ja tun;) und ja, NGE hatte ich schon mal überflogen.
Für ´ne eigene HP mußt Du nicht viel können, die gibt´s fast fertig als Lückentext. Alles weitere sollten wir vielleicht lieber mal direkt besprechen. Stefan kann Dir meine Emailadresse und Telefonnummer geben. Annika --84.131.168.102 01:08, 5. Feb 2006 (CET)

Also: So "fortschrittliche" Länder wie das unsrige (?) haben das Geld und die Wissenschaft die von mir und Dir geschilderten Maßnahmen flächendeckend umzusetzten (also alle G7 Staaten zB). Gerne werde ich alles weitere mit Dir besprechen, aber bitte wer um Himmels willen ist Stefan???? (ich komme halt nur mit eigenen Gedankensprüngen zurecht ;-) aber schick mir doch einfach ne E-Mail: Chr-Dam@web.de bzw Hattakiri@web.de)--Hattakiri 22:15, 9. Feb 2006 (CET)

Hi,
Tom Hartmann erklährte auf einem Vortrag, dass in Japan wurden während der Samurai-zeit viele Menschen umgebracht wurden, die ADS symptome aufwiesen, eben, weil sie eine andere Denkweise hatten. Nun werden jap. Kaufleuten Fähigkeiten antrainiert, die auch ADSler aufweisen...
Eine weitere häufige "Anwendung" finden ADSler in der Luftfahrt. Tom Hartmann meinte dazu, dass die Einstellungstest der Fluggesellschaften nahezu auf ADSler zugeschnitten sein. Das komme daher, da nicht die ständige Konzentration gefragt sei (Autopilot), sondern nur kurzzeitig, starke Konzentration (zb. Start und Landung)

übrigends gibt es genug Kinder und Jugendärzte, die sich auf ADS diegnose spezialisiert haben.[1]
--Josias 15:14, 15. Feb 2006 (CET)

Ach wie Schön, dann gehe ich auch zur Lufthansa und werde Pilot...8-)Pfüdelüü...--Keigauna 12:40, 18. Apr 2006 (CEST)

entfernung von Politische und psychologische Diskussion

habe das und die weiteren Änderungen erst einmal wieder rückgängig gemacht. Wo ist der Abschnitt zu emotional und unsachlich? Reicht es nicht solche Stellen einfach zu verbessern statt soviel zu löschen? --Achak 15:33, 14. Jan 2006 (CET)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 20:16, 21. Jan 2006 (CET)

Geschlechterverhältnis

Bei A. Bargele (1) [2] (PDF-Datei) wird [Kap. 2.1.2; S.6] Knölker (2) und Steinhausen (3) zitiert mit einem Geschlechterverhältnis von 9 zu 1 bis 3 zu 1. Gibt es da etwas neueres was die alten Annahmen bezüglich der Verteilung wiederlegt? --Achak 01:12, 28. Jan 2006 (CET)

  1. (Elterliche Bewertung des Verlaufs und der Therapie der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS); Universität Lübeck ,Medizinische Fakultät, Dissertation, 2004)
  2. Knölker (U: ADHS-Legenden und Fakten über ein bekanntes (?) Störungsbild. In: Knölker U: Aufmerksamkeits-Defizit/ Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) Fakten und Legenden, Probleme und Lösungen. 1.Auf., 1. Kapitel, UNI-MED, Bremen, 2001)
  3. Steinhausen HC: Hyperkinetische Störung- eine klinische Einführung. In: Steinhausen HC: Hyperkinetische Störungen im Kindes- und Jugendalter. 11-33, Kohlhammer, Stuttgart, 1995

1 zu 3 dürfte es (ibs. nach neueren Untersuchungen) eher treffen; Jungen sind wohl häufiger auffällig hyperaktiv als Mädchen und werden (wurden) somit auch eher mit der Diagnose ADHS versehen. --Annika 84.131.180.169 04:42, 30. Jan 2006 (CET)

Titel

Heißt es nicht Aufmerksamkeits Defizit Syndrom? so jedenfalls wird es in Fachzeitschriften benannt. --Josias 12:00, 9. Feb 2006 (CET)

Damit soll wohl der Bezug auf die Abkürzung "ADS" verdeutlicht werden.; ist mir aber noch nicht untergekommen. --Annika 84.131.179.157 19:35, 9. Feb 2006 (CET)

"Aufmerksamkeits-Defizit-Störung" verdeutlicht das Kürzel doch genauso...°_°
--Hattakiri 22:09, 9. Feb 2006 (CET)

eine Störung ist etwas ganz anderes als ein Syndrom....--Josias 20:56, 10. Feb 2006 (CET)

Das ein Syndrom etwas ganz anderes als eine Störung ist, stimmt so nicht. Eine Zeitlang war dar Begriff Syndrom recht verbreitet. Insbesondere weil Syndrom nicht so starke Konotationen aufweist. Das ein Syndrom etwas ganz anderes als eine Störung ist, stimmt so nicht. ADS ist nun auch einmal eine DSM-IV Diagnose und heisst im englischen Orginal AttentionDeficite-Disorder und nicht AD-Syndrome. Wenn man die Bezeichnungen des ICD10 nimmt dann ist es eine Hyperkinetische Störung mit $parameter. Auch kein Syndrom. --Achak 22:27, 10. Feb 2006 (CET)

Oje, da hatte ich das "Syndrom" doch glatt überlesen. Ist aber eigentlich auch Jacke wie Hose, da das eine, wie das andere nicht wirklich klar definiert werden kann und ADS außerdem sowieso beides ist. Was ein Syndrom ist, habe ich weiter oben schon mal erklärt (P.S.: Ein "spezifisches" Syndrom...). Für eine "Störung" gilt teilweise ähnliches, bloß, das der Begriff sich oftmals auf´s Verhalten bezieht und dann eine mildere Abweichung bedeutet. --Annika 84.131.187.217 02:42, 11. Feb 2006 (CET)


klar, dass ADSler sich nicht gut in das Schulsystem anpassen können, doch genauso schwehr fällt es anderen nicht ADSlern fällt, sich auf viele Sachen gleichzeitig zu konzentriern und Einzelheiten zu erkennen, die vieleicht nicht gleich ins Auge springen...
Während eines Vortrages kam Thom Hartmann auf eine Studie zu sprechen. Demnach gibt es sowohl Menschen, die starke ADS Symptome aufwiesen als auch solche, die starke gegenteilige Symptome aufwiesen.(starke Konzentration auf eine sache, nicht viele sachen gleichzeitig tun usw.) Ich glaube er nannte diese Auffälligkeiten Anti-ADS(bin mir aber nicht mehr sicher)
Die Verteilung auf die Gesellschaft, so Thom Hartmann sei ähnlich der Normalverteilung von Gauß. Wenn dem so währe, kann man nicht mehr von einer Störung sprechen, sondern muss von Syndrom reden:

Störung bezeichnet die Abweichung eines Vorgangs von seinem festgelegten oder vorausberechneten Verlauf aufgrund einer unvorhergesehenen endogenen (d.h. eigenverursachten) oder exogenen (d.h. fremdverursachten) Einwirkung.

Das Syndrom ist das gleichzeitige Vorliegen verschiedener Merkmale (Symptome), zum Beispiel Krankheitssymptome, mit meist einheitlicher Ätiologie und unbekannter Pathogenese, somit ein Symptomenkomplex.
--Josias 14:38, 15. Feb 2006 (CET)

Die Überlegungen zum Syndrom sind ja richtig aber der quasi "offizielle" Term ist zur Zeit nun einmal Störung. Das Lemma sollte in einer Encyklopädie schon den Ausdruck benutzen der in der Fachwelt benutzt wird. Der Begriff Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom leitet überigens auf den Artikle weiter. Es ist also egal was der Wissenssuchende eintippt -syndrom oder -störung beides führt zum Artikel. --Achak 15:04, 15. Feb 2006 (CET)

Irmgard

Als Reaktion auf Deine Beschwerde hatte ich den Absatz neulich bereits umformuliert. Daß es sich um eine fragwürdige Außenseitermeinung handelt wird dadurch ausreichend deutlich. Die pathophysiologischen Hintergründe werden an anderer Stelle bereits thematisiert. Für hysterische Phantasien zu "Verschwörungstheorien" ist in einem medizinischen Artikel kein Platz. --Annika 84.131.179.157 19:50, 9. Feb 2006 (CET)

Bild:Adhdbrain.gif

Hallo liebe Leute! Könnte mir bitte jemand erklären, was dieses fMRT-Bild aussagen soll? die Bildunterschrift lautet: Links: Gehirnaktivität einer Person ohne ADS. Rechts: Aktivität einer Person mit ADS. Im Eintrag zu Striatofrontale Dysfunktion ist von verringerte Aktivierung im rechtsseitigen präfrontalen System die Rede. Bei dem Bild bekommt man den Eindruck, das gesamte Gehirn wäre weniger aktiv. Im linken Bild sieht man auch Signale ausserhalb des Gehirns. Dies deutet für mich auf eine unterschiedlich starke Signalverstärkung hin. Vorschlag: genauer erklären oder raus mit dem Bild! liebe Grüße, Judith

 
Links: Gehirnaktivität einer Person ohne ADS. Rechts: Aktivität einer Person mit ADS.

Also diese "unterschiedlich starke Signalverstärkung" rührt daher, dass aufgrund der zu vielen Transporterproteine das Dopamin/Noradrenalin zu schnell abgebaut wird. Das heiß der Betroffene hat kurze Phasen (über)guter Konzentration, um dann in Verträumtheit/Hibbeligkeit zu versinken. Die Signale sind also vom Gehirn aus schon schwächer und können deshalb auch außerhalb nur schwächer verstärkt werden. Das lässt sich sehr gut mit der Jäger-Farmer-Theorie von Tom Hartmann erklären, dass der Jäger (ADS-ler) eben mehr Transportproteine hat, das Dop/Nor schneller abbaut um intensivere kurze Hyperfokusphasen zu haben, z.B. beim Jagen. Der Farmer bedarf dahingegen einer konstanten durchschnittlichen Konzentration, die nicht so intensiv, dafür aber länger anhaltend sein muss, damit er, platt ausgedrückt, seinen Acker bestellen kann. ADS/striatofrontale Dysfunktion ist in Wahrheit ein anthropologisches Phänomen, dass nur aufgrund der widerurzeitlichen Zivilisation zum medizinischen Problem wird. So ist die Sache, und das Bild sollte als Evidenzbeweis der neurologieschen Komponente Nr.1 drinnen bleiben! (ich wart ja noch drauf, dass einer behauptet, die Pharmakonzerne hätten absichtlich das Bild manipuliert, Stichwort "Verschwörungstheorie"...>.<) --Hattakiri 00:17, 13. Feb 2006 (CET)

Das Bild hat m.E. keinerlei Aussagekraft, außer, dass die Farben links und rechts unterschiedlich sind. Es wird weder erläutert, was gemessen wurde noch wird die Farbskala erläutert. Oder sollte ich das was im Text (insbes. Kapitel: Ursachen) übersehen haben ?. ---- Aquis O-Ton 18:33, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Eine Skala geht für gewöhnlich vom kleineren Wert (links bzw. unten) zum größeren (rechts bzw. oben). Selbst wenn man sich dessen nicht bewußt ist, könnte man sich vielleicht denken, das mehr bunt auch mehr aktiv anzeigt.
Eine genauere Erklärung der Zusammenhänge (Dopaminmangel) ist in Planung. --Doudo 19:30, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten

hinweis: neuer artikel Indigo-Kinder

neuer artikel vom 18.2.06. Redecke 17:52, 19. Feb 2006 (CET)

Artikel schlänken

Es besteht ja seit längerem die Bestrebung, den Artikel zu schlänken. Mein Vorschlag, wie ich es bei meinen mannigfaltigen Animeartikeln wie ich finde erfolgreich gemacht habe (zB. auf Neon Genesis Evangelion bin ich stolz):

  1. Artikel in Haupt- & Nebenartikel aufteilen. Das würde dann zB heißen "ADHS" der Hauptartikel mit nem schönen Einleitungssatz und den Kernsymtomen laut DSM IV, kurz die möglichen Behandlungsmaßnahmen (Pharmako, Coaching, Psycho, va. Familientherapie usw.) und von den anderen Subartikeln nur jeweils einen kurzzusammenfassenden Text.
  2. Dann die Nebenartikel mit ausführlicherer Deskription der Behandlungmöglichkeiten. Da kann man dann den bisherigen Subartikel "Behandlunhg" einfach vereigenständlichen. So macht man's dann mit allen anderen Subartikeln (v.a. "Gefahren" liegt mir da sehr am Herzen). Das würde dann heißen "ADHS (Behandlung)" und "ADHS (Gefahren)" udgl.

Meinungen?

--Hattakiri 13:10, 25. Feb 2006 (CET)

Zu den Reverts am 21.02.2006

Auf Diskussion:Borderline-Persönlichkeitsstörung#Sorry hat der Benutzer:The Rain Man mich (Achak) kritisiert. Den Teil der speziell den Artikel Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom betrifft möchte ich auch hier zur Kenntnis bringen:

<zitat> Achak hat von mir getätigte Ergänzungen auf der Seite über ADHS bezüglich des möglichen Vorhandenseins von Traumatisierungen oder PTBS neben dem Stichpunkt Borderline mehrfach gelöscht. <Zitatende>

Stellungnahme:

Tatsächlich habe ich seine Änderungen an der Einleitung 1-mal reverted wie man hier sehen kann. Nachdem ich um 17.41 versuchte auf seiner Benutzerseite Kontakt aufzunehmen, habe ich um 17.59 (wie der Versionsgeschichte zu entnehmen ist), ausschliesslich die Änderungen an der Einleitung zurückgesetzt und um 18.02 nochmals meinen Wunsch nach Kontakt auf der Diskussionsseite von The Rain Man nachdrücklich zum Ausdruck gebracht.[3] (TRM-Disk-History)] Nachdem TRM um 1807 kommentarlos re-reverted hat habe ich es gelassen und mich anderweitig beschäftigt. Die Reverts die er mir vorwirft sind von einem Benutzer mit der IP:84.131.158.20 durchgeführt worden. (siehe Versionsgeschichte) Wenn TRM es will, stimme ich einem IP Check für den er sich an einen Admin wenden sollte, ausdrücklich zu.

Um den Revert zu veranschaulichen die ich gemacht habe: hier der Diff:[4] da wohl doch eine ausführliche Begründung nötig ist liefere ich sie nun nach:

  • Die in der alternativen Einleitungsversion getätigten Aussage: ADS ist eine das ganze Leben vorhandene Eigenschaft. ist insofern problematisch als das sich bei vielen Betroffenen die Symptome vermindern oder verlagern. ADHS persitiert nicht grundsätzlich .Es gibt Zahlen zwischen ca. 30% (Q1 Kap7.1) und maximal 80% (Q2) daraus folgt das mindestens bei einem Fünftel der Betroffenen die Störung nicht Lebenslang vorhanden ist.
  • Wichtig war mir ausserdem das die Einleitung möglichst Oma-tauglich ist und eine kurze,prägnante Information liefert.

MFG -- Achak 02:06, 9. Mär 2006 (CET)

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Hi Achak!

An dieser Stelle auch noch mal Sorry, das ich das mit diesen Reverts durcheinandergebracht habe. Mir hatte da die gewisse "Übersicht" gefehlt, könnte etwas mit meinem Extreme-ADHS zu tun haben...

Die Ergänzungen bei Themenpunkt Gefahren finde ich übrigens gut, auch von der Formulierung her.

Beste Grüße -- The Rain Man 07:32, 12. Mär 2006 (CET)

Die Blumen gehen an Hattakiri :-) -- Achak 04:44, 14. Mär 2006 (CET)
Vielen Dank auch für selbige ;) Muss nur ne passende Vase finden... ^_^ --Hattakiri 01:40, 17. Mär 2006 (CET)

Auch wenn, durch wen auch immer, der Text das Lesenswert-Bapperl verliehen bekommen hat, bin ich dennoch der Ansicht, dass die zahllosen Weblinks deutlich durchforstet werden sollten. Vor allem bei den Selbsthilfegruppen sind es zu viele. Wikipedia ist keine Linksammlung--Zaungast 11:13, 19. Mär 2006 (CET)

Zitat:
Es gibt in Wikipedia nur vier unumstößliche Grundsätze: 1) Wikipedia ist eine Enzyklopädie und nichts anderes. 2) Verfasse deine Beiträge so, dass sie dem Grundsatz des neutralen Standpunkts entsprechen. 3) Halte dich ans geltende Recht – insbesondere das Urheberrecht. 4) Respektiere die anderen Benutzer und halte dich an die Wikiquette. Viele andere Konventionen, Richtlinien und Empfehlungen haben sich im Laufe der Zeit herauskristallisiert. Teilweise ging ihnen eine schwierige Konsensfindung mit langen Diskussionen voraus. Teils hat jemand die üblichen Konventionen niedergeschrieben oder einen Regelvorschlag gemacht, der durch die Akzeptanz anderer Benutzer Gültigkeit erlangt hat.
Ausführlich: Wikipedia:Ignoriere alle Regeln
Ich finde nämlich, bei einer Krankheit wie ADS, wo noch viel Unkenntnis und Fehlinformation mit der Folge falscher oder überhaupt gar keiner Behandlung herrscht, ist es essentiell wichtig, dass möglichst viele Information vor allem im Hinblick auf die Ermöglichung von Selbsthilfe gegeben wird. Deshalb sollten die Selbsthilfegruppen drinnen bleiben. (Ich bleibe bei meinem Vorschlag, den Artikel zu splitten, also einen nicht zu ausführlichen Hauptartikel und die ganzen Komorbiditäten und Behandlungsmöglichkeiten in Nebenartikeln unterzubringen. Hab ich bei Neon Genesis Evangelion mit großem Erfolg so gemacht und mach ich auch hier, sobald ich wieder mehr Energie hab, wenns recht ist)--Hattakiri 19:15, 19. Mär 2006 (CET)
na denn mach hinne--Zaungast 19:23, 19. Mär 2006 (CET)
Zu den Links: Wie in den Tiefen der Versionsgeschichte irgendwo zu finden, ist es für die Nerven der Beteiligten besser mehr als, die als Faustregel angegebenen, fünf Links pro Artikel zuzulassen. Wenn eine WP-Regel in einem bestimmten Fall mehr Probleme und Konflikte schafft als sie zu lösen dann sollte man sie wohl besser ignorieren.
Der Vorschlag den Artikel zu splitten ist [zensiert]. Ich befürworte nur eine Textliche Straffung und eine bessere Struktur. Subartikel müssen als selbstständiges Lemma relevant sein sonst werden sie wahrscheinlich gelöscht! Es gibt genug Beispiele für grosse sehr umfangreiche Artikel. Oft haben sie ein bestimmtes Bapperl und werden auf der Startseite verlinkt ;-) . -- Achak 02:49, 20. Mär 2006 (CET)

Naja bei Animeartikeln scheint man da nicht so genau zu sein, denn da gäbst 1000 Gründe, meine Artikel zu eliminieren...Aber bei medizinischen Themen ist man sehr pingelig, stimmt schon, nur fänd ichs halt schade um den Informationsgehalt (bin halt Perfektionist) --Hattakiri 11:26, 20. Mär 2006 (CET)

Qualität

Ich hab' mir den Artikel jetzt schon ein gutes halbes Jahr nicht mehr angesehen, aber als ich gerade mal wieder draufgeklickt habe, war ich richtig baff. Chapeau! Ich finde, der Artikel hat sehr, sehr viel gewonnen. Ehrlich. Über die Länge kann man sich sicherlich streiten, aber nachdem ich mittlerweile ein paar Erfahrungen mit Löschdiskussionen sammeln konnte, möchte ich Achak beipflichten. Splitten könnte zu LAs für relevante Teile führen, die man dann erst mühsam ausdiskutieren und am Ende doch wieder hier einarbeiten muss. Scepticfritz 18:45, 30. Mär 2006 (CEST)

Lesenswert

Obwohl der Artikel als lesenswert markiert ist und auch in der entsprechenden Kategorie ist, wird er unter Wikipedia:Lesenswerte Artikel nicht aufgeführt. Da gehört er aber auch rein, oder täusch ich mich? --Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 20:11, 7. Apr 2006 (CEST)

Sucht??

Gehört der Sucht-Teil, insbesondere das Nikotin-Beispiel, nicht eher in den Sucht-Artikel statt hierher? --viciarg 17:05, 15. Apr 2006 (CEST)

Du hast ja so recht! Wenn Du magst, darfst Du hier gerne sinnvoll kürzen. Der Nikotinkram könnte sogar ohne Verlust für diesen Artikel auf nur ein, zwei Sätze eingedampft werden; vielleicht freut sich Sucht auch über eine Einarbeitung einiger der Inhate. Ehrlich gesagt steht diese Geschichte schon etwas länger auf der ADHS internen To Do Liste, es konnte sich bloß bislang keiner so direkt dazu aufraffen...;)
--Doudo 19:39, 15. Apr 2006 (CEST)

Dieser Satz

In neuerer Zeit wurde eine Studie darüber erstellt, ADS-betroffene Erwachsene mit Nikotinpflastern zu behandeln. Hierbei trat eine deutliche Besserung der Symptomatik auf. Dies könnte erklären, warum viele ADS-Betroffene so früh mit dem Rauchen beginnen. hat mich etwas verwundert, denn wenn man weiter darüber nachdenkt könnte man zu dem Schluss kommen, dass ADS unter umständen durch zu hohe Nikotinzufuhr in der Schwangerschaft entsteht?--Keigauna 13:34, 16. Apr 2006 (CEST)

Diese Schlußfolgerung ist unzulässig. Nichtdestotrotz gibt es viele Hinweise darauf, daß eine Schädigung des Embryo durch Nikotin und/oder andere Drogen die Entwicklung eines ADHS befördern kann. --Doudo 23:44, 16. Apr 2006 (CEST)
Dann frage ich mich allerdings, warum es dazu keine Forschungen gibt?--Keigauna 00:16, 17. Apr 2006 (CEST)
Wie kommst Du denn auf den Trichter? Dazu gibt es sogar eine ganze Menge Forschung. Sobald das durchgeackert ist, kommt eine Zusammenfassung in den Artikel.
Ich weiss zwar, dass Alkoholgenuss und Nikotingebrauch bei Säuglingen zu Symptomen führen sollen, die Entzugserscheinungen ähneln, habe aber noch nicht das zweifelhafte Vergnügen gehabt, ein solches Kind zu sehen, deswegen bin ich in solchen Dingen immer ein Wenig mit Fragezeichen ausgestattet. Was meine Schlussfolgerung angeht: wenn sie unzulässig ist: woher kommt denn ein ADS? Ich meine wir sind zwar in der Schule mal darüber gehuscht, aber feststeht doch nur, dass diesen Menschen durch irgendwelche chemische Reize im Gehirn nicht die Möglichkeit gegeben ist, wie ein gesunder (ich möchte nicht normaler Mensch schreiben - der korrekte Begriff wäre: Neuronorm, alternativ auch Langweiler ;-) -- Achak ) nur einen Teil der Reize die sie aufnehmen zu filtern.
Also müssen sie irgendwelche anderen Mechanismen entwickeln, um einer Reizüberflutung zu entgehen. Wenn ich jetzt weiterspinne, so wäre doch zum beispiel die Möglichkeit vorhanden, dass diese Menschen sich von der Aussenwelt abschotten. Wobei man dann auch gleich auf den sich später entwickelnden Kanner-Autismus verweisen könnte, der aus solchen Situationen M.E. vielleicht entstehen kann? (Ich bin kein Mediziner, aber ich versuche halt irgendwo mir bestimmte Dinge auf diese Weise zu merken. Meistens funktioniert es auch, aber leider nicht immer.--Keigauna 00:16, 17. Apr 2006 (CEST)
Die Hauptursache von ADHS ist eine genetische Veranlagung, die mit ~75% zur Ausprägung der Symptome beiträgt. "Chemische Reize" trifft es nicht direkt: ADHSler haben eine Filterschwäche für Außenreize, also eine Unterfunktion diesbezüglich, vermutlich aufgrund von Dopaminmangel. Die Entwicklung eines wieauchimmer gearteten Autismus auf Basis von ADHS ist meines Wissens nach noch nicht beschrieben worden und erscheint mir auch eher unwahrscheinlich. Bitte lies den Wikipediaartikel zu ADHS mal komplett durch und verfolge den einen oder anderen Link; die Literaturempfehlungen sind auch nicht schlecht. Das sollte die meisten Deiner Fragen beantworten. --Doudo 16:48, 17. Apr 2006 (CEST)
Aber es ist doch so, dass durch die Behandlung mit Methylphenidat (war das jetzt richtig?)? Bei verschiedenen ADSlern abhilfe geschaffen werden kann, während bei anderen ADSlern das ganze ins Uferlose ausufert und damit eher das Gegenteil zustande kommt.

Wenn ich jetzt weiterspinne dann habe ich leider die Annahme, dass nicht jedes sogenannte ADS auf dieselben Ursachen zurückzuführen ist, und somit vielleicht auch im Grunde genommen wenn man es genau nimmt gar kein ADS sein kann.

Also ist die Frage: Kann man eine Abweichung vom Normalzustand einfach so als Abweichung definieren und ab wann ist etwas eigentlich noch oder nicht mehr Normal? Denn das ist meiner Meinung nach eigentlich das grösste Problem, denn ich denke dass es ADS auch schon früher gab, nur dass diese Menschen die daran "leiden" nicht so sehr stigmatisiert wurden, wie in der heutigen Zeit. Da wurde vielleicht einmal gesagt, dass man annehme der sei ein bisschen Wirr im Kopf, aber nicht, dass diese Leute in dem Sinne Krank sind und einer Behandlung bedürfen, die meines Erachtens auf dem Gipfel der Pharmaindustrie gewachsen ist. (gutes Beispiel ist die Biografie von Albert Einstein in Diesem Zusammenhang, denn der soll auch ein Sehr aufbrausender Mensch gewesen sein und hat trotzdem die Relativitätstheorie erfunden und kein Methylpheindat geschluckt.

Das was ich mit den chemischen Reizen ausdrücken wollte, ist genau das, was Du noch einmal dargelegt hast Doudo. Ich kann es nur leider nicht so gut ausdrücken).

Dopaminmangelerscheinungen kenne ich nur in Bezug auf eine Krankheit, die durch einen Film mit Robin Williams bekannt wurde, es ging glaube ich um einen Jungen, der als Kind daran erkrankte und im Prinzip die Krankheit überlebte und eine Körperstarre zurückbehielt. Ich weiss allerdings nicht, ob das in der Realität tatsächlich auch so ist. In dem Film wurde damals mit Dopamin herumexperimentiert, was aber über längere Zeit hinweg zu aggressiven Wesensveränderungen und Abhängigkeit führte, sodass die Medikation schliesslich eingestellt wurde. Könnte doch im Prinzip bei ADS zu genau solchen Dingen oder ähnlichen Konsequenzen führen oder? --Keigauna 11:12, 18. Apr 2006 (CEST)

Soso, ich hab ne leichte Filterschwäche, wodurch mir wichtige Details am Rande auffallen. Was für ein Defizit!
Autistisches Verhalten bei ADS-Betroffenen steht imho eher für andere Ursachen (Störungen), die allerdings durchaus durch ADS (oder auch ADHS) (mit)entstanden sein können, aber nicht müßen. --Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 07:25, 18. Apr 2006 (CEST)
Sich von anderen Menschen fernzuhalten und abzukapseln glaube ich ist aber der sinnvollste Weg, nicht an einer Reizüberflutung zugrunde zu gehen. Auch schon einmal darüber nachgedacht? Vielleicht sollte man das den Leuten mit solchen Schwierigkeiten einfach zugestehen und nicht mit einem Knüppel hinter ihnen stehen und zwangweise in die Gesellschaft anderer Menschen bringen? Ich habe irgendwann einmal ein Buch über Indigokinder gelesen. Sagt euch das etwas? ist zwar ein bisschen Esoterisch angehaucht aber es geht in diesem Buch um genau solche Leute. Darin heisst es mann solle versuchen die positiven Eigenschaften dieser Menschen zu sehen und nicht nur alles negative! und ich bin der Meinung der Schriftsteller hat recht mit seiner Aussage!

Sorry, ich bin jetzt wieder vom eigentlichen Thema abgeglitten. :O(--Keigauna 11:12, 18. Apr 2006 (CEST)

zur Reizüberflutung: Keiguana, vielleicht bringt Dich der Begriff einfach wegen seiner semantischen Assoziationen auf ein falsches Gleis, denn die "Reizüberflutung" wird in den meisten Fällen nicht als bedrohlich erlebt, obwohl das der Begriff nahelegt. Sie macht sogar in vieler Hinsicht Spaß, so merkwürdig das klingen mag. Deshalb können zwar Leute mit ADHS mal schnell von anderen genug haben, oder die Komplexitäten des Verhaltens anderer Menschen reduzieren, indem sie sie ignorieren, aber sie schotten sich keineswegs so ab, wie es autistische Menschen tun. Dazu haben sie - subjektiv gesehen - gar keinen Grund Scepticfritz 11:54, 18. Apr 2006 (CEST)
Komme mir vor wie Guarana wenn Du das so schreibst:) bin allerdings weder Verwandt noch verschwistert oder verschwägert mit dem gleichnamigen Dünger. :)

Was ich mit Reizüberflutung meinte war, das es zu diesen regelrechten Blackouts (ist vielleicht der falsche Begriff) immer dann kommt, wenn bei den Betroffenen sozusagen zu viel gleichzeitig ist? Was ich nicht meine, ist, das sie keinen Spass daran haben können, wenn sie mal Reizüberflutung haben, aber dass schon manchmal ein Minimum mehr ausreicht um bekannte Reaktionen hervorzurufen. Habe ich bei einem Kindergartenkind so ziemlich mitbekommen. Allerdings muss ich jetzt überlegen, wie die verschiedenen Situationen waren, ist allerdings etwas schwierig. Ich weiss allerdings, dass diese Kinder einen nicht totzukriegenden Gerechtigkeitssinn entwickeln können.... Habe ich versucht einigen Kindern zu erklären. Heute würde ich das nicht mehr so machen, wie damals. Mir ist gerade die Idee gekommen, das mit Hilfe eines bzw. von zwei Kaffefiltern zu machen. in den einen wird ein Loch gemacht, in den anderen keins: Dann wird Kaffepulver in beide Filtertüten gefüllt und mit Wasser aufgefüllt. Danach sollen die Kinder erklären, was sie sehen. Ist vielleicht die einfachste Möglichkeit Kindern zu erklären, wo die Unterschiede liegen ohne den Menschen der dahintersteckt zu diskriminieren. Mir tut es jedenfalls leid, dass mir diese Idee nicht zum richtigen Zeitpunkt gekommen ist.:( Kann das denn nicht auch mit dem jeweiligen Stresserleben etwas zu tun haben? Ich meine jetzt die Unterschiede zwischen den Reizwahrnehmungen als solche und der Reizüberflutung an sich? Ist jetzt eine Frage, die ich stelle, die mit dem eigentlichen Thema warscheinlich nur am Rande etwas zu tun hat. --Keigauna 12:36, 18. Apr 2006 (CEST)

@Keigauna: Den Ausführungen seit meinem letzten Beitrag kann ich im wesentlichen zustimmen. ADHS ist supertoll, solange man gut drauf ist und einen niemand unter Druck setzt; es ist die Pest, wenn man versucht "runterzukommen" und es nicht schafft. ADHSler erkennen unglaublich viele Details, nehmen alles sehr intensiv wahr, sind aber gleichzeitig bezüglich der Verarbeitung dieses riesigen Inputs oft bis an - oder eben über - ihre Grenzen gefordert. Das einzige, was beim ADHS echt fehlt, ist der Knopf zum abschalten, wenn man mal eine Pause machen möchte. Da hilft dann bloß eine reizarme Umgebung und die Hyperfokussion auf etwas angenehmes und entspannendes. Normalerweise braucht der ADHSler allerdings permanent Stimuli, um durch die Aktivierung seiner Hirnfunktionen das zu niedrige Dopamin hochzupuschen. Bezüglich heute vs. früher/ verschiedene Umgebungsbedingungen lies mal was von Thom Hartmann oder frag [[Benutzer Hattakiri|Hattakiri]. Das mit dem Gerechtigkeitssinn kennst Du ja schon ;). Druck von außen geht gar nicht, der Druck von innen reicht völlig.
Und ja, jedes ADHS ist ein bißchen anders, darum bevorzuge ich persönlich auch die Bezeichnung "Syndrom", da es sich hier eher um ein Sammelbecken ähnlicher Krankheitsbilder handelt. Ob die ADHS-Symptome Zeichen einer Krankheit sind oder nicht, hängt übrigens davon ab, ob der Betroffene darunter leidet. Wenn keiner leidet, gibt es auch keine Krankheit (Pathos - Leid, Pathologie - Lehre der Leiden = Krankheitslehre). Beim Dopaminmangel kommt es natürlich auf die betroffenen Hirnregionen an. Viele haben auch große Probleme im weitgehend dem dopaminergen übergeordneten noradrenergen System und zusätzlich im serotonergen. Meintest Du vielleicht "Zeit des Erwachens"? Da geht es um eine Art "extremen Parkinson" (immer heftiger gedachtes, feinschlägiges Zittern resultiert in Erstarrung) ~ Substanzia nigra als dopaminfreie Zone. (Das ist jetzt etwas unfachlich beschrieben, kommt der Sache aber wohl recht nahe.) Zu Indigo-Kinder gibt es einen Artikel. Das mit den Kaffeefiltern habe ich nicht verstanden. (Okay, der Text liest sich etwas bescheiden, aber das wäre mir sonst zu viel Formulierungsarbeit;) --Doudo 20:38, 18. Apr 2006 (CEST)
HEY FINDE ICH GUT DEINE ANTWORT:)
Ja ich meinte Zeit des Erwachens, kam aber leider nicht mehr auf den Namen, da ich den Film vor einigen Jahren das letzte mal gesehen habe: muss mindestens schon etwa 6 oder 7 Jahre her sein. Ich glaube die Entstehung des Phänomens was dort beschrieben wurde war die Epidemie mit Meningitis, die dann zu diesen Parkinsonähnlichen Erscheinungen wie du es nennst führte. Es muss eine wahre Begebenheit sein, denn das wurde im Abspann soweit ich mich erinnern kann auch mitgeteilt.
Die Kaffefilterstory ist folgende: falls Du einer Gruppe von Kindern, oder einem einzelnen Kind erklären willst, warum ein Kind so ist, wie es ist, kannst Du zwei Papierfilter nehmen. In dem einen machst Du am Boden ein Loch, den anderen lässt Du ganz. Dann füllst du beide mit Kaffeepulver (Es müssen keine Massen an Pulver sein, aber es sollte schon soviel sein, dass es klar werden kann. Dann füllst Du Wasser hinein.-> Der eine Filter, weil kaputt, wird den Kaffesatz nach unten durchlassen.
Sinn des ganzen ist, den Kindern erst einmal den Unterschied zwischen sich selbst und dem etwas anderen Kind einleuchtend und anschaulich zu zeigen.
Du kannst die Kinder fragen, was denn da passiert ist und sie Vermutungen darüber anstellen lassen, auch mal fragen, was sie denken, was man dagegen tun kann. Du wirst erstaunt sein, zu welchen Antworten Kinder (gerade kleine Kinder) in dem Moment fähig sind. Vor allen Dingen kann sich daraus meiner Ansicht nach ein echter Teamgeist entwickeln, wenn man etwas darauf achtet (glaube ich zumindest) was auch evtl. noch nicht einmal eine Ausgrenzung des ungewöhnlichen Kindes heissen muss (allerdings, müssen da die Eltern auch mitspielen).
Als nächsten Schritt, nachdem die Kinder ihre Lösungsvorschläge unterbreitet haben, kann man (ist mit ein bisschen Dreck verbunden) eines der Kinder bitten den Kaffefilter festzuhalten, während man selbst mit einem Bindfaden versucht den Kaffeefilter oberhalb des Loches abzubinden. Es ist ja auch möglich, dass die Kinder auf die Idee kommen einen zweiten Kaffefilter oder ähnliches zu nutzen, auch dass soll gestattet sein, denn auf diese Weise kann das Verständnis für das ungewöhnliche verhalten gesteigert werden.
Egal welche Möglichkeit in Betracht gezogen wird den Filter zu reparieren, sollte meiner Meinung nach, den Kindern in irgendeiner Weise, meinetwegen sprachlich durch selbst fragen lassen oder auch durch einfache Apelle des Erziehers gesagt werden, dass der zweite Kaffeefilter oder der Bindfaden so etwas wie eine Auszeit oder Erzieherzeit bedeutet, sozusagen eine Grenze für alle Kinder einschliesslich dem Kind, welches halt ADS hat. Das heisst für das Kind, das es akzeptiert wird, die anderen haben aber auch diese Grenze zu akzeptieren und der Erzieher sollte darauf achten, dass diese Grenzen eingehalten werden. Das bedeutet aber auch, dass Kinder die sich nicht daran halten in den Genuss kommen sollten dies nach zu vollziehen. HIer kann man wieder hingehen und bei jedem einzelnen Kind ansetzen: Ein einzelnes Kind in die Mitte setzen, die Augen verbinden, alle anderen Kinder mindestens 4-5 minuten ununterbrochen und nach Herzenslust brüllen lassen, und das reihum mit jedem Kind so machen. Ich glaube auf diese Art und Weise, wird es vermutlich möglich sein, es irgendwie den Kindern rüberzubringen, was ADS-Kinder am Tag erleben und ein gewisses Verständnis dafür zu erzielen. Es mag sein, dass es von der Methodik her vielleicht für manchen ein bisschen Extrem klingt, aber ich bin mir ziemlich dass es helfen könnte im pädagogischen Bereich.--Keigauna 22:13, 18. Apr 2006 (CEST)
Nebenbei bemerkt halte ich nämlich nix davon Geschichten ala Struwwelpeter zu erzählen.
Das mag jetzt an meiner mangelnden pädagogischen Qualifikation liegen, aber so rein vom Gefühl her mag ich diese Geschichte mit dem kaputte Kaffefilter gar nicht und empfinde die Darstellungsweise als diskriminierend. ADHSler hören auch nicht den ganzen Tag Gebrüll, es ist eher so, als würden jemand versuchen, mindestens fünf Spielfilmen gleichzeitig zu folgen. Vielleicht könnten mehrere Personen gleichzeitig verschiedene Dinge erzählen und die Zuhörer müssen anschließend Fragen bezüglich der Inhalte aller Ausführungen beantworten. Das wird schwierig werden, worüber man anschließend diskutieren könnte.
Eine Deiner Aussagen hat mich ehrlich gesagt ziemlich schockiert: "(...) was auch evtl. noch nicht einmal eine Ausgrenzung des ungewöhnlichen Kindes heissen muss (...)" Das hört sich für mich so an, als würdest Du die Ausgrenzung eines ungewöhnlichen Kindes als den Normalfall und nicht besonders beunruhigend empfinden. Schon alleine Vorstellung, daß ein Kind ausgegrenzt wird, finde ich wirklich schrecklich. Naja, da reagiere ich sicherlich überempfindlich.--Doudo 23:11, 18. Apr 2006 (CEST)
P.S.: Guarana ist was ganz anderes als Guano;))) --Doudo 22:17, 18. Apr 2006 (CEST)
Wenn Du dein Leben lang, egal was Du gemacht hast, in irgendeiner Weise ausgegrenzt warst, wirst Du es irgendwann aufgeben, in eine Gemeinschaft hineingehören zu wollen :O( Was die Sache mit dem Kaffefilter angeht: Du kannst auch einen Kartoffelsack oder einen Korb oder irgendein anderes Behältnis nehmen und es gegen den Kaffeefilter austauschen, das macht im grunde genommen nichts. Das mit den Geschichten im Durcheinander reden ist ne gute Idee, sogar noch besser als die mit dem Gebrüll, es war halt ansatzweise der Versuch, das ganze nachzuvollziehen, allerdings mit dem Hintergrund, dass ich meiner eigenen Meinung nach nicht unbedingt ein ADS habe, das hat meine Reitlehrerin irgendwann ein mal von mir behauptet, und mein damals schwaches Selbstbewusstsein hat sein übriges getan:o(--Keigauna 23:46, 18. Apr 2006 (CEST)
Es geht nicht um den Filter an sich, sondern um das Bild, das gezeichnet wird; ein Loch aus dem etwas ausläuft, diese Vorstellung gefällt mir überhaupt nicht und ich sehe auch keine Analogie zu ADHS:( --Doudo 00:55, 19. Apr 2006 (CEST)
Wenn ich das, was ich von Dir höre, mit dem Abgleiche, was ich sonst noch so weiss, dann liegt bei mir die Vermutung nahe, dass Du den kaputten Kaffeefilter als etwas sehr negatives siehst, wenn ich das auf die Kognitve Leistugsfähigkeit übertrage? Ist das vielleicht das hauptsächliche Problem an dem Beispiel?
Ich frage nämlich weil mir in der Beziehung auffällt, dass ich z.B. Gemeinheiten, die mir unterkommen, richtig gut abspeichern kann :o( auch wenn es von manch anderem wesentlich anders gemeint ist. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu doof um das auf ein besseres Beispiel zu übertragen :o(.
Einer meiner Lehrer hat nämlich die ADS-Sache mit einem Mangel an Filtermöglichkeit an die Tafel gemalt. Aber man könnte das Beispiel ja auch umdrehen, und den ganzen Korb als ADSler hinstellen, der einfach zu viel input sammelt, während der kaputte Korb sowas wie den normalen Menschen hinstellt, der viel mehr Vergisst?
Dann ist der Korb der irgendwann voll ist nämlich genau die Situation, die Du oben beschrieben hast: Er läuft über weil er einfach zu voll wird.
Aber ich kann mir vorstellen, dass Du jetzt mit dieser Geschichte mindestens genauso unzufrieden sein könntest... Sagt dir das Sprichwort, ein Fass zum überlaufen bringen etwas? Ich denke es beschreibt die Situation ziemlich gut.
Du meinst mit Analogie die Verbindung zu Adhs? Es ist einfach so, dass Kinder anders denken, da sie ja noch nicht die kognitive Reife von Erwachsenen haben. Aber Kindern fällt es wesentlich leichter kognitive Vernetzungen aufzubauen: stelle dir ein Spinnennetz vor, es ist zwar Wohlgeordnet, aber es ist in etwa mit der eigentlichen Hirnstruktur des Menschen zu vergleichen, nur dass der Mensch eine Vielzahl mehr von Verbindungen hat, die aber zum Teil im laufe der Zeit verloren gehen können. Ich möchte das jetzt auch nicht bis ins kleinste Detail ausführen, denn das würde zu weit führen, und führt auch nur immer weiter vom eigentlichen Thema weg. Ich versuche lediglich mit bildhaften Vergleichen aus der Natur zu arbeiten, weil sich viele Menschen (ich zumindest) auf diese Weise eher ein Bild davon machen können, denn es gibt Bilder die sich einfach einprägen.--Keigauna 10:39, 19. Apr 2006 (CEST)
Du könntest ein Behältnis und einen Haufen Gegenstände nehmen: Die Kinder stehen vor der Aufgabe, die Gegenstände in das Behältnis zu überführen. Einmal müssen sie langsam gehen und sich in einer Reihe anstellen, das andere Mal dürfen sie wild durcheinander laufen und auch irgendwelche anderen Gegenstände von außerhalb des Haufens mit dazu nehmen. Der besondere Trick dabei ist, daß die Kinder den Inhalt gleichzeitig außerdem noch sortieren sollen, z.B. nach Farben.
Frag mal den Buchhändler Deines Vertrauens. Zum Thema ADHS und Pädagogik gibt es Unmengen guter Literatur. --Doudo 00:07, 20. Apr 2006 (CEST) Bitte achte darauf, jeden Absatzt einzeln einzurücken.
erst mal Sorry wegen der Absätze, aber ich dachte irgendwie es Wäre nicht nötig jeden einzelnen Absatz einzurücken, aber wegen der besseren Lesbarkeit, denke ich wäre es schon wichtig.
Bücher über ADS habe ich glaube ich sogar zwei oder drei Stück im Schrank stehen, hatte aber irgendwo noch nicht so richtig die Gelegenheit, sie noch einmal durch zu ackern. Leider lese ich Bücher im allgemeinen immer nur ein einziges Mal (Ich weiss eine saublöde Angewohnheit) und dann stehen sie im Schrank und stauben ein. Leider. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube das ADS-Buch ist das Buch, welches am bekanntesten ist. Allerdings sollte ich vielleicht wirklich einmal im Buchhandel nach weitergehenderer Literatur fragen? Allerdings bin ich auch im Internet bei Recherchen für die Schule zu dem Thema über eine für mich zum Teil recht inerressante Seite gestolpert... Diese Seite hatte nämlich einen recht ausführlichen Bericht allerdings habe ich auch den nicht sehr ausführlich durchgelesen. Irgendwie schon seltsam: Man interressiert sich für diese Dinge, aber man schafft es aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen nicht, sich richtig darum zu kümmern und die richtigen Schlüsse aus den einzelnen Fakten zu ziehen (bei mir auch garantiert an meiner Bequemlichkeit liegend).
die Idee mit den Gegenständen und dem Behältnis kommt der Ursprünglichen Idee sehr nahe:))) was ich auch gut finde irgendwie, und ist trotz allem eine Weiterentwicklung der Ursprungsidee, was ich um ehrlich zu sein noch viel besser finde :)))). Hast Du öfter so gute Ideen? liebe grüsse --Keigauna 01:04, 20. Apr 2006 (CEST)

Kurz nochmal eingeschaltet: Erst seit Zametkin 1990 kann man überhaupt organisch begreifen, was ADS ist. Rauchende Mutter ist ein klarer ADS-Indikator; aber hat das Kind ADS, weil die Mutter geraucht hat, oder hatte die Mutter ADS und deshalb geraucht? Hierüber Mutmaßungen anzustellen, bringt noch nichts,, dazu muß die Neurologie etwas weiter kommen. Behandlung mit Nikotinpflastern (Krause 2004) gehört nicht unter Sucht. Gruß, --137.193.138.178 19:49, 24. Apr 2006 (CEST) ex-Dingo (der sich jetzt wieder mit Ohrenschützern ans Lernen für zwei Klausuren setzt.)

Hi Dingo, viel Erfolg bei den Klausuren. Sieht man Dich nach den Prüfungen hier mal wieder? Gruß --Doudo 20:07, 24. Apr 2006 (CEST)
Nicht wirklich, spätestens seit der Tron-Affäre bin ich mit der Wikipedia vollkommen durch (als Sani bin ich gegen Pietätlosigkeit sehr allergisch geworden, weil dann Selbsttötungen und Leid eine andere Bedeutung bekommen als für eine schlau daherredende "Couch Potato"). Werde wohl selten nochmal einige Anmerkungen schreiben, aber wenn ich was schreiben will, dann veröffentliche ich es unter eigenem Namen (ist durch Suchmaschinen genauso gut zu finden und unterliegt nicht dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, der viele Artikel der WP in meinen Augen aufgebläht und unerträglich macht). Mal sehen, vielleicht schaue ich mal im Chat vorbei, aber da kann man auch schnell viel Zeit versenken, die ich woanders besser loswerde... --85.181.22.20 06:28, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten

weitere Diskussion ab hier verschoben auf Benutzer Diskussion:Keigauna --Doudo 22:29, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Diskussion über Veränderungen (Moclobemid)

Dietmar Broicher - ärztlicher Psychotherapeut - Köln - Spezialist für ADS und selbst ADS'ler

Bevor weiter gestrichen wird bzw. ich wieder neu eintrage, würde ich hier gerne die Diskussion über meine Ergänzungen eröffnen:

Punkt 1 Moclobemid - Die Wirkungsweise von Aurorix ist belegt und wird in der Praxis häufig genug angewandt. Was bitte ist das Problem! Meine Angaben wollen dem Leser helfen, ärztliche und pharmazeutische Unkenntnis zurechtzurücken. Ich habe einige Patienten, die aus der Apotheke wieder zurückgeschickt wurden, weil 'man Methylphenidat und Moclobemid' nicht zusammengeben kann. Diese Patienten profitieren aber sehr von dieser Kombination! (nicht signierter Beitrag von 84.44.227.51 (Diskussion) Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 18:59, 29. Apr 2006 (CEST))

Hallo Dietmar, eine Bemerkung vorweg: Es wäre alles einfacher, wenn Du Dich anmelden würdest.
Zu Deinem Anliegen:
  • Wenn Du gute Quellen hast, dann nenne sie bitte vollständig und verlinke sie (wenigstens das Abstract) oder tippe den wichtigsten Teil ab oder schicke mir meinethalben eine Kopie als Email-Anhang, wenn´s nicht anders geht.
  • Wenn die Quellen überzeugen, bin ich gerne bereit, den entsprechenden Vermerk bei Methylphenidat zu korrigieren. Hier gehört das aber definitiv nicht rein. Mit kollegialen Grüßen --Doudo 19:09, 29. Apr 2006 (CEST)
(Das ist jetzt gar nicht so böse gemeint, wie es klingen mag. Dieser Artikel wird leider viel zu oft verschlimmbessert; da wird man vorsichtig. Nimm´s bitte nicht persönlich;)


Hallo DOUDO,

ich bin zwar ADS'ler - aber ich versuche ja mich hier gut einzufinden!

Ich habe keine Ahnung - wie ich mich anmelden soll? Vielleicht kann ich hier bitte eine Erläuterung bekommen. Auf der Hautpseite von wikipedia habe ich leider keinen Hinweis gefunden. Aber ADS'ler haben ja so ihre Schwierigkeiten im Wald die Bäume zu finden... *augenzwinker

Warum ist es denn einfacher, wenn ich mich angemeldet habe. Aus den Hinweisen dich ich bei Doudo finde, kann ich nicht entnehmen, warum Du jetzt gerade der selbsternannte Wächter des ADS-Artikels bist? Vielleicht wäre auch das einfacher, wenn Du Deine fachlichen Qualifikationen in Dein Porträt eintragen würdest. Der Hinweis auf ein antroposophisches Buch hilft da nicht gerade weiter... *lach

In meiner Ergänzung zu Moclobemid habe ich die Quelle genannt, deshalb werde ich es wieder einbauen *trotzig guck (nicht signierter Beitrag von 194.8.209.156 (Diskussion) Auf Gewissenhaftigkeit hyperfokussierender Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 19:37, 4. Mai 2006 (CEST))Beantworten

Hallo Dietmar, rechts oben in der Ecke steht Anmelden -klick da mal drauf; wenn Du angemeldet bist, kann man viel besser mit Dir kommunizieren. Hilfreich ist auch alles bei Über Wikipedia -links, kurz unter dem Putzzleball. Bei ADHS gibt es derzeit zwei Hauptautoren, die den Artikel "bewachen" und wir halten einander für qualifiziert -das reicht:)
Das Buch als Quelle ist nicht sehr überzeugend; bitte suche doch in den Quellenangaben des Buches (das ich mir allein deswegen ganz sicher nicht kaufen werde) nach den echten Quellen, sprich, den Studien dazu, damit man sich ein eigenes Bild machen kann und nicht bloß auf Hörensagen angewiesen ist (Du hast doch auch mal studiert und hoffentlich dabei etwas über Quellenarbeit gelernt...). Wenn Du Dich ein bißchen besser eingefunden hast, wirst Du feststellen, daß Du mit Trotz hier nicht viel erreichen kannst (sowas nennt man auch Edit-war, dafür wurden schon viele Nutzer gesperrt). --Doudo 19:08, 4. Mai 2006 (CEST) Wieso meckerst eigentlich ausgerechnet Du als Esoteriker über ein "antroposophisches" Buch eines anerkannten Philosophen? ;)Beantworten


Hallo Dietmar,
mische mich mal ein :-). Anmelden kannst du dich mit dem kleinen link Anmelden ganz oben rechts. Das habe ich direkt zuvor bereits geschrieben. --Doudo 19:48, 4. Mai 2006 (CEST) Es folgt ein Loginfenster bei dem über Benutzername und Passwort noch ein Link zum Anlegen eines Benutzerkontos existiert. Ich hab es der einfachheit halber mal direkt verlinkt: HIER. <stöhn> Also das Anmelden würde sogar ein Hardcore-ADHSler ohne Hilfs-Link finden. </stöhn> --Doudo 19:48, 4. Mai 2006 (CEST) Wenn du magst kannst du dort ein Benutzerkonto anlegen.Beantworten
Da du aus Köln kommst magst du vieleicht zum Wikipedia Stammtisch am Freitag Abend (5.Mai) kommen? Werde auch da sein und du kennst mich ja schon von einer anderen Gelegenheit:-). Wäre toll wenn du das Buch mit den Angaben zu Moclobemid mitbringst; bin auch neugierig. -Du alter Schleimer; nicht, daß sich die Geschichte wiederholt...;)))--Doudo 19:48, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten
viele Grüsse -- Achak 19:26, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Antwort: So angemeldet bin ich - das mit dem Hardcore-ADS'ler nehme ich mal nicht persönlich - finde die Bemerkung aber deplaziert. Ich habe es nicht gefunden - und ich kenne noch andere ADS'ler, die es nicht gefunden haben *lach Ebenso finde ich die obige Bemerkung mit 'Du hast doch auch studiert und ... absolut unter der Gürtellinie - die nehme ich Dir vorerst übel und erwarte eine Entschuldigung - das ist ernst gemeint! Die Studien über Moclobemid liefere ich nach - dafür muß ich noch nicht einmal ins Buch gucken, die habe ich mir nämlich von der Pharma-Firma besorgt *das kannst Du aber genauso gut! Ich habe im Studium gelernt, dass ich keiner Studie traue - somit weiß ich nicht, was Du mit der Studie wirklich anfangen möchtest, aber ich liefere sie Dir gerne! Übrigens - ich habe nicht über das antroposophische Buch gemeckert, sondern angemerkt, dass es nicht viel über Dich aussagt. Außerdem finde ich es witzig, dass Du mich als Esoteriker einschätzt. Woher nimmst Du bitte diese Weisheit??? Übrigens habe ich auf das Buch über den Verlag geschlossen, in dem es herausgegeben wird. Einen Verlag übrigens, von dem ich sehr viel halte - nicht dass die Spekulationen schon wieder in die falsche Richtung gehen...
Antwort: Danke Achak, ich schau mal, ob ich ein bischen heute Abend frei machen kann. Du meinst im Gegensatz zu Doudo, wärst Du mit dem Krause-Buch zufrieden - oder willst DU auch Studien haben??? Was für eine Geschichte will denn Doudo, dass wir sie wiederholen? Es würde mir einfacher fallen, mitzuspielen, wenn ich meine Rolle kennen würde... (nicht signierter Beitrag von 81.173.233.155 (Diskussion) Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 17:22, 5. Mai 2006 (CEST))Beantworten


Hallo Dietmar,
vielen Dank für deine Diskussionsbeiträge. In der Wikipedia ist es üblich, diese zu signieren. Dazu schreibst du einfach --~~~~ dahinter. Die Software wandelt die Tilden beim Speichern automatisch in deinen Benutzernamen bzw. deine IP-Adresse und einen Zeitstempel um.
Beachte bitte, dass unsignierte Beiträge kommentarlos gelöscht werden können.
--Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 17:22, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten


--Inhaltliche Überschneidung wegen Bearbeitungskonflikts--
Hallo Dietmar, schön, daß Du Dich angemeldet hast. Bitte achte darauf, Dich bei jedem Besuch der Wikipedia unter Anmelden wieder neu einzuloggen und alle Deine Beiträge mit --~~~~ (Klick mich:) zu unterschreiben, damit man sie Dir zuordnen kann. Der Begriff Hardcore entspricht meiner recht flapsigen Ausdrucksweise und ist eher liebevoll gemeint -in keinem Fall negativ;) Daß jemand trotz meiner Beschreibung (s.o.) das Anmelden nicht finden würde, erscheint mir allerdings immernoch als sehr unwahrscheinlich. Die Bemerkung mit dem Studium war nicht als persönlicher Angriff zu verstehen, sondern als Werben um Vertständnis für mein penetrantes Fordern nach Originalien zur eigenen Ansicht. (Wenn man Studien richtig lesen kann, braucht man ihnen übrigens nicht blind zu vertrauen und Expertenmeinungen gelten als die schlechteste Evidenzklasse.) Letztlich willst Du, daß dieser Kram über MAO-Hemmer dauerhaft eingebaut wird und nicht ich, warum also sollte ich selber recherchieren, anstatt daß Du versuchtst, mich zu überzeugen (und auch alle anderen, die diesen Eintrag hinterfragen könnten und mit Recht verläßliche Quellenangaben erwarten)?
Neue Autoren sind hier prinzipiell willkommen, solange sie bereit sind, viel zu lernen und sich anzupassen. Wenn Du Dich mit dem Gedanken anfreunden könntest, Dich hier von erfahreneren Usern erst mal an die Arbeit an diesem Projekt heranführen zu lassen, anstatt zu erwarten, daß Du sofort als Autorität giltst, würde ich Deine Mitarbeit an diesem Projekt sehr begrüßen.
Achak ist neugierig, würde sich aber nicht mit Dir gegen mich verbünden (was Du sicherlich auch nicht vorhattest) und die Geschichte sollte sich lieber nicht wiederholen. Dein letzter Satz stimmt mich dafür wieder optimistisch: Wir würden Dir gerne helfen, Deine Rolle besser zu verstehen und dadurch mitspielen zu können, anstatt nur Sand im Getriebe zu sein. Bislang trittst Du hier als eine renitente IP auf, die dank ihrer fachlichen Qualifikation und ersten Ansätzen von Lernbereitschaft das Potential hat, zu einem guten Autor (erzogen;) zu werden. Alles weitere wird sich Dir mit der Zeit erklären -hab´ Geduld. Anfangs müssen die meisten Newbies hier einiges einstecken, ganz einfach, weil nicht wissen, was sie tun. Übertriebene Empfindlichkeiten sind da ziemlich hinderlich und kosten unnötig Nerven auf beiden Seiten. Es braucht einiges an Einarbeitung und Hintergrundwissen, um sich in der Wikipedia gut zurechtzufinden. Den besten Eistieg findest Du hier (Klick mich:) --Doudo 18:46, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Doudo, leider bist Du es gewesen, der mich zur Renitenz gezwungen hat. Du hast schließlich ohne Kommentar erst einmal alles gestrichen - und hast keinerlei Versuch unternommen wie auch immer Kontakt aufzunehmen. Das das über eine Anmeldung wohl einfacher gewesen wäre, verstehe ich. Aber die ist mir ja jetzt dank Deiner Hinweise gelungen. Meine Bemerkung, dass ich mich bisher nicht zurecht gefunden hatte, bezog sich auch auf den Zustand zuvor. Das mit dem Signieren habe ich noch nicht richtig verstanden - allerdings ist meine Anmeldung auch nocht nicht komplettiert. Ich bin gerne bereit mich hier anleiten zu lassen. Das mit dem Erziehen vergißt Du besser wieder ganz schnell: Kein ADS'ler läßt sich erziehen. Das kapieren die meisten ADS-Fachleute nur nicht... Ich habe nicht vor Sand im Getriebe zu sein - kann sogar nachempfinden, dass ich bis jetzt als solcher angesehen sein könnte. Da Achak mich aber kennt, ging ich davon aus, dass sich das schon ADS-typisch regeln würde. Ich werde nicht nur ein guter Autor werden, sondern ich werde den Artikel mitbewachen - keine Ahnung was ich bis dahin noch über mich ergehen lassen muß *lach Gib mir bitte nicht zu viele Hinweise, wo ich irgendetwas nachlesen könnte. Ich gehöre zu den ADS'lern, die nicht nachlesen und die mit Gebrauchsanweisungen nichts anfangen können. Und Du siehst, ich habe trotzdem einen anständigen Beruf ergreifen können. Meine Vorgehensweise funktioniert also - und bedarf keiner Verbesserungen, außer ich will eine selbst einbauen. ps - ich hätte doch gerne einmal nachgelesen, wo es in den Regeln steht, dass neue Beiträge unbedingt ans Ende gehängt werden müssen??? --DietmarBroicher 21:36, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

So hier jetzt meine Angaben zum Thema Moclobemid:

Auf Seite 163 steht bei Krause+Krause 2. Auflage folgendes: In offenen amerikanischen Studien wurden bei Erwachsenen mit ADS MAO-Hemmer wie ... (Wender et al.1983) und ... (Wood et al. 1985) mit günstigem Effekt geprüft, der elektive MAO-A-Hemmer Moclobemid wurde bei Kindern mit guter Wirksamkeit eingesetzt (Priest et al. 1995; Trott et al. 1991 und 1992). Bei Erwachsenen wurden für diese Indikation noch keine Moclobemid-Studien durchgeführt; erste eigenen Erfahrungen zeigen wie die von Chamorro und Lopez (1995) und Myronuk et al. (1996) auch bei betroffenen depressiven Erwachsenen einen positiven Effekt auf Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten und Abnahme von Impulsivität, wobei einige Patienten wegen persistierender Schlafstörungen die Einnahme wieder beenden mussten. Eine Komedikation von irreversibeln MAO-Hemmern und Stimulanzien ist wegen der Gefahr hypertensiver Krisen kontraindiziert. Auf Seite 170 führen dann Krause+Krause weiter aus: ... Wegen der bei vielen ADS-Patienten vorhanden ... ist es häufig empfehlenswert, neben der Gabe von Stimulanzien zusätzlich eine Therapie mit Antidepressiva ... einzuleiten. Diese Begleitsymptome lassen sich ... auch nach unserer Erfahrungen mit ... u.a. ... dem reversibeln MAO-A-Hemmer Moclobemid (75-150 mg) positiv beeinflussen. ... Nach eigenen Erfahrungen haben sich beispielsweise folgende Kombinationen bei komorbiden Störungen bewährt: ... Gereizte Depression: Moclobemid 75-150 mg/d

Noch eine provozierende Anmerkung: Leider ist es für mich vollkommen unverständlich, warum Du dieses Buch als Wikipedia-ADS-Wächter und als Kollege, der sich vorgeblich mit ADS auskennt, nicht besitzst. Nach meiner Erfahrung ist es neben dem Hallowell und der Chaos-Prinzessin das Buch, über das man in der ADS-Therapie mit Patienten spricht. Dann sollte man es allerdings auch kennen. Ich werde aus Dir, DOUDO, an der Stelle leider nicht schlau.

--DietmarBroicher 21:47, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Dietmar, denkst Du wirklich, Du hättest so gar keinen freien Willen? -„zur Renitenz gezwungen“ klingt schon seeehr merkwürdig -und warum man hier üblichereweise renitenten IP´s nicht hinterherrennt, wirst Du sicherlich noch von selber herausfinden...;)
„Ich gehöre zu den ADS'lern, die nicht nachlesen und die mit Gebrauchsanweisungen nichts anfangen können.“ Mehr als Dir die Fundstellen für wichtige Infos zu zeigen, kann keiner für Dich tun. Wenn Du jedoch nicht bereit bist diese zu lesen und vorzugsweise auch zu befolgen, wird das hier nichts. Den Rest lasse ich mal besser unkommentiert...;>
Für den Textauszug danke ich Dir, muß aber leider sagen, daß dies für einen Nachweis der Richtigkeit Deiner Behauptungen noch nicht ausreicht: Die vielen Auslassungen erlauben keine eindeutige Interpretation und die Quellenangaben sind zu kurz gefaßt. Weiter hinten im Buch finden sich sicherlich die vollständigen Quellenangaben. Davon bräuchte ich neben Autor und Jahr mindestens noch den Namen der Zeitschrift, die Ausgabennummer (Vol.) und vorzugsweise auch die Seitenangaben. Es wäre besonders nett, wenn Du Dir die Mühe machen würdest, gleich schon mal wenigstens die Abstracts zu verlinken (dazu kopierst Du einfach die URL in den Text und schließt sie in einfache eckige Klammern ein). Da ich kein Fan der MAOs bin und die Kombination für bedenklich halte, hält sich meine Motivation selber zu recherchieren in Grenzen. Sollten Deine Ausführungen hier Deine Behauptungen jedoch nachhaltig stützen, würde ich mich wahlweise um eine Widerlegung bemühen oder sie bei entsprechender Qualität auch gleich anerkennen.
Dein letzter Satz gefällt mir:))) --Doudo 18:46, 8. Mai 2006 (CEST)Beantworten


@Dietmar,
ich kann beim besten Willen, sachlich, nicht nachvollziehen warum die Bitte von Doudo so schwierig zu erfüllen ist.
Wenn ich in ein Pharmakologielehrbuch schaue dann wird von der Kombinierten Gabe von MAO's und Symphatomimetika abgeraten. Wenn eine eventuell kritische Medikation in den Artikel aufgenommen werden soll ist eine besonders sorgfältige Prüfung korrekt und notwendig. Die Qualität des Artikels soll mit der Zeit schliesslich besser werden.
Bitte gib doch die Studien an die von Krauses zu dem Thema Moclobemid + MPH gennant werden. Damit kann auch Kritik von anderer Seite, etwa einem Vorwurf, man hätte Krauses ja nur falsch verstanden, sachlich fundiert geantwortet werden. -- Achak 04:53, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Hallo Achak, hallo Doudo, es ist überhaupt kein Problem die Quellen anzugeben. Es ist nicht mein Diskussionsstil - und ich weiß nicht warum hier komplett mit zweierlei Mass gemessen wird. Die starke Homöopathielastigkeit ist auch nicht mit Studien zu belegen und darf trotzdem (aus meiner Sicht auch ok) im Sinne von NPOV erwähnt werden. Es ist schön, Doudo, dass Du zugibst, dass Du keine Ahnung von MAO-Hemmern hast. Dann muss ich eben etwas mehr drauflegen um Dich zu überzeugen:
  • Chamorro L, Lopez I, Treatment of the attention deficit disorder (residual type) with moclobemide. Eur Psychiatry 95; 10: 112
  • Myronuk LD, Weiss M, Cotter L, Combined treatment with moclobemide and methylphenidate for comorbid major depression and adult attention-deficit/hyperactivity disorder. J Clin Psychopharmacol 96; 16: 468f
  • Priest RG, Gimbrett R, Roberts M, Steinert J, Reversible and selective inhibitors of monoamine oxidase A in mental and other disorders. Acta Psychiatr Scand 95; Suppl. 386: 40ff
  • Trott GE, Friese HJ, Menzel M, Nissen G. Use of moclobemide in children with attention deficit hyperactivity disorder. Psychopharmacology 92; 106, Suppl.: 134ff
  • Trott GE, Menzel M, Friese HJ, Nissen G. Wirksamkeit und Verträglichkeit des selektiven MAO-A-Inhibitors Moclobemid bei Kindern mit hyperkinetischem Syndrom. Z Kinder Jugendpsychiatr 91; 19: 248ff
  • Wender PH, Wood Dr, Reimherr FW, Ward M. An open trial of pargyline in the treatment of attention deficit disorder, residual type. Psychiatry Res 83; 9: 329ff
  • Wood DR, Reimherr FW, Wender PH. Treatment of attention deficit disorder with DL-phenylalanine. Psychiatry Res 85; 16: 21ff
neu formatiert zwecks besserer Lesbarkeit --Doudo 18:50, 12. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Jetzt bin ich mal gespannt, was Doudo noch alles einfällt um zu blockieren. Übrigens fängt es so langsam an, mir Spaß zu machen, Dir auf den Senkel zu gehen *lach (übrigens eine wenig gewählte Ausdrucksweise, die normalerweise nicht meine ist)
--DietmarBroicher 13:31, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Du verwechselst evidenzbasiertes Vorgehen mit Blockade. Eine Zusammenarbeit mit Dir mit Dir wird für mich zunehmend schwer vorstellbar. Vielleicht kannst Du anderswo besser punkten und läßt uns hier dafür in Ruhe. --Doudo 18:50, 12. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Doudo, warum wird evidenzbasiertes Vorgehen dann bitte nicht auf Homöopathie angewendet. Ich habe nicht vor, Streit zu machen. Ich möchte innerhalb der vorhandenen Regeln genauso ernst genommen werden. Leider fühle ich mich von Dir, Doudo, im Moment nicht besonders ernst genommen. Aber ich kämpfe darum... Das Problem, das wir im Moment haben, ist, dass Du aus mir unbekannten Gründen bisher Aversionen gegen MAO-Hemmer hast und ich hier gerade Medizin-Nachhilfe gebe. Damit hatte ich bei Dir nicht gerechnet, da Du mit kollegialen Grüßen geantwortet hattest. Ich lasse mich ja auf die Nachhilfestunde ein - befürchte aber, dass ich mich noch etwas mehr anstrengen muß. Wieso muß sich eigentlich der Lehrer anstrengen ??? Ich habe nicht vor zu punkten - und schon mal gar nicht woanders. Ich habe mir dieses Spielfeld ausgesucht - und wie Du beim Streichen gemerkt hast - habe ich noch vieles anzumerken. Wir werden also noch lange Freude haben.
--DietmarBroicher 19:14, 12. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Würde ich Dich ernster nehmen, wäre ich sehr erbost. Wie Du auf die Idee kommst, ich hätte Aversionen gegen MAO-Hemmer und Du würdest/ könntest mir in irgendeiner Form Nachhilfe geben, ist mir schleierhaft und bestätigt mich in meiner Annahme, Du seiest sehr arrogant. MAO-Hemmer werden völlig zurecht generell kritisch betrachtet. Wenn Dir das nicht bekannt ist, dann bitte ich Dich um die Lektüre einschlägiger Fachliteratur, da ich wenig Lust habe mich zu bemühen, Dir hier die einfachsten Grundlagen der Pharmakologie beizubringen. Homöopathie wird, genau wie alle anderen Abschnitte, neugeschrieben, sobald die Recherche abgeschlossen ist. --Doudo 20:07, 12. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Hallo Doudo, in Deinem letzten Statement irrst DU leider gleich viermal:
Ich bleibe dabei, dass Du Aversionen gegen MAO-Hemmer hast! Du bist ja nicht einmal bereit zwischen den einzelnen Formen zu unterscheiden. Solange Du die üblichen Vorurteile - die ich ja anerkenne - so habe ich es ja in meiner Korrektur auch beschrieben - aus der Literatur nur nachplapperst, kannst Du wohl auch nicht zu einer eigenständigen Meinung kommen. Ich frage mich, welche praktischen Erfahrungen Du vorweisen kannst? Es macht doch keinen Sinn, sich hier falsche Literatur um die Ohren zu schmeissen. Dann brauchten wir gar keinen Artikel über ADS zu verfassen, die Literatur, die ADS nicht anerkennt oder Methylphenidat für ein Suchtmittel hält ist doch noch zur Genüge da. MAO-Hemmer werden insgesamt natürlich zurecht kritisch betrachtet, diese Aussage gilt für den reversiblen MAO-A-Hemmer allerdings nicht mehr. Deshalb wird 'Aurorix' ja auch mit viel Erfolg sowohl bei depressiven Nicht-ADS'lern als auch bei falschbehandelten ADS'lern wegen ihrer Depression und als Kombinationspräparat neben Methylphenidat in der Praxis eingesetzt. Dafür habe ich zig Patientenbeispiele! Was Deine Annahme bzgl. meiner Arroganz betrifft, so kann ich ihn nicht gelten lassen. ADS'ler werden leider oft als arrogant wahrgenommen, wo Sie zu Recht ihrer Bedeutung Nachdruck verleihen. Du bemühst Dich ja leider nicht besonders und verschanzt Dich hinter Allgemeinliteratur-Buchdeckeln. Das hilft uns aber nicht weiter. So bekommst Du Deinen exzellenten Artikel niemals hin. --DietmarBroicher 22:28, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten
So, jetzt habe ich echt die Schnauze voll. Du drehst permanent alles gerade so hin, wie es Dir in den Kram paßt. Offensichtlich besteht keine Möglichkeit, mit Dir hier in irgendeiner Form zusammenzuarbeiten. Du nervst und verschwendest Zeit, die für die Arbeit am Artikel weit sinnvoller verwandt werden könnte. Wenn Du vor einem Telefonat zu große Angst hast, kann ich Dir auch nicht weiterhelfern, darum gilt von meiner Seite aus für Dich ab jetzt das Wikipedia-Motto: Bitte nicht stören!.
--Doudo 18:23, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Quellen

Mir ist aufgefallen, dass mehrere Links (vor allem im Abschnitt "Gefahren") auf einen Abschnitt "Quellen" zeigen, der jedoch nicht existiert. Könnte den jemand ergänzen oder sich dazu äußern? --Gronau 16:06, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur (zurückgezogen)

Meine 1,25 &eur; zu dem Thema: ich denke mal, daß dieses Thema nicht für einen lesenswerten Artikel taugt; die überhebliche und destruktive Kritik von Andreas Werle verfolgt den Artikel ja nicht erst seit heute, und es gibt mehr Leute, die zwar keine diskutablen Edits liefern, mit Kritik (leider keiner konstruktiven) aber nicht sparen. Zitat: "Lieber Dingo, das alles wäre nötig zur elementaren "Wikifizierung". Wenn Du das gemacht hast und der Artikel durchgängig neutral und sachlich formuliert ist, dann lass mir eine Nachricht zukommen und ich diskutiere mit Dir die inhaltlichen Fragen. Gruß -- Andreas Werle 16:40, 8. Aug 2005 (CEST)"

Der Artikel muß gestrafft werden (im Hinblick darauf, daß immer wieder neue Ergebnisse eingebaut wurden und man die in die bestehende Struktur einbauen muß). Ansonsten denke ich, daß es einem Artikel nur schadet, wenn eine Lesenswert- oder Exzellent-Kandidatur angestoßen wird; diejenigen, die da mitstimmen, knüpfen ihre Zustimmung in der Regel an nicht immer vorteilhafte Voraussetzungen.

Nach dem Sinn von Hypertext die beste Lösung wäre m.E., jeden langen Abschnitt auf einen Satz zu verkürzen und auszulagern. Dann hat man zwar irgendwann keinen Exzellenzkandidaten mehr ("Zu kurz", "wichtige Aspekte in Unterartikeln", etc.pp.), aber ein gutes, übersichtliches und damit auch Hypie-geeignetes Dokument zur Thematik. --137.193.16.19 09:20, 7. Jul 2006 (CEST) ex-Dingo

Die Aufmerksamkeitsdefizitstörung ist eine bereits im Kindesalter beginnende Störung, die sich primär durch leichte Ablenkbarkeit und geringes Durchhaltevermögen, sowie ein leicht aufbrausendes Wesen mit der Neigung zum Handeln ohne nachzudenken, häufig auch in Kombination mit Hyperaktivität (ADHS), auszeichnet.

  • Der vierte und letze Artikel, den ich hier mit der selben Begründung wie die vorherigen drei zur Wahl stelle. Man entschuldige das Kandidatenspamming. Aber ich wollte diese vier Artikel nicht einfach Ihres ungerechtfertigten Bapperls "berauben", wie ich es bei ein paar wenigen eindeutig nicht lesenswerten bereits gemacht habe. Auf den ersten Blick erscheinen mir die vier Artikel nämlich durchaus solide. Da ich aber auch bei diesem hier nicht in die Tiefe gegangen bin, bleibe ich bei einem neutral --Bodenseemann 01:40, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • Kontra Eine Lesenswert Kandidatur dieses Artikels ist völlig indiskutabel. Das Diagnose-Kapitel ist ein wildes Durcheinander von irgendwo abgeschriebenen Daten. Das Behandlungskapitel ist eine listenartige Aufzählung von Verfahren, das unfertig und chaotisch dargestellt ist. Die Auflistung von Erkrankungen unter dem Stichwort "Gefahren" ist völlig absurd. Das Kapitel "Politische und psychologische Diskussionen" einfach ein POV-Sammelsurium. Chrakteristisch für den ganzen Artikel ist der Satz in dem Kapitel "Ursachen": "Demnach besteht bei den Betroffenen eine Störung der Neurobiologie". Wie kann bei einem Betroffenen die Wissenschaft gestört sein? Aber das scheinen sich weder die Autoren dieser Artikel-Ruine zu fragen, noch der mutige Antragsteller: lieber Bodenseemann, vielleicht solltest Du Dir mal ansehen, welche medizinschen Artikel hier in letzter Zeit als lesenswert bewertet wurden, um ein Gefühl für Qualität zu bekommen. Gruß -- Andreas Werle 12:24, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten
    • @ Andreas Werle: Wie ich geschrieben habe, habe ich die Artikel nicht ausführlich geprüft, nachdem ich stundenlang in der Kategorie: Lesenswert aufgeräumt habe. Ich hatte einige Artikel in die Listen eingefügt bei denen eine postitive Wahl stattgefunden hat, bei einigen habe ich das Bapperl einfach entfernt, da diese wirklich schlecht waren. Bei den vier Artikeln hier wollte ich aber nicht eigenmächtig handeln, sondern die Meinung anderer einholen. Und ein Contra sehe ich da auch nicht als Misserfolg. Denn dann wurden den Artikel erfolgreich Ihre ungerechtfertigten Auszeichnungen entzogen. --Bodenseemann 14:07, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ahem, lese ich das richtig: bei einigen habe ich das Bapperl einfach entfernt, da diese wirklich schlecht waren. Bei aller Liebe, aber wie kommst Du dazu, einfach die KLA-Nominierung zu entfernen? Hast Du das wirklich gemacht? --Andreas Werle 18:32, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Nein, natürlich habe ich keine KLA-Nominierungen entfernt. Es gab dort gar keine Nominierungen. Dort hat einfach ein Vandale das Lesenswerts-Bapperl eingefügt, ohne daß es je eine Nominierung gab. Ein Beispiel :[5]
Da eine Kandidatur in diesem Falle totaler Unsinn wäre, habe ich dies dieser Seite erspart, indem ich den Vandalismus einfach rückgängig gemacht habe. Bei Artikeln, bei denen das Anbringen des Lesenswertbapperl als Kandidaturversuch interpretiert werden könnte, der auch nur marginale Aussicht auf Erfolg hat, habe ich die Kandidatur hier vorgenommen. --Bodenseemann 19:03, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Da hilft doch nur eins: ordnen oder sehe ich das gar zu falsch? --Keigauna 07:53, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Der Artikel war schon schlimmer, ist aber weit weg von gut. Da eine komplette Überarbeitung notwendig ist, wird sich das Ganze leider noch etwas länger hinziehen, doch die Vorbereitungen laufen bereits und es ist geplant, den neuen Artikel komplett durchzureferenzieren. Das Lesenswert-Bapperl gibts dann sicherlich zurück, wobei das ehrgeizige Fernziel aber schon Exzellenz ist;) --Doudo 22:56, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Das Ehrgeizige Fernziel sei mal zunächst dahingestellt: Ich habe mir diesen Artikel auf eine meiner Nutzerunterseiten kopiert und werde in der nächsten Zeit daran gehen ihn zumindestens mal in den Infos über das Syndrom selbst zu verändern. Ob er danach besser ist, weiss ich nicht, Du könntest mir den Gefallen tun und gelegentlich mal auf meiner Seite vorbeischauen. Ob es allerdings in den nächsten 14 Tagen was wird, weiss ich leider nicht, denn bei mir stehen Prüfungen an, für die ich lernen muss. Ich denke Lesenswert-Bapperl sollte vielleicht angestrebt werden. Die Ehrgeizigen Fernziele interressieren im Moment eher nicht die Bohne! (Mich zumndest nicht!) Gruß --Keigauna 18:07, 16. Mai 2006 (CEST
Hallo Keigauna, wenn ich ganz ehrlich sein darf, halte ich Dich bezüglich ADHS für weitestgehen inkompetent. Derzeit ist eine umfangreiche Recherche von Primär- und Sekundärliteratur im Gange, um einen echten State of the Art Artikel zu produzieren. Die Kapitel werden also komplett neu geschrieben, weswegen Änderungen erstmal nur wenig Sinn machen, da sie eh bald wieder geändert werden. Vielleicht versuchst Du erstmal, den Artikel in seiner derzeitigen Form, wie auch Deine eigene Literatur komplett durchzulesen und zu verstehen, um Deine Kenntnisse über ADHS auf einen annehmbaren Stand zu bringen. Als nächstes kämen einige Standardwerke und die wichtigsten Links. Dann blieben noch aktuelle Studien und Reviews, die sich überwiegend in größeren Journals finden -viel Arbeit also. Klingt nicht nur überheblich, isses auch -bitte nicht böse sein. Hier wollen so viele etwas Verbessern, aber nur die wenigsten wissen, was sie tun... --Doudo 19:23, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Hi, ist nicht so aufgefasst worden (von mir jedenfalls nicht!). Deswegen habe ich mir ja den Artikel auf meine Nutzerunterseite kopiert, für den Fall dass ich da Veränderungen machen würde (erstmal nur für mich!). Deswegen auch die Bitte u.U. irgendwann (in den nächsten 2-3 Wochen nicht!) einmal darauf zu schauen, und Deine ehrliche Meinung auf der Disk. zu hinterlassen... (falls du das möchtest!) Ansonsten kannst du es auch lassen, und ich versuche jemanden anderen Kompetenten Menschen zu finden, der evtl. mal guckt was ich da zusammengeklaubt habe. LG --Keigauna 20:11, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Lemma

Müßte es nicht Aufmerksamkeitsdefizit heißen? Ein gestörtes Defizit macht mE wenig Sinn. --87.78.147.124 22:02, 26. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Aufmerksamkeitsdefizitstörung ist (nebenb AD-syndrom) der deutschsprachige Begriff für die Attention Deficite Disorder. Es handelt sich um einen Eigennamen der als solcher keine Rücksicht auf unser Sprachgefühl nehmen muss. MfG -- Achak 22:44, 26. Mai 2006 (CEST)Beantworten
(auch wenn es schon etwas älter ist:) Nicht das Defizit ist gestört, sondern die Störung wird durch ein Aufmerksamkeitsdefizit charakterisiert. --silP D 14:50, 4. Jul 2006 (CEST)

Zusammenhang ADS/ADHS mit Hunter Syndrom

Das Hunter-Syndrom ist etwas anderes als die Aufmerksamkeitsdefizitstörung. Quelle lässt sich leider nicht direkt verlinken: MPS-Website Was ist MPS -> Formen der MPS -> Hunter - MPS II Gruss -- Achak 15:18, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Nachtfalke, Du hast einige interesante Änderungen bei ADHS vorgenommen. Könntest Du mir eventuell die Volltextversion Deiner Quellen zur Verfügung stellen? Der Artikel soll bald komplett überarbeitet und dabei vollständig durch Quellen unterfüttert werden. Derzeit bin ich noch am sammeln und würde Deine Quellen gerne meinem Archiv hinzufügen. Liebe Grüße --Doudo 17:17, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ja, das kann ich wahrscheinlich; allerdings handelt es sich bei meinen Ergänzungen um Kenntnisse, die ich im Zusammenhang mit der Erkrankung meiner Freundin (ADS) und der Erkrankung ihres Sohns (ADHS) bis zum Frühjahr erlangt habe; in einem Fall handelt handelt es sich um das Retalin-Projekt in den USA (das Mittel wurde wegen der Nebenwirkungen von der Zulassung gestrichen und deshalb neu erprobt), und um das Seehofer-Papier hinsichtlich der Initiatigve des damaligen Bundesministers i.S. der Anerkennung der mit ADS in Verbindung stehenden, zu überprüfenden Berufs- und Arbeitsunfähigkeit der Betroffenen und die Erwägung von Rentenzahlungen bei Ubnfähigkeit, die Erkrankten im Arbeitsprozess rehabilitieren zu können. Allerdings sind meine Erfahrungen in Sachen ADS auf die persönliche, familiäre Situation beschränkt und ich habe lediglich diese Aktivitäten aus Interesse an den Tag gelegt und verfüge daher rein zufällig über diese Kenntnisse. In weiterem Sinn gibt's da sicher bessere (weil kompetentere) Ansprechpartner NACHTFALKEueberBERLIN 20:08, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Hi Achak, das HUNTER-Syndrom ist aber korrekt - die Kenntnis habe ich direkt aus den Forschungsberichten.
Der Entdecker ist ein gewisser der Thom Hartmann.
Diesem Hartmann ist das Hunter-Syndrom aufgefallen und seine Studien hat er jahrelang darüber angestellt. Hier in Deutschland ist das nicht so sehr publik geworden, aber im Seehofer-Papier wird's erwähnt. Hartmann hat auch mehrere literarische Abhandlungen darüber geschrieben, von denen ich eine gelesen habe. Es ist allerdings schon lang her und den Titel habe ich vergessen. Aber unter dem Autorennamen müsstest Du da sicherlich irgendwo was finden. Hartman spricht von sogenannten Hunter-Persönlichkeitstrukturen. Er vertritt die Meinung seinen Beobachtungen und Behandlungen entsprechend, daß die Erkrankten im Unterschied zum Farmer-Syndrom zwar nur unter erheblicher Belastung langfristig logisch konzentriert verfahren können und planen, daß sie allerdings im Gegensatz zum Farmer-Typus in ad-hoc-Situationen, in denen schnelle Entscheidungen gefragt und notwendig sind, wénn spontane, alles umfassende Improvisation die unbedingte Voraussetzung für das Gelingen einer Aktivität ist, diese Erkrankten ihre Fähigkeiten voll ausagieren können - während der Farmer-Typus wie gelähmt nichts entwickeln könnte und keinerlei Reaktion mehr zeigen würde, weil ihm die Fähigkeiten hierzu komplett fehlen. Der Hunter-Typ ist oft im Einsatz in absoluten Stresssituationen; man soll es nicht glauben: Der berühmteste ADS-Kranke ist angeblich dieser Wahnsinnsamerikaner, der die Ölquellen gelöscht hat, die Hussein während des Ölkriegs in Arabien in Brand gesteckt hat!!! Big Red Sowieso - ich hab's nach der langen Zeit vergessen, wie der heisst. Du kennst ihn sicher. Er ist immer gerufen worden, wenn ein Öltanker geborsten war oder wenn eine Bohrinsel Probleme hatte. Wenn kein Spezialist weltweit klarkam, dann haben die den quer über den Erdball geordert. Der litt an ADS! Er konnte nicht mal eine einfache Rechenaufgabe zu Ende lösen, weil er unter erheblichen Konzentrationsstörungen litt. Und er hatte das Hunter-Syndrom. Das ging durch die ganze Presse in den weltweiten Medien. Inzwischen ist er zu alt und hat sich zurückgezogen. Sein Sohn macht das jetzt - und der soll ebenfalls an ADS leiden!!! Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Teile mir mal mit, was Deine Nachforschungen ergeben haben werden, ok? Wäre ich Dir dankbar für, weil ich selbst diese Daten nicht mehr zur Verfügung habe, aber das ist hochinterssant. Grüße vom NACHTFALKE-Team (übrigens suchen wir noch Mitarbeiter - vielleicht bist Du an Team-Mitarbeit bei uns interessiert!?) NACHTFALKEueberBERLIN 20:37, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten
G17
Hallo NACHTFALKEueberBERLIN, bitte lies doch mal den von Dir verlinkten Artikel über Thom Hartmann, den passenden Abschnitt im ADHS-Artikel, den Artikel der engl. Wikipedia zur Jäger und Farmer Theorie und den Artikel zum echten Hunter-Syndrom. Dann dürfte Dir ein Licht aufgehen;))) Liebe Grüße --Doudo 22:40, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ja. Habe ich gesehen - da scheint's eine Namensgleichheit zu geben.
Aber von der Sache her stimmt es, vielleicht kann man's anders erwähnen.
Nun noch was zu der Passage „...ADS tritt aber aktuell verstärkt und offensichtlicher zu Tage, so dass sich die Grenze zwischen behandlungsbedürftigen und nicht behandlungsbedürftigen Betroffenen in den letzten Jahrzehnten in Richtung der behandlungsbedürftigen Betroffenen verschoben hat. Ursächlich hierfür ist einerseits die weiter fortschreitende Vernetzung der Gesellschaft und die damit einhergehende Reizüberflutung durch ein Überangebot an Informationen, Kommunikation und medialen Reizen wie Fernsehen, Computer und Mobiltelefon und andererseits die deutlich erhöhten Anforderungen an jeden Einzelnen durch die immer schneller zunehmende Komplexität im privaten und beruflichen Leben sowie die immer häufiger vorzufindende Strukturlosigkeit in Familie, Schule und Gesellschaft.“
Diese Ursächlichkeiten sind zwar richtig, aber es wird mit keinem Wort erwähnt, dass die Unkenntnis mancher Mediziner (zumeist die von algemeinmedizinisch anzusiedelnden Hausärzten und Kinderärzten) dazu führt, dass die Krankheit als solche zu spät diagnostziert und demgemäß zu spät behandelt wird. Eben die von mir mit Hinweis auf die amerikanischen Studien als zu spät behandelt aufgeführten Patienten repräsentieren anhand der Häufung dieser Fälle, dass mit der mangelnden Kenntnis, dass überhaupt eine Krankheit vorliegt, die (unverschuldete) Fehlreaktion des Umfelds der Fehldeutung gesellschaftlicher Missintegrität, die den/die Betroffene/n in die Situation versetzt, immer höheren Forderungen nach Anpassungsfähigkeit und Leistung ausgesetzt zu sein, denen natürlich immer weniger nachkommen werden kann bis die Resignation folgt, wenn er/sie dem Druck nicht mehr standhalten kann; das sind die Fälle, in denen die meisten Betroffenen dringender Behandlungbedürftigkeit unterliegen, während sie Jahre zuvor zu den nicht handlungsbedürftigen Betroffenen gehörten. Sicherlich spielen die weiter fortschreitende Vernetzung der Gesellschaft und die damit einhergehende Reizüberflutung, das Überangebot an Informationen, TV, Internet und Mobiltelefon und die hoheren Leistungtsanforderungen eine entscheidende Rolle, weil der Ausstieg aus dem Leistungskarussell heute schneller erfolgt als früher. Hinzu kommt, dass sich ADS-Kranke oft schnell einer Aufgabe widmen, in der sie ersatzweise die Leistung erbringen können, die ihnen im Alltag verwehrt blieben - das jedenfalls sagen die US-Studien aus. Bei dem Sohn meiner Freundin, der zum dritten Mal eine Klasse wiederholte, nachdem er die Schule wechseln musste, äußerte sich das wie folgt: mangels Konzentration war er nicht in der Lage, zwei oder drei Seiten eines Buchs zu lesen. Aber er suchte sich etwas, wo er sich künstlich Leistungsziele setzen konnte und wurde Server-Meister im Netzwerk der Unterhaltungsindustrie in dem Spiel „World Of Warcraft“, indem er Non-Stopp die Nächte hindurch bis zu 12/15 Stunden (!) und länger hochkonzentriert betrieb.
Auf Grund dieses Paradoxums habe ich mich zu jenem Zeitpunkt vor zwei Jahren erstmals mit ADS beschäftigt, da ich erhebliche Vorteile in dieser Krankheit sehe, nämlich die Hochleistungsfähigkeit Einzelner, die in dieser extremen Form bei normalen Menschen nicht vorliegt ... und so stieß ich nach langen Recherchen auf Thom Hartmann und auf die amerikanischen Studien, die im Gegensatz zu deutschen Erkenntnissen den Hochleistungsbereich der Betroffenen herauszufinden suchen und massiv fördern unabhängig von der Behandlung der Krankheit ADS! Es ist sogar zu vermuten, dass dieses spezielle, verborgene Leistungspotential höher ist, als es bei anderen Menschen überhaupt sein kann.
Dieser amerikanische Ölbrandlöscher, von dem ich schrieb, hat einmal in einem Interview gesagt, ohne ADS wäre er garnicht auf dieses Fachgebiet gestoßen und er hätte auch niemals den Willen gehabt, solche Leistungen auf jedwelchem Gebiet zu erbringen.
In dem Wikipedia-Artikel sollte die vielfache Fehldiagnose direkt am Anfang erwähnt werden, weil dieser Umstand es ist, dessen Folgen den Betroffenen, dem Umfeld und den zu spät informierten Fachmedizinern allzu häufig das größte Leid bescheren.
Und noch ein Tipp:
die von mir in den Artikel eingebrachte und von Dir wieder gelöschte Ableitung der Abkürzungen von den Anfangsbuchstaben der Krankheitsbezeichnungen fehlt nun wieder völlig. Dabei ist für das allgemeine Verständnis gerade diese Ableitung doch meiner Meinung nach wichtig (das findest Du dieserart auch in allen anderen Lexikas - sogar in den fachmedizinischen).
Du, Achak, hast Dich seit langer Zeit sehr eingebungsvoll im Sinn von Wikipedia um den Artikel Aufmerksamkeitsdefizitstörung gekümmert. Es ist zu bedauern, dass es nicht viele unter den Wikipedianern sind, die das so intensiv bewerkstelligen. Ich bewundere das - in meinem Fachbereich (Roulette und neuerdings Nationalsozialismus) mache ich das genauso. Aber auch ich musste mir sagen lassen, dass die Wikipedia-Artikel für die wissensbedürftige Allgemeinheit verfasst werden sollen. Im Fall des Artikels Aufmerksamkeitsdefizitstörung ist das jedoch bereits nicht mehr der Fall :-(
Ohne medizinischer Vorkenntnis ist der mit Fremdworten gespickte Artikel für „Ottonormalverbraucher“ überhaupt nicht mehr verständlich. Versetze Dich mal in die Lage eines einfachen Arbeiters, der was von ADS gehört hat und sich drüber informieren will, was das eigentlich ist. Für ganau diese Leute ist doch Wikipedia gedacht. Die können aber mit dem Artikel nicht mehr so sehr viel anfangen, weil sie nur, um etwas über ADS zu erfahren, sicher keinen Bock haben, sich über die Links in der Einleitung (!) striatofrontale Dysfunktion, Hyperkinetie, Neurobiologie usw. informieren zu wollen, um dann wieder auf weitere fachmedizinische Ausdrücke zu stoßen, die ihm unvwerständlich sind.
Dementsprechend wäre wenigstens die Herleitung der Abkürzungen in der Einleitung doch ganz sinvoll ;-)
Aber ich will Dir da nich reinpfuschen. Ich wollte nur sagen, jeder sollte nach Jahren der Bearbeitung in einem Fachgebiet mal untersuichen, ob er noch genügend Abstand zur Sache hat, um gute Arbeit zu leisten.
Das war ein nett gemeinter, höflicher Ratschlag, ok?
:-))))
NACHTFALKEueberBERLIN 18:16, 2. Jun 2006 (CEST)

zu "Nährstofftherapie"

1."Ebenfalls wird empfohlen, den Konsum von Lebensmitteln mit hoher glykämischer Last zu vermeiden und möglichst proteinhaltige und kohlenhydratreiche Nahrung zu verzehren" - erscheint widersprüchlich. Eine Verminderung der glykämischen Last geht m.E. mit einer Erhöhung des Protein- und Fettanteils einher. 2. Abschnitt evtl. lieber unter "Alternative Behandlungen" einsortieren, neben den übrigen diätetischen Versuchen (Hypoallergene Kost ...)? mfg --Maskros 16:57, 30. Jun 2006 (CEST)


Teil aus striatofrontale Dysfunktion hierher übertragen

Die nachstehenden Abschnitte wurden aus dem Artikel Striatofrontale Dysfunktion hierher übertragen, weil sie zweifelsfrei zum Lemma ADS, nicht aber zum dortigen Lemma gehören - falls sie jemand hier einbauen will.

Entstehung

Aus den Ergebnissen von Zwillingsstudien kann geschlossen werden, dass die Disposition "ADS/ADHS" erblich ist und im familiären Verband selten einmalig auftritt. Im International Consensus Statement on ADHD (International Consensus Statement on ADHD: January 2002 Clinical Child and Family Psychology Review 5(2): 89-111; Jun 2002) schreiben die Autoren, dass bei keiner psychiatrischen Erkrankung der genetische Anteil mit 70–95 % so hoch wie bei den charakteristischen ADHS-Symptomen sei. Dies entspräche etwa dem Wert, wie er für die Körpergröße des Menschen beschrieben werde.

Andere, ebenfalls mit ADS in Verbindung gebrachte Hormone sind Noradrenalin und in geringerem Umfang Serotonin.

Die Störung hat eine starke genetische Komponente, so dass die Familienanamnese fast immer Fälle in der Verwandtschaft ergibt.

Untersuchungen von ADS-Betroffenen ergaben Defekte unter anderem im Dopamin-D2-Rezeptorgen, Dopamin-D4-Rezeptorgen, Dopamintransporter-Gen und Dopamin-Beta-Hydroxylase-Gen.

Dopamin-D2-Defekte finden sich nicht nur bei ADS, sondern auch bei Neigung zu anderen Symptomatiken wie Alkoholismus, Posttraumatische Belastungsstörung, Tourette-Syndrom, Legasthenie, Dyskalkulie, Spielsucht, Suchtverhalten bis hin zur Polytoxikomanie, Impulsstörungen, Angststörung und Zwangsstörungen.

Kombination aus Gendefekten

Krause et al. fassen den Stand der Forschung zusammen, dass zur Entstehung der Dysfunktion, und damit ADS, eine Schwelle von verschiedenen defekten Genen überschritten werden muss. Einige dieser Gene sind ebenfalls für andere Erbkrankheiten wie das Fragile X-Syndrom, das Restless-Legs-Syndrom oder das Gilles-de-la-Tourette-Syndrom verantwortlich, sodass hier häufig ein Zusammenhang besteht. Klinische Studien ergaben auch teils verschiedene Gendefekte bei den einzelnen Typen der Aufmerksamkeitsdefizitstörung. Krause et al. schließen daraus, dass sich verschiedene Symptome verschiedenen Defekten zuordnen lassen.

Dies erklärt auch die Raten an Non-Respondern bei Methylphenidat (greift in den Dopamin-Haushalt ein) und Atomoxetin (greift in Noradrenalin ein). Wenn bei einem spezifischen ADS-Patienten der Dopamin-Haushalt nicht gestört ist, weil die Schwelle durch andere Gene überschritten wurde, zeigt er keine ADS-typische Wirkung auf Methylphenidat; entsprechendes gilt für Atomoxetin. In allen Fällen wurde aber eine signifikante Störung des Serotonin-Haushalts festgestellt, was zu einer Neigung zu Ängsten und Depressionen führt.

Krause et al. schließen mit einem Ausblick, dass eine sichere Medikation und Behandlung möglich sein wird, wenn man alle an der Störung beteiligten Gene identifizieren und deuten kann.

Geschlechterverhältnis bei ADS

Krause et al. beschreiben, dass einige der beteiligten Gene auf dem X-Chromosom liegen. Damit geben sie eine vermutliche Deutung des Übergewichts von ADS-betroffenen Männern gegenüber Frauen von 3:1, da eine Frau eine Redundanz im X-Chromosom hat und deswegen das defekte Gen nicht prägend sein muss; bei Männern gibt es diese Redundanz nicht, sodass das defekte Gen auf dem X-Chromosom auf jeden Fall prägt.

Literatur

  • Kirsten Stollhoff (Hrsg.), Hochrisiko ADHS. Plädoyer für eine frühe Therapie., Schmidt-Römhild, 2003, ISBN 3795007968 - zusammengefasste Informationen.
  • Gerald Hüther/Helmut Bonney: Neues vom Zappelphilipp. ADS: Verstehen, vorbeugen und behandeln. Walter 2002

Striatofrontale Dysfunktion, Gefahren

Das erinnert mich ziemlich an einen Artikel aus dem Nervenarzt, den ich kürzlich gelesen habe. Werde mal nachschauen wegen URV. --Doudo 17:46, 7. Jul 2006 (CEST)
Na, dann werde ich den Nervenarzt mal wegen URV angehen. Soweit ich das sehen kann, ist das noch halbwegs der Originalartikel, den ich vor einiger Zeit geschrieben habe. Er ist eine Zusammenfassung aus dem Krause.
Die Unterscheidung zwischen SF und ADHS ist einzig und alleine damit begründet, die organischen Ursachen und die Symptome zu trennen. Damit gehört der hier präsentierte Teil NICHT zu ADHS. Wenn alle ehemals ausgelagerten Teile in den Artikel zurückkommen, dann wird das eine Bleiwüste, durch die niemand - erst recht keine Hypies - mehr durchblickt.
Gefahren: Im ursprünglichen Artikel, den ich seinerzeit überarbeitet habe, war das mal eine Zusammenfassung aus dem, was von Stollhoff und Krause von Untersuchungen zur Biographie von Betroffenen beschrieben wurde, und kein "POV" oder sowas. --85.181.60.7 22:37, 8. Jul 2006 (CEST) ex-Dingo