Die Mitgliederentwicklung in den Religionsgemeinschaften ist der Verlauf der Veränderung der Mitgliederzahl in Religionsgemeinschaften. In Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Großbritannien ist spätestens seit den 1970er-Jahren ein Abnehmen der Mitgliederzahl der beiden großen Konfessionen (protestantische Kirchen bzw. katholische Kirche) zu verzeichnen. In den USA sinken die Mitgliederzahlen ebenfalls seit der Jahrtausendwende. Weltweit nimmt die Mitgliederzahl der meisten Weltreligionen jedoch zu. Das Absinken der Mitgliederzahlen der beiden großen Konfessionen stärkt fast ausschließlich den Personenkreis der „Konfessionslosen“, das heißt der nicht religiös organisierten Menschen.
Entwicklungen
Deutschland
blau: katholisch,
rot: evangelisch,
weiß: konfessionslos oder anderen Kirchen und Religionsgemeinschaften angehörig.
Die Konfessionszugehörigkeit auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vor der Wiedervereinigung blieb zwischen 1871 und 1970 weitgehend konstant.[1] So gehörten in Westdeutschland im Jahr 1951 noch 96,4 Prozent der Bevölkerung einer christlichen Konfession an. Die konfessionelle Struktur der Bundesrepublik Deutschland veränderte sich durch den Beitritt der ehemaligen DDR beträchtlich.[1] Lag der Anteil der Christen in Ostdeutschland 1949 noch bei rund 92 Prozent, so hatte sich dieser bis zum Jahr 1988 aufgrund der allgemein atheistischen Ausrichtung der DDR auf knapp 40 Prozent reduziert.[2] Zwischen 1990 und 2013 ging die Zahl der Katholiken in Gesamtdeutschland um 16,1 Prozent und die der Protestanten um 22,6 Prozent zurück.
Im Jahr 1990 gehörten der römisch-katholischen Kirche in Deutschland mit über 28,5 Millionen Mitgliedern rund 35,4 Prozent der Bevölkerung an. Mehr als 20 Jahre später waren 24,2 Millionen Personen katholisch, also 29,9 Prozent der Bevölkerung. In den Jahren 1990–2013 traten 3,2 Millionen Menschen aus der katholischen Kirche aus.[3] Im selben Zeitraum traten etwa 0,25 Millionen in die Kirche ein. Die Mitgliederzahlen der Evangelischen Kirche in Deutschland, der 1990 mit 29,4 Millionen Mitgliedern noch 36,9 Prozent der Bevölkerung angehörten, hat sich ähnlich entwickelt. In den Jahren 1990–2013 traten 4,5 Millionen Menschen aus der evangelischen Kirche aus.[3] Im selben Zeitraum traten circa 1 Million Menschen in die EKD ein.
Im Jahr 1991 wurden 299.504 katholische und 322.142 evangelische Taufen vollzogen, so hat sich deren Zahl mit 178.000 evangelischen Taufen im Jahr 2014[4] und 169.599 katholischen Taufen im Jahr 2011[5] beinahe halbiert. Um das Jahr 2015 wurden jeweils rund 25 Prozent aller Kinder durch die Taufe in die katholische oder evangelische Kirche aufgenommen, während bis in die 1960er-Jahre hinein auf 100 Geburten rund 45 katholische und 45 evangelische Taufen kamen.[6]
Zusammengefasst gehörten im Jahr 2016 rund 55 Prozent der deutschen Bevölkerung einer der beiden großen Konfessionen und 3,5 Prozent den orthodoxen Kirchen oder kleineren Konfessionen an. Weitere 5 bis 6,5 Prozent sind Anhänger einer nicht-christlichen Religion wie dem Islam. Laut einer Studie[7] des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge lebten Ende 2015 zwischen 4,4 und 4,7 Millionen Muslime in Deutschland, während die Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland die Zahl der Muslime mit rund 3,6 Millionen niedriger ansetzt.[8]
Alle anderen Religionsgemeinschaften stellen zusammen knapp 1 % der Bevölkerung in Deutschland, davon 270.000 Buddhisten[9], 200.000 Juden, davon 100.000 in Gemeinden organisiert[10], 100.000 Hindus[11], 100.000 Jesiden[12], 10.000 bis 20.000 Sikhs[13] und 6.000 bis 12.000 Bahai.[14][15]
Der restliche Bevölkerungsanteil von 35 bis 36 Prozent ist mehrheitlich konfessionslos. Im Jahr 1970 waren 3,9 Prozent der Bevölkerung in Westdeutschland und West-Berlin konfessionslos, seither verzeichnet diese Gruppe jedoch einen stetigen Zuwachs. Zu den Gründen zählen unter anderem demografischer Wandel (zum Beispiel durch Einwanderung, Auswanderung und Veränderung der Geburtenraten und der Altersstruktur der Gesellschaft) wie auch Kirchenaustritte. Allerdings wirkt sich das kaum auf die zugehörigen konfessionslosen Verbände aus, so waren im Dachverband freier Weltanschauungsgemeinschaften 2013 nur rund 35.000 Mitglieder organisiert.[16]
Eine Projektion der Kirchenmitgliedschaftszahlen wurde von den großen Kirchen lange Zeit nicht vorgenommen. Ein Forschungsprojekt an der Universität Freiburg erstellte 2019 erstmals eine koordinierte Mitglieder- und Kirchensteuervorausberechnung für die evangelische und katholische Kirche in Deutschland.[17]
Übersicht: größte Religionsgemeinschaften in Westdeutschland einschließlich Westberlin[18] | |||||||||||
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Jahr | Gesamt- bevölkerung |
Andere (vorwiegend Konfessionslose sowie andere Christen mit 1,2 Mio. und andere Religionen mit 0,8 Mio. Mitgliedern)
[errechnet] |
Anteil in % [Differenz zu 100 % von Summe anderer Anteile] |
Römisch-katholische Kirche |
Anteil in % |
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) |
Anteil in % |
Islam
(Schätzungen) |
Anteil in % |
Orthodoxe Kirchen |
Anteil in % |
1950 | 49.843.000 | 1.794.000 | 3,6 | 22.828.000 | 45,8 | 25.220.000 | 50,6 | ||||
1961 | 56.175.000 | 1.966.000 | 3,5 | 25.560.000 | 45,5 | 28.705.000 | 51,1 | ||||
1970 | 60.651.000 | 2.365.000 | 3,9 | 27.061.000 | 44,6 | 29.696.000 | 49,0 | 788.000 | 1,3 | ||
1980 | 61.658.000 | 26.710.000 | 43,3 | 26.104.000 | 42,3 | ||||||
1987 | 61.077.000 | 6.963.000 | 11,4 | 26.232.000 | 42,9 | 25.412.000 | 41,6 | 1.649.000 | 2,7 | ||
Übersicht: größte Religionsgemeinschaften in Deutschland nach der Wiedervereinigung[18][19][20][21][8] | |||||||||||
Jahr | Gesamt- bevölkerung[22] |
Andere
(vorwiegend Konfessionslose sowie andere Christen mit 1,2 Mio. und andere Religionen mit 0,8 Mio. Mitgliedern) [errechnet] |
Anteil in % [Differenz zu 100 % von Summe anderer Anteile] |
Römisch-katholische Kirche[23] |
Anteil in % |
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)[24] |
Anteil in % |
Islam
(Schätzungen) |
Anteil in % |
Orthodoxe Kirchen[25] |
Anteil in % |
1990 | 79.753.000 | 17.865.000 | 22,4 | 28.525.000 | 35,4 | 29.422.000 | 36,9 | 2.951.000 | 3,7 | ||
1991 | 80.275.000 | 28.252.000 | 35,4 | 29.204.000 | 36,4 | ||||||
2001 | 82.440.000 | 26.288.000 | 31,9 | 26.454.000 | 32,1 | ||||||
2006 | 82.315.000 | 25.317.000 | 30,8 | 25.101.000 | 30,5 | 1.200.000 | 1,5 | ||||
2011 | 80.328.000 | 24.473.000 | 30,5 | 23.620.000 | 29,4 | 1.268.500 | 1,6 | ||||
2012 | 80.524.000 | 26.500.000 | 32,9 | 24.321.000 | 30,2 | 23.356.000 | 29,0 | 3.140.000 | 3,9 | 1.268.500 | 1,6 |
2013 | 80.767.000 | 26.700.000 | 33,0 | 24.171.000 | 29,9 | 23.040.000 | 28,5 | 3.394.000 | 4,2 | 1.346.000 | 1,7 |
2014 | 81.198.000 | 23.939.000 | 29,5 | 22.629.000 | 27,9 | 1.661.000 | 2,0 | ||||
2015 | 82.176.000 | 29.610.000 | 36,0 | 23.762.000 | 28,9 | 22.272.000 | 27,1 | 3.600.000 | 4,4 | 1.562.750 | 1,9 |
2016 | 82.522.000 | 30.946.000 | 37,5 | 23.582.000 | 28,6 | 21.923.000 | 26,6 | 4.535.000 | 5,5[26] | 1.537.000 | 1,8 |
2017 | 82.792.000 | 31.767.000 | 38,4 | 23.314.000 | 28,2 | 21.536.000 | 26,0 | 4.636.000 | 5,6[27] | 1.539.000 | 1,9 |
Österreich
Wie auch in Deutschland sind in Österreich die Mitgliederzahlen der beiden großen christlichen Kirchen etwa seit den 1970er Jahren rückläufig, während seither die Zahl der Konfessionslosen, aber auch jene anderer Religionsgruppen wie Muslime oder orthodoxe Christen steigt.
Die römisch-katholische Kirche in Österreich zählte Ende 1951 6,17 Millionen Mitglieder bzw. 89,0 Prozent der Bevölkerung, nach Ergebnissen der letzten Volkszählung von 2001[28] bekannten sich noch 73,6 Prozent der Bevölkerung zur römisch-katholischen Kirche. In den Jahren zwischen 2001 und 2011 schrumpfte die Mitgliederzahl um weitere 511.699 Personen, womit die Katholische Kirche in einem Jahrzehnt rund 9,1 % ihrer Mitglieder verlor – im Jahr 2010 wurden 85.960 Kirchenaustritte registriert. Ende 2018 repräsentierte die Katholische Kirche mit ihren 5.053.074 Mitgliedern 57,03 Prozent der österreichischen Gesamtbevölkerung und damit als größte anerkannte Religionsgemeinschaft eine absolute Bevölkerungsmehrheit in Österreich.
Die Evangelische Kirche A. u. H. B. in Österreich zählte Ende 1951 zusammen 429.493 Mitglieder beziehungsweise 6,2 Prozent der Bevölkerung. Nach der Volkszählung 2001 zählten noch 4,7 Prozent der Bevölkerung zu einer der evangelischen Kirchen (überwiegend Augsburger Bekenntnis, seltener Helvetisches Bekenntnis). Ende 2018 waren es noch 291.097 Mitglieder bzw. 3,29 Prozent der österreichischen Gesamtbevölkerung. Relativ war der Rückgang bei den kleineren evangelischen Kirchen größer, so haben diese seit ihrem Maximalstand im Jahr 1971 rund 34,9 Prozent ihrer Mitglieder verloren, im Vergleich zu den rund 22,8 Prozent Verlust in der römisch-katholischen Kirche im gleichen Zeitraum.
Bei der Volkszählung im Jahr 2001 bekannten sich rund 180.000 Christen, das sind 2,2 Prozent der österreichischen Bevölkerung, als Mitglieder orthodoxer Kirchen. Laut eigenen Angaben[29] beläuft sich deren heutige Mitgliederzahl auf rund 450.000, was einem aktuellen Bevölkerungsanteil von etwa 5,2 Prozent entsprechen würde. Zur Altkatholischen Kirche bekannten sich etwa 15.000 Gläubige, das sind rund 0,2 Prozent der damaligen Gesamtbevölkerung. Etwas mehr als 8.000 Personen bekannten sich als Mitglieder der Israelitischen Religionsgemeinschaft, sowie insgesamt 338.988 Personen und damit 4,2 Prozent zum Islam.
Anfang 2017 lebten nach übereinstimmenden Schätzungen von Innenministerium und Österreichischem Integrationsfonds rund 700.000 Muslime in Österreich. Die Zahl stieg vor allem durch Migranten, Geburten sowie Flüchtlinge aus dem arabischen Raum stark.[30] Auch wenn die Verfassung der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich implizit alle in Österreich lebenden Muslime einschließt, so waren nach offiziellen Angaben im Jahr 2011 allerdings nur 124.465 Mitglieder registriert.[31]
Laut einer Umfrage im Eurobarometer 2010[32] glaubten 44 % der Österreicher an Gott und 38 % an „eine Art von spiritueller Kraft“, sowie 12 % weder an Gott noch an eine spirituelle Kraft und 6 % äußerten sich nicht. Demnach deklarierte sich davon mehr als eine Million Österreicher als Atheisten. Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage (n=419) stimmten sogar 56 % der Befragten agnostischen, sowie 24 % atheistischen Fragestellungen zu.[33] Eine andere Umfrage aus dem Jahr 2015 kam hingegen zu dem Ergebnis, dass 64 % der Österreicher an Gott glauben. In dieser Umfrage gab es aber im Gegensatz zum Eurobarometer keine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen einem persönlichen Gott und einer eher unpersönlichen höheren Macht bzw. spirituellen Kraft.[34]
Übersicht: Religionsgemeinschaften in Österreich 1951–2001[35] | |||||||||||||||||
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Jahr | Gesamt- bevölkerung |
Römisch-katholisch | Anteil in % |
Evangelisch AB und HB | Anteil in % |
Islamisch | Anteil in % |
Altkatholisch | Anteil in % |
Israelitisch | Anteil in % |
Sonstige | Anteil in % |
Konfessionslos | Anteil in % |
Unbekannt | Anteil in % |
1951 | 6.933.905 | 6.170.084 | 89,0 | 429.493 | 6,2 | * | * | 32.919 | 0,5 | 11.224 | 0,2 | 23.093 | 0,3 | 264.014 | 3,8 | 3.078 | 0,0 |
1961 | 7.073.807 | 6.295.075 | 89,0 | 438.663 | 6,2 | * | * | 29.652 | 0,4 | 9.049 | 0,1 | 31.386 | 0,4 | 266.009 | 3,8 | 3.973 | 0,1 |
1971 | 7.491.526 | 6.548.316 | 87,4 | 447.070 | 6,0 | 22.267 | 0,3 | 26.992 | 0,4 | 8.461 | 0,1 | 74.440 | 1,0 | 321.218 | 4,3 | 42.762 | 0,6 |
1981 | 7.555.338 | 6.372.645 | 84,3 | 423.162 | 5,6 | 76.939 | 1,0 | 25.547 | 0,3 | 7.123 | 0,1 | 118.866 | 1,6 | 452.039 | 6,0 | 79.017 | 1,0 |
1991 | 7.795.786 | 6.081.454 | 78,0 | 388.709 | 5,0 | 158.766 | 2,0 | 18.930 | 0,2 | 7.268 | 0,1 | 197.433 | 2,5 | 672.251 | 8,6 | 270.965 | 3,5 |
2001 | 8.032.926 | 5.915.421 | 73,6 | 376.150 | 4,7 | 338.988 | 4,2 | 14.621 | 0,2 | 8.140 | 0,1 | 255.681 | 3,2 | 963.263 | 12,0 | 160.662 | 2,0 |
* In Sonstigen enthalten da von der Statistik Austria nicht gesondert aufgeführt.
Seit dem Jahr 2001 wird aufgrund einer Gesetzesänderung das Religionsbekenntnis nicht mehr offiziell von der Statistik Austria erhoben.[36] Die folgende Tabelle basiert großteils auf den von den Religionsgemeinschaften freiwillig zur Verfügung gestellten Zahlen, sowie den unten zitierten unabhängigen Studien und Erhebungen. Hochrechnungen, Schätzungen und vorläufige Zahlen sind in der folgenden Tabelle kursiv gekennzeichnet.
Übersicht: Religionsgemeinschaften in Österreich 2002–2016[37][38] | |||||||||||||||||
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Jahr | Gesamt- bevölkerung |
Römisch-katholisch | Anteil in % |
Evangelisch AB und HB |
Anteil in % |
Islamisch | Anteil in % |
Christlich Orthodox |
Anteil in % |
Konfessionslose und Sonstige |
Anteil in % | ||||||
2002 | 8.100.273 | 5.787.403[39] | 71,4 | ||||||||||||||
2003 | 8.142.573 | 5.751.615[40] | 70,6 | ||||||||||||||
2004 | 8.201.359 | 5.692.838[41] | 69,4 | ||||||||||||||
2005 | 8.254.298 | 5.662.782[42] | 68,6 | 334.243 | 4,0 | ||||||||||||
2006 | 8.282.984 | 5.631.587[43] | 68,0 | 326.117 | 3,9 | ||||||||||||
2007 | 8.307.989 | 5.603.398[44] | 67,4 | 328.710 | 4,0 | ||||||||||||
2008 | 8.335.003 | 5.579.493[45] | 66,9 | 328.346 | 3,9 | 515.914[46] | 6,2 | ||||||||||
2009 | 8.351.643 | 5.533.517[47] | 66,3 | 325.314 | 3,9 | ||||||||||||
2010 | 8.375.164 | 5.452.734[48] | 65,1 | 323.863 | 3,9 | ||||||||||||
2011 | 8.408.121 | 5.403.722[49] | 64,3 | 319.752 | 3,8 | 573.876[50] | 6,8 | 410.000 | 4,9 | 1.700.000 | 20,2 | ||||||
2012 | 8.451.860 | 5.359.151[51] | 63,4 | 325.905 | 3,9 | ||||||||||||
2013 | 8.507.786 | 5.308.515[52] | 62,4 | 313.352 | 3,7 | ||||||||||||
2014 | 8.584.926 | 5.265.378[53] | 61,3 | 309.158 | 3,6 | ||||||||||||
2015 | 8.700.471 | 5.211.238[54] | 59,9 | 306.183 | 3,5 | ||||||||||||
2016 | 8.772.865 | 5.162.621[55] | 58,8 | 301.729 | 3,4 | 500.000– 700.000[56] |
5,7–8,0 | 450.000– 500.000[56] |
5,1–5,7 | 2.110.000– 2.360.000[56] |
24,0–26,9 | ||||||
2017 | 8.822.267 | 5.110.743[57] | 57,9 | 296.338 | 3,4 | ||||||||||||
2018 | 8.859.992 | 5.053.074[58] | 57,0 | 291.097 | 3,3 |
Schweiz
Auch die Schweizer Landeskirchen verzeichnen einen Schwund aufgrund von demografischem Wandel sowie Kirchenaustritten.[59] Im Jahr 1970 gehörte fast die gesamte Bevölkerung einer christlichen Kirche an, davon waren 48,8 % evangelisch-reformiert und 46,7 % römisch-katholisch. 2017 zeichnet sich nach der letzten Erhebung folgendes Bild ab: 65,6 % der Bevölkerung (älter als 15 Jahre) sind Mitglied in einer christlichen Kirche, 7,1 % gehören nicht-christlichen Religionen an und 27,3 % bekennen sich zu keiner Glaubensgemeinschaft.[60]
Für die gesamte Schweizer Wohnbevölkerung sehen die Zahlen für das Jahr 2017 wie folgt aus: 37,9 % (3.213.411 Personen) sind Mitglied der römisch-katholischen Kirche und 25,3 % (2.150.387 Personen) Mitglied der evangelisch-reformierten Kirche (100 %: Gesamtbevölkerung von 8.484.130 Personen).[61]
Übersicht: Mitgliederentwicklung in der Schweiz (Alter über 15)[60][62][63] | ||||||||
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Jahr | Bevölkerung (älter als 15) |
Römisch-katholische Kirche |
Evangelisch-reformierte Kirche |
Islam | Sonstige | keine amtliche Register-Konfession |
keine Angabe | |
1970 | 4.575.416 | 46,7 % | 48,8 % | 0,2 % | 2,5 % | 1,2 % | 0,6 % | |
1980 | 4.950.821 | 46,2 % | 45,3 % | 0,7 % | 2,7 % | 3,9 % | 1,2 % | |
1990 | 5.495.018 | 46,2 % | 39,6 % | 1,6 % | 3,9 % | 7,5 % | 1,2 % | |
2000 | 5.868.572 | 42,3 % | 33,9 % | 3,6 % | 5,2 % | 11,4 % | 3,6 % | |
2010 | 6.519.253 | 38,6 % | 28,0 % | 4,5 % | 6,8 % | 20,1 % | 2,0 % | |
2012 | 6.662.333 | 38,2 % | 26,9 % | 4,9 % | 7,3 % | 21,4 % | 1,3 % | |
2013 | 6.744.794 | 38,0 % | 26,1 % | 5,1 % | 7,3 % | 22,2 % | 1,3 % | |
2014 | 6.829.610 | 37,9 % | 25,5 % | 5,1 % | 7,3 % | 23,0 % | 1,2 % | |
2015 | 6.907.818 | 37,3 % | 24,9 % | 5,1 % | 7,4 % | 23,9 % | 1,4 % | |
2016 | 6.981.381 | 36,5 % | 24,5 % | 5,2 % | 7,5 % | 24,9 % | 1,4 % | |
2017 | 7.036.199 | 35,9 % | 23,8 % | 5,4 % | 7,6 % | 26,0 % | 1,3 % |
Niederlande
Wesentlich früher als in den deutschsprachigen Ländern hat der Prozess der Säkularisierung in den Niederlanden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts eingesetzt. Während die christlichen Landeskirchen im Jahr 1899 zusammen noch rund 95,3 % der niederländischen Bevölkerung repräsentierten, so war deren gemeinsamer Anteil bis zum Jahr 1971 auf rund 76,4 % zurückgegangen, und der Anteil der Konfessionslosen bereits auf rund 23,6 % angestiegen. Im Gegensatz zu den massiven Verlusten der zuvor mehrheitlich protestantischen Kirchen konnte die katholische Kirche jedoch bis 1971 noch auf 40,4 % zulegen. Danach verloren beide großen Kirchen stark an Mitgliedern und repräsentieren seit den 2000er Jahren nicht mehr die Mehrheit der Bevölkerung (siehe Tabelle). Im Jahr 2015 gab es nach Erhebungen des zentralen Büros für Statistik in den Niederlanden neben einer mittlerweile absoluten Mehrheit von 50 % Konfessionslosen eine relative religiöse Vielfalt, die sich aus 24 % Katholiken, 15 % Protestanten und 5 % Muslimen sowie aus 6 % Mitgliedern anderer religiöser Gruppierungen zusammensetzt. Laut einer aktuellen Studie der Radboud Universität Nijmegen[64] betrachten sich jedoch nur 11,7 % der Niederländer als Katholiken, 8,6 % als Protestanten und 4,2 % als anderweitig christlich, während sich 5,8 % als muslimisch, 2,0 % als hinduistisch oder buddhistisch und der Rest von 67,8 % als religiös ungebunden definieren.
Übersicht: Religionsgemeinschaften in den Niederlanden seit 1869[65][66] | ||||||||
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Jahr | römisch-katholische Kirche |
protestantische Kirchen |
Muslime | andere religiöse Gruppierungen |
Konfessionslose | |||
1869 | 36,5 % | 61,3 % | – | 2,2 % | – | |||
1879 | 35,9 % | 61,6 % | – | 2,2 % | 0,3 % | |||
1889 | 35,4 % | 60,5 % | – | 2,6 % | 1,5 % | |||
1899 | 35,1 % | 60,2 % | – | 2,4 % | 2,3 % | |||
1909 | 35,0 % | 57,3 % | – | 2,7 % | 5,0 % | |||
1920 | 35,6 % | 53,8 % | – | 2,8 % | 7,8 % | |||
1930 | 36,4 % | 46,3 % | – | 2,9 % | 14,4 % | |||
1947 | 38,5 % | 42,3 % | – | 2,1 % | 17,1 % | |||
1960 | 40,4 % | 40,7 % | – | 0,6 % | 18,3 % | |||
1971 | 40,4 % | 35,9 % | 0,4 % | 0,5 % | 23,6 % | |||
1975 | 38 % | 33 % | – | 3 % | 26 % | |||
1980 | 38 % | 30 % | – | 6 % | 26 % | |||
1990 | 33 % | 25 % | – | 4 % | 38 % | |||
2000 | 32 % | 21 % | – | 6 % | 41 % | |||
2010 | 27 % | 18 % | 5 % | 5 % | 45 % | |||
2011 | 26 % | 17 % | 5 % | 5 % | 47 % | |||
2012 | 26 % | 16 % | 5 % | 5 % | 48 % | |||
2013 | 26 % | 16 % | 5 % | 6 % | 47 % | |||
2014 | 24 % | 16 % | 5 % | 6 % | 49 % | |||
2015 | 24 % | 15 % | 5 % | 6 % | 50 % |
Großbritannien
In Großbritannien genießt die Church of England, Teil der Anglikanischen Kirche (Anglican Communion) im englischen Landesteil den Status einer Staatsreligion. Noch im Jahr 1983 identifizierte sich eine relative Mehrheit von 40 % der Bevölkerung mit einer der anglikanischen Kirchen (Church of England, Church in Wales, Scottish Episcopal Church) an. Mittlerweile hat sich deren Zahl auf rund 14 % reduziert. Im Jahr 2017 ordneten sich nur noch rund 40 % der britischen Bevölkerung einer christlichen Kirche und 8 % einer nicht-christlichen Religionsgemeinschaft zu, und 52 % waren konfessionslos. Zu beachten ist dabei, dass es sich um Selbstzuschreibungen (self-identification) der Befragten handelt, nicht um formale Mitgliedschaften, da viele Kirchen in Großbritannien diese Zahlen gar nicht erheben oder ausweisen. Bei einer Volkszählung in England und Wales aus dem Jahr 2011 verstand sich demgegenüber eine Mehrheit der Bevölkerung (ca. 59 %) offenbar noch als Christen.[67]
Übersicht: Religionsgemeinschaften in Großbritannien 1983–2017[68] | ||||||||
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Jahr | Anglikanische Kirche |
Römisch-katholische Kirche |
andere christliche Religionsgemeinschaften |
nicht-christliche Religionsgemeinschaften |
Konfessionslose | |||
1983 | 40 % | 10 % | 17 % | 2 % | 31 % | |||
1993 | 32 % | 11 % | 16 % | 3 % | 37 % | |||
2003 | 27 % | 9 % | 15 % | 6 % | 43 % | |||
2013 | 16 % | 9 % | 16 % | 8 % | 50 % | |||
2015 | 17 % | 9 % | 17 % | 8 % | 48 % | |||
2016 | 15 % | 9 % | 17 % | 6 % | 53 % | |||
2017[69] | 14 % | 8 % | 18 % | 8 % | 52 % |
USA
Auch in den traditionell protestantisch geprägten Vereinigten Staaten ist in den letzten Jahren eine zunehmende Säkularisierung zu beobachten. Laut einer aktuellen Studie des Pew Research Centers, ist der Anteil der Christen zwischen 2007 und 2014 von insgesamt 78,4 % auf 70,6 % zurückgegangen, während im gleichen Zeitraum der Anteil nicht-christlicher Religionen von 4,7 % auf 5,9 %, vor allem aber jener der Konfessionslosen von 16,1 % auf 22,8 % gestiegen ist.
Laut einer Studie des Gallup-Instituts waren im Jahr 2016 etwa 73 % der Bevölkerung Christen (48,9 % Protestanten der verschiedenen Strömungen, 23 % Katholiken und 1,8 % Mormonen). Das Judentum ist mit einem Anteil von 2,1 % an der Bevölkerung die größte nicht-christliche Religion in den Vereinigten Staaten. Ca. 0,8 % der Bevölkerung sind Muslime, 2,5 % gehören anderen Religionen an. 18,2 % der Befragten waren der Gruppe der Konfessionslosen/Atheisten/Agnostiker zuzurechnen.[70]
Übersicht: Religionsgemeinschaften in den USA 2007–2014[71] | ||||||||
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Jahr | Evangelikale Kirchen |
Römisch-katholische Kirche |
Protestantische Kirchen |
andere christliche Kirchen |
nicht-christliche Religionsgemeinschaften |
Konfessionslose | ||
2007 | 26,3 % | 23,9 % | 18,1 % | 10,1 % | 4,7 % | 16,1 % | ||
2014 | 25,4 % | 20,8 % | 14,7 % | 9,7 % | 5,9 % | 22,8 % |
Weltweite Situation
Das Christentum war laut einer Studie des Pew Research Centers[72] im Jahr 2015 mit rund 2,28 Milliarden Anhängern die größte Weltreligion, gefolgt vom Islam mit rund 1,75 Milliarden. Unter den weiteren großen Weltreligionen hat der Hinduismus rund 1,01 Milliarden, sowie der Buddhismus rund 0,5 Milliarden Anhänger, außerdem sind weltweit etwa 1,17 Milliarden Menschen konfessionslos.
Weltweit verzeichnet die katholische Kirche auf Grund des allgemeinen Bevölkerungswachstums auch einen Zuwachs in der Mitgliederzahl. Sie zählte 2009 1,17 Milliarden Mitglieder, bei einem Zuwachs von 19 Millionen Mitgliedern bzw. 1,6 % gegenüber dem Vorjahr.[73] Bis 2014 stieg die Mitgliederzahl auf ca. 1,3 Milliarden Katholiken weltweit.[74] Die Ende 2010 insgesamt 145 Mitgliedskirchen und Nicht-Mitglieder des Lutherischen Weltbundes verzeichneten bei 74,0 Millionen Mitgliedern einen Zuwachs von 237.450 Personen bzw. eine Zunahme um 0,3 Prozent.[75] Anfang 2004 überstieg die Zahl der Katholiken in der Neuen Welt, also in Nord-, Mittel- und Südamerika, den der Alten Welt.[76]
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ a b Christof Wolf: Religion und Familie in Deutschland.
- ↑ Peter Maser: Glauben im Sozialismus. Kirchen und Religionsgemeinschaften in der DDR. Berlin 1989, S. 13–20.
- ↑ a b Statistik auf kirchenaustritt.de
- ↑ Zahl in evangelisch.de
- ↑ Katholische Kirche in Deutschland: Zahlen und Fakten 2011/12
- ↑ Wirtschaft und Statistik 6/2010 (PDF-Datei; 734 kB)
- ↑ Studie des BAMF vom 14. Dezember 2016, abgerufen 15. Dezember 2016
- ↑ a b Religionszugehörigkeiten in Deutschland 2015, Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland, abgerufen am 27. Dezember 2016
- ↑ Mitgliederzahlen: Buddhismus, in: Religionswissenschaftliche Medien- und Informationsdienst e. V. (Abkürzung: REMID), abgerufen am 4. Februar 2016
- ↑ Anzahl der Juden in Deutschland bis 2016 | Statista. Abgerufen am 5. Juli 2018.
- ↑ Mitgliederzahlen: Hinduismus, in: Religionswissenschaftliche Medien- und Informationsdienst e. V. (Abkürzung: REMID), abgerufen am 4. Februar 2016
- ↑ Mitgliederzahlen: Yeziden, in: Religionswissenschaftliche Medien- und Informationsdienst e. V. (Abkürzung: REMID), abgerufen am 7. Mai 2017
- ↑ Mitgliederzahlen: Sonstige, in: Religionswissenschaftliche Medien- und Informationsdienst e. V. (Abkürzung: REMID), abgerufen am 7. Mai 2017
- ↑ Entwicklung der Religionszugehörigkeiten fowid (PDF; 78 kB), vgl. Brockhaus Religionen 2007
- ↑ REMID
- ↑ REMID (2013)
- ↑ Forschungszentrum Generationenverträge an der Universität Freiburg: Koordinierte Mitglieder- und Kirchensteuervorausberechnung für die evangelische und katholische Kirche in Deutschland. Abgerufen am 19. März 2019.
- ↑ a b FOWID, Religionszugehörigkeit Bevölkerung 1970-2011 (online; PDF-Datei; 173 kB)
- ↑ FOWID, Religionszugehörigkeit Bevölkerung 2010-2013 (online;PDF-Datei; 143 kB)
- ↑ Mitgliedszahlen auf Kirchenaustritt.de
- ↑ Kirchen verlieren mehr als eine halbe Million Mitglieder, Zeit Online, 15. Juli 2016
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bevölkerungsstand, abgerufen am 16. Januar 2018
- ↑ Deutsche Bischofskonferenz: Kirchliche Statistik. Abgerufen am 1. Februar 2018.
- ↑ EKD Archiv: Laufende Statistiken – Kirchenmitgliederzahlen. 31. Dezember 2016, abgerufen am 16. Januar 2018.
- ↑ EKD - Kirchenamt: Stabsstelle Kommunikation: Evangelische Kirche in Deutschland. 20. Juli 2018, abgerufen am 17. August 2018.
- ↑ n-tv Nachrichtenfernsehen: Zahl der Muslime steigt auf über fünf Prozent. In: n-tv.de. (n-tv.de [abgerufen am 11. Dezember 2017]).
- ↑ Islam in Deutschland. Abgerufen am 17. August 2018 (deutsch).
- ↑ Statistik Austria: Volkszählung 2001 Hauptergebnisse I – Österreich (Standardpublikationen)
- ↑ Orthodoxie in Österreich, abgerufen am 24. September 2016
- ↑ Zahl der Muslime in Österreich wächst rapide
- ↑ Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich, Statistik 2011, abgerufen am 6. März 2014
- ↑ Special Eurobarometer, Biotechnology Report. (PDF; 7,5 MB) Abgerufen am 3. Februar 2015.
- ↑ Für 68 Prozent hat die Kirche keine Glaubwürdigkeit mehr, Der Standardam 4. April 2015
- ↑ Glauben Sie an einen Gott, egal welcher Religion?, Statista, zuletzt gesehen am 28. Oktober 2017.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung nach dem Religionsbekenntnis und Bundesländern 1951 bis 2001 (abgerufen am 16. Jänner 2009)
- ↑ https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/82/Seite.820018.html
- ↑ Statistik Austria:Bevölkerung zu Quartalsbeginn seit 2002 nach Bundesland (abgerufen am 6. Februar 2018)
- ↑ Evangelische Kirche in Österreich: Zahlen und Fakten (abgerufen am 8. Januar 2017)
- ↑ Österreichische Bischofskonferenz: Amtsblatt Nr. 38, 1. August 2004
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 18. Februar 2015)
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 18. Februar 2015)
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 18. Februar 2015)
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 18. Februar 2015)
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 18. Februar 2015)
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 18. Februar 2015)
- ↑ Mehr als 500000 Muslime in Österreich, Die Presse am 25. Februar 2010
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 18. Februar 2015)
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 18. Februar 2015)
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 18. Februar 2015)
- ↑ Muslime in Österreich in Der Standard 12. September 2014
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 18. Februar 2015)
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 18. Februar 2015)
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 12. Januar 2016)
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik (abgerufen am 10. Januar 2017)
- ↑ Katholische Kirche Österreich: Statistik 2016 (abgerufen am 9. Januar 2018)
- ↑ a b c Zahl der Muslime in Österreich wächst, Der Standard am 13. April 2017
- ↑ Statistik 2017 (abgerufen am 9. Januar 2019)
- ↑ 5,05 Millionen Katholiken leben aktuell in Österreich, Katholische Kirche Österreich, am 9. Januar 2019
- ↑ Mitgliederschwund bei den Landeskirchen. Die Kirchenbänke leeren sich. In: swissinfo.ch, 9. Januar 2008 (online)
- ↑ a b Seit 2010 basieren die Daten des Bundesamts für Statistik zu den Religionsgemeinschaften in der Schweiz auf einer Stichprobenerhebung, für welche jeweils 200'000 Personen ab dem Alter von 15 Jahren befragt werden. Folglich können die Daten der Volkszählungen vor dem Jahr 2010 sowie die offiziellen Mitgliederzahlen der Kirchen, welche jeweils alle in der Schweiz wohnhaften Personen jeden Alters erfassen, nicht eins zu eins mit den Daten der jährlichen Strukturerhebung verglichen werden. Siehe hierzu Volkszählung in der Schweiz#Strukturerhebung.
- ↑ SPI St. Gallen: Kirchenmitgliedschaft in der römisch-katholischen und evangelisch-reformierten Kirche nach Kantonen (2017) | Tabelle 1.4. 2018, abgerufen am 11. April 2019. (Achtung: Die Kantone Bern-Jura-Solothurn (BE-JU-SO) bilden einen Verband der evangelisch-reformierten Landeskirche.)
- ↑ Religionen, Statistik Schweiz, abgerufen am 6. Februar 2018
- ↑ Strukturerhebung der eidgenössischen Volkszählung 2010
- ↑ Bernts, A.P.J. & Berghuijs, J. (2016). God in Nederland 1966-2015
- ↑ Knippenberg, H. (1992): De Religieuze Kaart van Nederland. Assen: Koninklijke Van Gorcum
- ↑ Permanent Onderzoek Leefsituatie (POLS), Centraal Bureau voor de Statistiek (CBS), Niederlande 1975-2015
- ↑ Census reveals decline of Christianity and rise in foreign born to one in eight, guardian.co.uk, 11. Dezember 2012, abgerufen am 29. Oktober 2017
- ↑ British Social Attitudes Report, abgerufen am 2. Dezember 2017
- ↑ Church of England numbers at record low, NatCen Social Research am 7. September 2018
- ↑ Five Key Findings on Religion in the US, zuletzt gesehen am 29. Oktober 2017.
- ↑ America’s Changing Religious Landscape, Pew Research Center, abgerufen am 13. Mai 2015
- ↑ The Changing Global Religious Landscape, Pew Research Center, am 5. April 2017
- ↑ Adventistischer Pressedienst. (online)
- ↑ Pontifical Yearbook 2016 and the Annuarium Statisticum Ecclesiae 2014: dynamics of a Church in transformation, 5. März 2016, zuletzt gesehen am 29. Oktober 2017
- ↑ Lutherische Kirchen wachsen weltweit. (online)
- ↑ Bundeszentrale für politische Bildung (online)