KZ Buchenwald

nationalsozialistisches Konzentrationslager in Thüringen (1937–1945)
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Denkmal für die Toten des KZ Buchenwald

Das Konzentrationslager Buchenwald wurde als Arbeitslager zwischen Juli 1937 und April 1945 auf dem Ettersberg bei Weimar betrieben. Auch wenn das Lager nicht als Vernichtungslager diente, wurden viele Gefangene ermordet oder starben an den unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen. An sie erinnert das weithin sichtbare Denkmal, das zu DDR-Zeiten errichtet wurde. Dieses Denkmal wird als nicht ganz unproblematisch eingestuft, da es nur die politischen Häftlinge heroisiert darstellt, während etwa die inhaftierten homosexuellen und Juden augenscheinlich ignoriert werden. Das Denkmal soll nämlich die angebliche Selbstbefreiung der Lagerinsassen darstellen, die so tatsächlich nicht stattgefunden hat. Stattdessen war die SS-Besatzung bereits vor der Befreiung des Lagers vor der anrückenden amerikanischen Armee geflohen.

Das Lager wurde bis 1949 als Internierungslager für politische Häftlinge von der sowjetischen Besatzungsmacht weiter geführt.

Bekannte Gefangene:

Siehe auch: Liste der Konzentrationslager

[1] Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora