Strukturformel | |
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Vorlage:Strukturformel nicht vorhanden | |
Allgemeines | |
Name | Kupfer(II)-chlorid Dihydrat |
Andere Namen | keine |
Summenformel | CuCl2·2H2O |
CAS-Nummer | 10125-13-0 |
Kurzbeschreibung | blau-grünes Pulver |
Eigenschaften | |
Molmasse | 170,48 g/mol |
Aggregatzustand | fest |
Dichte | 2,51 g/cm³ |
Schmelzpunkt | ? °C |
Siedepunkt | ? °C |
Dampfdruck | ? Pa (x °C) |
Löslichkeit | in Wasser lassen sich bei 20 °C 422g/l und bei 100 °C 526g/l; außerdem ist es löslich in Alkohol und Aceton |
Sicherheitshinweise | |
Vorlage:Gefahrensymbol 2 | |
R- und S-Sätze |
R: 25-36/37/38 |
MAK | 1 mg/m³ |
Vorlage:SI-Chemikalien |
Eigenschaften
Kupfer(II)-chlorid Dihydrat ist bei Normalbedingungen ein grüner kristalliner Feststoff, welcher die Bunsenbrennerflamme wie viele Kupferverbindungen grün/blau färbt. Erhitzt man das Dihydrat auf Temperaturen von über 100°C, so erhält man seine braune wasserfreie Form, welche stark hygroskopisch wirkt. Das kristallwasserfreie Kupferchlorid zerfließt an feuchter Luft zu einem braunen Brei. Eine konzentrierte wässrige Lösung ist bräunlich und wird bei Verdünnung grün bis blau.
Wenn Kupfer(II)-chlorid Dihydrat erhitzt wird, gibt es bei knapp über 100°C sein Kristallwasser ab. Wässrige Lösungen sind in hoher Konzentration braun, die beim Verdünnen grün und bei stärkerer Verdünnung blassblau werden.
Darstellung
Im Labor kann man Kupferchlorid durch Lösen von Kupfer(II)-oxid in Salzsäure.
Und in der Technik gewinnt man es durch die Chlorierung eines Kupferblechs.
Verwendung
Kupferchlorid wird in der Pyrotechnik zur Erzeugung von grünen Flammen eingesetzt. Außerdem setzt man das Salz als Katalysator bei organischen Synthesen ein. In der Photographie wird es zum Ausbleichen von Negativen verwendet; bei der Kupferätzung (in einer Mischung mit Salzsäure) und in der Photographie zum Ausbleichen von Negativen.