Die Möller-Streuung ist eine Elementarteilchenwechselnwirkung.
Als Möller-Streuung bezeichnet man die Wechselwirkung zweier nichtunterscheidbarer Elektronen in der Betrachtungsweise der Quantenelektrodynamik. Man betrachtet die Streuung eines Elektrons am elektrischen Feld des anderen, streuenden Elektrons (Coulomb-Streuung)- wobei natürlich beide gegenseitig als Streuer wirken - über ein Stoßmodell. Beide Elektronen tragen vor dem Stoß einen Impuls (i=1,2). Nach dem Stoß besitzen beide hingegen den Impuls (i=1,2), während des Stoßes findet also ein Impulstransfer statt. Es gilt der Impulserhaltungssatz.
Als Transportteilchen der Coulomb-Streuung gilt das Photon, d.h. der Impulsaustausch zwischen den beteiligten Elektronen erfolgt über den Austausch vitueller (sehr kurzlebiger und somit nicht meßbarer) Photonen.
Elementarteilchenwechselwirkungen werden in Feynman-Diagrammen dargestellt.