Soft-Computing

Ansätze der Informationsverarbeitung, die Vagheit und Unsicherheit bewußt tolerieren und ausnutzen
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Soft-Computing ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arbeitsgebiete der Informatik, die sich mit approximativen Lösungsverfahren befassen, die der natürlichen Informationsverarbeitung ähneln. Abgegrenzt werden diese Disziplinen damit von den exakten numerischen Verfahren, für die Computer traditionell eingesetzt werden.[1][2]

Eingeführt wurde der Begriff Anfang der 1990er-Jahre von Lotfi Zadeh, dem Begründer der Fuzzylogik. Als Ziel des Soft-Computing formulierte er, „die Fähigkeit des Menschen nachzuahmen, effektiv Methoden des vernünftigen Schließens einzusetzen, die nur approximativ und nicht exakt sind.“[3][2]

In der Regel werden die folgenden Teilgebiete der Künstlichen Intelligenz zum Soft-Computing gezählt:[2]

Literatur

  • Wolfram-Manfred Lippe: Soft-Computing. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2006, ISBN 3-540-20972-7

Einzelnachweise

  1. Wolfram-Manfred Lippe: Soft-Computing. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2006, ISBN 3-540-20972-7, S. VII.
  2. a b c Hermann Helbig: Welträtsel aus Sicht der modernen Wissenschaften: Emergenz in Natur, Gesellschaft, Psychologie, Technik und Religion. Springer-Verlag, Berlin 2018, ISBN 3-662-56288-X, S. 542f.
  3. Lotfi A. Zadeh: Fuzzy logic, neural networks, and soft computing. In: Communications of the ACM. 1994, S. 77–84 (Zusammenfassung).