Prof. Dr. Christoph Butterwegge (* 1951 in Albersloh (Westfalen)) leitet die Abteilung für Politikwissenschaft und ist stellvertretender geschäftsführender Direktor des Seminars für Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln.
Leben
Akademischer Werdegang
Christoph Butterwegge machte 1970 Abitur und studierte danach Sozialwissenschaft, Philosophie, Rechtswissenschaft und Psychologie an der Ruhr-Universität in Bochum. 1975 war er Dipl.-Sozialwissenschaftler und 1978 M.A. (Philosophie). 1980 promovierte Butterwegge an der Universität Bremen mit der Dissertation "SPD und Staat heute". Ab dem Sommersemester 1981 übernahm er Lehraufträge für Soziologie, Sozial- bzw. Politikwissenschaft an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen, so in Bremen, Duisburg, Fulda, Hamburg und Münster. Von 1987 bis 1989 war er für den Studiengang "Weiterbildung" als wissenschaftlicher Angestellter am Fachbereich "Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften" der Universität Bremen beschäftigt. Außerdem übte er Dozententätigkeiten an der Akademie für Arbeit und Politik sowie an der Forschungs- und Bildungsstätte für die Geschichte der Arbeiterbewegung im Lande Bremen aus. 1990 habilitierte sich Butterwegge an der Universität Bremen mit einer Untersuchung zur Theorie und Praxis der österreichischen Sozialdemokratie (Austromarxismus) für das Fach Politikwissenschaft. Vom 1. Februar 1991 bis zum 31. Juli 1994 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bremischen Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung tätig. Von 1994 bis 1997 vertrat Butterwegge eine C-3-Professur für Sozialpolitik am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Potsdam, wo ihn der Ruf an die Universität Köln auf eine C-4-Professur für Politikwissenschaft erreichte.
Werk und Thematik
Schwerpunktmäßig beschäftigte sich Butterwegge zunächst mit der Geschichte der deutschen Sozialdemokratie sowie mit Fragen der Staats- bzw. Demokratietheorie. Zu Beginn der 80er Jahre kamen die Neuen Sozialen Bewegungen, Friedenspolitik, Abrüstung und NATO-Strategie als neue Forschungsfelder hinzu. Butterwegge versuchte nicht nur, den Zeitzeugenansatz in Bremen für die Politische Bildung nutzbar zu machen, sondern verband ihn auch mit Konzepten des „forschenden Lernens“ im Sinne einer „Spurensuche“ sowie einer Form der Lokal- und Regionalgeschichtsschreibung „von unten“, die damals im Zusammenhang mit der Oral History diskutiert wurde. Ab 1990 wandte sich Butterwegge dann vor allem den Themen Rechtsextremismus, Rassismus, (Jugend-)Gewalt, Gewaltprävention und Migration(spolitik) zu. Weitere Arbeitsfelder Butterwegges sind Globalisierung, Neoliberalismus, Sozialstaat, demografischer Wandel, (Kinder-)Armut und Generationengerechtigkeit.
In seinen zahlreichen Schriften prägte Butterwegge z.B. den Begriff "Paternostereffekt" für die soziale Polarisierung bzw. Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich ("Die einen fahren nach oben, die anderen nach unten"), sich damit vom "Fahrstuhleffekt" nach Ulrich Beck abgrenzend, bei dem alle Bevölkerungsschichten gemeinsam nach oben oder nach unten fahren. Butterwegge diagnostizierte eine „Dualisierung der Armut“, womit die Doppelstruktur des Problems bezeichnet wird, das seiner Ansicht nach heute aus einer totalen Verelendung bestimmter Menschen („underclass“) und einer subtilen Unterversorgung anderer Menschen („Working Poor“) besteht. In diesem Zusammenhang nannte es Butterwegge ein „Hauptmann-von-Köpenick-Syndrom“, dass Menschen ohne Wohnung keine Arbeit und Menschen ohne Arbeit keine Wohnung finden, sowie einen „Aschenputtel-Effekt“, wenn arme Frauen ihre soziale Situation durch einen reichen Mann als Partner verbessern.
Von der Globalisierung und dem demografischen Wandel spricht Butterwegge als den „zwei Großen Erzählungen unserer Zeit“, weil beide Prozesse, die er nicht leugnet, seiner Ansicht nach missbraucht werden, um tiefgreifende Gesellschaftsveränderungen nach dem Vorbild des Marktes, den Abbau des Sozialstaates und eine größtenteils unsoziale Reformpolitik zu rechtfertigen. Vermutlich als erster deutscher Rechtsextremismusforscher sprach Butterwegge von "Standortnationalismus", womit die Überidentifikation mit dem Wirtschaftsstandort in Abgrenzung zum traditionellen, völkischen Nationalismus der extremen Rechten gemeint ist.
Weil sein Wissenschaftsverständnis ausschließt, dass ein Politikwissenschaftler unpolitisch ist, stand und steht Butterwegges wissenschaftliche Publikations- und Vortragstätigkeit stets in engem Zusammenhang mit seinem (partei)politischen Engagement. Bereits in die Wahl des Themas, mit dem sich ein Forscher befasst, fließen laut Butterwegge weltanschauliche und gesellschaftspolitische Überzeugungen ein, deren Bedeutung für die Analyse zu leugnen er als "blauäugig" („Ideologie der Ideologielosigkeit“) kritisiert. Gleichzeitig legt Butterwegge viel Wert darauf, dass ein Sozialwissenschaftler sich seiner Parteilichkeit bewusst ist, immer seinen Standpunkt offen legt und niemandem seine eigene Sichtweise aufdrängt. Dies gelte gerade dann, wenn er nicht dem Mainstream folgt, sondern eine Minderheitsmeinung im offiziellen Wissenschaftsbetrieb vertritt.
Politische Tätigkeit
Christoph Butterwegge trat im Juli 1970 als Abiturient in die SPD ein. Bei den Dortmunder Jungsozialisten sehr aktiv, wurde er schon bald in den Unterbezirksvorstand sowie den Landesausschuss Nordrhein-Westfalen, aber auch in den SPD-Bezirksausschuss gewählt. Wie die Mehrheit der Mitglieder seines Unterbezirks orientierte sich Butterwegge damals an der Stamokap-Theorie. Als Exponent der sog. Juso-Linken wurde er am 24. November 1974 von der Bezirkskonferenz Westliches Westfalen in den Bezirksvorstand der Jungsozialisten gewählt, was den zuständigen SPD-Vorstand am Tag darauf veranlasste, Sofortmaßnahmen gegen Butterwegge zu verhängen und ein Parteiordnungsverfahren einzuleiten. Ihm wurde vorgeworfen, sich parteischädigend verhalten zu haben, weil er dem gerade für Willy Brandt zum Bundeskanzler gewählten Helmut Schmidt in einem Kommentar für die Blätter für deutsche und internationale Politik mit dem Titel "Die rechte Herausforderung" unterstellt hatte, eine Politik gegen die Interessen der Arbeitnehmer zu machen, und in demselben Zeitschriftenartikel prophezeit hatte, Schmidt werde einer Regierungsübernahme der CDU/CSU dadurch den Boden bereiten. 1975 schloss die Schiedskommission Butterwegge aus der SPD aus. Er selbst hat den Vorgang wie auch die Motive für sein Juso-Engagement in einem Buch mit dem Titel "Parteiordnungsverfahren in der SPD", das 1975 erschien, ausführlich dokumentiert und kommentiert.
Parteilos geworden, bewegte sich Butterwegge in der Folgezeit im außerparlamentarischen Raum und im Umfeld linker bzw. linksextremer Gruppierungen, ohne jedoch einer dieser Organisationen beizutreten. Er arbeitete beim DKP-nahen Institut für Marxistische Studien und Forschung (IMSF) mit und ebenso, wie auch heute noch, bei der linksextremen Organisation "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes", welche vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet wird, da sie dessen Einschätzung auch die Zusammenarbeit mit gewaltbereiten Gruppierungen suche. Beide Organisationen wurden aus der DDR finanziell unterstützt und gerieten nach der Wende durch den Wegfall dieser Unterstützungen in eine finanzielle Krise. Ein weiteres deutliches Indiz für die (links-)extremistische Einstellung Butterwegges ist beispielsweise seine Äußerung im Magazin "frontal" des marxistischen Sozialistischen Hochschulbund (SHB), als er den Schießbefehl an der Mauer rechtfertigte. Erst 1982 schloss er sich kurz dem Parteiprojekt Demokratische Sozialisten (DS) an, das die von Helmut Schmidts Regierungspolitik im Sozial- und Rüstungsbereich enttäuschten SPD-Bundestagsabgeordneten Karl-Heinz Hansen und Manfred Coppick initiiert hatten. In den DS-Bundeskoordinationsausschuss gewählt, trat Butterwegge wegen „linkssektiererischer Tendenzen“ bereits vor dem Gründungsparteitag wieder aus. Schon kurz nach der Abwahl von Helmut Schmidt und der Wahl Helmut Kohls zu seinem Nachfolger als Bundeskanzler beantragte Butterwegge 1983 die Wiederaufnahme in die SPD. Mit diesem Antrag, über den formal entschieden werden musste, tat sich die Partei schwer. Gerhard Schröder, der mit Butterwegge früher gemeinsam Juso-Politik auf Bundesebene gemacht hatte, zu jener Zeit niedersächsischer Ministerpräsident war und später Kanzler werden sollte, setzte sich für seine Wiederaufnahme ein. Am 1. Januar 1987 war Butterwegge denn auch erneut SPD-Mitglied. In der SPD-Landesorganisation Bremen übernahm er wiederholt Funktionen und war bis 1994 ununterbrochen Delegierter des Landesparteitages. Gleichzeitig blieb Butterwegge in außerparlamentarischen Bewegungen, vor allem der Friedensbewegung, aktiv. Er war Mitbegründer des Bremer Friedensforums und gehörte von 1983 bis 1993/94 dessen Arbeitsausschuss an.
Bundeskanzler Helmut Kohl und die liberal-konservative Regierungspolitik von 1982 bis 1998 kritisierte Butterwegge scharf. Vor allem sei der Sozialstaat in seiner Kernsubstanz beschädigt worden, indem man ihn Schritt für Schritt demontierte. Butterwegges Hoffnung, dass der Regierungswechsel im Herbst 1998 auch einen Politikwechsel nach sich ziehen werde, erfüllte sich nicht. Je länger Gerhard Schröder in Bonn/Berlin regierte, umso klarer grenzte sich Butterwegge auch von dessen Kurs ab. Dies galt für die Außen-, Militär- und Sicherheitspolitik (Beteiligung der Bundesrepublik am Kosovo-Krieg) genauso wie für die Sozial-, Familien- und Bildungspolitik. Besonders die Teilprivatisierung der Altersvorsorge (Einführung der „Riester-Rente“), die „Agenda 2010“, die sog. Hartz-Gesetze und die Gesundheitsreform der rot-grünen Koalition erregten Butterwegges Widerspruch. Die von Rot-Grün beschlossenen Leistungskürzungen trafen seiner Meinung nach besonders die Schwächsten: Arme, Alte, (Langzeit-)Arbeitslose, (psychisch) Kranke und Menschen mit Behinderungen. Da die rot-grüne Koalition kein Alternativkonzept zum Neoliberalismus besaß, habe man sich diesem in der Praxis angepasst, monierte Butterwegge, zumal die Wirtschaftslobby sehr viel Druck machte, dem SPD und Bündnis 90/Die Grünen nachgaben. Als Butterwegge im Oktober 2003 bei einer Veranstaltung des Verfassungsschutzes Nordrhein-Westfalen auftrat, kam aufgrund des linksextremen Hintergrundes Butterwegges und anderer Teilnehmer zu öffentlichen Protesten und parlamentarischen Anfragen im Langtag NRW, sowie im Bundestag.
Weil er fürchtete, die Große Koalition unter der neuen Bundeskanzlerin Angela Merkel werde die Reformpolitik gegen die „kleinen Leute“ und den Sozialstaat verschärft fortsetzen, trat Butterwegge am 18. November 2005, als CDU, CSU und SPD in Berlin den Koalitionsvertrag schlossen, aus der SPD aus. Am selben Tag begründete er diesen Schritt zusammen mit anderen Ausgetretenen bei einer Pressekonferenz in Köln und sagte auf Nachfrage, WASG und Linkspartei seien jetzt diejenigen, "auf denen die Hoffnungen der linken Sozialdemokraten am ehesten ruhen". Allerdings wolle er im Unterschied zu seinen Mitstreitern wenigstens auf absehbare Zeit parteilos bleiben.
Butterwegge gehört den Wissenschaftlichen Beiräten der renommierten Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) in Hannover und von Attac Deutschland an. Seit langem ist er Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, des Bundes demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi) sowie der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW). Auch gehört Butterwegge den Beiräten der Zeitschriften "SozialExtra" sowie "Wissenschaft und Frieden" an.
Werke (Monographien)
- Massenmedien, Migration und Integration. Herausforderungen für Journalismus und politische Bildung, Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges (Hrsg.), Wiesbaden: VS – Verlag für Sozialwissenschaften 2006
- Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland, Christoph Butterwegge/Michael Klundt/Matthias Zeng, Wiesbaden: VS – Verlag für Sozialwissenschaften 2005
- Krise und Zukunft des Sozialstaates, Christoph Butterwegge, 1. und 2. Aufl. Wiesbaden: VS – Verlag für Sozialwissenschaften 2005
- Armut und Kindheit. Ein regionaler, nationaler und internationaler Vergleich, Christoph Butterwegge u.a., 2. Aufl. Wiesbaden: VS – Verlag für Sozialwissenschaften 2004
- Zuwanderung im Zeichen der Globalisierung. Migrations-, Integrations-, und Minderheitenpolitik, Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges (Hrsg.), 2. Aufl. Opladen: Leske und Budrich 2003
- Kinderarmut und Generationengerechtigkeit, Christoph Butterwegge/Michael Klundt (Hrsg.), 2. Aufl. Opladen: Leske und Budrich 2003
- Themen der Rechten – Themen der Mitte. Zuwanderung, demografischer Wandel und Nationalbewusstsein, Christoph Butterwegge u.a., Opladen: Leske und Budrich 2002
- Politische Bildung und Globalisierung, Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges (Hrsg.), Opladen: Leske & Budrich 2002
- Rechtsextremismus, Freiburg i. Br./Basel/Wien: Herder 2002
- Wohlfahrtsstaat im Wandel. Probleme und Perspektiven der Sozialpolitik, 3. Aufl. Opladen: Leske & Budrich 2001
- Jugend, Rechtsextremismus und Gewalt. Analyse und Argumente, Christoph Butterwegge/Georg Lohmann (Hrsg.), 2. Aufl. Opladen: Leske & Budrich 2001
- Kinderarmut in Deutschland. Ursachen, Erscheinungsformen und Gegenmaßnahmen, Christoph Butterwegge (Hrsg.), 2. Aufl. Frankfurt a. M./New York: Campus 2000
- Alte und Neue Rechte an den Hochschulen, Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges (Hrsg.), Münster: agenda 1999
- Medien und multikulturelle Gesellschaft, Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges/Fatma Sarigöz (Hrsg.), Opladen: Leske & Budrich 1999
- Herrschaft des Marktes - Abschied vom Staat? Folgen neoliberaler Modernisierung für Gesellschaft, Recht und Politik, Christoph Butterwegge/Martin Kutscha/Sabine Berghahn (Hrsg.), Baden-Baden: Nomos 1999
- Sozialstaat und neoliberale Hegemonie. Standortnationalismus als Gefahr für die Demokratie, Christoph Butterwegge/Rudolf Hickel/Ralf Ptak, Berlin: Elefanten Press 1998
- Rechtsextremisten in Parlamenten: Forschungsstand, Fallstudien, Gegenstrategien, Christoph Butterwegge u.a., Opladen: Leske & Budrich, 1997
- NS-Vergangenheit, Antisemitismus und Nationalismus in Deutschland: Beiträge zur politischen Kultur der Bundesrepublik und zur politischen Bildung, Mit einem Vorwort von Ignatz Bubis, Christoph Butterwegge (Hrsg.), Baden-Baden : Nomos, 1997
- Rüstungskonversion in der Region: Studien zum Konversionsprozeß im Unterweserraum, Christoph Butterwegge/Lothar Peter, Münster: Agenda-Verlag, 1997
- Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt: Erklärungsmodelle in der Diskussion, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1996
- Zivilmacht Europa: Friedenspolitik und Rüstungskonversion in Ost und West, Christoph Butterwegge/Martin Grundmann (Hrsg.), Köln: Bund-Verlag, 1994.
- Europa gegen den Rest der Welt?: Flüchtlingsbewegungen - Einwanderung – Asylpolitik, Mit einem Vorwort von Liselotte Funcke, Christoph Butterwegge u. a. (Hrsg.), Köln: Bund-Verlag, 1993
- Rassismus in Europa, Christoph Butterwegge/Siegfried Jäger (Hrsg.), 2. Aufl. - Köln: Bund-Verlag, 1993
- Neue soziale Bewegungen in einer alten Stadt: Versuch einer vorläufigen Bilanz am Beispiel Bremens. Mit einem Vorwort von Ralf Fücks, Christoph Butterwegge/Hans G. Jansen (Hrsg.), Bremen: Steintor, 1992
- Von der Blockkonfrontation zur Rüstungskonversion?: Die Neuordnung der internationalen Beziehungen, Abrüstung und Regionalentwicklung nach dem Kalten Krieg, Christoph Butterwegge/Eva Senghaas-Knobloch (Hrsg.), Münster [u.a.]: Lit, 1992
- Rüstungskonversion vor Ort: Probleme, Alternativen, Perspektiven, Bremen, 1991
- Bremen im kalten Krieg : Zeitzeug(inn)en berichten aus den 50er und 60er Jahren: Westintegration, Wiederbewaffnung, Friedensbewegung, Mit einem Vorwort von Klaus Wedemeier, Christoph Butterwegge (Hrsg.), Bremen: Steintor, 1991
- Rechtsextremismus im vereinten Deutschland: Randerscheinung oder Gefahr für die Demokratie?, Christoph Butterwegge/Horst Isola (Hrsg.), 3., vollständig überarbeitete und erw. Aufl. - Bremen: Steintor, 1991
- Austromarxismus und Staat: Politiktheorie und Praxis der österreichischen Sozialdemokratie zwischen den beiden Weltkriegen, Mit einem Geleitwort von Dr. Bruno Kreisky, (Druckfassung von Butterwegges Habilitationsschrift 1990), Marburg: Verlag Arbeit & Gesellschaft, 1991
- 30 Jahre Ostermarsch: Ein Beitrag zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland und ein Stück Bremer Stadtgeschichte, Mit einem Vorwort von Dr. Henning Scherf, Christoph Butterwegge/Joachim Dressel (Hrsg.), Bremen: Steintor, 1990
- Friedenspolitik in Bremen nach dem Zweiten Weltkrieg, Bremen: Steintor, 1989
- Bremen Friedenshauptstadt oder Rüstungszentrum?, Bremen: Geffken/Bremer Friedensforum, 1987
- Kriminalisierung der Friedensbewegung: Abschreckung nach innen?, Christoph Butterwegge/Bernhard Docke/Wolfgang Hachmeister (Hrsg.), Köln: Theurer, 1985
- Weltraumwaffen: neue Qualität der Rüstung, Neuorientierung der Friedensbewegung?, Hamburg: VSA-Verlag, 1985
- Sozialdemokratie, Krieg und Frieden: die Stellung der SPD zur Friedensfrage von den Anfängen bis zur Gegenwart; eine kommentierte Dokumentation, Christoph Butterwegge/Heinz-Gerd Hofschen (Hrsg.), Heilbronn: Distel-Verlag, 1984
- Friedensbewegung – Was nun? Probleme und Perspektiven nach der Raketenstationierung. Mit einem Vorwort von Wolfgang Abendroth, Christoph Butterwegge (Hrsg.), Hamburg: VSA-Verlag, 1983
- Marxismus, SPD, Staat, (Marxistische Taschenbücher; Marxismus aktuell; 153), Frankfurt a. M.: Verlag Marxistische Blätter, 1981
- SPD und Staat heute: ein Beitrag zur Staatstheorie und zur Geschichte der westdeutschen Sozialdemokratie (Druckfassung von Butterwegges Dissertation), Berlin: Verlag Das Europäische Buch, 1979
- Probleme der marxistischen Staatsdiskussion, Köln: Pahl-Rugenstein, 1977
- Alternativen der Wirtschaftslenkung: zur Begründung eines Konzepts gesamtgesellschaftlicher demokratischer Planung, Köln: Pahl-Rugenstein, 1976
- Parteiordnungsverfahren in der SPD: zur Rolle der Parteigerichtsbarkeit in der SPD, Berlin: Demokrat. Verl.-Kooperative, 1975
- Jungsozialisten und SPD. Die Widerspiegelung sozioökonomischer Entwicklungstendenzen im Verhältnis des sozialdemokratischen Jugendverbandes zu seiner "Mutterpartei" (Druckfassung Diplomarbeit), Hamburg: Runge, 1975
- Die Jungsozialisten nach München ’74: Analysen und Ergebnisse des JUSO-Bundeskongresses in München 1974, Christoph Butterwegge/Karl Drewes, Hamburg: sdw-druck & verl., 1974
Weblinks
- Wikiquote: Christoph Butterwegge – Zitate
- Vorlage:PND
- Christoph Butterwegges Homepage
- Abteilung für Politikwissenschaft der Uni Köln
- Telepolis - Mehr Sensibilität, weniger Vorurteile (Interview zum neuesten Buch)
- Welt am Sonntag - Amoklauf eines Antirassisten (über Butterwegges neustes Buch)
- die tageszeitung - Gefährliche Mischung
- Endlich daheim (Artikel über Butterwegges Weggang von der SPD in der Jungen Freiheit)
- Frankfurter Rundschau - Die Mär vom Auslaufmodell. Über die Kritik am Sozialstaat (Rezension von "Krise und Zukunft des Sozialstaats")
- Kölner Stadtanzeiger - Die jungen Leute sehen keine Perspektive (Interview mit Butterwegge)
- die tageszeitung - Ende einer langen Hassliebe (über Butterwegges Werdegang und seinen Austritt aus der SPD)
- Artikel Butterwegges bei linksnet.de