Biosynthese

Begriff aus der Biochemie
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(1) Unter Biosynthese (Anabolismus) versteht man in der Biochemie den Aufbau komplexer organischer Substanzen (Naturstoffen) wie Aminosäuren, Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Nukleinsäuren und Hormone im lebenden Organismus aber zum anderen auch in zellfreien Systemen durch die entsprechenden isolierten Zellkomponenten, welche aktive Enzyme enthalten.

In der Bioverfahrenstechnik werden meist Mikroorganismen wie Hefen und niedere Pilze eingesetzt, um die gewünschten Substanzen in Bioreaktoren in großer Menge herzustellen.

Bei der Biosynthese entstehen optisch aktive Moleküle, während bei der chemischen Synthese ein Racemat entsteht.

Siehe auch: Eiweißsynthese, Gluconeogenese

(2) In der Psychologie ist Biosynthese eine somatisch und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapieform.

Siehe: