Geocaching

Geocaching ist ein relativ neuer Sport und ein Hobby, das mit den Möglichkeiten des Internet und des Global Positioning System (GPS) eine moderne Form der Schnitzeljagd ermöglicht.

Es gibt Leute, die verstecken irgendwo Dosen voller kleiner netter Dinge sowie einem Logbuch und veröffentlichen die GPS-Koordinaten des Verstecks (Geocache) im Internet. Dies lesen andere und nutzen ihr GPS-Gerät, um den Schatz zu finden. Dann wird eine Kleinigkeit aus dem Inhalt ausgetauscht, der Besuch geloggt und die Dose wieder zurückgelegt und versteckt.

Geocaching ist ursprünglich in den USA entstanden. Es wurde dadurch ermöglicht, dass die Clinton-Regierung am 1. Mai 2000 die künstliche Verschlechterung des GPS-Signals (Selective Availability) abschalten ließ. Seit einiger Zeit verbreitet sich Geocaching auch in Deutschland. Im März 2004 sind in Deutschland bereits mehr als 3500 Caches versteckt.

Es gibt unterschiedlichste Cache-Arten:

Den einfachen Cache, bei dem man praktisch fast mit dem Auto vorfahren kann.
Caches, die nur mit speziellem Equipment erreichbar sind (z. B. mit Bergsteiger- oder Schnorchelausrüstung).
Rätselcaches, die vor Ort oder sogar schon im Vorfeld Recherche und Knobelei erfordern.
Multicaches, bei denen man in mehreren Schritten verschiedene Caches mit Hinweisen auf den jeweils nächsten Cache findet.

Auch der Schatz selbst kann unterschiedliche Formen haben, von der einfachen Frischhaltedose bis hin zur Alukiste mit Büchern und CDs oder einem versteckten Tresor, dessen Kombination man erst herausfinden muss. Es gibt auch virtuelle Caches ohne Schatz, bei denen man als Legitimation des Findens z. B. ein Foto vorweisen muss.

Zum Auffinden des Geocaches sollte man ein GPS-Gerät mit möglichst hoher Genauigkeit verwenden. Es ist auch vorteilhaft, wenn das Gerät Straßennavigationsfunktionen bietet. So kann man leichter zum Zielgebiet finden, wenn man ortsunkundig ist.

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