Die Emme entspringt im Gebiet zwischen Hohgant und Augstmatthorn im Schweizer Kanton Bern. Die 80 km lange Emme durchfliesst das Emmental und mündet unterhalb von Solothurn in die Aare. Ihr Einzugsgebiet ist 983 km2 gross. Die mittlere Wasserführung ist bei der Mündung rund 20 m3/s. Die maximale Wasserführung beträgt bis zu 500 m3/s.
Die Emme ist bekannt dafür, dass es bei Gewittern im Quellgebiet zu richtigen Flutwellen im Emmental kommen kann. Die Erzählung «Die Wassernot im Emmental» von Jeremias Gotthelf schildert sehr eindrücklich das grösste bekannte Hochwasser vom 13. August 1837. Dieses und andere Hochwasser führten dazu, dass im 19. Jahrhundert die Emme über weite Strecken kanalisiert wurde und beidseitig Dämme aufgeschüttet wurden.
Die wichtigsten Zuflüsse sind die Ilfis und die Limpach.