Palágyi Menyhért (* 1858 † 1924), in deutschsprachigen Publikationen Melchior Palágyi, Philosoph, Mathematiker, Physiker, {{Literaturtheoretiker|Literatur]]- und Erkenntnistheoretiker, Forschungen zur Logik, Erkenntnistheorie und Naturphilosophie; älterer Bruder des ungarischen Dichters Ludwig Palágy.
Palágyi gilt durch seine Neue Theorie des Raumes und der Zeit als Schöpfer der theoretischen Grundlage der Relativitätstheorie; wird mit seinem Konzept einer vitalen Phantasie als einer der Ahnherren der kybernetischen Anthropologie gehandelt. Seine Theorie der virtuellen Bewegung bildet die Basis für verschiedene bewegungstherapeutische Konzepte.
Schriften
- 1925: Wahrnehmungslehre, Leipzig
- 1924: Ausgewählte Werke, Leipzig
- 1904: Az ismerettan alapvetése (Grundlegung der Erkenntnislehre)
- 1903: Die Logik auf dem Scheidewege
- 1902: Kant und Bolzano
- 1902: Der Streit der Psychologisten und Formalisten in der modernen Logik
- 1901: Neue Theorie des Raumes und der Zeit. Die Grundbegriffe einer Metageometrie, Engelmanns Verlag, Leipzig
Weblinks
- http://nyitottegyetem.phil-inst.hu/filtort/kut/piliscsaba_2000.htm - Kristóf Nyíri: Wörter und Bilder in der österreichisch-ungarischen Philosophie: Von Palágyi zu Wittgenstein
- http://www.philosophenlexikon.de/palagyi.htm