Jühnde

Gemeinde in Deutschland
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Jühnde ist ein Dorf in Süd-Niedersachsen im Landkreis Göttingen.

Es liegt etwa 13 km südwestlich von Göttingen und 13 km nordöstlich von Hann. Münden am Fuße des Hohen Hagens. Der Ort hat knapp 1.100 Einwohner.

Geschichte

Jühnde wurde 960 von Otto I. zum ersten mal urkundlich erwähnt. Schon damals gab es eine Ritterburg, die an der an der alten Heerstraße von Münden nach Göttingen lag. 1484 eroberten die Göttinger die Raubritterburg, die ihnen ein Dorn im Auge war, weil von dort aus die Händler überfallen wurden. Im 30jährigen Krieg brannte die Burg ab und wurde dann in ihrer heutigen Form wieder aufgebaut.

Bekannte Persönlichkeiten

Der Schriftsteller und Sozialreformer Heinrich Sohnrey wurde 1859 in Jühnde geboren und wuchs dort auf. Auch sein Grab befindet sich auf dem Friedhof der Dorfkirche. Ein Heinrich-Sohnrey-Gedächtniszimmer befindet sich im über 1000jährigen Turm des Schlosses.

Jühnde ist "Bioenergiedorf", ein Projekt des Interdisziplinären Zentrums für Nachhaltige Entwicklung der Universität Göttingen: