Chemnitz-Klaffenbach

Stadtteil von Chemnitz
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Karte
Basisdaten
Fläche: 8,66 km²
Einwohner: 2426 (30. Juni 2001)
Bevölkerungsdichte: 280 Einw./km²
(30. Juni 2001)

Klaffenbach ist der am weitesten nach Süden vorgeschobene Stadtteil der Stadt Chemnitz. An ihn grenzen die Stadtteile Markersdorf, Harthau und Einsiedel sowie der Ortsteil Adorf der Gemeinde Neukirchen und die Gemeinde Burkhardtsdorf. Höchste Erhebung – auch die der gesamten Stadt Chemnitz – ist die Klaffenbacher Höhe (523,4 m).

Verkehr

Auf der 1895 eröffnete Eisenbahnstrecke Chemnitz–Stollberg/Erzgeb. betreibt die City-Bahn Chemnitz seit dem 15. Dezember 2002 eine Regionalstadtbahn mit zwei an Klaffenbach grenzenden Stationen. Vom Bahnhalt Neukirchen-Klaffenbach aus erschließt die Buslinie 36 der CVAG die gesamte Ortslage.

Geschichte

Klaffenbach gehörte vermutlich schon früh zum Besitz des Chemnitzer Benediktinerklosters und wurde anschließend nach dessen Auflösung Amtsdorf. Seit 1997 ist Klaffenbach nach Chemnitz eingemeindet.

Wasserschloss Klaffenbach

Das Wasserschloss, unweit der Würschnitz gelegen, war früher auch unter der Bezeichnung Schloss Neukirchen bekannt. Im Jahr 1543 kaufte der reiche Annaberger Bürger Wolff von Hühnerkopf Klaffenbach einschließlich Neukirchen und ließ auf deren Flurgrenzen ein Schloss errichten. Das Gebäude ist von einem Wassergraben umsäumt, weshalb das Gebäude den Charakter eines Wasserschlosses erhielt. Das Schloss und das angrenzende Rittergut ging 1615 in den Besitz der Freiherren, seit 1667 Grafen von Taube über, die für ihr Schloss und Gut vergeblich versuchten das Stadtrecht zu erwerben. Seit 1926 war die Gemeinde Klaffenbach Eigentümer des Rittergutes, ab 1934 auch des Schlosses. Die Gemeinde nutzte den Schlosskomplex von 1935 bis 1989 als Jugendwerkhof. Zu dieser Zeit verfiel das Gelände, woraufhin es 1991 bis 1995 umfangreich saniert wurde.

Wasserschloss Klaffenbach

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