Fräsmaschine

spanende Werkzeugmaschine; mittels rotierender Schneidwerkzeuge wird Material von einem Werkstück zerspanend abgetragen
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2006 um 14:31 Uhr durch DieAlraune (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Eine Fräsmaschine dient dazu, mittels mechanischer, zerspanender (früher spanabhebender) Bearbeitung, dem Fräsen, Material von einem Werkstück abzutragen, um es in eine gewünschte Form zu bringen.

Spezielles Werkstück: Ein Chassis aus einem massiven Aluminiumblock gefräst
Passive Koordinaten-Anzeige einer Fräsmaschine in den drei Achsen X, Y und Z
5-Achsen CNC-Fräsmaschine DMU 50e

Das Werkstück wird dabei üblicherweise auf eine entlang der x-, y-, und z-Achse verschiebbaren Halterung (Werkstückaufnahme) fest montiert und geeignet an einem um die z-Achse rotierenden Fräser vorbeigeführt, wobei der Fräser, wenn er das Werkstück durchdringt, Material vom Werkstück abträgt.

Entscheidend ist, dass das Werkstück relativ zum Fräser nur orthogonale Bewegungen durchführt. Dabei ist es unerheblich, ob die x-, y- und z-Bewegung vom Werkstück (bzw. der Werkstückaufnahme) oder vom Fräskopf ausgeführt wird.

Einfache Fräsmaschinen für die Werkstatt bestehen aus einem manuell entlang der x- und y-Achse verschiebbaren Kreuztisch sowie einem um die z-Achse rotierenden Fräskopf, der außerdem entlang der z-Achse manuell bewegt werden kann.

Der Antrieb für die Verschiebung entlang der x-, y- und z-Achse kann alternativ zum manuellen Vorschub mittels Elektromotoren (Servomotoren, Schrittmotoren) bei einer CNC-Maschine von einem Computer kontrolliert und überwacht werden, was die Möglichkeit schafft, im Rahmen der Stellgenauigkeit der Antriebe und der Geometrie des Fräsers fast beliebige Formen zu fräsen.

Siehe auch: Drehmaschine, Werkzeugmaschine, Dreckfräse, Hermle,