Waltrud Bruhn (* 8. Februar 1936 in Wuppertal; † 27. August 1999 in Glückstadt) war eine Schriftstellerin und Künstlerin.
Leben
Aufgewachsen ist Waltrud Bruhn in Bad Segeberg und Lübeck. Danach studierte sie Pädagogik und Kunst und veröffentlichte hoch- und niederdeutsche Lyrik, oft mit klangbetonten Sprachbildern zu mythologischen Stoffen, und Prosa. Ihr Umgang mit der Sprache war kunstvoll und virtuos, mit Bezug auf regionale sowie natur- und kulturhistorische Stoffe. Ihr Lyrikband Windlast gehört zu den bedeutendsten niederdeutschen Werken. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit war sie zeitlebens als Zeichnerin und Malerin aktiv. [1]
Waltrud Bruhn lebte in Glückstadt.
Auszeichnungen und Ehrungen
- 1983 Freudenthal-Preis
- 1989 Fritz-Reuter-Preis
Werke (Auszüge)
- 1974 Dat grote Matjesvergnögen. Augustin, Glückstadt, ISBN 978-3870300913
- 1977 Glückstadt an der Elbe. Husum, ISBN 978-3880420472
- 1981 Köstlichkeiten aus der Marsch im Spiegel der königlichen Glückstadt. Teils plattdeutsche Beiträge. Husum 1981, ISBN 978-3880420816
- 1982 Cimbersches Silkendei. Augustin, Glückstadt, ISBN 978-3870300937
- 1984 Greekenland. Augustin, Glückstadt
- 1986 De Wiehnachts-Krüff. Augustin, Glückstadt, ISBN 978-3870300951
- 1987 Windlast. Augustin, Glückstadt, ISBN 978-3870300968
- 1997 Gras – Adern – Fragmente. Quickborn-Verlag, Hamburg, ISBN 978-3876512037
- 2002 Vun Ag un Ok, vun't Ach. Quickborn-Verlag, Hamburg, ISBN 978-3876512495
Einzelnachweise
- ↑ Reinhard Goltz und Ulf-Thomas Lesle (Hrsg.): Dat Land so free un wiet Hoffmann und Campe, Hamburg ISBN: 978-3-455-40026-7
Personendaten | |
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NAME | Bruhn, Waltrud |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin und Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 8. Februar 1936 |
GEBURTSORT | Wuppertal |
STERBEDATUM | 27. August 1999 |
STERBEORT | Glückstadt |