Hakenterrasse

Aussichtsplattform in Stettin, Polen
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Die 500 Meter lange Hakenterrasse (polnisch: Wały Chrobrego) ist das bekannteste Bauensemble in Stettin, benannt nach dem langjährigen (1878–1907) Oberbürgermeister Hermann Haken. Die am westlichen Ufer der Oder gelegene Anlage entstand zwischen 1900 und 1914 auf dem Gelände des ehemaligen Fort Leopold.

Blick auf die Hakenterrasse (um 1919)
Blick auf die Hakenterrasse (2006)

Die gesamte Anlage ist aus Sandsteinblöcken gemauert. Zentral steht eine Plattform mit der Springbrunnengrotte darunter. In den Stein gehauen sind Name, Baudaten (1902–1907), Wappen der Provinz, sowie Plastiken. Links und rechts der Treppenaufgänge die als Lampenträger stilisierten Leuchttürme. Oben befinden sich als Flankenbegrenzung zwei große Pavillons.

Die Hangböschung und die Flächen zur Oder sind mit Grünflächen und Busch- und Baumgruppen gestaltet. Oberhalb des Plateaus ist die Freitreppenanlage zum Museum vorhanden.

Oberhalb der Terrasse befindet sich zentral das ehemalige Städtische Museum Stettin, jetzt polnisches Nationalmuseum. Rechts daneben das einstige Regierungsgebäude der Provinz Pommern.

Die Hakenterrasse an sich und das Museum bilden sowohl stilistisch als auch bautechnisch eine Einheit (Bauensemble).

Von der Hakenterrasse aus besteht von Mai bis Oktober mit dem Tragflügelboot Bosman Express eine Fährverbindung nach Swinemünde auf der Insel Usedom.

Literatur

Commons: Hakenterrasse in Stettin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 53° 25′ 47,5″ N, 14° 33′ 55,2″ O