Genickschussanlage
Eine Genickschussanlage ist eine Vorrichtung, um Menschen zu töten. Dem Delinquent ist in der Regel nicht bekannt, dass er sterben wird. Er wird nämlich unter einem Vorwand so plaziert, dass unbemerkt ein Schuss durch den Henker in sein Genick etwa durch Loch in einer Körpermeßlatte oder einer Wand abgegeben werden kann.
Verbreitung
Diese Hinrichtungsform wurde unter anderem in der Zeit des Nationalsozialismus praktiziert. In der Deutschen Demokratischen Republik wurde, vermutlich bis 1981, der dem Gebrauch der Genickschussanlage ähnliche, sogenannte unerwartete Nahschuss ausgeführt.
Siehe auch
Im Absatz die letzten Hinrichtungen in Deutschland im Artikel Hinrichtung finden sich detailierte Informationen.
Abbildungen einer Genickschussanlage
Im Konzentrationslager Buchenwald wurden die Häftlinge unter dem Vorwand einer ärztlichen Untersuchung in den ehemaligen Pferdestall einbestellt und beim Vermessen durch eine Öffnung in der Wand exekutiert.
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Die Exekution erfolgte beim Messen der Körperhöhe
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Durch die Führung der Kopfplatte wurde geschossen.
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Rückseite der Genickschussanlage. Von hier wurde geschossen.
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Wanne zum Abtransport der Leichen.