Edith Hamilton

deutsch-amerikanische Lehrerin und Schriftstellerin
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Edith Hamilton (* 12. August 1867 in Dresden/Sachsen; † 31. Mai 1963 in Washington D.C.) gilt als eine bedeutende Vermittlerin des antiken Erbes für die Menschen der Gegenwart.

Schon im Alter von sieben Jahren lernte sie Latein. 1894 schloss sie das Briyn Mawr College nahe Philadelphia, Pennsylvania, als M.A. ab. 1894 - 1896 war sie mit ihrer Schwester Alice Hamilton, die später eine berühmte Hygiene-Ärztin wurde, in Deutschland, wo sie an der Universität Leipzig und dann an der Universität München studierten und dort die ersten weiblichen Studenten waren.

1896 wurde Edith Hamilton Direktorin der Bryn Mawr Preparatory School in Baltimore, Maryland. Sie führte die Schule mit Enthusiasmus zu großem Erfolg.

1922 ging sie in Ruhestand und begann ihre schriftstellerische Karriere, die ihren Ruhm begründete. 1930 veröffentlichte sie mit The Greek Way ihr bedeutendstes Werk, in dem sie einen Überblick über die Geburt des Westens durch die Errungenschaften des klassischen Griechenlands gab. 1942 erschien mit Mythology ihr populärstes Buch.

1957 wurde ihr die Ehrenbürgerwürde der Stadt Athen verliehen. Sie erhielt viele Auszeichnungen und Preise und wurde in die American Academy of Arts and Letters gewählt.

Edith Hamilton wird ein großer Einfluss auf Schriftsteller, Intellektuelle und Politiker nachgesagt. So hat z.B. Jacqueline Kennedy nach der Ermordung ihres Mannes John F. Kennedy dessen Bruder Robert F. Kennedy Hamiltons The Greek Way zur Lektüre empfohlen; dieses Werk soll ihn tief beeindruckt und geprägt haben.

Literatur

  • Edith Hamilton, The Greek Way.
  • Edith Hamilton, Mythology.