Die Monotype ist eine Setzmaschine, die in der historischen Entwicklung der Satzverfahren ein Bindeglied zwischen Handsatz und Desktop Publishing (DTP) darstellt.
Anders als bei der Linotype sind die Arbeitsgänge Setzen und Gießen nicht in einer Maschine vereint. Der Setzer sitzt am so genannten Taster, eine mechanische Tastatur, deren Eingaben auf einem Lochstreifen gespeichert werden.
Räumlich davon getrennt wird der Lochstreifen in die Gießmaschine eingegeben, die nicht – wie die Linotype – komplette Zeilen, sondern einzelne Lettern gießt, die gleichwohl zu einer Zeile gereiht und fertig ausgeschlossen die Maschine verlassen, sodass die Zeilen zu Druckstöcken zusammengestellt werden können.
Mit der Monotype können ca. 8000 Buchstaben in der Stunde gesetzt werden.
Die Monotype wurde abgelöst durch den Fotosatz, in manchen Betrieben erst durch das DTP (Desktop Publishing).
Weblinks
- Interessante Seite mit Abbildungen (engl.)
- Typographie-Lexikon von Eberhard Dilba, dort sehr ausführliches Stichwort "Monotype"