St.-Thomas-Kirche (Damshagen)

Kirchengebäude in Damshagen
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Die St.-Thomas-Kirche in Damshagen ist eine backsteingotische Dorfkirche im Klützer Winkel im Landkreis Nordwestmecklenburg.

Dorfkirche St. Thomas in Damshagen (Südseite)
Nordseite mit den Kapellen
Blick durch das Schiff auf den Altar

Geschichte

Die Thomaskirche gehört zu den alten Kirchen aus der Zeit der deutschen Mission und Besiedlung des Klützer Winkels. Damshagen wird bereits 1230 im Ratzeburger Zehntregister als Thomashagen erwähnt und ist eine der vier alten Parochien des Klützer Waldes. Die erste Kirche wird wahrscheinlich ein Holzbau gewesen sein, als erster Pleban wurde um 1327 ein Godefridus [1] genannt.

Baugeschichte

Der Backsteinbau ist Anfang des 14. Jahrhunderts in drei Abschnitten erbaut worden. Die gesamten äußeren Wände des Langhauses wurden im Wendischen Verband gemauert. Der einschiffige Kirchenbau mit dem außen abgestrebten Chor mit 5/8-Schluss wurde innen wie außen mehrfach überformt. Außen wurden die gotischen Fenster modernisiert. Der ursprüngliche Zickzack-Fries am Langhaus ist in Teilen erhalten. An der Nordseite des Kirchenschiffes wurden Kapellen angebaut. Eine dient als Grabkapelle, die andere, ursprünglich der Aufgang zum Patronatsgestühl, wird heute als Leichenhalle genutzt. Als Symbol für Gerechtigkeit und Macht wurde – so erzählt man sich – einem Dieb die Hände abgeschlagen und in die Kirchenwand eingemauert. Allerdings konnte dies nie eindeutig nachgewiesen werden, es soll aber in der Kirchenchronik festgehalten worden sein. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde 1627 die Kirche und das Plessensche Begräbnis von kaiserlichen Soldaten verwüstet.

Der Kirchenraum ist ein Saalbau im Stil des 18. Jahrhunderts. Anstelle der früheren Gewölbe findet sich ein durchgehender Plafond, der früher mit den Wappen der Patronatsfamilien Hartwig von Bülow geschmückt war (das Wappen der ersten Gemahlin Hedwig von Bülow a. d. H. Gutow und eines seiner zweiten Gemahlin Christine, geborene Reventlow). Auch sonst ist eine Unterteilung zwischen Langhaus und Chor nur am Bodenniveau zu erkennen; der Chorraum liegt zwei Stufen höher als das Schiff.

Zur Erhaltung des Kirchhofes hatte nach den Vorschriften jede Dorfschaft ein bestimmtes Teilstück mit dem Zaun in Ordnung zu halten, doch 1853 waren die Friedhofsmauer und Zäune teilweise verfallen.

Der 1730 westlich vorgebaute, etwas eingebaute rechteckige Turm trägt als vierseitigen Helm ein Zeltdach. Die hölzerne Turmspitze wurde schon 1771 erneuert. Die schon 1653 vom Major Johann Berend von Plessen der Kirche geschenkte Turmuhr stand bis zum Turmbau auf seinem Hof. 1851 wurde die Kirchturmspitze vom Blitz getroffen und erst 1857 wieder erneuert. Das Turm- und Kirchendach wurden 2015 neu mit Biberschwanzdachziegeln eingedeckt.

Ausstattung

 
Restaurierte Fünte

Ältestes Ausstattungsstück ist eine steinerne Fünte aus Gotland-Kalkstein aus dem frühen 13. Jahrhundert, die seit 2008 wieder in der Kirche steht, nachdem ihre Bruchstücke in der Dorfkirche Elmenhorst entdeckt worden sind und unter Verwendung einiger Ergänzungsstücke durch eine Privatinitiative restauriert werden konnten.[2]

Inneres

Das Innere wurde von 1720 bis 1724 unter dem Patronat des Oberstallmeisters Hartwig von Bülow zu einem einheitlichen Saal mit einer eingebauten Flachtonnendecke, mit umlaufendem Sims und Voute umgestaltet. Eine weitere durchgreifende Renovierung fand 1856 statt. Dabei verlor das Innere den gotischen Charakter, denn es wurde eine neugotische Fassung umgesetzt. Von der Renovierung 1964 stammt die heutige Farbfassung mit den Farben blau, weiß und rot.

Kanzel

Der barocke Kanzelaltar wurde 1724 von dem Lübecker Bildhauer Hieronymus Hassenberg geschaffen. Sein Figurenschmuck ist derzeit (2009) nicht zu sehen, da die Figuren aufgrund des Holzwurm-Befalls dringend restauriert werden müssen, wofür die Kirchengemeinde allerdings nicht die erforderlichen Geldmittel hat. Das aus der gleichen Zeit stammende Patronatsgestühl ist nicht zugänglich, weil die Treppe dahinter fehlt.

Tauffünfte

Die Kalksteinfünfte ist trotz ihrer Schlichtheit von klassischer Ausgewogenheit. Aus der attischen Basis wächst der konische, sich nach oben verjüngende, mit einem Halsring abschließende Schaft empor, auf dem die halbkugelige Kuppa mit ihrem rundbogigen Blendarkaden aufsetzt. Die Entstehungszeit dürfte die Mitte des 13. Jahrhunderts sein.

Orgel

 
Die Winzer-Orgel

Bis 1844 gab es keine Orgel in der Kirche. Die Orgel (sechs Register, ein Manual und Pedal) wurde 1844 vom Wismarer Orgelbauer Friedrich Wilhelm Winzer für 414 Reichstaler gebaut und am Pfingstsonntag eingeweiht. Davor gab es keine Orgel in der Kirche. Das aufwändige Prospekt in Biedermeierform auf der Westempore wurde vom Bauleiter Johann Heinrich Tischbein aus Warin entworfen. 1938 kamen durch den Schweriner Orgelbauer Marcus Runge der elektrische Windmotor und neue Prospektpfeifen hinzu. Durch den Orgelbauer Wolfgang Nußbücker aus Plau erfolgte 1974 ein Umbau und mit der Umdisponierung erklingt die Orgel in sechs Registern mit 324 Pfeifen. Bei der Renovierung 1975 wurde der kleine Strahlenkranz auf der Lyra verkleinert.

Glocke

Von den ursprünglich drei Glocken im Turm der Kirche hat sich die größte erhalten. Als Bet-, Sturm- und Feuerglocke trägt sie die Inschrift Anno domini 1469 und zeigt auf der einen Seite das Bild eines Bischofs mit Stab und Griffel, auf der anderen Seite die Heilige Katharina mit Rad und Schwert. Bis zum 20. Juni 1917 verfügte die Kirche über drei Bronzeglocken. Die zweitgrößte von 1378 wurde 1815 umgegossen. Mit der kleineren Klingelglocke wurden beide im Juni 1917 abgenommen, um den Kriegsdienst anzutreten, wie im Schönberger Anzeiger zu lesen war.

Sandsteinsarkophage

In den barocken Sandsteinsärgen in der Grabkapelle ruht ein früherer Patronatsherr der Kirche, der Oberstallmeister und Gutsherr Hartwig von Bülow und seine Ehefrau Christina, eine geborene von Reventlow. Beide Sarkophage aus Sandstein, aber nach Marmor aussehend, werden von vier steinernen Löwen getragen. Reiche Verzierungen sowie in Stein gemeißelte Bibelworte auf den Deckeln schmücken die Särge. Ferner befinden sich die großen Grabsteine des Berend von Plesse († 4. Februar 1555) und seines Sohnes Kord († 14. April 1601) in dieser Kirche. [3] Vor dieser Kapelle steht ein reich verzierter barocker Prospekt, versehen mit den Wappen der Familien von Bothmer und von Rantzau. Neben dem Südeingang befindet sich noch ein Fenster mit den Wappen der ansässig gewesenen Adelsgeschlechter, auch das für Kord von Plessen.

Die Sarkophage

Patronat

Die Geschichte des Patronats in Damshagen spiegelt in besonderer Weise die Herrschaftsverhältnisse im Klützer Winkel wider, dessen Güter wegen der hohen Bonität der landwirtschaftlichen Böden seit jeher begehrt waren. Im Zuge der deutschen Besiedlung finden sich unter den Besitzern von Damshagen ritterschaftliche Familien wie die von Parkentin, Storm und Kulebuss. Erstmals 1336 werden die von Plessen urkundlich in Damshagen belegt. Diese Familie wird Ende des 14. Jahrhunderts Alleineigentümerin des Dorfes Damshagen. Die von Plessen erlangten bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts die Verfügungsgewalt über den überwiegenden Teil der im Klützer Winkel gelegenen Gutsdörfer.

Die von Plessen versuchten nach der obrigkeitlichen Einführung der Reformation 1549 und der damit verbundenen Ablösung der Kirchenlehnrechte der Bischöfe des Bistums Ratzeburg in der noch unübersichtlichen Gemengelage von Adels- und Herzogspatronaten das Kirchenpatronat in Damshagen an sich zu nehmen.

Besonders Kord von Plessen hatte große Lust, Kirchenpatron zu sein. Er nannte das Dorf Damshagen sein Eigen, einen Ort, der so lange wie kaum ein anderer in Mecklenburg bis 1945 im Besitz nur einer Adelsfamilie war. [4] Als in Parin ein Geistlicher gegen den Willen der von Plessen eingesetzt wurde, kam es sogar zu Handgreiflichkeiten mit den Worten: In Damshagen heww ick dat Wurt. 1569 waren die Visitatoren ganz anderer Meinung. Da das Patronatsrecht dem Bischof zu Schönberg gehört habe und die mecklenburgischen Herzöge ihre Rechtsnachfolger seien, könne man den Plessen das Patronat nicht zu gestehen. Obwohl Kord von Plessen, selbstbewusst und streitbar, [5] seit langem mit dem Kirchenlehn schaltete und waltete, wie er wollte, ließen sich die Herzöge die Macht über die Kirche in Damshagen nicht aus der Hand nehmen. [6]

Die das Amt Grevesmühlen verwaltende Herzogin Elisabeth von Mecklenburg war entschlossen, die Machtansprüche der Plessen zurückzuweisen. 1759 ermahnte sie Kord von Plessen, dass sein Pastor in Damshagen die Pfarre zu räumen habe. Sie hatte die Ratzeburger Rechtsnachfolge, doch Kord von Plessen die Gewohnheit und den Ortsvorteil für sich. Kord setzte sich als pflichtbewusster Patron überall in Szene, neben vielen Winkelzügen war er nur schwer zu kontrollieren. So setzte er Pastoren ein, ließ den Gottesdienst so früh anfangen, dass der Amtmann aus Grevesmühlen zu spät kommen musste. Von der Einsetzung anderer Pastoren erfuhr der Amtmann gar nichts, denn es wurde alles heimlich mit dem Superintendenten zu Wismar abgemacht. [7] Auf dem Tor zur Kirche stand: Cort vonn Plessen Patrone de dit hefft buwen lathenn. [8]

Die langwierigen Auseinandersetzungen dauerten fast 25 Jahre. Am 27. April 1585 schlossen sie in Rostock einen Vergleich. [9] Kord versprach der Herzogin Elisabeth und ihren Beamten, dass die Nominierung, Wahl sowie Ein- und Absetzung der Pastoren von ihm nicht mehr behindert werden. Doch Kord kam nur schwer über den Verlust des Befehlsrecht in der Kirche hinweg. Immer wieder behinderten er und seine verwegenen Plessen-Vettern das Kirchenregiment der Herzöge. Bei Kontrollen waren die Küster nicht anwesend oder die Kirchenschlüssel verschwunden.

So nahmen sich die Plessen in ihrer Kirche in Damshagen einiges heraus und schreckten auch vor der Störung des Gottesdienstes nicht zurück. 1612, Kord von Plessen war schon über zehn Jahre tot, jagten die Plessen den während des Gottesdienstes aus der Kirche geflohenen herzoglichen Vogt bis zum Pfarrhaus und nahmen ihn dort gefangen. Der nicht enden wollene Konflikt hatte auch die Pastoren getroffen. [10]

Am 31. März 1693 wurde das Patronat in Damshagen auf Antrag des Gutsbesitzers und Königlich Dänischen Geheimrates Christian Siegfried von Plessen auf Rolofshagen durch Herzog Friedrich Wilhelm I. von Mecklenburg an ihn übertragen. Er selbst saß jedoch auf dem kirchenlosen Gut Parin, mit dem das Damshagener Patronat verbunden wurde. Das war familienpolitisch gut gemeint, hatte aber zur Folge, dass 1708 mit dem Verkauf seiner zahlreichen Güter, darunter auch Rolofshagen, das Damshagener Patronat den Plessen für immer verloren ging. Der Oberstallmeister Hartwig von Bülow wurde 1712 neuer Kirchenpatron in Damshagen. Von diesem ging es nach seinem Tod 1729 über seine Tochter, die Hans Caspar Gottfried Baron von Bothmer geheiratet hatte, auf den Familienfideikommiss der von Bothmers über, die damit anstelle der Plessen und Bülow zur dominierenden Adelsfamilie des Klützer Winkels aufstiegen.

Pastoren

Namen und Jahreszahlen bezeichnen die nachweisbare Erwähnung als Pastor. [11][12]

  • 1327 0000 Pleban Gottfried, als Godefridus de Thomshagen Zeuge auf der Stiftungsurkunde des Klosters Rehna. [13]
  • 1329–1334 Bleban Bertram Cremon, war 1334 Domherr zu Eutin, 1335 Rektor der Pfarrkirche Boizenburg [14] und ab 1350 Bischof zu Lübeck.
  • 1349 0000 Bleban Reymer war Vicrektor.
  • 1371–1377 Matthias von Blücher, war 1366 Rektor der Parochialkirche zu Schönberg
  • 1428-0000 Berthold Reschinkel, siegelte 1428 als Zeuge bei Cords von Plesse zu Damshagen.
  • 1445-0000 Jakob Kersebom.
  • 1520-1528 Nikolas Lutkens war der letzte katholische Priester in Damshagen.
  • 1528-0000 Thomas Aderpul aus Gressow wurde durch Berend von Plessen mit Verstoß gegen das Patronatsrecht des Bischofs zu Ratzeburg eingesetzt. [15]
  • 0000-1534 Joachim Konecke war erster evangelischer Prediger.
  • 1534–1542 Caspar (von der) Brügge, ist ein gelehrter frommer Kirchherr.
  • 1542–1545 Assuverus Becker aus Dänemark. [16]
  • 1551–1553 Lorenz Wüshoff, danach Kirchdorf auf Poel.
  • 0000 0000 Martin Schmidt aus Grevesmühlen.
  • 0000 0000 Matthias Döve aus Pritzwalk.
  • 1565–1568 Nikolaus Lüders, in der großen Pest gestorben.
  • 1568–1572 Georg Auriga, danach Kapellean in Schönberg.
  • 1572–1574 Berward Flore, vorher Feldprediger in Schwedischen und Dänischen Kriegen.
  • 1574–1577 Samuel Bardt aus Lübeck.
  • 1577–1580 Jakob Riese wurde auf fürstlichen Befehl seines Amtes enthoben. [17]
  • 1582–1588 Hektor Siegfried aus Kassel, danach in Hornstorf., war ein unruhiger Kopf in dauerndem Kriegszustand mit der Gutsherrenschaft ...
  • 1585–1588 Mauritius Wake (Wacenius) aus Wismar.
  • 1590–1611 Thomas Löwe, wurde im Haupte verwirrt und legte schließlich in unglückseligem Mißmut Hand an sich selber ...
  • 1612–1639 Johann Gade aus Grabow, flüchtete wegen Kriegsunruhen nach Rostock und starb dort im Exil.
  • 1639–1647 Johannes Lademann, hatte die Witwe des Vorgängers geheiratet, gewöhnte sich an ein unordentliches Leben an und musste die Pfarre räumen ...
  • 1648–1673 Erasmus Hagelschacht aus Ribnitz. führte sehr sorgfältig das Kirchenbuch, seine Witwe wohnte im Backhaus, bis es abbrannte ...
  • 1674–1702 Joachim Heinrich Taumann aus Bruel, war Schullehrer in Schwerin.
  • 1703–1715 Heinrich Schaube aus Lübeck, war vorher in Italien, Frankreich, England und Holland.
  • 1717–1724 Bernhard Raupach aus Hamburg, er war schriftstellerisch tätig und begründete die Schule in Weltzin.
  • 1726–1728 Christian Albrecht Ideler, kam auf Veranlassung des Patrons in Zeiten der Streitigkeiten mit Herzog Carl Leopold ..., ging nach Lauenburg.
  • 1731–1753 Andreas Gottfried Schmidt [18],
  • 1754–1808 Johann Daniel Lorenz Jörges, Sohn des Stadthauptmanns zu Bützow.
  • 1808–1847 Friedrich Emil Groth, Sohn eines Kammerdieners und Gemäldegalerieaufsehers aus Schwerin.
  • 1848–1864 Heinrich Friedrich Mehlhardt, 1889 in Schwerin zum Kirchenrat ernannt.
  • 1864–1871 Friedrich Heinrich Hermann Ost, war Rektor in Dargun.
  • 1871–1913 Hermann Gustav Adolf Peek, sammelte und veröffentlichte Material über Damshagen und Umgebung ... [19]
  • 1913-1914 Interims Behm aus Klüz.
  • 1914–1934 Thomas Heinrich August Hildebrandt, war Pastor in Böhmen und ab 1914 Feldlazarettinspekteur.
  • 1934 0000 Wilhelm Jetter aus Hamburg, machte sich als Homöopath einen Namen.
  • 1958–1995 Helmuth Spieß, kam 1944 aus Suwalki in Polen, während seiner Amtszeit wurde im Jahr 1964 die Kirche restauriert und 1974 die Orgel gründlich überholt.
  • 1996 0000 Christa Drephal, Pastorin im Ruhestand.

Gemeinde

Die St.-Thomas-Kirche ist die Kirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Damshagen mit den Orten Damshagen, Dorf Gutow, Dorf Reppenhagen, Hof Gutow, Hof Reppenhagen, Kühlenstein, Kussow, Parin, Rolofshagen, Stellshagen und Welzin. Die Kirchgemeinde Damshagen ist verbunden mit der Kirchgemeinde Kalkhorst mit Pfarrsitz und gehört zum Kirchenkreis Mecklenburg der Nordkirche.

Literatur

  • Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. II. Band: Die Amtsgerichtsbezirke Wismar, Grevesmühlen, Rehna, Gadebusch und Schwerin. Schwerin 1898, Neudruck Schwerin 1992, ISBN 3-910179-06-1, S. 357–361
  • Hermann Peek: Der Damshäger Bach und die ihm zunächst liegenden Ortschaften. In: Mecklenburg Zeitschrift des Heimatbundes Mecklenburg 7, 1912, S, 78–115.
  • Horst Ende: Dorfkirchen in Mecklenburg. Berlin 1975, S. 122, 136.
  • Günter Gloede: Kirchen im Küstenwind. Band II. Kirchen in und um Wismar, Berlin 1986, S. 136.
  • Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Mecklenburg-Vorpommern. München, Berlin 2000, ISBN 3-422-03081-6, S. 104
  • Horst Ende, Christian Molzen, Horst Stutz: Kirchen in Nordwestmecklenburg. Einblicke 11, Grevesmühlen 2005.
  • Max Reinhard Jaehn: Orgeln in Mecklenburg. Rostock 2008, ISBN 978-3-356-01267-5, S. 46, 47.
  • Rene Wiese: In Damshagen heww ick dat Wurt. Kord von Plessen und das Kirchenpatronat in Damshagen. In: Maueranker und Stier. Schwerin 2015, ISBN 978-3-944033-03-7
  • Heidelinde Knabe: Chronik der Gemeinde Damshagen: Damshagen; Stellshagen; Reppenhagen; Welzin. 1230-2002 Hrsg.: Gemeinde Damshagen. Damshagen 2002

Quellen

Gedruckte Quellen

Ungedruckte Quellen

  • Landeshauptarchiv Schwerin
    • LHAS 2.12-3/4 Kirchen und Schulen. Nr. 1834, 1837.
    • LHAS 5.12-7/1 Mecklenburg-Schwerinsches Ministerium für Unterricht, Kunst, geistliche und Medizinalangelegenheiten. Nr. 8470 Damshagen, Bauten und Reparaturen an den Kirchen-, Pfarr- und Küstergebäuden. 1851–1921.
  • Landeskirchliches Archiv Schwerin
    • Oberkirchenrat Schwerin (OKR), Specialia, Abt. 1. Nr. 132 Damshagen.
    • Landessuperintendentur Schwerin,
      • Generalia, Nr. 024a Kirche Damshagen, Einweihung durch den Superintendenten 1856.
      • Specialia, Nr. 125–130 Kirchenbücher, Steuern, Rechnungen 1934-1960.
    • Landessuperintendentur Wismar, Nr. 15 Damshagen 1914–1991.
    • Pfarrarchiv Damshagen, 12.–20. Jh., Nr. 035 Akten über die Familie von Plessen (Gutsbesitzer und zeitweise Patron der Kirche Damshagen), Stammbäume, Besitzungen, Lagepläne, Streitigkeiten zwischen Pastor und Major von Plessen.

Einzelnachweise

  1. Friedrich Schlie: Das Kirchdorf Damshagen. 1898, S. 358.
  2. Gemeindebrief Damshagen, abgerufen 5. April 2009
  3. M. Naumann: Die Plessen – Stammfolge vom XIII. bis XX. Jahrhundert. Herausgegeben von Dr. Helmold von Plessen im Auftrag des Familienverbandes. 2. neu durchgesehene und erweiterte Auflage. C. A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn, 1971, S. 88 u. 89
  4. Rene Wiese: In Damshagen heww ick dat Wurt. Kord von Plessen und der Kampf um das dortige Kirchenpatronat. Schönberg 30. Mai 2015.
  5. LHAS 2.12-3/4 Kirchen und Schulen. Nr. 1834 Kord von Plessen an Herzog 1579.
  6. Rene Wiese: In Damshagen heww ick dat Wurt. Kord von Plessen und der Kampf um das dortige Kirchenpatronat. Schönberg 30. Mai 2015.
  7. LHAS 2.12-3/4 Kirchen und Schulen. Nr. 1834 Amtmann an Herzog 31. Dezember 1580.
  8. LHAS 2.12-3/4 Kirchen und Schulen. Nr. 1837 Christian Turmann an Herzogin Elisabeth 22. Februar 1585.
  9. LHAS 2.12-3/4 Kirchen und Schulen. Nr. 1834 in Rostock am 27. April 1585 geschlossener Vergleich.
  10. Rene Wiese: In Damshagen heww ick dat Wurt. Kord von Plessen und der Kampf um das dortige Kirchenpatronat. Schönberg 30. Mai 2015.
  11. Gustav Willgeroth: Die Mecklenburg-Schwerinsche Pfarre seit dem dreißigjährigen Kriege. Wismar 1925.
  12. Friedrich Schlie: Das Kirchdorf Damshagen. 1898, S. 358.
  13. MUB I. (1963) Nr. 471.
  14. MUB XXV. (1936) Nr. 14124.
  15. Heidelinde Knabe: Die Kirche Damshagen während der Reformation. 2002, S. 57.
  16. Friedrich Lisch: Verzeichnis der ersten evangelischen Prediger im Kreis Grevesmühlen. MJB 12 (1847) S. 170.
  17. Heidelinde Knabe: Das Patronatsrecht. 2002, S. 60.
  18. Friedrich Lisch: Herzog Carl Leopold und die Geistlichkeit. MJB 39 (1874), S. 61.
  19. Hermann Peek: Der Damshäger Bach und die ihm zunächst liegenden Ortschaften. 1912, S. 78–115.
Commons: St.-Thomas-Kirche (Damshagen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur über die Kirche Damshagen in der Landesbibliographie MV

Koordinaten: 53° 55′ 38,6″ N, 11° 9′ 9,3″ O