Lauenburg/Elbe

Stadt in Schleswig-Holstein
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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Lauenburg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Landkreis: Kreis Herzogtum Lauenburg
Fläche: 9,54 km²
Einwohner: 11.807 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 1238 Einwohner/km²
Höhe: 4 m ü. NN
Postleitzahl: 21481
Vorwahl: 04153
Geografische Lage: 53° 22' n. Br.
10° 34' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: RZ
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 01 0 53 083
Adresse der Stadtverwaltung: Stadt Lauenburg/Elbe


Amtsplatz 5
21481 Lauenburg/Elbe

Website: www.lauenburg.de
E-Mail-Adresse: info@lauenburg-elbe.de
Politik
Bürgermeister: Harald Heuer

Lauenburg ist eine Kleinstadt an der Elbe im südöstlichen Schleswig-Holstein, südlich von Lübeck. Bei Lauenburg befindet sich eine Straßen- und Eisenbahnbrücke über die Elbe.


== Geschichte ==

Lauenburg/Elbe

Die Stadt wurde 1182 von Bernhard von Askanien gegründet, dem Vorfahren der Herzöge von Lauenburg. Lauenburg war Herzogtum bis 1689, wobei das Gebiet des alten Herzogtums weitgehend mit dem heutigen Kreis Herzogtum Lauenburg übereinstimmte. Im Mittelalter war Lauenburg ein wichtiger Punkt an der Alten Salzstraße.

Während des 2. Weltkriegs blieb die Stadt weitgehend von Zerstörungen verschont. Beim Rückzug der Wehrmacht über die Elbe wurde die Lauenburger Elbbrücke 1945 von deutschen Pionieren gesprengt. 1951 wurde die neue Elbbrücke fertiggestellt. In den letzten Kriegstagen standen britische Streitkräfte auf der Lauenburg gegenüberliegenden Elbseite. Nach der Zerstörung weniger Gebäude durch Artilleriebeschuss kapitulierte die Stadt.

Durch die Ankunft von Flüchtlingen aus den Ostgebieten wuchs die Zahl der Einwohner von ca. 4.000 auf ca. 14.000 an. Auf dem Geestrücken oberhalb der Altstadt siedelten sich zahlreiche dieser Neubürger an.






Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Stadt besitzt eine sehenswerte Altstadt. Bei Lauenburg beginnt der Elbe-Lübeck-Kanal. In der Nähe am Beginn des alten Stecknitz-Kanals befindet sich die Palmschleuse, die älteste erhaltene Schleuse Deutschlands.

Sehenswert ist auch die alte Maria-Magdalenen-Kirche, die etwa 1228 gegründet wurde und ein bedeutsames Baudenkmal aus dem 13. Jahrhundert darstellt.

Wenn man den Ort auf dem nördlich der Elbe verlaufenden Wanderweg verlässt, kommt man nach einigen Minuten zu der ehemaligen Mündung der Möllner Schmelzwasserrinne in das Urstromtal der Elbe. Hier ragt der Rücken der Geest rund 68 m hoch über der Elbeniederung auf. Die Elbe hat hier im Laufe der Zeit ein hohes Steilufer herausgebildet.