Lisa Gotto

deutsche Film- und Medienwissenschaftlerin
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Lisa Gotto (* 4. Februar 1976 in Bonn) ist eine deutsche Film- und Medienwissenschaftlerin. Sie ist seit September 2018 Professorin für Theorie des Films am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien[1] Zuvor war sie Professorin für Filmwissenschaft an der Internationalen Filmschule Köln[2] und Professorin für Media and Game Studies am Cologne Game Lab der TH Köln[3].

Lisa Gotto

Leben

Lisa Gotto studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Anglistik an der Ruhr-Universität Bochum, der University of Warwick und der Universität Köln. Von 2001 bis 2007 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bauhaus-Universität Weimar, von 2005 bis 2006 Assistentin an der Hochschule für Fernsehen und Film. 2006 promovierte sie bei Lorenz Engell zum Dr. phil. Von 2007 bis 2008 war Gotto wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Mannheim, von 2008 bis 2010 Akademische Rätin an der Universität Regensburg. Zwischen 2009 und 2010 vertrat sie eine Professur für Medienwissenschaft an der Universität Mannheim. Von 2010 bis 2018 unterrichtet sie als Professorin für Filmwissenschaft (Filmgeschichte / Filmanalyse) an der ifs internationale filmschule köln, von 2016 bis 2018 zusätzlich als Professorin für Media und Game Studies am Cologne Game Lab der TH Köln. Zwischen 2011 und 2012 war sie zudem Gastprofessorin an der Leuphana Universität Lüneburg. Von April bis Juli 2018 war sie Fellow am Center for Advanced Internet Studies (CAIS)[4]. Seit 2012 gibt sie die Schriftenreihe "Bild und Bit. Studien zur digitalen Medienkultur" heraus (zusammen mit Gundolf S. Freyermuth)[5], seit 2014 die Schriftenreihe "Studien zum Theater, Film und Fernsehen" (zusammen mit Renate Möhrmann und Thomas Wortmann)[6]. Sie ist Mitgründerin und Mitherausgeberin (zusammen mit Annette Simonis) des Periodicals Medienkomparatistik [7] und Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift Journal of Gaming and Virtual Worlds [8]. Zu ihren Lehr- und Forschungsschwerpunkten gehören Film- und Medientheorie, Bildästhetik und digitale Medienkultur.

Publikationen (Auswahl)

  • Traum und Trauma in Schwarz-Weiß: Ethnische Grenzgänge im amerikanischen Film. UVK, Konstanz 2006.
  • Eisenstein-Reader. Die wichtigsten Schriften zum Film. Hg. von Lisa Gotto mit einem Vorwort von Dominik Graf. Henschel, Leipzig 2011.
  • Bildwerte. Visualität in der digitalen Medienkultur. Hg. von Gundolf S. Freyermuth und Lisa Gotto. transcript, Bielefeld 2012.
  • Serious Games, Exergames, Exerlearning. Zur Transmedialisierung und Gamification des Wissenstransfers. Hg. von Gundolf S. Freyermuth, Lisa Gotto und Fabian Wallenfels. transcript, Bielefeld 2013.
  • Jean Renoir (= Film-Konzepte 35) Hg. von Lisa Gotto. edition text + kritik, München 2014.
  • New Game Plus: Perspektiven der Game Studies. Genres - Künste - Diskurse. Hg. von Benjamin Beil, Gundolf S. Freyermuth und Lisa Gotto. transcript, Bielefeld 2015.
  • Der Televisionär: Wolfgang Menges transmediales Werk. Hg. von Gundolf S. Freyermuth und Lisa Gotto. transcript, Bielefeld 2016.

Einzelnachweise

  1. https://medienportal.univie.ac.at/uniview/professuren/cv/artikel/univ-prof-dr-phil-lisa-gotto-ma/
  2. http://www.filmschule.de/menschen/professoren/
  3. http://www.colognegamelab.de/institute/people/prof-dr-lisa-gotto/
  4. https://www.cais.nrw/fellows/fellow_lisa_gotto//
  5. http://www.transcript-verlag.de/reihen/kulturwissenschaften/medienwissenschaft/bild-und-bit/
  6. https://www.peterlang.com/view/serial/STFF
  7. http://www.aisthesis.de/epages/63645342.sf/de_AT/?ObjectPath=/Shops/63645342/Categories/Category2/Periodika/Medienkomparatistik
  8. https://www.intellectbooks.co.uk/journals/view-journal,id=164/view,page=3/