Gesetz von Stokes
Der Physiker und Mathematiker Sir George Gabriel Stokes hat infolge seiner Forschung mehrere Gesetzmäßigkeiten, Regeln und Sätze aufgestellt. Für eine Liste dieser Gesetze und Regeln siehe die Begriffsklärungsseite Stokessche Gesetze.
Das Gesetz von Stokes, nach George Gabriel Stokes, beschreibt die Abhängigkeit der Reibungskraft sphärischer Körper von ihrem Radius, der Viskosität des Fluids in dem sich das Partikel befindet und der Geschwindigkeit des Partikels. Bei nichtsphärischen Körpern wird als grobe Näherung anstatt des Partikelradius auch dessen halbierter Äquivalentdurchmesser verwandt.
Hierbei stehen die einzelnen Formelzeichen für die folgenden Größen:
- F - Reibungskraft [N]
- r - Partikelradius [m]
- η - dynamische Viskosität [Pa s] des Fluids und
- v - Partikelgeschwindigkeit [m/s]
Mit der hierauf aufbauenden Stokesschen Gleichung kann man zudem die Sedimentationsgeschwindigkeit eines solchen Partikels berechnen.
Cunningham-Korrektur
Sind die in einem Gas sinkenden Kugeln so klein, dass sie sich in der gleichen Größenordnung wie die freie Weglänge der Gasmoleküle befinden, kann die Cunningham-Korrektur verwandt werden. Dann gilt:
- mit λ = Freie Weglänge