Die Schlacht bei Pirmasens fand am 14. September 1793 während des Ersten Koalitionskriegs bei Pirmasens (heute Rheinland-Pfalz) zwischen französischen und preußischen Truppen statt und endete mit einem Sieg der Verbündeten.
Nachdem die verbündeten preußischen und österreichischen Truppen unter Feldmarschall Karl von Braunschweig am 12. Juli 1793 Mainz zurückerobert hatten, verzögerte sich der weitere Vormarsch in Richtung Elsaß durch Differenzen über die Kriegsziele. General Balthasar von Schauenburg, der Kommandeur der französischen Moselarmee, versuchte daraufhin, den Preußen durch die Einnahme von Pirmasens den Weg in das Elsaß zu versperren und sie zum Rückzug über den Rhein zu zwingen. Nach einem heftigen Kampf wurde die Schlacht durch das Eingreifen preußischer Truppen unter dem Kommando von Generalleutnant Wilhelm de Courbière entschieden. Die unterlegenen Franzosen verloren ca. 225 Verwundete sowie 1.800 Tote und Gefangene, die Preußen ca. 170 Tote und Verwundete. Nach ihrer Niederlage mussten sich die Franzosen bis an die Saar zurückziehen, während es den Verbündeten in der Folge gelang, die französischen Verteidigungsstellungen im Elsaß in der Schlacht an den Weißenburger Linien zu überwinden (13. Oktober 1793). Aufgrund der Uneinigkeit zwischen Österreich und Preußen blieben diese Erfolge jedoch ohne dauerhafte Auswirkung auf den Verlauf des Krieges.