Galaţi, deutsch: Galatz, liegt an der Donau und ist mit knapp 300.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt Rumäniens.
Erstmals erwähnt wurde Galaţi in der Mitte des 14. Jahrhunderts. Heute ist die Stadt geprägt von Schwerindustrie wie Hütten- und Stahlwerke, Maschinenbau und der größten rumänischen Schiffswerft. Daneben verfügt die Stadt über eine Textilfabrik, Mühlen, Sägewerke und Fischereibetriebe. Besondere Bedeutung erlangt die Stadt durch ihren Hafen - der als der bedeutendste Binnenhafen des Landes gilt, als Kriegshafen genutzt wird und der letzte Umschlagplatz vor dem Donaudelta ist. Der zugehörige Eisenbahnkomplex umfaßt neben dem Personenbahnhof Galaţi den Rangierbahnhof Barboşi Triaj. 1948 wurde ein polytechnisches Institut gegründet, das seit 1974 Universitätsstatus besitzt. Zu den sehenswerten Bauwerken zählt die St.-Georgs-Kathedrale (Sfintu Georghe) aus dem 17. Jahrhundert
Galaţi ist auch der Verwaltungssitz des gleichnamigen Bezirks Galati.