Liste deutscher Adelsgeschlechter/R

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R

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Raabs vor 1084 bis 1191 fränkischer Hochadel mit Stammsitz in Niederösterreich (Raabs an der Thaya)
 
Raben seit 1320 altes mecklenburgisches Adelsgeschlecht, 1734 dänischer Grafenstand, 1787 Namens- und Wappenvereinigung mit den v. Lewetzow, 1881 erneute dänische Anerkennung des Grafenstandes
 
Rabenau seit 1235 meißnisches Uradelsgeschlecht. Es gibt noch zwei briefadelige Familien gleichen Namens und gleichen bzw. ähnlichen Wappens, die auf uneheliche Abstammung zurückgehen, und 1779 bzw. 1912 geadelt wurden.
 
Rabe von Pappenheim seit 1106 westfälisch-engersches Adelsgeschlecht, stammesgleich mit den Herren von Canstein; 1811 westfälischer Grafenstand
 
Rabensteiner zu Döhlau ? bis 1643 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
 
Rabenswalde 1160–1312 erloschenes Geschlecht, das dem Geschlecht der Grafen von Kevernburg entstammte
 
Raboisen vor 1200 bis 14. Jahrhundert erloschenes altes holsteinischen Adelsgeschlecht, verwandt mit den Rittern von Barmstede
 
Racknitz seit 1224 Uradelsgeschlecht aus der Steiermark; 1553 Reichsfreiherrenstand
 
Rademacher seit 1264 uradlige Freiherren des Reichsadels, aus Holland kommend u. a. in Hessen ansässig geworden, 1549 & 1766 Anerkennungs-/Erneuerungsdiplome
 
Radolin seit 1397 polnischer Uradel des Stammes Koszucki, 1836 preußischer Grafenstand, 1888 preußischer Fürstenstand (primogenitur)
 
Radziwiłł seit 1398 ursprünglich litauisches, später auch polnisches und preußisches Adelsgeschlecht; 1515 Reichsgrafenstand; 1547 Reichsfürstenstandsbestätigung
 
Raesfeld/Raesfeldt Raesfeldt 1253, Raesfeld 1547 zwei unterschiedliche westfälische Adelsgeschlechter (die Raesfeldt sind erloschen); 1757 Reichsfreiherrenstand für Raesfeld, 1841 bayerischer Freiherrenstand für Raesfeldt.
 
Rahden seit 1219 Edelfreies Geschlechts aus dem Erzstift Bremen, 1620 Immatrikulation bei der Kurländischen Ritterschaft, 1862 russischer Freiherrnstand
 
Raitenau 14.–17. Jahrhundert altes süddeutsches Adelsgeschlecht aus dem Bodenseeraum
 
Raitz von Frentz seit 948 zu den ältesten kölnischen Schöffen- und Rittergeschlechtern zählende Familie; 1635 Reichsfreiherrenstand für Linie Kendenich; 1650 desgl. für Linie Schlenderhan
 
Ramdohr seit 1377 altes mitteldeutsches und braunschweigisch-hannoversches Adelsgeschlecht; 1716 rittermäßige Reichsadelsbestätigung
 
Ramel seit 1256 pommersches Uradelsgeschlecht, in Deutschland erloschen, 1584 dänische Adelsnaturalisation, 1664 schwedische Adelsnaturalisation, 1770 schwedischer Freiherrnstand
 
Ramin seit 1280 pommersches Uradelsgeschlecht
 
Ramschwag 1265–1854 erloschenes Thurgauer Uradelsgeseschlecht; Freiherren
 
Ramstadt seit 1190 erscheinen ab 1354 als Herren von Wallbrunn; reichsritterschaftlicher, hessischer und rheinländischer Uradel; Stammsitz zunächst Nieder-Ramstadt, später Burg Ernsthofen im Modautal und Partenheim bei Mainz; böhmischer Freiherrenstand 1724, Ausdehnung auf das Gesamtgeschlecht 1726
 
Ramstein 12.–14. Jahrhundert mittelalterliches Adelsgeschlecht
Randeck 13. Jahrhundert – 1537 pfälzisches Adelsgeschlecht
 
Randersacker ? bis 1541 zunächst niederadeliges Ministerialengeschlecht im Dienste der Würzburger Bischöfe, später in mehreren Ritterkantonen vertreten
 
Randow seit 1236 Uradel des Erzstiftes Magdeburg. ––– Ein 1804 geadeltes Geschlecht von Randow, dem das gleiche Wappen zugebilligt wurde, ist im Mannesstamme wieder erloschen.
 
Rantzau (Ranzow) seit 1226 in Schleswig-Holstein beheimatete uradlige Familie, 1650 Reichsgrafenstand für eine Linie
 
Rappe 1543–1752 preußisch-kurländisches Geschlecht
 
Rappoltstein 1038–1673 Adelsgeschlecht aus dem Elsass
 
Rauch seit 1777 preußisches Adelsgeschlecht, das auf Generalmajor Bonaventura von Rauch zurückgeht
 
Rauchhaupt seit 1308 meißnischer Uradel im Saalekreis
 
Raugrafen 1148–1457 erloschenes Adelsgeschlecht, die ihren Besitzschwerpunkt im ehemaligen Nahegau hatten
 
Raumer seit 1590 aus der Oberpfalz stammendes Adelsgeschlecht
 
Rautenberg vor 1249 Alter Adel im Bistum Hildesheim, Vasallen der Grafen zu Stolberg
 
Raven seit 1235 Uckermärkisches Uradelsgeschlecht
 
Ravensberg 1144–1609 abgestorbenes mittelalterliches Adelsgeschlecht
 
Rechberg und Rothenlöwen seit 1179 schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1577 Reichsfreiherrenstand; 1607 Grafenstand
 
Rechenberg (Franken) ? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Rechenberg bei Stimpfach
 
Rechenberg (Schlesien) seit 1270 meißnisches Uradelsgeschlecht; 1534 Reichsfreiherrenstand; 1703 Grafenstand
 
Rechteren-Limpurg 1236 geldernsches Uradelsgeschlecht; 1705 Reichsgrafenstand für den jüngeren Ast der älteren Linie
 
Reck seit 1627 aus Goslar stammendes Patriziergeschlecht, Reichsadelstand 12. August 1627, eine Linie am 11. November 1882 in den badischen Freiherrenstand erhoben, nicht verwandt mit von der Recke oder Seitenlinien
 
von der Recke seit 1265 westfälisches Uradelsgeschlecht; Reichsfreiherrenstand für Angehörige der Linien bzw. Nebenlinien Reck 1623, Kurl 1653, Horst 1677, Uentrop 1677, Witten 1708, Wenge-Offenberg 1709 und Steinfurt 1717; Der Ast Stockhausen erwarb 1817 den preußischen Grafenstand.
 
Reden seit 1191 niedersächsisches Uradelsgeschlecht; 1786 preußischer Grafenstand; 1894 Prävalierung und 1894 Bestätigung des Freiherrntitels für eine andere Linie.
 
Redern (Rödern) seit 1155 märkisches Uradelsgeschlecht; Haus Perg: 2. Mai 1646 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand, 20. Mai 1646 böhmischer Grafenstand; Haus Schwante: 1757 preußischer Grafenstand.
 
Redwitz (Redwitz an der Rodach) seit 1116 fränkisches Uradelsgeschlecht; 1816 Freiherrenstand
 
Redwitz (Marktredwitz) ? erloschenes fränkisches Rittergeschlecht
 
Regensberg 1044–1331 bedeutendes erloschenes Schweizer Adelsgeschlecht im ehemaligen Zürichgau
 
Regenstein 1162–1599 erloschenes niedersächsisches Grafengeschlecht, nannte sich auch Reinstein
 
Reginbodonen 11. Jahrhundert bis ? mittelrheinisch-fränkisches Adelsgeschlecht
Rehbinder seit 1456 baltisches Adelsgeschlecht, 1620 Immatrikulation bei der kurländischen Ritterschaft, 1668 schwedische Adelsnaturalisation, 1680 schwedischer Freiherrnstand, 1746 Immatrikulation bei der estländischen Ritterschaft, 1747 (u. 1798) Immatrikulation bei der livländischen Ritterschaft, 1786 Reichsgrafenstand (1840 russische Anerkennung), 1818 finnländisches Indigenat, 1826 finnländischer Grafenstand
 
Rehlingen seit 1320 Patrizierfamilie der freien Reichsstadt Augsburg; 1665 Reichsfreiherrenstand für Linie Horgau; 1909 bayerischer Freiherrenstand für Linie Haltenberg.
 
Reibnitz seit 1288 schlesischer Uradel, 1637 Reichsfürstenstand (ad person), 1724 böhmischer Freiherrenstand, 1757 und 1857 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
 
Grafen von Reichenbach 1089–1279 erloschenes hessisches Grafengeschlecht
Reichenbach seit 1258 Schlesisches Uradelsgeschlecht; 1665 böhmischer Freiherrnstand, 1678 böhmischer Herrenstand, 1730 böhmischer Grafenstand
 
Reifenberg bis 1686 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht
 
Reifferscheid seit Ende 12. Jahrhundert Adelsgeschlecht aus der Eifel, benennt sich ab dem 15. Jahrhundert Salm-Reifferscheidt
 
Reinach seit 1210 Aargauer Ministerialengeschlecht. 1635 Reichsfreiherrenstand, 1718 französischer Grafenstand
 
Reinsberg seit 1291 uradeliges Geschlecht Schlesiens und der Niederlausitz
 
Reinstein 13.–16. Jahrhundert erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
 
Reipitzsch 1269–1704 merseburgisches Ministerialengeschlecht
Reischach seit 1191 schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1724 erbländisch österreichischer Freiherrenstand; 1810 württembergischer Grafenstand.
 
Reitzenstein seit 1318 vogtländischer Uradel; 1759 Anerkennung des Freiherrenstandes. Es besteht ein gleichnamiges Briefadelsgeschlecht.
 
Remchingen 1160–1779 erloschenes, aus dem Kraichgau stammendes, süddeutsches Adelsgeschlecht
 
Rennenberg ca. 1217–1585 erloschenes Adelsgeschlecht vom Mittelrhein und Reichsritter
Rennenkampff seit 1563 baltisches Adelsgeschlecht; 1728 Reichsritterstand
 
Repke (Rohbeck) seit 1491 kaschubischen Adelsgeschlechts aus Lauenburg, späterhin auch in Polen und Preußen blühend, 1786 preußische Adels Confirmation
 
Restorff (Retzdorff) seit 1226 mecklenburgischer Uradel
 
Reuland 1128–1313 mittelalterliches Adelsgeschlecht im Gebiet der heutigen Wallonie
Reuß seit 1122 Fürstliches Haus in Thüringen; es teilte sich später in zahlreiche Häuser (Reuß ältere Linie, Reuß mittlere Linie, Reuß jüngere Linie, Reuß-Gera, Reuß-Schleiz, Reuß-Lobenstein, Reuß-Ebersdorf) – Daneben gibt es noch sechs Adelsgeschlechter des Namens Reuß, die alle dem Briefadel angehören und unterschiedliche Wappen und Ursprünge haben.
 
ältere Linie
 
jüngere Linie
Reutern seit 1691 deutsch-baltisches Geschlecht mit Ursprung in Lübeck; 1691 schwedischer Adelstand, 1890 russischer Grafenstand (†)
 
Reventlow seit 1223 holsteinisch-mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; 1673 bzw. 1767 dänischer Grafenstand
 
Rex 1186/1190 obersächsischer Uradel; 1741 bzw. 1764 Reichsgrafenstand;
 
Rhade seit 1316 rügisch-pommersches Geschlecht; Ausbreitung nach Dänemark, Mecklenburg und Brandenburg, 1836 Freiherrntitel ad pers. für Hermann von Rhaden
 
Rheinbaben seit 1272 schlesisches Uradelsgeschlecht; 1736 Reichsfreiherrenstand
 
Rheingrafen (Wild- und Rheingrafen) 12. Jahrhundert bis ? Adelsgeschlecht des Hochmittelalters; 1623 wurde eine Linie in den Reichsfürstenstand erhoben
 
Ribbeck seit 1237 märkisches Uradelsgeschlecht;
 
Ribbentrop seit 1547 lippisches Briefadelsgeschlecht; 1823 preußischer Adelsstand.
Richthofen (Praetorius von Richthofen) seit 1515 altes Briefadelsgeschlecht; 1661 böhnmischer Ritterstand mit von Richthofen; 1735 böhmischer Freiherrenstand; 1846 preußischer Grafenstand
 
Ricdag ab dem 8. Jahrhundert Adelsfamilie aus dem Stammesherzogtum Sachsen -
Rieben 1237 bis ? mecklenburgisches Uradelsgeschlecht, 1840 preußischer Freiherrenstand
 
Riedern 1206–1588 erloschenes Adelsgeschlecht, benannt nach dem unterfränkischen Riedern
 
Riederer von Paar seit 1368 altbayerisches Uradelsgeschlecht; 1692 kurfürstlich bayerischer Freiherrenstand
 
Riedesel seit 1226 hessischer Uradel; 1680 Reichsfreiherrenstand.
 
Riedheim seit 1294 schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1590 Reichsfreiherrenstand
 
Rieneck Ende 11. Jahrhundert bis 1559 erloschenes mittelalterliches fränkisches Grafengeschlecht
 
Riesenberg 1167–1720 erloschenes katholisches Adelsgeschlecht in Böhmen
Riesenburg 1293 bis 16. Jahrhundert altes böhmisches, im 16. Jahrhundert ausgestorbenes Adelsgeschlecht
Riet 12. Jahrhundert bis ? Adelsfamilie in der Südpfalz
Rieter von Kornburg 1361–1502 erloschene Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg
 
Rintelen seit 1303 Herforder Ratsgeschlecht
 
Ripperda (Cosijn von Ripperda) seit 1057 Ostfriesisches Uradelsgeschlecht; 1474 und 1676 Reichsfreiherrenstand
 
Ritschl von Hartenbach seit 1581 böhmisches Briefadelsgeschlecht
 
Rittberg seit 1405 westfälisches Adelsgeschlecht; 1717 preußische Adelsanerkennung in Form einer Adelserneuerung, 1751 preußischer Grafenstand
 
Robertiner/Rupertiner 7.–11. Jahrhundert mittelalterliche fränkische Adelsfamilie
Rochow seit 1238 altmärkisches Uradelsgeschlecht; 1640 Reichsfreiherrenstand für Haus Königstein
 
Rockhausen seit 1273 thüringischer Uradel
 
Rodde seit 1528 aus Münster stammende Lübecker Kaufmannsfamilie; 1806 Reichsadels- und -freiherrenstand
 
Rode ca. 13. Jahrhundert bis 1599 nassau-hessischer Uradel
 
Rodenstein 1080–1671 aus Crumbach bzw. von der Burg Rodenstein stammender hessischer Uradel
 
Roeder von Diersburg seit 1197 Uradel aus der Ortenau; 1773 französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronats), 1911 großherzoglich badische Bestätigung des Freiherrentitels für das Gesamtgeschlecht
 
Röhl (Roëll) seit 1647 westfälisches Geschlecht, 1573 zu Dortmund, das 1647 mit Besitz des Rittergutes Dölberg in den Landadel übertrat; 1798 preußische Anerkennung des alten Adels (für damals vermutete Stammesangehörige), ab 18. Jahrhundert auch in Schlesien begütert, sowie in den Niederlanden, wo Adelsanerkennungen 1817, 1818, 1836, 1886 und 1892 erfolgten; niederländisches Baronat (primogenitur) 1819 und 1874.  
Römer (Meißen) seit 1401 aus der Markgrafschaft Meißen stammendes Geschlecht, das im 16. Jahrhundert in den Adel überging; 1470 kaiserlicher Wappenbrief. Es gibt ein gleichnamiges livländisches Geschlecht ähnlichen Wappens
 
Rössing seit 1132 Uradel aus dem südlichen Niedersachsen.
 
Rogalla von Bieberstein seit 1599 altes ostpreußischen Adelsgeschlecht des Namens Rogalla; ca. 1750 Annahme des heutigen Namens
 
Roggenbach seit 1132 alemannischen Uradel
 
Roggendorf 15.–19. Jahrhundert aus der Steiermark stammendes Rittergeschlecht; später Reichsgrafen
 
Rohr seit 1033 aus Bayern stammendes, später märkisches Adelsgeschlecht
 
Rohr und Stein seit 1277 schlesisches Uradelsgeschlecht
 
Rollingen ? bis 1740 erloschenes luxemburgisches Dynastengeschlecht
 
Rolsberg 1419 aus dem Rheinland stammendes Adelsgeschlecht, ungarisches Baronat 1734, österreichische Freiherren 1781
 
Romberg seit 1249 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1874 preußischer Freiherrenstand
 
Ronow seit 1211 altes böhmisches Adelsgeschlecht; 1670 Reichsgrafenstand als von Ronow und Biberstein
Ronsberg seit 982 erloschenes allgäuerisches Uradelsgeschlecht; 1147 Grafenwürde; 1182 Markgrafenwürde
 
Ropp seit 1221 niedersächsisch-baltisches Uradelsgeschlecht; die Berechtigung zur Führung des Freiherrentitels erfolgte aufgrund der Immatrikulation bei der Kurländischen Ritterschaft laut Ritterbanksabschied von 1620
 
Rorer seit 1272 altes fränkisches Adelsgeschlecht
 
Rosdorf 11. bis Anfang 16. Jahrhundert erloschenes niedersächsisches Adelsgeschlecht
 
Rosen seit 1282 altes baltisches Adelsgeschlecht, 1693 kaiserlicher Freiherrnstand, 1731 schwedischer Freiherrenstand, 1751 schwedischer Grafenstand. 3 weitere gleichnamige Familien: Rosen, Vorpommern (1617); Rosen, Lüttich (1680); Rosen a.d.H. Kaiserlitz, Stralsund (1662)
 
Rosenbach ? bis 1806 erloschenes mitteldeutsches Adelsgeschlecht. Es existiert noch ein 1643 geadeltes Briefadelsgeschlecht gleichen Namens.
 
Rosenberg vor und nach dem 16. Jahrhundert erloschenes fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht im Ritterkanton Odenwald
 
Rosenberg (Witigonen) 1225–1611 Das erloschene Geschlecht der Rosenberger (tschechisch z Rožmberka) entstammte dem Geschlecht der Witigonen. Es gibt noch acht weitere Geschlechter des Namens Rosenberg.
 
Rosenschantz 1652–1818 1652 schwedischer Adelsstand, Ausbreitung in Mecklenburg und Schlesien
Rossau 1139–1619 erloschenes, ursprünglich fränkisches Adelsgeschlecht
 
Rotberg seit 1277 Schweizer Uradelsgeschlecht; 1773 französische Anerkennung des Baronats
 
Rotenhan seit 1229 fränkischer Uradel; 1771 Reichsfreiherrenstand; 1774 Reichsgrafenstand
 
Rotermund 1249–1711 erloschenes rügisches Adelsgeschlecht
 
Roth von Schreckenstein seit 1237 aus Ulm stammendes Patriziergeschlecht; führt seit 1684 den Freiherrentitel
 
Rothenstein 1280 bis 16. Jahrhundert erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht
 
Rothkirch seit 1302 schlesisches Uradelsgeschlecht; 1830 finnländischer Freiherrenstand. Die Linie Rothkirch und Panthen erhielt 1826 den österreichischen Grafenstand und 1839 den preußischen Freiherrenstand; die Linie Rothkirch und Trach erhielt 1757 den preußischen Freiherrenstand und 1861 den preußischen Grafenstand
 
Rothschild seit 1500 Bankiersfamilie jüdischer Herkunft; 1816 österreichischer Adelsstand; 1822 österreichischer Freiherrenstand
 
Rottal ? bis 1762 erloschenes altböhmisches Adelsgeschlecht
 
Rötteln 1103–1316 erloschenes, im Raum Basel beheimatetes Adelsgeschlecht
 
Rottenburg ? bis 1411 erloschene Adelsfamilie mit Stammsitz im unteren Inntal
Rottermund seit 1560 deutsch-böhmisches Geschlecht; 1560 kaiserliches Adelsdiplom, 1609 polnisches Indigenat; 1783 k. u. k. Grafenstand; 1862 russisches Indigenat; Ausbreitung nach Wolhynien, Galizien und Belgien, blüht in Polen
 
Rückingen 1135 bis um 1666 mittelalterliches Adelsgeschlecht in Hessen
 
Rüdenberg ? bis 1515 mittelalterliches Adelsgeschlecht in Westfalen
 
Rüdigheim 1222 bis 1655 mittelalterliches Adelsgeschlecht in Hessen
Rüdt von Collenberg seit 1134 reichsunmittelbares fränkisches Adelsgeschlecht. Badische Linie: 1816 Immatrikulation in Bayern bei der Freiherrenklasse, 1877 badische Grafen. Bayerische Linie: 1723 kurfürstlich bayerische Freiherren
 
Rümlang 1143–1528 Adelsgeschlecht aus Rümlang im Kanton Zürich in der Schweiz und in Südbaden
 
Rukavina von Morgenstern seit 1845 kroatisch-österreichisches Adelsgeschlecht
 
Rumohr seit 1220 holsteinisches Uradelsgeschlecht, gleichen Stammes und Wappens mit den von Ahlefeld(t)
 
Rumpenheim 1210–1531 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht mit Sitz in Rumpenheim
Rundstedt seit 1109 altmärkisches Uradelsgeschlecht
 
Runkel seit 1159 hessisches Uradelsgeschlecht
 
Rußwurm 1349–1732 fränkisches Adelsgeschlecht; nach dem Absterben des Geschlechts erfolgte mit kaiserlicher Genehmigung eine Namens- und Wappenvereinigung mit den von Gleichen zu von Gleichen-Rußwurm
 
Rzewuski seit 1541 polnisches, später preußisches Adelsgeschlecht; 1783 erbländisch-österreichischer Grafenstand