Betty Bossi

Kunstfigur und Marke der Schweizer Coop
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juli 2004 um 17:49 Uhr durch Ilja Lorek (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Betty Bossi - wenn sie 40 Jahre jünger wäre, könnte man die Kochlehrerin der Nation, die Betty Bossi als ein bestes Beispiel eines Schweizer Avatars zitieren. Eine wahrhaft sagenhafte Gestalt, die den Schweizerinnen das Kochen und Haushalten schon in der dritten Generation beibringt.

Doch Betty Bossi geht mit der Zeit, sie ist heute auch in Fernsehen und in Wold Wide Web mit Crossover-Küche präsent und statt, wie früher einmal, nur Schlichtes, preiswertes Selbstgemachtes, verkauft sie mit dem Image eines ewig jungen Stars heute auch noch Convenience food bei einem Schweizer Grossverteiler.

Geboren wurde Betty Bossi als fiktive Köchin, die für einen Margarinehersteller in einfachen Rezepten, die immer gelingen sollten, für die vermehrte Verwendung von Kochmargarine in der Butter verwöhnten Schweiz werben sollte. Eine sehr preiswerte abonnierte Werbezeitschrift mit Rezepten und Haushaltstipps erreichte bald fast jeden eidgenössischen Haushalt. Heute wurde die Zeitschrift und der Kochbuchverlag zur Marke und diese Marke verließ ihre geistige Heimat und ursprüngliche Mission, der Fett- und Reinigungsmittelhersteller verkaufte Betty Bossi an eine große Lebensmittelladenkette. Heute wirb Betty Bossi hauptsächlich für eine Anzahl von Convenience-Food-Produkten, die nicht meist nicht mehr zu kochen sind.