Diskussion:Stadtbahnbögen (Wien)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Maclemo in Abschnitt Nummerierung Stadtbahnbögen beim Hernalser Gürtel

Wie viele Bögen gab es zwischen der Station Meidling Hauptstraße und der Brücke über den Wienfluss?

Was im Artikel noch fehlt ist die Übersicht über bereits abgerissene Bögen, insbesondere jene imposante Bogengruppe zwischen der Station Meidling Hauptstraße und der Brücke über den Wienfluss. Doch wie viele waren es dort?

Direkt im Anschluss an die große Brücke scheinen es acht Bögen gewesen zu sein, exakt analog zu den heutigen acht Neubauten (I bis VIII) dort: http://static.panoramio.com/photos/large/100118323.jpg

Zwischen der Aufteilung der Streckengleise der Wientallinie und der Zufahrt zur Stiegerbrücke waren es weitere vier Bögen: http://www.tramway.at/h/1985-10-05_U6_Laengenfeldgasse.jpg

Doch wieviele waren es zwischen der Station Meidling Hauptstraße und der Zufahrt zur Stiegerbrücke? Die entsprechende Bogengruppe ist zwar hier und hier zu erkennen, doch leider kann man die Bögen bedingt durch die Krümmung nicht nachzählen. Kennt jemand eventuell eine bessere Aufnahme aus diesem Bereich? --Firobuz (Diskussion) 19:40, 3. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Ok, konnte mit folgender Quelle eindeutig geklärt werden: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/pdf/b005416.pdf --Firobuz (Diskussion) 16:59, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Station Josefstädter Straße

Wie soeben bemerkt wird die Station Josefstädter Straße als Denkmalschutzobjekt vom BDA mit U-Bahnstation Josefstädter Straße, U-Bahn Bogen 42f3 bezeichnet. Das bedeutet, dass sich auf dem Gelände der Station mindestens ein Bogen befindet (ich vermute im Café Carina, das zwischen Straßenunterführung und eigentlicher Station liegt, aber von der Stationsfassade überblendet wird). -- Clemens 13:07, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Ja stimmt, Cafe Carina passt auf jeden Fall! Und rechts des "eigentlichen" (hervorstehenden) Stationsgebäudes kann man sich gut vier weitere versteckte Bögen vorstellen: /media/wikipedia/commons/thumb/b/bd/U-Bahn_Station_Josefst%C3%A4dter_Stra%C3%9Fe_Vogelperspektive.jpg/1200px-U-Bahn_Station_Josefst%C3%A4dter_Stra%C3%9Fe_Vogelperspektive.jpg Die Fensterstruktur ist jedenfalls die gleiche wie beim Carina. Allerdings "fehlen" dann immer noch zwei Bögen, zumindest wenn die Nummernlücke 42 bis 48 dort systematisch ist, wovon man allerdings bei diesem Chaos keineswegs ausgehen kann. Gibt es denn vielleicht auf irgendwelchen Denkmalschutzlisten eine detaillierte(re) Auflistung der Bögen? --Firobuz (Diskussion) 20:30, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Ungefähr so habe ich mir das auch gedacht. Dass Bögennummerierungen in der Denkmalliste angegeben sind, ist da leider ein Einzelfall. -- Clemens 13:11, 11. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Am offiziellen Online-Wienplan sind die meisten Bögen in dem Abschnitt richtig nummeriert, allerdings Nr. 43-48 dort, wo Bogen 49 beginnt, was falsch sein muss, da nach dem Bogen 57 die Unterführung Laudongasse kommt. Auch am Generalstadtplan von 1912 sind die Unterführungen an den selben Stellen wie jetzt. Kann es vielleicht sein, dass die beiden fehlendem Bögen Teil des hervorstehenden Stationsgebäudes sind? lg --Invisigoth67 (Disk.) 19:07, 11. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Ja der Plan ist bei solchen Detailfragen nur noch bedingt hilfreich, weil er seinerseits Fehler enthält und die Nummern sich oft dorthin verschieben wo sie nicht hingehören. Das sich in den Stationen selbst Bögen verstecken hatte ich vor einiger Zeit schon mal für die Station Währinger Straße vermutet, auch bei der Josefstädter Straße ist der Bahnsteigzugang auf jeden Fall als gemauerter Bogen ausgeführt: https://images.vice.com/vice/images/content-images/2015/02/23/wie-ich-bei-der-u6-josefstaedterstrasse-festgenommen-wurde-wegen-nichts-als-meiner-hautfarbe-body-image-1424727272.jpg Wenn sich hinter der Station tatsächlich ein durchgehender Bogenviadukt versteckt, wovon ich mittlerweile ausgehe, müssten es aber genau zehn Bögen sein! Man sieht das auch schön an der Gestaltung der Bahnsteige, die damit korrespondieren und ihrerseits jeweils in zehn "Segmente" unterteilt sind (aus der Vogelperspektive kann man das wunderbar erkennen). Nur stimmt dann halt die Nummerierung wieder nicht, es sei denn man hat auch hier Zusatzbuchstaben verwendet. --Firobuz (Diskussion) 19:35, 11. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Ich war vorhin an Ort und Stelle und habe mir die Situation angesehen. Erstens ist tatsächlich der Bahnsteigzugang ein Bogen. Zweitens ist zwischen Stationseingang und anschließender Unterführung noch eine Lokalität unterhalb der Bahsteige (ein Tagesbetreungszentrum für Obdachlose), in der definitiv Bögen sind (ich habe einen Blick hineingeworfen) - so wie die Fassade rhythmisiert ist, dürften es - wie Du auch schon vermutet hast - vier Stück sein. Fehlen uns eben immer noch zwei, der erste Bogen nach der Unterführung trägt definitiv die Nr. 49, das weiß ich positiv. Vielleicht links und rechts vom Bahnsteigzugang?
Die andere Station, die des Bogenversteckens verdächtigt wird ist Währinger Straße. Dort ist die Situation weniger klar - auf der südlichen Seite wird gerade renoviert. Ein investigativer Einkauf in der nordseitigen Billa-Filiale hat ergeben, dass es dort zwar Bögen an der Decke gibt, die allerdings nicht durchgehend sind. Ich glaube eher schon, dass das einmal zwei Stadtbahnbögen waren, aber es ist nicht hinreichend klar. Auf jeden Fall ist auch in der Währinger Straße der Bahsteigzugang als Bogen ausgeführt. Nussdorfer Straße habe ich mir nicht angeschaut, aber dort dürfte die Situation ganz ähnlich sein.
Noch kurz zum Wien-Plan: der ist tatsächlich nicht sonderlich verlässlich, weil man nie weiß für welche Zoom-Stufe die Nummern platziert sind. Die ziehen sich beim Zoomen zusammen und auseinander wie eine Ziehharmonika - einige stehen dann plötzlich ganz woanders als sie sollten. -- Clemens 15:22, 12. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Man kann also die Gürtel-Hochbahnstationen so zusammenfassen:

  • Gumpendorfer Straße: keine Bögen erkennbar
  • Thaliastraße: hat klarerweise Bögen, weil erst um 1980 erbaut
  • Josefstädter Straße: s. o.
  • Alser Straße: Besonders interessant, weil nicht nur der Bahnsteigzugang als Bogen ausgeführt ist, sondern auch bei den Stiegenaufgängen links und rechts davon jeweils Bögen an der Decke zu erkennen sind. Das erhärtet die Theorie, dass das auch bei anderen Stationen so sein dürfte. An den Seitenteilen ist sind keine zu erkennen, allerdings haben die dortigen Lokale eingezogene Decken.
  • Währinger Straße: s. o.
  • Nussdorfer Straße: Auch hier ist der Bahnsteigzugang als Bogen ausgeführt, ein Bogen ist in einem Imbiss seitlich davon zu sehen.

Die Theorie, dass die Bögen durch die Stationen durchgehen, scheint mir damit sehr wahrscheinlich zu sein. -- Clemens 14:11, 13. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Dass die Station den Bögen 42 bis 48 entspricht, ist aber durchaus etwas, was wir auf dieser Basis schreiben könnten - die zwei "fehlenden" Bögen sind so gut wie sicher links und rechts vom Bahnsteigszugangsbogen. Gibt es Einwände dagegen? -- Clemens 19:43, 13. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Also das mit der Überblendung passt auf jeden Fall, das sieht man ja auch gut an der ehemaligen Station Radetzkyplatz die 1898 nachträglich an die Bögen von 1884 "geklatscht" wurde und dann nach 1945 "rückstandsfrei" wieder entfernt wurde, während die Bögen immer noch dastehen. Aber trotzdem, wenn es zehn Bögen sind, könnten wir allenfalls schreiben "Nummern nicht bekannt", denn 42 bis 48 passt einfach nicht für zehn Bögen. Für die anderen Linien gibts übrigens eine detaillierte Quelle, die auch zu den Stationen wirklich keine Fragen offen lässt: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/pdf/b005416.pdf Nur die gleiche Abhandlung für die Gürtellinie habe ich bislang leider nicht gefunden... --Firobuz (Diskussion) 20:23, 13. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Auf jeden Fall ist das ein sehr schöner Link! -- Clemens 14:10, 14. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Auch diese Quelle hier bestätigt übrigens unsere Theorie, wo es bezüglich der Kriegsschäden heißt: "Bei vier Gewölben des Verbindungsbogens und bei einem Gewölbe der Haltestelle Alser Straße mussten eiserne Hilfsbrücken eingebaut und nach Instandsetzung der Gewölbe wieder abgetragen werden." Nur müsste dann eigentlich jede Haltestelle zehn Bögen aufweisen, denn sie waren ja alle einheitlich 120 Meter lang. --Firobuz (Diskussion) 15:25, 16. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Stimmt, das schlägt sich irgendwie. Oder ist die einheitliche Länge der Stationen nicht vielleicht doch eine planerische Fiktion? Es ist jedenfalls sicher, dass 41 noch nicht und 49 nicht mehr zur Station gehört. Josefstädter Straße könnte auch eine Ausnahme sein, weil es knapp davor eine Unterführung gibt und sich bis zur Station sozusagen nur mehr ein Bogen ausgeht. -- Clemens 18:37, 16. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Sicher, die 120 Meter beziehen sich auf die Bahnsteiglänge, die Stationsgebäude selbst sind ja alles Unikate, keines gleicht dem anderen. --Firobuz (Diskussion) 19:05, 16. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist aber dann ein anderes Paar Schuhe. Es gibt einige Fälle, bei denen die Bahnsteige über die Stationsgebäude hinausgehen, auch in der Josefstädter Straße. -- Clemens 19:48, 16. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Hast recht, da war ich auf dem Holzweg. Bliebe allerhöchstens die Stationsgebäude zu vermessen und dann durch 12 Meter zu teilen um die Anzahl der versteckten Bögen heraus zu bekommen. Kann es sein, dass die Bögen die nicht vermietbar sind auch gar keine Nummern bekamen und die Nummernlücken im Bereich der Stationen deshalb so klein sind? Hier nebenbei ein schönes Bild mit einem frühen Beispiel einer Bogennummerierung: http://www.bildarchivaustria.at/Preview/14703256.jpg --Firobuz (Diskussion) 13:17, 17. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist generell ein sehr schönes Bild, auch die Meinl-Filiale im Stadtbahnbogen. Wie gesagt: ich glaube eher, dass generell durchgezählt wurde, aber es sind vielleicht nicht überall Bögen vorhanden (bei der Station Gumpendorfer Straße ist es z.B. eher obskur, nach ihr sind ja auch keine Bögen mehr). Oder aber: es wurde mit A-Nummern gearbeitet. In beiden Fällen werden das Rätsel nicht von selber lösen können. Auch bei der Josefstädter Straße passt es eben nicht genau: sieben ist, so wie es aussieht, um eins zuwenig. -- Clemens 15:16, 17. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Hier habe ich auch noch ein nettes historisches Bild gefunden, ebenfalls mit klarer Nummerierung durch den Pächter selbst: http://www.bildarchivaustria.at/Preview/14703551.jpg Interessant ist, dass es am Gürtel zwar die Bögen 82A und 88A gibt, dafür aber nach wie vor keine Bögen 1 und 2 bekannt sind. Auf der Vorortelinie könnte ich mir vorstellen, dass der fehlende Bogen 308 derjenige ist, der den Zugang in die Station Hernals darstellt. Allerdings passt die Reihenfolge dann trotzdem noch nicht ganz, könnte aber auch damit zusammen hängen, dass Strecke und Station nicht gleichzeitig fertiggestellt wurden... --Firobuz (Diskussion) 18:17, 7. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ich schlage vor, die Stationen, von denen wir wissen, dass sie Bögen enthalten in die Liste aufzunehmen, allerdings ohne Nennung einer konkreten Anzahl und Nummerierung. -- Clemens 16:04, 17. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Gerne! Ich würde aber sogar so weit gehen, die fehlenden Nummern als jeweils exakte Anzahl zu übernehmen und dann mit dem Zusatz "Nummer nicht angeschrieben, Gewölbe durch Station überblendet" versehen. Falls irgendjemand dann mal konkrete Baupläne der Stationen in die Hand bekommt, kann man das ja immer noch präzisieren. --Firobuz (Diskussion) 20:55, 17. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Bögen Praterstern

Übrigens gab es auf dem Praterstern früher auch noch eine ganz stattliche Bogengruppe: https://i.pinimg.com/originals/df/b6/d1/dfb6d1ef0452361a46e286b67e879d7f.jpg Wie die wohl nummeriert waren? --Firobuz (Diskussion) 18:01, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Sehr schön. Wahrscheinlich waren sie nummeriert (so wie auch ihre Fortsetzer in der Helenengasse/ Stoffellagasse, nur eben anders als heutzutage). Wie - das wäre wirklich einmal interessant. -- Clemens 00:01, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Hier gibts auch noch mal eine schöne Draufsicht auf die Praterstern-Bögen: https://www.wien.gv.at/wiki/images/b/b9/WSTLA_KS_P5_6184_Praterstern.jpg Nur wie bekommen wir heraus wie viele es genau waren? Zur Gürtellinie habe ich auch nochmal eine neue Zahl gefunden, diese Quelle spricht von "294 Ziegelgewölben zwischen Heiligenstadt und Gumpendorfer Straße". Nur leider ist auch die nicht so ganz nachvollziehbar... --Firobuz (Diskussion) 14:22, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nummerierung Stadtbahnbögen beim Hernalser Gürtel

Hallo, ich kann die im Artikel beschriebene Nummerierung beim Mc Donald's (78–82, 82A, 83–87) nicht ganz nachvollziehen. Ich habe mir vor Ort die Schilder angesehen. Das erste Gewölbe bei der Kinderspitalgasse hat Nr 87 (ist gleichzeitig die Ausfahrt de Mc Donald's). Das zweite Gewölbe danach hat keine Nummer, dann kommten 86-84. Die Durchfahrt für den Mc Drive auf Höhe Geblergasse hat Nr 83 (nicht 82A). Dann kommen noch die Nummern 82-87 bis zur Alser Straße. D.h. ich sehe nirgendwo ein Schild für 82A, aber zwischen 86 und 87 gibt es ein sonderbares Loch -> 86A? --Markus.straub.at (Diskussion) 17:32, 15. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Hmmm, die Nummerierung ist generell etwas chaotisch und unlogisch, da stecken mit Sicherheit noch mehr Fehler drin. Die Bezeichnung 82A stammt übrigens vom Unternehmen McDonald`s selbst: https://www.mcdonalds.at/1090-wien-hernalser-gurtel-82-87-stadtbahnbogen --Firobuz (Diskussion) 17:51, 15. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
So wie es jetzt dasteht, ist es okay, auch wenn die Unklarheit dadurch "kaschiert" wird. Es wird aber wohl einen Grund geben, dass McDonald's selber 82A schreibt? Hast du sicher nichts übersehen (etwa einen überblendeten Bogen)? Dass etwas nicht angeschreiben ist, beweist erst einmal nicht viel. Wie Du obigen Diskussionen entnehmen kannst, ist das bei einigen Bögen der Fall... -- Clemens 14:23, 16. Aug. 2018 (CEST)Beantworten