Das Haus Hohenlohe ist ein fränkisches Adelsgeschlecht, erstmals erwähnt 1095, benannt vermutlich nach der Burg Hohlach (Hohenloch) bei Uffenheim. (siehe auch Lohe, Loch, Fuchsloch)
Ihr Grundbesitz breitete sich über die fränkischen Täler Kocher, Tauber und Jagst aus. Sie erwarben 1234 Langenburg, 1250 Öhringen und später Waldenburg und Neuenstein (nach 1300). Trotz wiederholten Teilungen im 13. und 15. Jahrhundert sowie Schenkungen an den Deutschen Orden (1219) konnte Hohenlohe ein fast geschlossenes Territorium bilden.
Die Hauptlinien (Teilung 1551)
- Hohenlohe-Neuenstein (protestantisch, 1764 Reichsfürsten)
- Hohenlohe-Waldenburg (katholisch, 1744 Reichsfürsten)
teilten sich u.a. in die Linien:
- Hohenlohe-Langenburg
- Hohenlohe-Öhringen (1864 Herzöge von Ujest)
- Hohenlohe-Ingelfingen (1960 erloschen)
- Hohenlohe-Kirchberg (1861 erloschen)
- Hohenlohe-Bartenstein (und Jagstberg, 1803)
- Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst
- Hohenlohe-Schillingsfürst
Eine herzogliche Linie (Herzöge von Ratibor) entstand 1890 durch die Erhebung des Reichskanzlers Chlodwig Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst.
Die hohenlohischen Länder wurden 1806 zum größten Teil an Württemberg mediatisiert, ein kleiner Teil (Schillingsfürst) fiel an Bayern.
siehe auch:
Als geografischen Begriff gibt es die Hohenloher Ebene. Ferner lebt Hohenlohe auch im heutigen Hohenlohekreis (Sitz in Künzelsau) weiter.