Gerhard Kaindl
Gerhard Kaindl (* 1945; † 4. April 1992 in Berlin, getötet) war ein Elektroingenieur aus Berlin-Schöneberg und wurde von Antifaschisten getötet. Er war der Landesschriftführer der Deutschen Liga für Volk und Heimat [1].
In der Nacht vom 3. zum 4. April besuchte er mit sechs anderen ein Neuköllner Chinarestaurant. Dort wurde er von Linksextremisten erkannt und man rammte ihm ohne Vorwarnung ein Messer in den Rücken, an dessen Verletzung er später erlag. Auch die anderen wurden attakiert und zum Teil schwer verletzt. Der couragierte Wirt des Restaurant verhinderte weitere Bluttaten, indem er mit einer Gaspistole einschritt.
Am 20. September 1994 kam es zum Prozess mit sieben angeklagten Personen. Im November wurden drei Männer zu dreijährigen Haftstrafen verurteilt, zwei Angeklagte erhielten Bewährungsstrafen.
Im Vorfeld des Prozesses organisierten antifaschistische Organisationen internationale Sympathiekundgebungen für die Mörder [2].
Quellen
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kaindl, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | wurde in von Antifaschisten ermordet |
GEBURTSDATUM | um 1945 |
STERBEDATUM | 4. April 1992 (ermordet) |
STERBEORT | Berlin |