Teri Hatcher

US-amerikanische Schauspielerin
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Juni 2006 um 21:03 Uhr durch 3ecken1elfer (Diskussion | Beiträge) (revert, war die begründung nicht verständlich ?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Teri Lynn Hatcher (* 8. Dezember 1964 in Sunnyvale, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Ausbildung und Beginn der Schauspiel-Karriere

Hatcher besuchte die Fremont High School. Später studierte sie Mathematik und Ingenieurwesen am „De Anza College“ in Cupertino (Kalifornien). Parallel studierte sie Schauspielerei unter Annette Bening am American Conservatory Theatre in San Francisco. Sie wurde 1984 Mitglied der Gruppe Gold Rush, den professionellen Cheerleaders des American-Football-Teams San Francisco 49ers.

Ihr Schauspiel-Debüt gab Hatcher 1985 in der Fernsehserie Love Boat als singende und tanzende „Meerjungfrau“ Amy. Danach spielte sie regelmäßig in der US-Serie MacGyver als Penny Parker mit und hatte einige Gastrollen in anderen Serien wie etwa L.A. Law (1986), Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (1988) und Night Court (1988).

Ihr Debüt auf der Kinoleinwand war 1988 in der Hollywood-Satire The Big Picture an der Seite von Kevin Bacon. 1991 spielte Hatcher in dem Actionfilm Tango & Cash die Schwester von Sylvester Stallone und neben Whoopi Goldberg und Robert Downey Jr. in der Satire Lieblingsfeinde – Eine Seifenoper. Für das Fernsehen drehte sie Norman Lears Serie Sunday Dinner (1991), den TV-Film Der perfekte Mord (1991) und war Gast-Star in Murphy Brown (1988), Allein gegen die Zukunft (1989), Geschichten aus der Gruft (1989) und in mehreren Episoden der Sitcoms Seinfeld (1990) und Frasier (1993).

Durchbruch als Schauspielerin

Als Durchbruch gilt ihre Rolle als Reporterin Lois Lane, die sie von 1993–1997 in der Comic-Serien-Verfilmung Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark spielte. 1995 spielte Hatcher in Phil Joanous Thriller Mississippi Delta – Im Sumpf der Rache eine der größeren Rollen. Als Partnerin von Alec Baldwin verkörperte sie die Cajun-Frau eines Gangster-Bosses. 1997 spielte sie in dem James-Bond-Film Der Morgen stirbt nie die Figur Paris Carver. 2001 übernahm sie im Actionthriller Jane Doe – Allein gegen alle! die Hauptrolle der alleinerziehenden Mutter Jane Doe, deren Sohn entführt wird.

Seit 2004 spielt sie eine der Hauptrollen in der US-Fernsehserie Desperate Housewives. Sie wurde im Januar 2005 für die Darstellung der alleinerziehenden und beziehungsgestressten Susan Mayer mit dem Golden Globe ausgezeichnet.

Soziales Engagement und Privatleben

In ihrer Freizeit widmet sich Hatcher dem Golfsport und Wohltätigkeitsaktivitäten, etwa einer Initiative zum Schutz von Kindern oder Kampagnen gegen AIDS. Das Aviva Center, eine renommierte Reha-Organisation, verlieh ihr 1996 den Spirit of Compassion Award für ihre Unterstützung.

Von 1988-1989 war Hatcher eine kurze Zeit mit Marcus Leithold verheiratet und am 27. Mai 1994 heiratete sie den Schauspieler Jon Tenney. Mit ihm hat sie eine Tochter, Emerson Rose, die am 11. Oktober 1997 geboren wurde. Im März 2003 ließ sie sich von Jon Tenney scheiden.

Hatcher machte im März 2006 öffentlich, dass sie im Alter von fünf Jahren von einem Onkel sexuell missbraucht worden war und sie deswegen ihr ganzes Leben lang an Schuldgefühlen gelitten und Selbstmordgedanken gehabt habe. Sie hatte die Vorfälle zunächst verschwiegen und hatte erst 2002 gegen ihren Onkel ausgesagt, als sich ein anderes von ihm missbrauchtes Mädchen mit 14 Jahren umgebracht hatte.

Bühnenerfolge

Als Bühnenschauspielerin feierte sie besonders durch ihr Tanz- und Singtalent, insbesondere in der Rolle als Sally Bowles, amerikaweit Erfolge.

  • Merrily We Roll Along – Gussie Carnegie – UCLA Freud Playhouse – 23. September 2002
  • The Vagina Monologues – Canon Theatre, LA – 21. November–10. December 2000
  • The Vagina Monologues – Westside Theatre, NY – 11.–23. Juli 2000
  • Touring Company of 'Cabaret' – Sally Bowles – LA, Boston, Chicago, Washington D.C. – 23. Februar 1999 – 4. September 1999
  • nominiert 21. März 2000 – Helen Hayes Award – Lead Actress, Non-Resident Production
  • Amorphous George – Hudson Theatre, LA – Februar 1992–22. März 1992

Auszeichnungen