Diskussion:Heraklit
Abschnitt Lehre, erster Satz: "In Abgrenzung zum gewöhnlichen Denken suchte Heraklit nach einem genuin philosophischen Denken..."
ist da genau gemeint oder genuine oder wie oder was?? :)
- Fremdwörterbuch (Dudenverlag): genuin 1. echt, naturgemäß, rein, unverfälscht.
- In der Philosophie wird dieses Wort meist noch ein wenig anders verwandt. So ist ein genuiner Vorschlag oder eine genuine Position vor allem (auch) "neu" und "selbstständig". D.h. wenn es um ein genuin philosophisches Denken geht, ist eine selbstständige, zumeist auch neue (in Abgrenzung zu bereits bekannten Ansätzen) Vorgehensweise, die sozusagen das "Wesen" des beschriebenen besonders perfekt verkörpert. So wäre z.B. eine genuin schöne Vase die schöne Vase schlechthin. (Hoffe geholfen zu haben)GoJoe 13:18, 17. Jun 2006 (CEST)
hallo leute!!!!
ich habe mal eine frage (philospphisch) zum thema gerechtigkeit:
ist es gerecht, wenn jemand, der sehr fleißig ist und viel schneller arbeitet als die anderen, eine extraaufgabe bekommt, während die anderen das aufholen dürfen, was eigentlich schon lange hätte fertig sein müssen?? sollten eigentlich nicht die anderen für ihre faulheit und langsamkeit bestraft werden, als dér fleißige für seinen fleiß????
(der ort des schauspiels ist die schule, philountericht). ich bitte um eine philosophische antwort, vielen dank, birte jessica
- Philosophisch betrachtet geht es nicht um das einzelne Individuum als Individuum, sondern um das Individuum als Teil des Kollektivs (=alles von Schulklasse bis Menschheit). Der Fortschritt des Kollektivs hat immer Vorrang vor dem Komfort des Individuums. Fortschritt aber im philosophischen Sinne, d.h. eine Höherentwicklung auch im moralischen Sinne (so wird bspw. Sklaverei und Unrecht als vermeintlich "notwendiges" Übel ausgeschlossen). Entsprechend sollte der Fleißige es nicht als Strafe betrachten, sondern als angemessene Zuteilung von offenstehenden Aufgaben. Ist natürlich Scheiße, wenn es sich um eine bloße Beschäftigungstherapie handelt.
- In dem Fall sollte der Fleißige sagen: "Nö, mache ich nicht." und den anderen helfen, die nicht mit einem Turbo im Gehirn gesegnet sind. Zum Fortschritt aller, der eine Herausforderung des Individuums ist (und denen wird nicht ausgewichen!). --Schneidegger 10:31, 24. Sep 2003 (CEST)
Zum Revert
Bitte nicht eine korrekt aufgebaute Lemmadefiniton zerfleddern. Zum allgemeinen Aufbau eines solchen Artikels vergleiche Wikipedia:Formatvorlage_Biografie.
Die Erweiterungen duplizieren entweder Fakten aus dem Abschnitt "Werk", sind reine Spekulation, stark wertend oder nicht zur Sache gehörig bzw. fragwürdig. Eine Enzyklopädie soll dem Leser verlässliche Informationen liefern. --Markus Mueller 14:07, 9. Sep 2005 (CEST)
Die Formatvorlage Biografie habe ich mir angeschaut. Vergleiche ich diese Forderungen mit der momentan aktuellen, von Dir wiederhergestellten Vision, so steht ganz oben nur was von der Lebenszeit, Ort und die vage Berufsangabe „vorsokratischer Philosoph“, keine Beschreibung der besonderen Gründe, die zur Aufnahme nach Wikiped. berechtigen...
Unter LEBEN hat der Name Heraklits nichts zu suchen, sondern z.B. die soziale und politische Umwelt, die auf Heraklits Leben erschütternd wirkte und in zum Entwurf seiner Schrift überhaupt motivierte. Warum hast Du nicht meinen Entwurf in das leere Feld kopiert oder wenigsten Kritische Anmerkungen hinterlegt?
Laut Formatvorlage Biografie ist die Überschrift WERK (s. derzeit. Version) falsch gewählt, weil vorgesehen für Schriftsteller und Künstler. Heraklit war Naturphilosoph; das impliziert: Naturwissenschaftler. „Bei einem Wissenschaftler“ ist die Überschrift LEISTUNGEN gefragt, unter die „die Beschreibung gewöhnlich also des Hauptteils der gesamten Biografie“ gehört. LEISTUNGEN und SCHRIFTEN sind in diesem Fall als identisch zu betrachten, da Heraklit nur eine einzige Schrift hinterlassen hat.
Es ist mir vollbewußt, daß zwischen meinem Versuch und der bestehenden Version einige Überschneidungen existieren, ja in gewissen Punkte eine tiefe, wahrscheinlich unüberbrückbare Kluft besteht (Dieser besteht zwischen Aussage A: "Heraklits paradoxe Sprache brachte ihm den Beinamen der Dunkle ein." Und Aussage B: "Die Menschen werden nie verstehen, was ich analytisch zerlege und erkläre" [s. Heraklit, Satz 1]. Dies sagt jedoch nichts über Richtig und Falsch der zwei Positionen aus. Es ist daher nicht berechtigt, daß Du mir mit meinen Erweiterungen >>entweder ‘kopieren bestehender Fakten aus dem Abschnitt WERK, reine Spekulation, Fragwürdigkeit“ und-oder vor allem einen „stark wertenden“ Charakter vorhältst. Weder beziehe/kopiere) ich die Fakten aus den bestehenden Abschnitten. Noch halte Dir meinerseits vor, daß Deine mir sehr fragwürdig und rein spekultaiv erscheinende Behauptung: >> Es existiert bereits „eine korrekt aufgebaute Lemmadefiniton“ << eine megastarke Wertung impliziert. Du sagt dadurch nämlich: Sie ist wahr; es gibt nichts mehr an ihr zu verbessern. Solch einen Standpunkt bezeichnet die Psychologie als "Dogmatismus" oder Tyrannei. Wenn Du Dir diese Wertung von mir nicht gefallen lassen willst, überzeuge mich eines Besseren. Setze Dich endlich inhaltlich mit mir auseinander und nenne mir wenigstens eine Stelle, damit es für mich erkennbar wird, worauf genau eigentlich Du Dich mit Deinen Wertungen jeweils beziehst. (Schließlich differenzierst Du die Wertungen ja auch untereinander.) Wie gesagt: ohne dies kann ich mir nicht überlegen, ob Du wohlmöglich recht hast. Welche Punkt genau also, meinst Du z.B. mit „nicht zur Sache gehörig bzw. fragwürdig“? Vielleicht daß Heraklit als „verbittert (miß-)verstanden worden“ ist? Oder was sonst? --Wolfbuchgang 16:02, 9. Sep 2005 (CEST)
Löschung der BKL-Zeile durch Elian
Halte diese Löschung für nicht korrekt. Die Zeile stand seit 2004 drin, keinen/keine hat's gestört. Nur Elian als sog. Profischreiberin nimmt die Zeile einfach raus. Für Normalinternetuser war sie nmM hilfreich. Wer weiss schon, dass man den Baustoff mit einem th an Ende schreibt. Übrigens steht die Zeile bei Heraklith noch drin, von wegen Homonym. :-)..--Zaungast 19:22, 5. Okt 2005 (CEST)
- Also mich hat die Zeile schon gestört, oder besser gesagt: genervt. Ich dachte nur, das müsse wohl so sein ... Und wer sich wirklich für diesen Baustoff interessiert, der dürfte auch wissen, daß er nicht wie der Philosoph geschrieben wird. --Klingsor 09:15, 6. Okt 2005 (CEST)
- dann nimm aber bitte auch die Zeile in Heraklith raus. By the way: die Wikipedia ist nicht nur für Schöngeister gedacht, sondern für Leute, die nicht den Schrank voller Lexika haben--Zaungast 11:54, 6. Okt 2005 (CEST)
- Zustimmung! Ich war auf der Suche nach dem Baustoff und hätte ihn nicht gefunden, wenn ich nicht zufällig hier in die Diskussion geguckt hätte. Ich hab daher einen Verweis eingefügt. Mir war vorher übrigens durchaus bewußt, das Heraklit ein Philosoph war, ich wäre aber im Leben nicht auf die Idee gekommen den Baustoff mit th zu schreiben. --84.136.240.244
- dann nimm aber bitte auch die Zeile in Heraklith raus. By the way: die Wikipedia ist nicht nur für Schöngeister gedacht, sondern für Leute, die nicht den Schrank voller Lexika haben--Zaungast 11:54, 6. Okt 2005 (CEST)
Diskussion zur gescheiterten Exzellenz-Kandidatur
Beginn der Kandidatur: 20. Mai 2006
Ein meines Erachtens exzellenter, weil fachlich solider, stilistisch gelungener und trotzdem kompakt gehaltener Artikel. inspektor godot 01:12, 20. Mai 2006 (CEST)
- Ähhhhm, gehört zu Heraklit nicht auch eine Biographie, eventuelle Kritiker, Schüler ... ? Dieser Artikel ist viel zu kurz (und damit meine ich nicht die bytes) um exzellent sein zu können. Also Bodenseemann 01:18, 20. Mai 2006 (CEST) Kontra --
- Marcus Cyron Bücherbörse 09:14, 20. Mai 2006 (CEST) Kontra - Nichtmal Lesenswert.
- contra. Ich befürworte Kürze und die Auszeichnung von kurzen Artikeln, aber das ist zu knapp. --Sigune 15:46, 20. Mai 2006 (CEST)
- Kandidatur nicht im Artikel eingetragen. Was gilt jetzt? --Gledhill 15:53, 20. Mai 2006 (CEST)
- Ich habe die Kandidatur dort nachgetragen. Sie läuft ja erst seit heute, ich sehe da überhaupt kein Problem. --Sigune 19:03, 20. Mai 2006 (CEST)
- Ok, vielleicht hätte ich den Artikel besser erst in ein "Review" geben sollen... es war halt das erste mal, dass ich einen artikel hier vorschlug, da konnte ich das noch nicht so recht einschätzen. ich habe ihn übrigens noch einmal im sinne der hier vorgebrachten kritik überarbeitet. :-) inspektor godot 20:29, 20. Mai 2006 (CEST)
- Sorry - auch mit der Überarbeitung wird das nichts. Auc nicht im Review. Für den Review braucht ein Artikel eine echte Grndsubstanz, die hier noch fehlt. Der Artikel muß noch massiv an allen Fronten erweitert werden. Er wird Heraklit ganz einfach in keiner Weise gerecht. Marcus Cyron Bücherbörse 10:20, 21. Mai 2006 (CEST)
- Kandidatur entfernen --DustyDingo 00:13, 21. Mai 2006 (CEST)
- contra. Der Artikel zeigt gute Ansätze, ist aber insgesamt noch zu knapp. Für Exzellent wäre zudem eine genauere Darstellung der Einflüsse erforderlich. Warnen möchte ich aber vor Pauschalurteilen wie: 'Was fehlt ist eine Biographie, Kritiker, Schüler ...' Es stimmt, dass beispielsweise die Biographie fehlt. Wir sprechen hier aber von Personen, über die extrem wenig bekannnt ist. Beispielsweise ist in der Antike umstritten, ob sein Vater Blyson oder Herakon war. Das, was manchmal unter 'Biographie' kolportiert wird, sind größtenteils Anekdoten (zumeist zu finden in Diogenes Laertios), deren Wahrheitsgehalt höchst zweifelhaft ist. Zitat: "Die meisten dieser Geschichten gründen sich auf wohlbekannte Sprüche Heraklits; viele sollten ihn lächerlich machen erscheinen lassen und wurden in böswilliger Absicht von hellenistischen Pedanten erfunden [...]." (Kirk/Raven/Schofield, Die Vorsokratischen Philosophen, S. 199). Also: Nicht immer, wenn etwas fehlt oder unvollständig ist oder erscheint, ist es auch zu ergänzen. --Victor Eremita 09:12, 22. Mai 2006 (CEST)