Nicole Richie

Nicole Camilla Richie (* 21. September 1981 in Berkeley, Kalifornien, USA) ist ein US-amerikanisches Society-Girl. Sie ist die Adoptivtochter von Lionel Richie und wurde einem breiten Publikum an der Seite von Paris Hilton durch die Doku-Soap The Simple Life bekannt.

Biografie

Nicole Richie wurde als Tochter von Peter Escovedo II geboren. Der drogen- und alkoholkranke Musiker spielte in Lionel Richies Begleitband und nahm seine Tochter häufig zu Proben, Auftritten und Aufnahmen mit. Richie, dem die Sucht seines Musikers bekannt war, bat den leiblichen Vater, das Kind in seine Obhut zu übergeben. So zog Nicole im Alter von drei Jahren zur Familie Richie. Sechs Jahre später stimmte Escovedo einer Adoption zu.

Seit ihrer frühesten Kindheit ist Richie mit Paris Hilton befreundet. Schon im Alter von zwei Jahren trafen die beiden aufeinander. Später besuchten sie gemeinsam eine Privatschule. Die Freundschaft besteht seit einiger Zeit allerdings nicht mehr, über die Gründe wird aber nur spekuliert.

Schon mit 13 Jahren machte Richie erste Erfahrungen mit Drogen und Alkohol. Im Alter von 20 wurde sie wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet. 2003 folgte eine Anklage wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Drogenbesitzes. Richie ging freiwillig in ein Drogenrehabilitationszentrum.

Nachdem Richie bis dahin nur durch ihre Alkohol- und Drogenskandale aufgefallen war, verschaffte ihr die Serie The Simple Life im Dezember 2003 positive Schlagzeilen, und sie wurde an der Seite ihrer Freundin Paris Hilton zum Star. Die Serie war so erfolgreich, dass insgesamt vier Staffeln abgedreht wurden. Für die vierte Staffel standen Paris Hilton und Nicole Richie getrennt vor der Kamera, da sie beide eine Zusammenarbeit ablehnten.

Richie kam Anfang 2006 wieder in die Schlagzeilen, als sie in kürzester Zeit über 30 kg leichter in die Öffentlichkeit trat und anfing als Model zu arbeiten, da die US-amerikanischen Medien daraufhin mutmaßten, sie wäre an einer Essstörung erkrankt, oder wieder den Drogen verfallen. Richie betont aber immer wieder, ihre Gewichtsreduktion sei auf Stress zurückzuführen und nicht durch Krankheit oder Drogen bedingt.

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